Los 5: Freiflächenplanung LPH 5-9 - Neubau Feuerwehrgerätehaus Groß Ammensleben Referenznummer der Bekanntmachung: 44-NB.2022-VgV.Bre
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wolmirstedt
NUTS-Code: DEE Sachsen-Anhalt
Postleitzahl: 39326
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtwolmirstedt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Los 5: Freiflächenplanung LPH 5-9 - Neubau Feuerwehrgerätehaus Groß Ammensleben
Los 5: Freiflächenplanung LPH 5-9 - Neubau Feuerwehrgerätehaus Groß Ammensleben
Gemeinde Niedere Börde
Groß Ammensleben
Große Straße 9/10
39326 Niedere Börde
Die Gemeinde Niedere Börde beabsichtigt die Vergabe der Freianlagenplanung nach § 39 HOAI (Leistungsphasen 5-9) für den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses.
Wir bitten Sie, auf Grundlage unserer nachstehenden Erläuterungen, um Abgabe eines Angebotes für die von der Gemeinde Niedere Börde zu vergebenen Leistungen über das e-Vergabe-Portal.
Die Gemeinde Niedere Börde plant im Ortsteil Groß Ammensleben den Ersatz-neubau eines Feuerwehrgerätehauses mit 5 Stellplätzen, 16 Alarm- und 14 zusätzliche Stellplätze für PKW.
Das Baugrundstück (Flurstück 319) liegt süd-westlich angrenzend zur Bundesstraße B71. Derzeit wird das Grundstück zum Teil durch eine Kleingartenanlage genutzt, die übrigen Flächen liegen brach. Im Zuge der geplanten Bebauung werden die Kleingartenanlagen abgebrochen. Die Gründung des Gebäudes erfolgt im Lagerbereich als sog. Schwedenplatte und mit Streifen- und Einzelfundamenten für die Wände und Stützen. Das Gebäude wird in Holz-Beton-Mischbauweise errichtet. Das Flachdach wird von BSH-Balkenkonstruktion getragen. Auf dem Dach erfolgt die Installation einer PV-Anlage. Technische Besonderheiten sind die Rettboxanlagen zur Fahrzeugversorgung, Koaleszenzabscheider und die Abgasabsauganlage, welche in LP 5 noch zu konkretisieren ist.
Für die Einsatzkräfte sind 16 Alarmstellplätze vorgesehen, von denen aus ein
kreuzungsfreier Zugang zum Feuerwehrhaus gewährleistet ist. Insgesamt können 30 PKW-Stellplätze realisiert werden. Neben dem Haupteingang sind die Fahrradstellplätze angeordnet. Für die Oberflächen der Außenanlagen werden sowohl Asphalt- als auch Betonpflasterbelag verwendet. Zur Reduzierung des Versiegelungsgrades werden die zusätzlichen Stellplätze mit Rasengittersteinen hergestellt. An der Nord-West Ecke des Feuerwehrhauses wird eine Übungsturm in Stahlbetonbauweise errichtet. Dieser dient zusätzlich als zweiter baulicher Rettungsweg aus dem Obergeschoß.
Gegenstand der hier beschriebenen Planungsaufgabe sollen die Leistungen der Freianlagenplanung in den Leistungsphasen 5 bis 9 gemäß § 39 HOAI sein. Die genaue Leistungsbeschreibung ist bitte Punkt 1.4 dieser Unterlage zu entnehmen.
Für die Maßnahme liegt bereits eine ZBau-Unterlage (Entwurfsplanung) vor. Die Maßnahme wird über die "Förderung des abwehrenden Brandschutzes und der Hilfeleistung in Sachsen-Anhalt" gefördert. Die Leistungsphasen 1 bis 3 der Freianlagenplanung nach § 39 HOAI sind bereits erbracht worden und kein Bestandteil der hier ausgeschriebenen Planungsaufgabe.
Die vorliegenden Unterlagen aus der ZBau bilden die Grundlage für die weitere Planung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Anlage zum Formblatt 611 Punkt 5.1 Nachweise und Erklärungen (VgV)
Die aufgeführten Nachweise und Unterlagen sind vom Unternehmen und gegebenenfalls Nachunternehmer/n dem Angebot beizufügen.
Bei Vorlage eines Präqualifizierungsnachweises (Zertifizierung AVPQ) werden die dort hinterlegten Nachweise und Erklärungen für die Eignungsprüfung anerkannt.
Die geforderten Nachweise und Erklärungen haben zwingend alle Angaben gemäß Anlage Aufgabenbeschreibung sowie Formblätter Freianlagenplanung bzw. Vergabeunterlagen zu enthalten.
Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung:
- Bewerbererklärung (Erklärung nach Abschnitt 1-Basisparagraphen) - LVG LSA
- Nachunternehmerverzeichnis - LVG LSA
- Angabe, welche Teile des Auftrages der Bieter unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt gem. § 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV. (Formblätter 1.1 und 1.2)
- Angaben Bietergemeinschaftserklärung (Formblätter 1.3 und 1.4)
- Bei juristischen Personen ist der Nachweis der Unterschriftsberechtigung durch Vorlage eines (aktuellen) Handelsregisterauszugs nicht älter als 3 Monate zu erbringen (trifft auf Nachunternehmer und Bietergemeinschaft ebenfalls zu).
- falls zutreffend, Erklärung zum Nachunternehmereinsatz - LVG LSA
- Erklärung zur Tariftreue und Entgeltgleichheit - LVG LSA
- Nachweis Berufsstand gem. § 122 Abs. 2 Satz 1 GWB und § 44 VgV:
Nachweis Berufsstand Eigenerklärung zum Qualifikationsnachweis der Büroinhaber (Bitte entsprechenden Nachweis nur in Kopie einreichen (Eintragung Berufskammer, Studiennachweis, etc.)
Qualifikationsnachweis Landschaftsarchitekt und Nachweis, dass eine Bauvorlageberechtigung im Sinne von § 64 Absatz 2 der Bauordnung des Landes Sachsen-Anhalt für die Einreichung eines Bauantrages als Entwurfsverfasser besteht. Bei der Mitgliedschaft in einer Architektenkammer ist hier der Eintragungsnachweis ausreichend. (Formblatt 3.1)
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
- Nachweis Betriebshaftpflichtversicherung: Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung bei einem in den Mitgliedsstaaten der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen mit folgenden Deckungssummen: 2.000.000 € für Personenschäden, 2.000.000 € für sonstige Schäden, 2-fach maximiert, nachzuweisen.
Die Deckung für das Objekt muss über die gesamte Vertrags- und Gewährleistungslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss und die bestehende Deckung der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Falle einer Auftragserfüllung zusichert.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckung (d. h. ohne Unterscheidung nach Sach- und Personen- und Vermögensschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, aus der hervorgeht, dass alle Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den jeweils geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Für den Fall, dass sich der Bieter für die hier geforderte Leistungsfähigkeit (Abschluss und Unterhaltung einer Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall) zugleich auf die Kapazitäten eines Nachunternehmers beruft (Eignungsleihe), ist eine entsprechende Verpflichtungserklärung vorzulegen und der Nachweis des entsprechenden Versicherungsschutzes auch vom Nachunternehmer zu erbringen.
Im Falle einer Bietergemeinschaft muss der Nachweis für die Bietergemeinschaft als solches erbracht werden. Ist ein Nachweis auf die Bietergemeinschaft (noch) nicht vorhanden, so müssen sämtliche Mitglieder der Bietergemeinschaft den erforderlichen Nachweis jeder für sich erbringen.
Sollte eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in der geforderten Höhe nicht vorliegen, ist als Nachweis auch die Bestätigung eines Versicherers ausreichend, dass dieser bereit ist, im Auftragsfall eine solche Versicherung abzuschließen. (Formblatt 3.2)
- Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB:
Erklärung des Bieters bzw. der Bietergemeinschaft, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen.
Die Erklärung muss auch von vorgesehenen Nachunternehmern, jeweils für sich selbst abgegeben werden. (Formblätter 2.1 bis 2.3)
Eigenerklärung gemäß § 48 VgV zum Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien nach §§ 123 und 124 GWB (Einzelbieter) (Formblatt 2.1)
Eigenerklärung gemäß § 48 VgV zum Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien nach §§ 123 und 124 GWB (Nachunternehmer/Mitglieder der Bietergemeinschaft) (Formblatt 2.2)
Im Falle einer Bietergemeinschaft muss der Nachweis für die Bietergemeinschaft als solches erbracht werden. Ist ein Nachweis auf die Bietergemeinschaft (noch) nicht vorhanden, so müssen sämtlich Mitglieder der Bietergemeinschaft den erforderlichen Nachweis jeder für sich erbringen.
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: sind Zuschlagskriterien und Wertungskriterien!
- Projektbezogene Referenzen: insgesamt 57 %
Referenzblatt 1: 19 %
Eigenerklärung über die 1. Referenz Neubau einer Erschließungs- und Freianlage für Feuerwehr, Industrie, Logistik zwischen 01.01.2012 und dem Ende der Frist zur Einreichung des Angebotes (Formblatt 4.1)
Referenzblatt 2: 19 %
Eigenerklärung über die 2. Referenz Neubau einer Erschließungs- und Freianlage für Feuerwehr, Industrie, Logistik zwischen 01.01.2012 und dem Ende der Frist zur Einreichung des Angebotes (Formblatt 4.2)
Referenzblatt 3: 19 %
Eigenerklärung über die Referenz Fördermittel für ein Neubauprojekt im Zeitraum zwischen 01.01.2012 und dem Ende der Frist zur Einreichung des Angebotes
Angabe eines Referenzprojektes Fördermittel für einen Neubau einer Freianlage (Formblatt 4.3)
Die Mehrfachbenennung von einer Referenz ist für Nr. 1 und Nr. 2 unzulässig. Für Nr. 3 ist die Mehrfachbenennung eines Referenzprojektes zulässig.
Ein Projektblatt (max. DIN A4) mit Inhalten zu dem hier angegebenen Referenzprojekt kann beigefügt werden!
- Qualifikation und Personal: insgesamt 13 %
Angabe der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen. Hier die Angabe zu dem bzw. den vorgesehenen Projektleiter/-in sowie deren bzw. dessen Qualifikation.
Namentliche Benennung der am Projekt beteiligten Architekten und Ingenieure, die die Leistungen tatsächlich erbringen sollen und Eigenerklärung zur fachlichen Qualifikation.
Nennung des vorgesehenen Personals für die Leistungserbringung sowie Angabe zu dessen Qualifikation. (Formblatt 5)
Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens einschließlich Führungskräften in den letzten drei Jahren ersichtlich ist.
Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens einschließlich Führungskräften in den letzten drei Jahren ersichtlich ist (2019, 2020, 2021) (Formblatt 6)
Bei Bietergemeinschaften können die Beschäftigten zusammenaddiert werden. Es gilt die Gesamtzahl. Als Beschäftigte gelten auch die Inhaber, nicht nur angestellte Mitarbeiter.
- Honorarangebot (Preis der Leistung): 30 % (Formblatt Angebot)
Qualifikationsnachweis Landschaftsarchitekt und Nachweis, dass eine Bauvorlageberechtigung im Sinne von § 64 Absatz 2 der Bauordnung des Landes Sachsen-Anhalt für die Einreichung eines Bauantrages als Entwurfsverfasser besteht. Bei der Mitgliedschaft in einer Architektenkammer ist hier der Eintragungsnachweis ausreichend.
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: sind Zuschlagskriterien und Wertungskriterien (siehe Punkt 1.3 oben)!
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Bei Feststellung von Verstößen gilt gem. § 160 (3) Nr. 1 VgV die Frist zur Einreichung von Anträgen auf ein Nachprüfungsverfahren innerhalb von zehn Kalendertagen nach Erhalt von Informationsschreiben gem. § 134 (2) GWB.