Gebäude-, Freianlagen- und Tragwerksplanung sowie Planung der Bauphysik_Kurhaus in Bernburg (Saale) Referenznummer der Bekanntmachung: VE01_Sanierung und Umbau Kurhaus Bernburg (Saale)

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Bernburg (Saale)
NUTS-Code: DEE0C Salzlandkreis
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bernburg.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=438143
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.saleg.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=438143
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Gebäude-, Freianlagen- und Tragwerksplanung sowie Planung der Bauphysik_Kurhaus in Bernburg (Saale)

Referenznummer der Bekanntmachung: VE01_Sanierung und Umbau Kurhaus Bernburg (Saale)
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Stadt Bernburg (Saale) beabsichtigt den Umbau und die Sanierung des Kurhauses in Bernburg (Saale). Der bauliche Zustand des Gebäudes, die unzureichende technische Ausstattung und fehlenden Räumlichkeiten und Ausstattungen für das Cateringangebot behindern die Erhöhung der Auslastung und der Veranstaltungsdichte und vermindern die Wirtschaftlichkeit des Hauses.

Die Empore über dem großen Saal ist aus statischen und brandschutztechnischen Gründen gesperrt, der Fontänensaal durch inadäquate Einbauten beeinträchtigt.

Die heutige Nutzung des Kurhauses als Kultur- und Versammlungsstätte mit einem breiten Angebot an Veranstaltungen und Möglichkeiten der Vermietung soll erhalten und weiter ausgebaut werden. Der Umsetzung eines bedarfsgerechten Konzeptes für das Catering sowie das Ausloten der Möglichkeiten einer parallelen Bespielung der verschiedenen Räumlichkeiten kommt dabei eine zentrale Rolle zu.

Die technische Modernisierung des Kurhauses umfasst neben dem Brandschutz auch die Wiedernutzbarmachung der Emporen, des Balkons sowie die Umbauten für das Catering. Hinzu kommen neue Licht- und Tontechnik im Bühnenbereich und Sanierungsmaßnahmen am Dach, der Fassade, den Sanitär-, Heizungs-, Lüftungs- und Elektroinstallationen.

Denkmalpflegerischen Gesichtspunkten kommt bei der Sanierung des historischen Jugendstilgebäudes eine hohe Bedeutung zu. Bestandsaufnahme, Planung, Genehmigung, Ausführung und Dokumentation hat in enger Abstimmung mit der Unteren Denkmalschutzbehörde sowie dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie unter restauratorischer Begleitung zu erfolgen. Das Ausmaß der restauratorischen Begleitung muss erarbeitet werden.

Auf Grundlage von § 14 Abs. 3 VgV i. V. m. § 17 Abs. 1 VgV wird als Vergabeverfahren für die hier zu vergebenden Planungsleistungen ein Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb inkl. der Erstellung eines Lösungsvorschlages gem. § 76 Abs. 2 VgV durchgeführt.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
71314310 Dienstleistungen für thermische Bauphysik
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE0C Salzlandkreis
Hauptort der Ausführung:

06406 Bernburg (Saale)

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die hier ausgeschriebenen Leistungen umfassen folgende Planungsleistungen:

1. Aufgabenbeschreibung der Gebäudeplanung

Leistungsinhalt sollen Grundleistungen der einzelnen Leistungsphasen 1-9 gemäß Anlage 10 (zu § 34 Absatz 1, § 35 Absatz 7) HOAI sein. Auf Grundlage von Anlage 10 HOAI sind Kulturhäuser der Honorarzone IV zuzuordnen.

Es ist beabsichtigt eine stufenweise Beauftragung durchzuführen:

-Stufe 1: Leistungsphasen 1 bis 4 nach § 34 HOAI

-Stufe 2: Leistungsphasen 5 bis 7 nach § 34 HOAI

-Stufe 3: Leistungsphase 8 nach § 34 HOAI

-Stufe 4: Leistungsphase 9 nach § 34 HOAI

Besondere Leistungen:

-Bestandsaufnahme

-Verfahrensbetreuung, Mitwirken bei der Vergabe von Planungs- und Gutachterleistungen

-Erstellung eines Holzschutzgutachten mit Sanierungskonzept

-Erarbeitung der denkmalpflegerischer Fachplanung

-Restauratorische Begleitung

-Erarbeiten und Erstellen von besonderen bauordnungsrechtlichen Nachweisen für den vorbeugenden und organisatorischen Brandschutz bei baulichen Anlagen besonderer Art und Nutzung, Bestandsbauten oder im Falle von Abweichungen von der Bauordnung

-Mitwirken im Zuwendungsverfahren

-Aufstellen, Überwachen und Fortschreiben von Mittelabrufunterlagen

-Einreichung von prüffähigen ZBau Unterlagen

-Aufstellen einer vertieften Kostenschätzung bzw. Kostenberechnung

-Fortschreiben der Kostenentwicklung

-Erstellung von Verwendungsnachweisen zur Vorlage bei Fördermittelgebern

2. Aufgabenbeschreibung der Tragwerksplanung

Leistungsinhalt sollen Grundleistungen der einzelnen Leistungsphasen 1-6 gemäß Anlage 14 (zu § 51 Absatz 5, § 52 Absatz 2) HOAI sein. Auf Grundlage von Anlage 14.2 HOAI ist das Kulturhaus der Honorarzone III zuzuordnen. Zusätzlich wird die unten genannte besondere Leistung für die Leistungsphase 8 inhaltlicher Bestandteil.

Es ist beabsichtigt eine stufenweise Beauftragung durchzuführen:

-Stufe 1: Leistungsphasen 1 bis 4 nach § 51 HOAI

-Stufe 2: Leistungsphasen 5 bis 6 nach § 51 HOAI

-Stufe 3: Leistungsphasen 8 nach § 51 HOAI

Besondere Leistungen:

-ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen

3. Aufgabenbeschreibung der Freianlagenplanung

Leistungsinhalt sollen Grundleistungen der einzelnen Leistungsphasen 1-9 gemäß Anlage 11 (zu § 39 Absatz 4, § 40 Absatz 5) HOAI sein. Auf Grundlage von Anlage 11.2 HOAI sind Freiflächen im Zusammenhang mit historischen Anlagen, historischen Park- und Gartenanlagen und Gartendenkmale der Honorarzone V zuzuordnen.

Es ist beabsichtigt eine stufenweise Beauftragung durchzuführen:

-Stufe 1: Leistungsphasen 1 bis 4 nach § 39 HOAI

-Stufe 2: Leistungsphasen 5 bis 7 nach § 39 HOAI

-Stufe 3: Leistungsphase 8 nach § 39 HOAI

-Stufe 4: Leistungsphase 9 nach § 39 HOAI

Besondere Leistungen:

-Mitwirken im Zuwendungsverfahren

-Aufstellen, Überwachen und Fortschreiben von Mittelabrufunterlagen

-Einreichung von prüffähigen ZBau Unterlagen

-Aufstellen einer vertieften Kostenschätzung bzw. Kostenberechnung

-Fortschreiben der Kostenentwicklung

-Erstellung von Verwendungsnachweisen zur Vorlage bei Fördermittelgebern

4. Aufgabenbeschreibung der Bauphysik-Wärmeschutz und Energiebilanzierung

Leistungsinhalt sollen Grundleistungen der einzelnen Leistungsphasen 1 bis 7 gemäß HOAI Anlage 1 Punkt 1.2.2 Leistungsbild der Bauphysik des Wärmeschutzes und der Energiebilanzierung sein. Zusätzlich wird die unten genannte besondere Leistung für die Leistungsphase 8 inhaltlicher Bestandteil. Auf Grundlage von Anlage 1 Punkt 1.2.3 sind Theater-, Konzert oder Kongressgebäude im Zusammenhang mit dem Wärmeschutz und der Energiebilanzierung der Honorarzone IV zuzuordnen.

Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen:

-Stufe 1: Leistungsphasen 1 bis 4 nach HOAI Anlage 1 Punkt 1.2.2

-Stufe 2: Leistungsphasen 5 bis 7 nach HOAI Anlage 1 Punkt 1.2.2

-Stufe 3: Leistungsphasen 8 nach HOAI Anlage 1 Punkt 1.2.2

Besondere Leistungen:

-Messtechnisches Überprüfen der Qualität der Bauausführung und von Bauteil- oder Raumeigenschaften

5. Aufgabenbeschreibung der Bauphysik-Bauakustik

Leistungsinhalt sollen Grundleistungen der einzelnen Leistungsphasen 1 bis 7 gemäß HOAI Anlage 1 Punkt 1.2.2 Leistungsbild der Bauphysik in der Bauakustik und Raumakustik sein. Zusätzlich wird die unten genannte besondere Leistung für die Leistungsphase 8 inhaltlicher Bestandteil. Auf Grundlage von Anlage 1 Punkt 1.2.4 sind Theater-, Konzert oder Kongressgebäude im Zusammenhang mit der Bauakustik der Honorarzone III zuzuordnen.

Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen:

-Stufe 1: Leistungsphasen 1 bis 4 nach HOAI Anlage 1 Punkt 1.2.2

-Stufe 2: Leistungsphasen 5 bis 7 nach HOAI Anlage 1 Punkt 1.2.2

-Stufe 3: Leistungsphasen 8 nach HOAI Anlage 1 Punkt 1.2.2

Besondere Leistungen:

-Messtechnisches Überprüfen der Qualität der Bauausführung und von Bauteil- oder Raumeigenschaften

6. Aufgabenbeschreibung der Bauphysik-Raumakustik

Leistungsinhalt sollen Grundleistungen der einzelnen Leistungsphasen 1 bis 7 gemäß HOAI Anlage 1 Punkt 1.2.2 Leistungsbild der Bauphysik in der Bauakustik und Raumakustik sein. Zusätzlich wird die unten genannte besondere Leistung für die Leistungsphase 8 inhaltlicher Bestandteil. Auf Grundlage von Anlage 1 Punkt 1.2.5 sind Konzertsäle, Theater oder Opernhäuser im Zusammenhang mit der Raumakustik der Honorarzone V zuzuordnen. Für die Leistungen der Raumakustik sollen lediglich im Erdgeschoss das Foyer sowie der Große Saal, der Kleine Saal, die Bühne, der Vorraum und die Empore betrachtet werden.

Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen:

-Stufe 1: Leistungsphasen 1 bis 4 nach HOAI Anlage 1 Punkt 1.2.2

-Stufe 2: Leistungsphasen 5 bis 7 nach HOAI Anlage 1 Punkt 1.2.2

-Stufe 3: Leistungsphasen 8 nach HOAI Anlage 1 Punkt 1.2.2

Besondere Leistungen:

-Messtechnisches Überprüfen der Qualität der Bauausführung und von Bauteil- oder Raumeigenschaften

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Organisation und Struktur im Hinblick auf die zu vergebenden Leistungen / Gewichtung: 70
Qualitätskriterium - Name: Qualität des Lösungsvorschlages / Gewichtung: 75
Preis - Gewichtung: 50
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/09/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Nach Durchführung des Teilnahmewettbewerbs wird die Vergabestelle die ausgewählten Bewerber auf Grundlage von § 52 Abs. 1 VgV auffordern, ein Angebot und ein Lösungsvorschlag einzureichen.

Für die Einreichung eines Angebotes ist das von der Vergabestelle vorbereitete Formblatt zu verwenden (Anlage 4_Formblatt Angebot.pdf). Die Angebote sind in deutscher Sprache zu übermitteln.

Der Termin zur Einreichung der Angebote und Lösungsvorschläge bei der Vergabestelle sowie die vorgesehenen Vorstellungstermine werden mit der Angebotsaufforderung mitgeteilt.

Zu dem Angebot soll zeitgleich ein Lösungsvorschlag in Form eines Vorentwurfs ausgearbeitet werden, bei dem die Einfügung des Erweiterungsbaus zum Bestandsgebäude sowie das Raumnutzungsprogramm und die Einbindung der Außenanlagen erkennbar sind.

Einzureichen sind:

- Lageplan (M 1:500)

- Grundrisse (M 1:200)

- aussagekräftige Ansichten (M 1:200) oder Perspektiven

Für die Erstellung des Lösungsvorschlages und für die damit verbundene Einreichung des Angebotes ist eine Bearbeitungszeit von 6 Wochen vorgesehen.

Die Vergütung der Erarbeitung des Lösungsvorschlages wird auf [Betrag gelöscht] EUR Brutto festgesetzt. Diese Honorierung wird gem. § 77 Abs. 2, 3 VgV einheitlich allen ausgewählten Bewerbern mit Aufforderung zur Erstellung des Angebotes und des Lösungsvorschlages zustehen. Für den Bewerber, der den Zuschlag erhalten wird, wird die Vergütung des Lösungsvorschlages mit dem Honorar in der zugehörigen Leistungsphase/beauftragten Stufe verrechnet.

Ein Nichtvorliegen der Unterlagen führt zum Ausschluss vom Vergabeverfahren.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Nachweis Berufsstand gem. § 122 Abs. 2 Satz 1 GWB und § 44 VgV

Qualifikationsnachweis (Architekt, etc.) und Nachweis, dass eine Bauvorlageberechtigung im Sinne von § 64 Absatz 2 der Bauordnung des Landes Sachsen-Anhalt für die Einreichung eines Bauantrages als Entwurfsverfasser besteht.

Qualifikationsnachweis und Nachweis, dass eine Bauvorlageberechtigung im Sinne von § 65 Absatz 2 der Bauordnung des Landes Sachsen-Anhalt für die Erstellung der notwendigen Unterlage Standsicherheit besteht.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

§ 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV und § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV

Nachweis einer entsprechenden Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme in Höhe von 2.000.000 € für Personenschäden und 2.000.000 € für sonstige Schäden, 2-fach maximiert.

Sollte eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in der geforderten Höhe nicht vorliegen, ist als Nachweis auch die Bestätigung eines Versicherers ausreichend, dass dieser bereit ist, im Auftragsfall eine solche Versicherung abzuschließen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV

Referenzangabe Sanierung eines denkmalgeschützten Kulturgebäudes: Angabe einer Referenz des Bewerbers für die Sanierung eines unter Denkmalschutz stehenden Kulturgebäudes mit hohem Schwierigkeitsgrad (Honorarzone IV). Hierfür können maximal 29 Punkte erreicht werden.

§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV

Referenzangabe Sanierung eines denkmalgeschützten öffentlichen Gebäudes: Angabe einer Referenz des Bewerbers für die Sanierung eines denkmalgeschützten öffentlichen Gebäudes mit hohem Schwierigkeitsgrad (Honorarzone IV). Hierfür können maximal 29 Punkte erreicht werden.

§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV

Referenzangabe Sanierung eines denkmalgeschützten öffentlichen Gebäudes: Angabe einer Referenz des Bewerbers für die Sanierung eines denkmalgeschützten öffentlichen Gebäudes mit hohem Schwierigkeitsgrad (Honorarzone IV). Hierfür können maximal 29 Punkte erreicht werden.

§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV

Referenzangabe Tragwerksplanung für die Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes mit durchschnittlichem Schwierigkeitsgrad (Honorarzone III). Hierfür können maximal 22 Punkte erreicht werden.

§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV

Referenzangabe Bauphysik in Wärmeschutz/Energiebilanzierung für die Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes: Angabe eines Referenzprojektes des Bewerbers für die Sanierung eines denkmalgeschützten Kultur-, Theater- oder Konzertgebäudes bei dem Beratungsleistungen Bauphysik erbracht worden. Hierfür können maximal 27 Punkte erreicht werden.

§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV

Referenzangabe Bauphysik in Bauakustik für die Sanierung eines denkmalgeschützten Kulturgebäudes: Angabe eines Referenzprojektes des Bewerbers für die Sanierung eines denkmalgeschützten Kultur-, Theater- oder Konzertgebäudes bei dem Beratungsleistungen Bauphysik erbracht worden. Hierfür können maximal 27 Punkte erreicht werden.

§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV

Referenzangabe Bauphysik in Raumakustik für die Sanierung eines denkmalgeschützten Kulturgebäudes: Angabe eines Referenzprojektes des Bewerbers für die Sanierung eines denkmalgeschützten Kultur-, Theater- oder Konzertgebäudes bei dem Beratungsleistungen Bauphysik erbracht worden. Hierfür können maximal 27 Punkte erreicht werden.

§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV

Referenzangabe Fördermaßnahme: Angabe einer Referenz des Bewerbers für ein Gebäude mit Fördermittelhintergrund. Hierfür können maximal 27 Punkte erreicht werden.

§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV

Referenzangabe Fördermaßnahme: Angabe einer Referenz des Bewerbers für ein Gebäude mit Fördermittelhintergrund. Hierfür können maximal 27 Punkte erreicht werden.

§ 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV

Nennung des vorgesehenen Personals für die Leistungserbringung sowie Angabe zu dessen Qualifikation. Hierfür können maximal 7 Punkte erreicht werden.

§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV

Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens einschließlich Führungskräften in den letzten drei Jahren ersichtlich ist. Hierfür können maximal 10 Punkte erreicht werden.

Insgesamt können 265 Punkte erreicht werden.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Natürliche Personen, die nach Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes zur Führung der Berufsbezeichnung (Landschafts-)Architekt/Ingenieur, oder vergleichbar berechtigt sind. Juristische Personen, deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf die hier verlangte Leistung ausgerichtet ist und deren Gesellschafter/ bevollmächtigter Vertreter und der verantwortliche Projektleiter die an natürlichen Personen gestellte Anforderungen erfüllen. Ist die Berufsbezeichnung „(Landschafts-)Architekt“ oder „Ingenieur“ in einem Herkunftsland gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über einen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach den Richtlinen 2013/55 /EU des EU-Parlaments und des Rates vom 20.11.2013 zur Änderung der RL 2005/36/EU über die Anerkennung von Berufsqualifikationen und der Verordnung EU Nr. 1024/2012 des EU-Parlaments und des Rates über die Verwaltungszusammenarbeit mit Hilfe des Binnenmarkt-Informationssystems entspricht. Für das Projekt gelten die Bau-, Rechts- und Verwaltungsvorschriften des Landes Sachsen-Anhalt sowie nutzerspezifische Vorschriften, welche sich aus der Mitfinanzierung des Vorhabens aus öffentlichen Finanzierungshilfen ergeben.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 14/03/2022
Ortszeit: 13:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Die in bzw. unter Ziffer III.1.1) bis III.1.3) geforderten Erklärungen und Angaben werden in einem Teilnahmeantrag abgefordert und sind nicht separat zu erklären/abzugeben. Der Teilnahmeantrag kann als Word-Dokument heruntergeladen werden. Er ist unter Beachtung der Maßgaben dieser Bekanntmachung zu verwenden und in deutscher Sprache gut lesbar auszufüllen und in der in Ziffer IV.2.2) genannten Frist ausschließlich digital über die Vergabeplattform einzureichen. Das Fehlen der Angabe der Person (bei juristischen Personen-Firmenname und Anschrift), die den Teilnahmeantrag oder das Angebot abgibt, führt unmittelbar zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren. Es gilt die Textform nach §126b BGB. Der Teilnahmeantrag ist fristgerecht bei der unter Abschnitt I.3) genannten Kontaktstelle digital über das Vergabeportal einzureichen. Teilnahmeanträge die als E-Mail oder per Fax oder auf dem Postweg eingereicht werden, werden nicht berücksichtigt. Für die Wahrung der Frist kommt es auf den Eingang auf dem Vergabeportal an. Eine qualifizierte oder fortgeschrittene Signatur wird nicht gefordert.

2. Unter der in Ziff. I.3) genannten Adresse können alle Vergabeunterlagen inkl. Aufgabenbeschreibung, Angaben zur Verfahrensdurchführung sowie Änderungen/Ergänzungen zur Bekanntmachung wie auch weitere Auskünfte abgerufen werden. Bewerber sind verpflichtet, sich eigenständig dort zu informieren.

3. Etwaige Fragen zum Teilnahmewettbewerb sind über das Vergabeportal oder per E-Mail in elektronischer Form an die Kontaktstelle (Kontaktdaten unter I.3. SALEG) zu richten. Die gesammelten Rückfragen werden anonymisiert beantwortet und sind öffentlich unter der unter Punkt I.3) genannten Web-Seite einsehbar.

4. Hinweise zu Ziff. II.2.5) Zuschlagskriterien: Die Bewertungsmatrix zu den Zuschlagskriterien sowie die Anlage zu Honorarangaben im indikativen Angebot sind in der Vergabeunterlage aufgeführt und unter der in I.3) genannten Adresse abrufbar. Zum Verhandlungsgespräch wird der für die Vertragsdurchführung vorgesehene Personenkreis erwartet: Kosten für die Bewerbung und Angebotserstellung sowie die Teilnahme am Verhandlungsverfahren werden nicht erstattet.

Die Vergütung der Erarbeitung des Lösungsvorschlages wird auf [Betrag gelöscht] EUR Brutto festgesetzt. Diese Honorierung wird gem. § 77 Abs. 2, 3 VgV einheitlich allen ausgewählten Bewerbern mit Aufforderung zur Erstellung des Angebotes und des Lösungsvorschlages zustehen.

Gemäß §17 Abs. 11 VgV behält sich der Auftraggeber vor, den Auftrag auf Grundlage der eingereichten Erstangebote mit Lösungsvorschlag zu erteilen.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://lvwa.sachsen-anhalt.de/das-lvwa/wirtschaft-bauwesen-verkehr/wirtschaft/vergabekammern/
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen desNachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens biszum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüberdem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens biszum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind. Dies gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach§135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
09/02/2022