Los 1: Gebäudeplanung LPH 5-9 - Neubau Feuerwehrgerätehaus Groß Ammensleben Referenznummer der Bekanntmachung: 10-NB.2022-VgV.Bre

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wolmirstedt
NUTS-Code: DEE Sachsen-Anhalt
Postleitzahl: 39326
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtwolmirstedt.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe.de/unterlagen/54321-Tender-17e6d837a20-6a1cf6a81287b2f1
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.evergabe.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Los 1: Gebäudeplanung LPH 5-9 - Neubau Feuerwehrgerätehaus Groß Ammensleben

Referenznummer der Bekanntmachung: 10-NB.2022-VgV.Bre
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Los 1: Gebäudeplanung LPH 5-9 - Neubau Feuerwehrgerätehaus Groß Ammensleben

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE Sachsen-Anhalt
Hauptort der Ausführung:

Gemeinde Niedere Börde

Groß Ammensleben

Große Straße 9/10

39326 Niedere Börde

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Gemeinde Niedere Börde plant im Ortsteil Groß Ammensleben den Ersatzneubau eines Feuerwehrgerätehauses mit 5 Stellplätzen, 16 Alarm- und 14 zusätzliche Stellplätze für PKW.

Das Baugrundstück (Flurstück 319) liegt süd-westlich angrenzend zur

Bundesstraße B71. Derzeit wird das Grundstück zum Teil durch eine

Kleingartenanlage genutzt, die übrigen Flächen liegen brach. Im Zuge der

geplanten Bebauung werden die Kleingartenanlagen abgebrochen. Die Gründung des Gebäudes erfolgt im Lagerbereich als sog. Schwedenplatte und mit Streifen- und Einzelfundamenten für die Wände und Stützen. Das Gebäude wird in Holz-Beton-Mischbauweise errichtet. Das Flachdach wird von BSH-Balkenkonstruktion getragen. Auf dem Dach erfolgt die Installation einer PV-Anlage. Technische Besonderheiten sind die Rettboxanlagen zur Fahrzeugversorgung, Koaleszenzabscheider und die Abgasabsauganlage, welche in LP 5 noch zu konkretisieren ist.

Für die Einsatzkräfte sind 16 Alarmstellplätze vorgesehen, von denen aus ein

kreuzungsfreier Zugang zum Feuerwehrhaus gewährleistet ist. Insgesamt können 30 PKW-Stellplätze realisiert werden. Neben dem Haupteingang sind

die Fahrradstellplätze angeordnet. Für die Oberflächen der Außenanlagen werden Sowohl Asphalt- als auch Betonpflasterbelag verwendet. Zur Reduzierung des Versiegelungsgrades werden die zusätzlichen Stellplätze mit Rasengittersteinen hergestellt. An der Nord-West Ecke des Feuerwehrhauses wird eine Übungsturm in Stahlbetonbauweise errichtet. Dieser dient zusätzlich als zweiter baulicher Rettungsweg aus dem Obergeschoß.

Gegenstand der hier beschriebenen Planungsaufgabe sollen die Leistungen der Gebäudeplanung in den Leistungsphasen 5 bis 9 gemäß § 34 HOAI sein. Die genaue Leistungsbeschreibung ist bitte Punkt 1.4 dieser Unterlage zu entnehmen.

Für die Maßnahme liegt bereits eine ZBau-Unterlage (Entwurfsplanung) vor. Die Maßnahme wird über die "Förderung des abwehrenden Brandschutzes und der Hilfeleistung in Sachsen-Anhalt" gefördert. Die Leistungsphasen 1 bis 4 der Gebäudeplanung nach § 34 HOAI sind bereits erbracht worden und kein Bestandteil der hier ausgeschriebenen Planungsaufgabe.

Die vorliegenden Unterlagen aus der ZBau bilden die Grundlage für die weitere Planung.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: 1.1. 1. Referenz Neubau Feuerwehrhaus / Gewichtung: 19,00
Qualitätskriterium - Name: 1.1. 2. Referenzojekt Neubau Feuerwehrhaus / Gewichtung: 19,00
Qualitätskriterium - Name: 1.3. Referenz für Fördermittel / Gewichtung: 19,00
Qualitätskriterium - Name: 2. Projektteam (Qualifikation / Kompetenzen) / Gewichtung: 7,00
Qualitätskriterium - Name: 3. Anzahl der Mitarbeiter (Personal) / Gewichtung: 6,00
Kostenkriterium - Name: 4. Honoraranforderungen (Preis der Leistung) / Gewichtung: 30,00
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 21/03/2022
Ende: 17/04/2027
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Die Maßnahme wird über die "Förderung des abwehrenden Brandschutzes und der Hilfeleistung in Sachsen-Anhalt" gefördert.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Anlage zum Formblatt 611 Punkt 5.1 Nachweise und Erklärungen (VgV)

Die aufgeführten Nachweise und Unterlagen sind vom Unternehmen und gegebenenfalls Nachunternehmer/n dem Angebot beizufügen.

Bei Vorlage eines Präqualifizierungsnachweises (Zertifizierung AVPQ) werden die dort hinterlegten Nachweise und Erklärungen für die Eignungsprüfung anerkannt.

Die geforderten Nachweise und Erklärungen haben zwingend alle Angaben gemäß Anlage Aufgabenbeschreibung sowie Formblätter Architekt bzw. Vergabeunterlagen zu enthalten.

Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung:

- Bewerbererklärung (Erklärung nach Abschnitt 1-Basisparagraphen) - LVG LSA

- Nachunternehmerverzeichnis - LVG LSA

- Angabe, welche Teile des Auftrages der Bieter unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt gem. § 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV.

(Formblätter 1.1 und 1.2)

- Angaben Bietergemeinschaftserklärung im Formblatt 1.3 und 1.4

- falls zutreffend, Erklärung zum Nachunternehmereinsatz - LVG LSA

- Erklärung zur Tariftreue und Entgeltgleichheit - LVG LSA

- Nachweis Berufsstand gem. § 122 Abs. 2 Satz 1 GWB und § 44 VgV

Nachweis Berufsstand Eigenerklärung zum Qualifikationsnachweis der Büroinhaber (Bitte entsprechenden Nachweis nur in Kopie einreichen (Eintragung Berufskammer, Studiennachweis, etc.)

Qualifikationsnachweis (Architekt, etc.) und Nachweis, dass eine Bauvorlageberechtigung im Sinne von § 64 Absatz 2 der Bauordnung des Landes Sachsen-Anhalt für die Einreichung eines Bauantrages als Entwurfsverfasser besteht. Bei der Mitgliedschaft in einer Architektenkammer ist hier der Eintragungsnachweis ausreichend.

- Bei juristischen Personen ist der Nachweis der Unterschriftsberechtigung durch Vorlage eines (aktuellen) Handelsregisterauszugs nicht älter als 3 Monate zu erbringen (trifft auf Nachunternehmer und Bietergemeinschaft ebenfalls zu).

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:

- Nachweis Betriebshaftpflichtversicherung: Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung

Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung bei einem in den Mitgliedsstaaten der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen mit folgenden Deckungssummen: 2.000.000 € für Personenschäden, 2.000.000 € für sonstige Schäden, 2-fach maximiert, nachzuweisen.

Die Deckung für das Objekt muss über die gesamte Vertrags- und Gewährleistungslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.

Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckung (d. h. ohne Unterscheidung nach Sach- und Personen- und Vermögensschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, aus der hervorgeht, dass alle Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den jeweils geforderten Deckungssummen abgesichert sind.

Für den Fall, dass sich der Bieter für die hier geforderte Leistungsfähigkeit (Abschluss und Unterhaltung einer Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall) zugleich auf die Kapazitäten eines Nachunternehmers beruft (Eignungsleihe), ist eine entsprechende Verpflichtungserklärung vorzulegen und der Nachweis des entsprechenden Versicherungsschutzes auch vom Nachunternehmer zu erbringen.

Sollte eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in der geforderten Höhe nicht vorliegen, ist als Nachweis auch die Bestätigung eines Versicherers ausreichend, dass dieser bereit ist, im Auftragsfall eine solche Versicherung abzuschließen. (Formblatt 3.2)

- Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB:

Erklärung des Bieters bzw. der Bietergemeinschaft, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen.

Die Erklärung muss auch von vorgesehenen Nachunternehmern, jeweils für sich selbst abgegeben werden. (Formblätter 2.1 bis 2.3)

Eigenerklärung gemäß § 48 VgV zum Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien nach §§ 123 und 124 GWB (Einzelbieter)

Eigenerklärung gemäß § 48 VgV zum Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien nach §§ 123 und 124 GWB (Nachunternehmer/Mitglieder der Bietergemeinschaft)

Im Falle einer Bietergemeinschaft muss der Nachweis für die Bietergemeinschaft als solches erbracht werden. Ist ein Nachweis auf die Bietergemeinschaft (noch) nicht vorhanden, so müssen sämtlich Mitglieder der Bietergemeinschaft den erforderlichen Nachweis jeder für sich erbringen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Qualifikationsnachweis (Architekt, etc.) und Nachweis, dass eine Bauvorlageberechtigung im Sinne von § 64 Absatz 2 der Bauordnung des Landes Sachsen-Anhalt für die Einreichung eines Bauantrages als Entwurfsverfasser besteht. Bei der Mitgliedschaft in einer Architektenkammer ist hier der Eintragungsnachweis ausreichend.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: sind Zuschlagskriterien!

- Projektbezogene Referenzen: insgesamt 57 %

Referenzblatt 1: 19 %

Eigenerklärung über die 1. Referenz Neubau eines Feuerwehrhauses im Zeitraum zwischen 01.01.2012 und dem Ende der Frist zur Einreichung des Angebotes (Formblatt 4.1)

Referenzblatt 2: 19 %

Eigenerklärung über die 2. Referenz Neubau eines Feuerwehrhauses im Zeitraum zwischen 01.01.2012 und dem Ende der Frist zur Einreichung des Angebotes (Formblatt 4.2)

Referenzblatt 3: 19 %

Eigenerklärung über die Referenz Fördermittel für ein Neubauprojekt im Zeitraum zwischen 01.01.2012 und dem Ende der Frist zur Einreichung des Angebotes (Formblatt 4.3)

Ein Projektblatt (max. DIN A4) mit Inhalten zu dem hier angegebenen Referenzprojekt kann beigefügt werden.

- Qualifikation, Kompetenzen, Projektteam: 13 %

Angabe der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen. Hier die Angabe zu dem bzw. den vorgesehenen Projektleiter/-in und Bauleiter- /in sowie deren bzw. dessen Qualifikation. (Formblatt 5)

Namentliche Benennung der am Projekt beteiligten Architekten und Ingenieure, die die Leistungen tatsächlich erbringen sollen und Eigenerklärung zur fachlichen Qualifikation

Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens einschließlich Führungskräften in den letzten drei Jahren ersichtlich ist. (Formblatt 6)

Eigenerklärung des Bieters oder der Mitglieder einer Bietergemeinschaft über die Anzahl der Beschäftigten der letzten 3 Jahre: 2019, 2020, 2021

Bei Bietergemeinschaften können die Beschäftigten zusammenaddiert werden. Es gilt die Gesamtzahl. Als Beschäftigte gelten auch die Inhaber, nicht nur angestellte Mitarbeiter.

- Honorarangebot (Preis der Leistung): 30 %

(Formblatt Angebot)

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/02/2022
Ortszeit: 10:30
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 19/04/2022
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 18/02/2022
Ortszeit: 10:30
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

entfällt

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Bei Feststellung von Verstößen gilt gem. § 160 (3) Nr. 1 VgV die Frist zur Einreichung von Anträgen auf ein Nachprüfungsverfahren innerhalb von zehn Kalendertagen nach Erhalt von Informationsschreiben gem. § 134 (2) GWB.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
19/01/2022