Bauoberleitung und örtl. Bauüberwachung Referenznummer der Bekanntmachung: A1460500493
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]4
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.autobahn.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bauoberleitung und örtl. Bauüberwachung
Neubau BAB 14 Magdeburg - Wittenberge - Schwerin: VKE 1.5 - AS Lüderitz (L 30) bis AS Uenglingen (L 15) und VKE 2.1 - AS Uenglingen bis AS Osterburg: Bauoberleitung und Bauüberwachung
BAB A 14, VKE 1.5 und 2.1: Anschlussstelle (AS) Lüderitz im Anschluss an die VKE 1.4 bis zur AS Osterburg
Das geplante Bauvorhaben stellt einen Abschnitt des ca. 155 km langen Lückenschlusses der BAB 14 zwischen Magdeburg und Schwerin dar und ist Bestandteil des Gesamtmaßnahmenkonzeptes - der so genannten "Hosenträgervariante" -, das eine zweite Nord-Süd-Autobahnverbindung zwischen Lüneburg und Wolfsburg im Zuge der BAB 39 sowie den Neubau der B 190n als West-Ost-Querspange im Großraum Salzwedel - Seehausen vorsieht. Mit dem Lückenschluss der BAB 14 als Hauptbestandteil des vorgenannten Gesamtmaßnahmenkonzeptes werden die Regionen Altmark in Sachsen-Anhalt sowie Prignitz in Brandenburg und Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern optimal an das übergeordnete, großräumige Fernstraßennetz angeschlossen. Gleichzeitig wird mit dem Lückenschluss der BAB 14 zwischen den Oberzentren Magdeburg und Schwerin eine überregionale Fernstraßenverbindung zwischen den mitteldeutschen Wirtschaftsräumen und den Ost- und Nordseehäfen sowie weiteren europäischen Zielen in Skandinavien, Großbritannien, Tschechien und Ungarn hergestellt. Gegenstand dieser Ausschreibung ist der Lückenschluss bzw. Neubau der Bundesautobahn (BAB) 14 im Land Sachsen-Anhalt in der Verkehrseinheit (VKE) 1.5 und 2.1 von der Anschlussstelle (AS) Lüderitz im Anschluss an die VKE 1.4 bis zur AS Osterburg. Die Baustrecke der VKE 1.5 und 2.1 beginnt in Höhe der Ortslage Lüderitz westlich der B 189 und führt in Nordrichtung bis Osterburg. Die Städte Stendal und Osterburg liegen östlich der Trasse und werden über Anschlussstellen an die neue Autobahn angeschlossen. Die Gesamtbaukosten betragen ca. 330 Mio. EURO (brutto). Innerhalb des Streckenabschnitts befinden sich 34 Brückenbauwerke, jeweils 17 in der VKE 1.5 und 2.1. Dazu kommen zahlreiche Ingenieurbauwerke für den Lärmschutz sowie Kollisions- bzw. Irritationsschutz. Weiterhin werden insgesamt 11 Entwässerungsbecken hergestellt (Regenrückhaltebecken und Retentionsbodenfilterbecken), davon 4 in der VKE 1.5 und 7 in der VKE 2.1. Die Brückenbauwerke und die Kollisions- und Irritationsschutzwände / Lärmschutzwände werden als gesonderte Lose jeweils separat ausgeschrieben. Parallel zur Ausschreibung der Bauoberleitungs- und Bauüberwachungsleistungen erfolgt die Ausschreibung der Objektplanungsleistungen für Verkehrsanlagen und Ingenieurbauwerke (Lph 5 und 6) - siehe Bekanntmachung 2021/S 110-289284. Öffentliche Auftraggeber sind grundsätzlich bestrebt, Aufträge an unterschiedliche Auftragnehmer zu vergeben. Wir weisen daher daraufhin, dass eine Beauftragung für beide Ausschreibungen nicht gewünscht ist. Im Rahmen dieser Vergabe werden folgende Leistungen vergeben: - Objektplanung Verkehrsanlagen und Ingenieurbauwerke (inkl. Ausstattung: insb. Fahrzeugrückhaltesysteme, Markierungen, Beschilderung, Verkehrsführung während der Bauzeit) Lph 8 (Bauoberleitung) und Lph 9 gemäß § 47 HOAI i. V. m. Anlage 13, Ziffer 13.1 und § 43 HOAI i. V. m. Anlage 12, Ziffer 12.1; - Örtliche Bauüberwachung bei Verkehrsanlagen und Ingenieurbauwerken (inkl. Ausstattung: insb. Fahrzeugrückhaltesysteme, Markierungen, Beschilderung, Verkehrsführung während der Bauzeit) als Besondere Leistung gemäß HOAI 2013 Anlage 13, Ziffer 13.1 zu § 47 Absatz 2 und Anlage 12, Ziffer 12.1 zu § 43 Absatz 4; - Besondere / Zusätzliche Leistungen: o Führen von digitalen Bauwerksakten; o Ökologische Bauüberwachung; o Bahntechnische Begleitung; o Nachtragsmanagement; o Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Koordination; o Hauptgutachter Baugrund; o Planmanagement; o Öffentlichkeitsarbeit; o Prüfung von Ausschreibungs- und Ausführungsunterlagen; o Prüfen der Bestandspläne und Bestandsübersichtspläne konstruktiver Bauwerke; o Prüfen, Fortschreiben und Erstellen von Bestandsplänen; o Erstellen von Bauwerksbüchern; o Zusammenstellung der Schlussrechnungsakte; o Bestandsmanagement; o Kostenkontrolle; o Überwachen des Bauzeitenplanes; o Fotodokumentation; o Umsetzung und Fortschreibung von Verkehrskonzepten / Verkehrsführung im öffentlichen Straßennetz für die Baumaßnahme; o Überwachen der Verkehrssicherungspflicht; o Steuerung der Kontrollprüfungen; o Fertigungsüberwachung Stahlbau und Korrosionsschutz im Werk und auf der Baustelle, o elektronische Bauabrechnung / Rechnungsprüfung / Nachtragsbearbeitung (mittels GAB-Schnittstelle).
Die Auswahl der Bewerber, die zur Verhandlung/Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt in einem mehrstufigen Prozess.
1. Zunächst werden alle Bewerbungen hinsichtlich form- und fristgerechter Einreichung geprüft.
2. Anschließend erfolgt die Eignungsprüfung der Bewerber hinsichtlich Fachkunde und Leistungsfähigkeit auf der Grundlage der vorgelegten Angaben und Unterlagen. Es wird geprüft, ob die Bewerber die geforderten Mindeststandards (siehe Nr. III.1 "Teilnahmebedingungen" und III.2 "Bedingungen für den Auftrag" der Bekanntmachung) erfüllen.
3. Ist die Zahl der geeigneten Bewerber größer als 3 behält sich der Auftraggeber das Recht vor, den Bewerberkreis zu beschränken (mind. 3, max. 5). In diesem Fall wird anhand der vorgelegten Unterlagen geprüft, welche Bewerber besonders geeignet sind und zum Verhandlungsverfahren eingeladen werden sollen. Die zur Bewerberauswahl genutzten Kriterien und deren Gewichtung sind unter Nr. II.2.9) der Bekanntmachung angegeben.
4. Ist nach der Bewerberauswahl anhand der Kriterien die Anzahl der Bewerber zu hoch, weil z. B. mehrere Bewerber die gleiche Punktzahl erreicht haben, behält sich der Auftraggeber vor, ein Losverfahren durchzuführen, um die Bewerberzahl abschließend zu reduzieren.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Bauoberleitung und örtl. Bauüberwachung
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
NUTS-Code: DEG05 Weimar, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99425
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.autobahn.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.autobahn.de