Beratungsmandat in Bezug auf die Manager- und Dienstleisterselektion, die Ermittlung der strategischen Assetallokation sowie die Durchführung von Evaluierungsverfahren im Rahmen der kurz- und langfristen Vermögensanlage des Landes Sachsen-Anhalt. Referenznummer der Bekanntmachung: 33-27472-106
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39108
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://mf.sachsen-anhalt.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Beratungsmandat in Bezug auf die Manager- und Dienstleisterselektion, die Ermittlung der strategischen Assetallokation sowie die Durchführung von Evaluierungsverfahren im Rahmen der kurz- und langfristen Vermögensanlage des Landes Sachsen-Anhalt.
Es wird ein Unternehmen gesucht, welches Beratung und unterstützende Dienstleistungen bei der im Rahmen der Vermögensanlage des Landes Sachsen-Anhalt durchgeführten Manager-/ Dienstleisterselektion, der Bestimmung der strategischen Asset Allokation und der Durchführung von Evaluationsverfahren erbringt. Die benannten Beratungs- und Dienstleistungskomponenten sollen durch den Bieter vollumfänglich angeboten werden. Die Vergabe von Teildienstleistungen ist nicht beabsichtigt.
Das Ministerium der Finanzen des Landes Sachsen-Anhalt (MF) verwaltet per 31.12.2021 Geldvermögen von Rücklagen des Landes Sachsen-Anhalt (ca. 285 Mio. Euro), rechtlich selbstständigen Sondervermögen des Landes, deren Geldvermögen aufgrund des Errichtungsgesetzes durch das Ministerium der Finanzen verwaltet werden (Sondervermögen „Altlastensanierung des Landes Sachsen-Anhalt“ (ca. 685 Mio. Euro), Sondervermögen „Pensionsfonds für die Versorgung und Beihilfen der Versorgungsempfänger des Landes Sachsen-Anhalt“ (ca. 1.670 Mio. Euro)), Landesstiftungen (insgesamt ca. 20 Mio. Euro) sowie landeseigenen Gesellschaften und Anstalten öffentlichen Rechts (insgesamt ca. 62 Mio. Euro) über eine gemeinsame exklusive Geldanlagearchitektur.
Innerhalb dieser Geldanlagearchitektur wurden zwei Spezial-Alternativ-Investment-Fonds (Spezial AIF) durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) Universal Investment GmbH aufgesetzt. Ein Spezial-Alternativ-Investment-Fonds fungiert dabei als Liquiditätsvorsorge zur Anlage von Geldern (ca. 700 Mio. Euro; Stand 31.12.2021), die kurzfristig verfügbar sein müssen. Der weitere Spezial-Alternativ-Investment-Fonds ist als Masterfonds angelegt und für die langfristige Anlage der Vermögen vorgesehen. In dem Masterfonds gibt es 10 Segmente. In 9 dieser 10 Segmente investieren Assetmanager in unterschiedliche Wertpapiere (Aktien und Anleihen). Im 10. Segment werden das allgemeine Kapitalmarktrisiko und das Währungsrisiko für alle Anlagen des Masterfonds zentral gemanagt. Beide Spezial AIF sind in Wertpapiere investiert und weisen kleine Kassenbestände aus. Die Verwahrstelle für die Fondsanteile sowie für die Wertpapiere des Fonds ist BNP Paribas Securities Services S.C.A.. Hinzu kommt ein Engagement-Manager, der für alle von Unternehmen begebenen Wertpapiere (Aktien und Anleihen) der beiden Spezial-AIF einen Unternehmensdialog zu Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungsbelangen orientiert an den international anerkannten UN-Nachhaltigkeitskriterien führt.
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Der Spezial-AIF zur Umsetzung der langfristigen Geldanlagestrategie ist wie folgt segmentiert (Stand 31.12.2021):
- Aktien Europa, passiv/enhanced: 100% STOXX Europe 600 TR (EUR) = EUR 236 Mio.
- Aktien Small & Mid Cap, Europa: 100% MSCI Europa Small Cap Index = EUR 236 Mio.
- Aktien Emerging Markets: 100% MSCI Emerging Markets Net Return = EUR 234 Mio.
- Anleihen global: 100% BB/Barc GDP GA ex EU Coun. Cust. Cur. (EUR) = EUR 265 Mio.
- Unternehmensanleihen Schwellenländer: 100% JPM CEMBI Broad Diversified IG TR (EUR) = EUR 119 Mio.
- Staatsanleihen Schwellenländer: 100% JPM EMBI Global Diversified IG TR (EUR) = EUR 218 Mio.
- Wandelanleihen global: 100% TR Convertible Global Focus IG TR (EUR) = EUR 280 Mio.
- Unternehmensanleihen: 70% iBoxx Euro Non-Financials Senior TR (EUR 30% iBoxx Euro / Financials Senior TR (EUR) = EUR 172 Mio.
- Unternehmensanleihen, short duration: 30% BofA ML EMU Corp. (1-3 Y) AAA-A Ex Sub-D TR (EUR) 30% BofA ML EMU Corp. (3-5 Y) AAA-A TR (EUR) 30% BofA ML EMU Pfandbriefe (1-3 Y) AAA TR (EUR) 10% BofA ML 1mos-6mos German Treasury Bill TR (EUR) = EUR 374 Mio.
Es wird mit einem Anstieg der zu verwaltenden Mittel gerechnet.
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Alle Manager und Dienstleister in der Geldanlagearchitektur des Landes werden durch wettbewerbliche Verfahren im Rahmen von öffentlichen Vergaben mandatiert. Die Durchführung der Verfahren erfolgt ausschließlich auf elektronischem Wege. Je nach Vertragsablauf bzw. Evaluierungsergebnis werden die Portfoliomanagement- bzw. Dienstleisterverträge neu ausgeschrieben. Ebenso sind Vergabeverfahren im Rahmen der Assetallokationserweiterung bzw. -spezifikation möglich. Das ausgeschriebene Beratungsmandat ist Grundlage für eine offene Weiterentwicklung der Geldanlage des Landes auf Basis der bestehenden Geldanlagearchitektur und des bestehenden Portfolioaufbaus.
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Mit dem ausgeschriebenen Mandat werden folgende Ziele verfolgt:
- Stärkung wettbewerblicher Verfahren zur Einbindung spezialisierter Marktexpertise
- Fortentwicklung der strategischen Assetallokation
- Qualitätssicherung durch valide Evaluationsprozesse
Der Auftraggeber erhält eine Option, den Leistungszeitraum einmalig um bis zu 1 Jahr zu verlängern. Die Option ist bis spätestens 1 Jahr vor Ende des Leistungszeitraums auszuüben.
Die Auswahl einer begrenzten Zahl von Bewerbern erfolgt anhand von objektiven Kriterien im Rahmen einer Eignungsprüfung nach vorgeschalteter Ausschlussprüfung.
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1) Vor der Eignungsprüfung wird die Prüfung der Ausschlussgründe durchgeführt:
Bitte erklären Sie das Nicht-Vorliegen der folgenden Ausschlussgründe (soweit ein Tatbestand nach I., II. oder III. erfüllt wurde, weisen Sie bitte durch Vorlage entsprechender Belege nach, dass kein Ausschluss von der Teilnahme am Vergabeverfahren geboten ist):
I. Verurteilung aufgrund einer Straftat, § 123 Absätze 1, 2 und 3 GWB
a) Wurde eine Person, deren Verhalten dem Unternehmen zuzurechnen ist, aufgrund eines Tatbestandes nach § 123 GWB rechtskräftig verurteilt? Gibt es diesbezüglich laufende Verfahren?
b) Wurde gegen das Unternehmen eine Geldbuße wegen einer der in § 30 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten (OWiG) gelisteten Straftaten rechtskräftig festgesetzt oder im Ausland nach vergleichbaren Vorschriften verurteilt? Gibt es diesbezüglich laufende Verfahren?
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II. Nichtzahlung von Steuern und Abgaben, § 123 Abs. 4 GWB
Ist das Unternehmen seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung nicht nachgekommen? Gibt es zur Nichtentrichtung eine bestandskräftige Verwaltungsentscheidung oder rechtskräftige Gerichtsentscheidung? Hat das Unternehmen sich zur Zahlung der ausstehenden Beträge verpflichtet oder ist es dieser Zahlung bereits nachgekommen?
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III. Fakultative Ausschlussgründe, § 124 GWB
Erfüllt das Unternehmen einen der Sachverhalte gem. § 124 Abs. 1 GWB?
Liegen keine Ausschlussgründe vor, wird eine Eignungsprüfung durchgeführt.
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2) Die Eignungsprüfung wird anhand der unter III.1.2 und III.1.3 aufgeführten Fragen und nach dem jeweils angegebenen Rankingverfahren vorgenommen. Es wird ein Ranking erstellt, wobei die Wertigkeit der einzelnen Kriterien für das Gesamtranking jeweils hinter den einzelnen Punkten in Klammern dargestellt ist.
Die Bewertung der Antworten erfolgt entweder qualitativ oder im Rahmen eines Peergroupvergleiches, wie z.B. bei der Abfrage von konkreten Zahlen. Beim Peergroupvergleich wird eine verhältnismäßige Einordnung zwischen dem besten und schlechtesten Zahlenwert erfolgen.
Die Gesamtpunktzahl ergibt sich durch die Summe der vergebenen Punkte je Frage. Anhand der Gesamtpunktzahl wird ein Ranking gebildet, anhand dessen die Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, ermittelt werden.
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Die Bewerber reichen die geforderten Unterlagen/ Informationen in Textform gem. § 53 Abs. 1 VgV i.V.m. § 126b BGB ein.
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Bitte geben Sie ferner eine Erklärung ab, dass Sie im Vergabeverfahren nicht vorsätzlich unzutreffende Angaben in Bezug auf Ihre Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit abgegeben haben und werden und die Fähigkeit besitzen, die nachgefragten Dienstleistungen effizient und nachhaltig anzubieten. Eine fehlende Erklärung führt ebenfalls zum Ausschluss.
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Der Auftraggeber lässt zur Beantwortung der Fragen zur Eignungsprüfung lediglich 8 DIN-A4 Seiten zu. Darüber hinausgehende Ausführungen werden nicht berücksichtigt.
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Die Unterlagen sind elektronisch über die e-Vergabe-Plattform des Bundes (www.evergabeonline.de) beim Auftraggeber einzureichen. Andere Zusendungen z.B. per Email oder postalisch führen aufgrund der Regelungen zu Vergabeverfahren zum Verfahrensausschluss.
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Das Land behält sich vor, jederzeit ganz oder teilweise von dem Verfahren Abstand zu nehmen. Interessenten bzw. Verfahrensteilnehmer haben in diesem Fall keinen Anspruch auf Ersatz ihrer Aufwendungen.
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Die Fragen der Eignungsprüfung und die jeweilige Wertung entnehmen Sie bitte III.1.2 und III.1.3 dieses Dokumentes.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister.
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Es ist der Nachweis einer Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister zu erbringen.
Insofern für die Erbringung der nachgefragten Dienstleistungen weitere Befähigungen erforderlich sind (z.B. Zulassungen, Lizenzen o. Ä.), so sind diese ebenfalls nachzuweisen.
Sollte sich im Nachhinein ergeben, dass diese Voraussetzungen nicht oder nicht mehr bestehen, ist eine Anbindung an die Kapitalverwaltungsgesellschaft nicht möglich. In der Folge steht es dem Auftraggeber frei dann den Zuschlag einem anderen Bieter zu erteilen.
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (= 25 Punkte)
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Bitte fügen Sie zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit kurze Auszüge ihrer Jahresabschlüsse mit dem Gesamtumsatz, dem Umsatz in den Tätigkeitsbereichen des Auftrags sowie dem Gewinn/Verlust für die Geschäftsjahre 2018, 2019 und 2020 bei. (10)
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2. Zeigen Sie die wesentlichen Entwicklungen Ihres Geschäftes mit institutionellen Investoren (Banken, Versicherungen, Pensionskassen, Versorgungseinrichtungen, etc.) in den vergangenen Jahren auf. Gehen Sie dabei insbesondere auf folgende Punkte ein:
a.) Stellen Sie bitte dar, wie sich die Anzahl der Mandate zur Erbringung von Beratungsdienstleistungen zur Manager-/Dienstleisterselektion für institutionelle Investoren in den Jahren 2019, 2020 und 2021 (bitte getrennt ausweisen) entwickelt haben. (5)
b.) Stellen Sie bitte dar, wie sich die Anzahl und Volumen der Mandate zur Erbringung von Beratungsdienstleistungen zur strategischen Assetallokation für institutionelle Investoren in den Jahren 2019, 2020 und 2021 (bitte getrennt ausweisen) entwickelt haben. (5)
c.) Bitte erläutern Sie die unter a.) und b.) dargestellten Entwicklungen und benennen Sie die wesentlichen Gründe hierfür. (5)
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (=75 Punkte)
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Stellen Sie Ihr Unternehmen vor (max. 2 Seiten). Gehen Sie dabei bitte insbesondere auf folgende Punkte ein:
a.) Geben Sie einen kurzen Überblick über das Unternehmensziel, die Eigentumsverhältnisse, die Unternehmensphilosophie, angebotene Dienstleistungen und Zielkunden.
b.) Wie gliedert sich die für die Umsetzung der nachgefragten Dienstleistungen zuständigen Unternehmensbereiche in das Gesamtunternehmen ein?
c.) Welche wirtschaftliche und strategische Bedeutung haben die nachgefragten Dienstleistung und der zuständige Unternehmensbereich aktuell und zukünftig für das Gesamtunternehmen?
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2. Geben Sie an, seit wann Ihr Unternehmen Beratungsleistungen
a.) zur Durchführung der Manager-/Dienstleisterselektion im Assetmanagement
b.) zur Bestimmung der strategischen Assetallokation
c.) zur Durchführung von Evaluationsverfahren
für institutionelle Investoren erbringt. (10)
3. Geben Sie an, in welchen Anlageklassen, in welchen Overlayservices und in welchen weiteren Dienstleistungen Ihr Unternehmen
a.) Beratungsleistungen zur Manager-/Dienstleisterselektion
b.) Beratungsleistungen zu Evaluationsverfahren
erbringt.
c.) Führen Sie bitte abschließend auf, welche Anlageklassen bei der Beratung zur strategischen
Asseallokation durch ihr Unternehmen Berücksichtigung finden (können). (10)
4. Zeigen Sie bitte anhand einer Übersichtstabelle die personellen Ressourcen in den für die nachgefragten Dienstleistungen relevanten Funktionsbereichen auf (Spalten - Anzahl der Beschäftigen in Vollzeitkräfte; Anzahl der Führungskräfte; Zeilen - Aufteilung der personellen Ressourcen für die Bereiche „Manager/-Dienstleistungsselektion“, „Beratung zur strategischen Assetallokation“, „Evaluationsberatung“; weitere Unterteilung möglich). (15)
5. Stellen Sie dar, wodurch die Unabhängigkeit Ihres Unternehmens in Selektions- und Evaluationsprozessen (Anbieterebene) sowie auch im Rahmen der jährlichen Assetallokationsstudie (Investitions- und Produktebene) gewährleistet ist. (15)
6. Erläutern Sie, in welchem Umfang Ihr Unternehmen Erfahrungen in der Betreuung von institutionellem Investoren hat, die bei einer Auslagerung von Dienstleistungen dem öffentlichen Vergaberecht in Deutschland unterliegen (Anzahl der aktiven Mandate und Zuordnung der inhaltlichen Ausgestaltung zu den im hiesigen Verfahren nachgefragten Dienstleistungen). Mit welchen elektronischen Vergabeplattformen haben Sie im Auftrag der Investorenseite bereits gearbeitet? (15)
7. Benennen Sie nach Möglichkeit für die unter III 1.3; 1.a bis c genannten Dienstleistungen Referenzkunden aus dem institutionellen Sektor (idealerweise Kunden, die dem öffentlichen Vergaberecht unterliegen). (10)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auftraggeber sucht einen Anbieter, der alle drei genannten Dienstleistungskomponenten vollumfänglich ausführt.
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Es handelt es sich um die erstmalige Auftragsvergabe.
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Die Teilnahmeanträge gehen an eine von der Vergabestelle unabhängige Angebotsstelle. Dies ist die e-Vergabe-Plattform des Bundes (www.evergabe-online.de). Gleiches gilt für etwaige Änderungen, Berichtigungen und Rücknahmen von Teilnahmeanträgen. Die Teilnahmeanträge sind ausschließlich elektronisch über die e-Vergabe-Plattform mittels der dort bereitgestellten Softwarekomponente „AnA-Web“ zu übermitteln. Teilnahmeanträge, die auf anderem Wege als über die e-Vergabe-Plattform wie z.B. per Post, verkehrsüblicher E-Mail usw. zugestellt werden, werden ausgeschlossen. Die jeweils gültigen Allgemeinen Geschäftsbedingungen der e-Vergabe-Plattform des Bundes (insbesondere die Nutzungsvoraussetzungen für Bieter) sind zu beachten.
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Auch wenn die Registrierung auf der e-Vergabe-Plattform nicht mehr erforderlich ist, um Teilnahme- oder Vergabeunterlagen anfordern zu können, raten wir allen Interessenten zu der Registrierung.
Denn nur registrierte Nutzer werden aktiv über Veränderungen im Verfahren informiert, halten sich dadurch auf dem Laufenden und vermeiden vergebliche Aufwendungen oder sogar im schlimmsten Fall den Ausschluss vom Vergabeverfahren.
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Teilnahmeanträge müssen bis zum Ablauf der Teilnahmefrist der vorgenannten Angebotsstelle vollständig übermittelt (hochgeladen) sein. Mit jedem Hochladen mittels des „AnA-Web“ wird ein neuer Teilnahmeantrag abgegeben. Nach dem Eingang des Teilnahmeantrages wird er mit einem elektronischen Zeitstempel versehen. Für die Rechtzeitigkeit des Eingangs ist dieser Zeitstempel maßgebend. Nicht rechtzeitig bei der Angebotsstelle eingegangene Teilnahmeanträge werden ausgeschlossen.
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Teilnahmeanträge sind nicht mehr mit einer elektronischen Signatur zu versehen. Verlangt ist die elektronische Übermittlung in Textform nach § 126b des Bürgerlichen Gesetzbuches. Danach muss es sich um eine lesbare Erklärung handeln, in der die Person des Erklärenden genannt ist und die auf einem dauerhaften Datenträger gespeichert werden kann. Durch das Hochladen des Teilnahmeantrages über den „AnA-Web“ werden diese Anforderungen erfüllt.
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Für die Bearbeitung und Erstellung der Teilnahmeanträge werden keine Entschädigungen gewährt.
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Änderungen, Ergänzungen oder Berichtigungen des Teilnahmeantrags sind bis zum Ablauf der Teilnahmefrist nur durch Abgabe eines neuen, zeitlich später eingehenden Teilnahmeantrages zulässig. Maßgebend für die zeitliche Reihenfolge des Eingangs ist der elektronische Zeitstempel.
Mit dem neuen Teilnahmeantrag gilt der vorhergehende Teilnahmeantrag zu derselben Vergabe- und Losnummer als zurückgenommen. Auch für den neuen Teilnahmeantrag gelten alle Bestimmungen dieser Vergabeunterlagen zur Abgabe von Teilnahmeanträgen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]