Leistungen der Tragwerksplanung (gemäß § 51 HOAI), Große Neu-, Um- und Erweiterungsbauten des Landes Sachsen-Anhalt, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Neubau Mehrzweckgebäude, Seebener Str. 193/195, 06114 Halle/ Saale Referenznummer der Bekanntmachung: BURG, NMG- TWP
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06130
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://blsa.sachsen-anhalt.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.evergabe-online.de
Abschnitt II: Gegenstand
Leistungen der Tragwerksplanung (gemäß § 51 HOAI), Große Neu-, Um- und Erweiterungsbauten des Landes Sachsen-Anhalt, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Neubau Mehrzweckgebäude, Seebener Str. 193/195, 06114 Halle/ Saale
Die BURG hat die in den Strukturentwicklungsplanungen seit 1999 festgelegten Ziele in wesentlichen Teilen erreicht. Darin ist definiert die BURG auf zwei Standorte zu konzentrieren. Beim Fachbereich Design ist dieser Vorgang auf die Konzentration am Neuwerk nahezu abgeschlossen.
Als letzter großer Baustein der Flächenentwicklung sollen nun das ungünstig gelegene Hermesgebäude und weitere Nebenstandorte aufgegeben werden, um sie in dem neu zu errichtenden Mehrzweckgebäude des Fachbereiches Kunst an der Unterburg zusammen zu führen. In direkter Nähe zur Unterburg ermöglicht der Neubau die Reduzierung der Hochschule auf zwei Kernstandorte und verbessert damit die Effizienz in Lehre, Forschung und Gebäudebewirtschaftung deutlich.
Das Grundstück ist Bestandteil des Campus Kunst der Kunsthochschule, der auch die historischen Anlagen der Burg Giebichenstein umfasst. Die Erschließung erfolgt über die Seebener Straße, die das Grundstück nach Norden hin begrenzt. Das zu beplanende Areal umfasst das Flurstück 88. Es hat eine Gesamtfläche von ca. 6.560 m². Seine Ost-West Ausdehnung entlang der Seebener Straße beträgt etwa 110 m. Von der Straßenbegrenzung im Norden bis zur Böschung im Süden bemisst die Distanz etwa 60 m.
Das zu beplanende Areal liegt innerhalb eines gemischten Quartiers mit historisch vielschichtiger Bausubstanz und einer bewegten Geländetopografie.
Im Neubau Mehrzweckgebäude Kunst sollen entsprechend Raumprogramm folgende Raumbereiche mit unterschiedlichen qualitativen und quantitativen Anforderungen verortet sein:
- Ateliers (NUF = 1.485,80 m²)
- Druckgraphische Werkstätten (NUF = 965 m²)
- Audio- und Video- Studio (NUF = 200 m²)
- Hochschulgalerie (NUF = 351 m²)
- Mensa (NUF = 236,60 m²)
- Verwaltung (NUF = 75,0 m²)
Daraus ergibt sich für den Neubau des Mehrzweckgebäude Kunst eine Nutzungsfläche 1-6 von 3.313,60 m²
Es wird ein städtebaulich, architektonisch und wirtschaftlich schlüssiges Gesamtkonzept erwartet, das auf die umliegende Bebauung, unter anderen den Burg Bestand, die Freiraumstruktur sowie den geschützten Straßenzug der Seebener Straße eingeht. Die Neuplanung der Ateliers und Werkstätten der Kunst und die umliegenden Freianlagen sollen zu einem überzeugenden Gesamtbild führen. Der Entwurf sollte in jeder Hinsicht ökologisch, sozial, ökonomisch dauerhaft nachhaltig sein und die besonderen Anforderungen von Ateliers und Werkstätten der Kunst erfüllen (z.B. raumlufttechnische Anlagen, Belichtung, Akustik, Statik).
Seebener Str. 193/195
06114 Halle (Saale)
Deutschland
Der Auftraggeber beabsichtigt die Leistungsphasen 2 bis 6 für Leistungen der Tragwerksplanung für Gebäude gemäß HOAI § 51 ff. i. V. m. der Anlage 14 sowie die Objektüberwachung und weitere Besondere Leistungen zu beauftragen. Die Beauftragung erfolgt stufenweise unterteilt nach einzelnen Leistungsphasen. Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens werden vertraglich jeweils die Leistungsphasen 2 bis 4 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung.
Die Haushaltsunterlage Bau (HU-Bau) soll am 30.09.2022 vorgelegt werden.
Bei Beauftragung einschließlich der Leistungsphase 8 liegt das Auftragsende voraussichtlich am 30.06.2026.
Der Auftraggeber (AG) wird die fristgerecht eingegangenen Bewerbungsunterlagen anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen formal und inhaltlich prüfen und bewerten. Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen Bewerbungsunterlagen (Nachweis der Erfüllung der geforderten Mindeststandards) anhand einer Bewertungsmatrix (siehe Wertungsmatrix Teilnahmewettbewerb), wobei die Kriterien wie folgt bewertet werden: pro Auswahlkriterium können 0 bis 3 Punkte vergeben werden, die Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach der erreichten Gesamtpunktzahl. Es werden max. die 3 Bewerber mit der höchsten Punktzahl zum Verhandlungsgespräch eingeladen. Wird die Anzahl durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, entscheidet unter diesen das Los.
Auswahlkriterien:
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit, Gesamtgewichtung 15 %
- Mindestjahresumsatz [Betrag gelöscht] EUR (Gewichtung 15 %): Durchschnitt der Umsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Bereich Tragwerksplanung (in EUR brutto)
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit, Gesamtgewichtung 85 %
- Mindestreferenz A (Gewichtung 45 %): Leistungen Tragwerksplanung für den Neubau eines Gebäudes für Forschung und Lehre, mind. Honorarzone III, Bauwerkskosten (KG 300 und KG 400) von mind. 5,0 Mio. EUR brutto; abgeschlossenes, in den letzten 7 Jahren fertiggestelltes Vorhaben (Übergabe Nutzer).
- Mindestreferenz B (Gewichtung 40 %): Leistungen Tragwerksplanung für den Neubau eines Gebäudes mit unterschiedlichen Funktionsbereichen/ Nutzungsbereichen (unterschiedlichen Anforderungen an die Konstruktion), mind. Honorarzone III, Bauwerkskosten (KG 300 und KG 400) von mind. 3,0 Mio. EUR brutto; abgeschlossenes, in den letzten 7 Jahren fertiggestelltes Vorhaben (Übergabe Nutzer).
Weitere Unterkriterien sowie die Vorgehensweise bei der Bewertung können der beigefügten Wertungsmatrix (Anlage Wertungsmatrix Teilnahmewettbewerb) entnommen werden.
Stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen: Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens werden vertraglich die Leistungsphasen 2-4 beauftragt für die Tragwerksplanungsleistungen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung.
Bei einer Bewerbergemeinschaft gemäß § 43 (2) VgV ist das Bewerbungsformular von jedem Mitglied separat vorzulegen sowie eine Erklärung zur Bewerbergemeinschaft.
Rückfragen (siehe Punkt VI.3 der Bekanntmachung) zu diesem Teilnahmewettbewerb sind ausschließlich über die Vergabeplattform (www.evergabe-online.de) zu richten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten ansässige natürliche
Personen, juristische Personen und Bewerbergemeinschaften, deren Projektverantwortlicher zur
Führung der Berufsbezeichnung (Ingenieur…) befugt ist.
Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die
fachlichen Anforderungen als (Ingenieur…), wer über
ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2013/ 55/ EU entspricht.
1. Mindestjahresumsatz : [Betrag gelöscht] EUR
Eigenerklärung zu Honorarumsätzen der Jahre 2018, 2019 und 2020 (siehe Punkt 4.2 des Bewerbungsformulars)
2. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung: mit Deckungssummen über mindestens 3 Mio. Euro für Personenschäden und über 3 Mio. Euro für Sachschäden bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder einem Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen zu erbringen.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das 2- fache der Deckungssumme pro Jahr betragen. Die Deckung für das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Für geplante Nachunternehmer muss keine Versicherungsbestätigung vorliegen. Der Nachweis des Versicherers darf zum Ablauf der Teilnahmefrist nicht älter als 12 Monate sein. Der Nachweis ist dem Teilnahmeantrag beizufügen!
a) Berufszulassung
Gemäß § 46 (3) Nr. 6 VgV
Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung des verantwortlichen Projektleiters, des stellvertretenden Projektleiters und des Objektüberwachers.
b) Eigenerklärung zu Referenzprojekten des Bewerbers
Für die Auflistung der Referenzprojekte ist das dem Bewerbungsformular beiliegende Formblatt (Punkt 4.3.1) „Referenzliste zur Planung von Bauvorhaben vergleichbarer Größe“ zu verwenden. Für die Referenzprojekte sind jeweils die im Formblatt „Referenzliste zur Planung von Bauvorhaben vergleichbarer Größe“ abgefragten Angaben zu machen. Bei Referenzprojekten, deren Urheberschaft bei anderen liegt, sind die Urheber und der Anteil der eigenen Leistung anzugeben. Bewerbergemeinschaften geben an, welches Mitglied die Leistungen erbracht hat.
c) Präsentation von Referenzprojekten
Es soll je ein Referenzprojekt aus der Referenzkategorie aussagekräftig dargestellt werden (zur Art der Darstellung siehe jeweils das entsprechende Formblatt (unter Punkt 4.3.1 des Bewerbungsformulars). Aus der Präsentation soll die Fachkunde insbesondere im Hinblick auf die angegebenen Eignungskriterien erkennbar sein.
d) Eigenerklärung zur beabsichtigten Weiterbeauftragung von Teilleistungen:
Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrags der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, so hat er diese Unternehmen und die Leistungsteile, die weiterbeauftragt werden sollen, zu benennen (siehe Punkt 2.2 des Bewerbungsformulars sowie Formblatt „Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen“ des Bewerbungsformulars).
Die Nachunternehmen legen eine eigene Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) vor. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Nachunternehmen ist nur nach Anforderung nachzureichen.
e) Eigenerklärung zur Eignungsleihe:
Will der Bewerber für den Nachweis der erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, so hat er diese Unternehmen und die Leistungsteile, welche in Anspruch genommen werden sollen, zu benennen (siehe Punkt 2.3. des Bewerbungsformulars sowie Formblatt „Eigenerklärung zur Eignungsleihe“ des Bewerbungsformulars).
Bei der Prüfung der Eignung des Bewerbers werden Leistungen der Eignungsleihe nur in dem Umfang und für die Bereiche der beabsichtigten Leistungsübertragung bewertet.
Die Unternehmen legen eine eigene EEE vor. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist nur nach Anforderung nachzureichen.
Zwei Mindestreferenzen:
Mindestreferenz A: Leistungen Tragwerksplanung für den Neubau eines Gebäudes für Forschung und Lehre, mind. Honorarzone III, Bauwerkskosten (KG 300 und KG 400) von mind. 5,0 Mio. EUR brutto; abgeschlossenes, in den letzten 7 Jahren fertiggestelltes Vorhaben (Übergabe Nutzer).
Mindestreferenz B: Leistungen Tragwerksplanung für den Neubau eines Gebäudes mit unterschiedlichen Funktionsbereichen/ Nutzungsbereichen (unterschiedlichen Anforderungen an die Konstruktion), mind. Honorarzone III, Bauwerkskosten (KG 300 und KG 400) von mind. 3,0 Mio. EUR brutto; abgeschlossenes, in den letzten 7 Jahren fertiggestelltes Vorhaben (Übergabe Nutzer).
Folgende Angaben für Referenzobjekt A und B: Bezeichnung u. Beschreibung Baumaßnahme; Auftraggeber: Bezeichnung, Ansprechpartner, Telefonnr.; Angabe, ob öffentlicher AG; Leistungszeitraum: Leistungsbeginn, Abschluss LPH 8/ Übergabe Nutzer (Monat/Jahr); Erbrachte LPH gem. § 51 HOAI; Honorarzone; Bauwerkskosten KG 300-400 in Mio. EUR brutto; Beschreibung u. Vorstellung des Projektes auf max. 2 Blatt DIN A4. Darstellung ist frei wählbar, sollte jedoch einen Lageplan, einen Grundriss, eine Ansicht und Fotos enthalten.
(siehe Bewerbungsformular unter Pkt. 4.3.1)
§ 75 (1), (2) und (3) VgV
Nachweis zur beruflichen Befähigung für den Projektverantwortlichen (siehe Punkt 4.3.2 des Bewerbungsformulars). Nachweis der Berechtigung zur Führung der geforderten Berufsbezeichnung für den Projektverantwortlichen. Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2013/55/EU des Europäischen Parlaments und des Rates zur Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist.
Rechtsform Bewerbergemeinschaften (BG)
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt (Erklärung bei Bewerbergemeinschaft) des Bewerbungsformulars verwendet werden. Die Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. Der AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird od. Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit u. Zuverlässigkeit hat.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Mit den Bewerbungsunterlagen sind das „Bewerbungsformular“ nebst Anlagen (Auflistung siehe letzte Seite des Bewerbungsformulars) vollständig ausgefüllt und unterschrieben in Textform einzureichen.
b) Die einzureichenden Unterlagen sind elektronisch in Textform über die Vergabeplattform
(www.evergabe-online.de) zu übermitteln und fristgerecht einzureichen. Teilnahmeanträge sowie
Angebote sind nur dann fristgemäß eingereicht, wenn sie rechtzeitig zur Teilnahmefrist bzw. zur
Angebotsfrist auf der Vergabeplattform(www.evergabe-online.de) eingegangen sind. Das
entsprechende Risiko tragen die Bewerber.
c) Nicht form- und fristgerecht eingegangene Teilnahmeanträge sowie Angebote werden nicht
berücksichtigt und von der Wertung ausgeschlossen. Nicht rechtsverbindlich unterschriebene
Teilnahmeanträge werden ebenfalls nicht berücksichtigt.
d) Weitere Unterlagen über die verlangten Erklärungen und Referenzen hinaus sind nicht erwünscht.
e) Die Nachforderung folgender Unterlagen im Verfahrensverlauf wird vorbehalten:
Weitere Nachweise zu den Erklärungen in den Bewerbungsunterlagen.
f) Hinweis für Bewerber- / Bietergemeinschaften:
Der Auftrag kann an Einzelunternehmen oder an Bewerber- / Bietergemeinschaften vergeben werden. Bewerbergemeinschaften haben mit dem Bewerbungsformular die von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung („Erklärung bei Bewerbergemeinschaft“) abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt.
Alle Mitglieder einer Bewerber- / Bietergemeinschaft haften gesamtschuldnerisch.
Bei einer Bewerbergemeinschaft gemäß § 43 (2) VgV ist das Bewerbungsformular von jedem Mitglied separat vorzulegen (Der Teil 4.3 kann gemeinsam ausgefüllt werden.)
Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerber- / Bietergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerber- / Bietergemeinschaften im weiteren Verfahren. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros.
Enthalten die Bekanntmachung oder die Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Unklarheiten, Widersprüche oder verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber dem AG unverzüglich, spätestens bis zum Ablauf der Teilnahmefrist über die Vergabeplattform (www.evergabe-online.de) darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bewerber mit diesen Einwendungen präkludiert.
Rückfragen während des Teilnahmewettbewerbes sind ausschließlich über die Vergabeplattform (www.evergabe-online.de) zu richten.
Redaktionsschluss für die Annahme von Rückfragen ist der 21.12.2021, bis 16:00 Uhr und der 10.01.2022, bis 16:00 Uhr.
Die eingegangenen Rückfragen nebst entsprechenden Antworten werden gesammelt und in anonymisierter Form unter der unter I.3) (Kommunikation) aufgeführten Kontaktstelle am 22.12.2021, ab 16 Uhr und am 12.01.2022, ab 16:00 Uhr veröffentlicht.
Der Auftraggeber behält sich zur Gewährleistung eines transparenten, diskriminierungsfreien und zügigen Verfahrens vor, nach Fristablauf eingehende Rückfragen nicht mehr zu beantworten.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3) GWB unzulässig ist, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt.
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
Postleitzahl: 39106
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]