Transport von Klärschlamm Referenznummer der Bekanntmachung: HWS-2021-0061
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06108
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.hws-halle.de
Abschnitt II: Gegenstand
Transport von Klärschlamm
Transport von Klärschlamm
Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH
Kläranlage Halle-Nord
Zum Teich 6
06120 Halle (Saale)
Vertragsgegenstand ist der Transport von Klärschlamm von der Kläranlage Halle- Nord zum Chemiepark Bitterfeld Wolfen (Abfallschlüssel AV 19 08 05).
Die HWS GmbH stellt den Klärschlamm auf dem Betriebshof der Kläranlage Halle-Nord, Zum Teich 6 in 06120 Halle zur Abholung bereit. Die Menge wird auf 19.000 Tonnen p.a. geschätzt.
Die Laufzeit von 5 Jahren beginnt am 01.01.2023 und endet am 31.12.2027. Optional kann der Vertrag zweimalig um jeweils 2 Jahre verlängert werden, sofern diese Verlängerung spätestens 3 Monate vor Ende des Vertrages angekündigt ist und die rechtlichen Rahmenbedingungen dies erlauben.
Die Anforderungen entnehmen Sie den Vertragsbedingungen und der Leistungsbeschreibung und Vertragsabwicklung.
Der Auftraggeber kann den Vertrag um weitere zwei Jahre bis zum 31.12.2029 verlängern, sofern diese Verlängerung spätestens 3 Monate vor Ende des laufenden Vertrages dem Auftragnehmer angezeigt wird. Eine nochmalige Verlängerung bis zum 31.12.2031 ist dann unter den gleichen Bedingungen möglich.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Vorlage der ausgefüllten und unterzeichneten Eigenerklärung zur Eignung mit Angaben zu
a) dass über sein Vermögen das Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzliches Verfahren nicht eröffnet und die Eröffnung auch nicht beantragt und dieser Antrag auch nicht mangels Masse abgelehnt worden ist
b) dass er sich nicht in Liquidation befindet
c) dass er keine schwere Verfehlung begangen hat, die seine Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellt und
d) dass er seine Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt hat
e) über den Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren
f) über den Umsatz des Unternehmens bezüglich des Transports von Klärschlämmen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren;
g) über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter und Führungskräfte.
- Vorlage Handelsregisterauszug oder Berufsregisterauszug nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, in dem das Unternehmen ansässig ist (nicht älter als 6 Monate)
- unterzeichnete Eigenerklärung zu Tariftreue und Entgeltgleichheit (LVG-LSA);
- vollständig ausgefülltes und unterzeichnetes Formular "Beachtung der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation" (LVG-LSA);
- Erklärung zum Nachunternehmereinsatz (LVG-LSA, soweit relevant);
- Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen (soweit relevant);
- Erklärung über Bietergemeinschaften (soweit relevant).
Bei Einbeziehung von Partnern und Nachunternehmern ist Art und Umfang des jeweiligen Leistungsanteils darzustellen. Die einzubeziehenden Unternehmen haben mit der Angebotsabgabe, neben der zwingend einzureichenden Verpflichtungserklärung, in gleichem Umfang die geforderten Erklärungen, Referenzen und Nachweise einzureichen, soweit sie passen.
Der Bieter hat im Rahmen der Angebotsabgabe das Bestehen einer Kfz-Haftpflichtversicherung sowie einer Kfz-Umweltschaden-Versicherung nachzuweisen. Liegt die Deckungssumme der Versicherungen unter 1 Mio. EUR, hat er im Falle der Auftragserteilung eine Erhöhung von mindestens 1 Mio. EUR je Schadensfall für Personenschäden und 1 Mio. EUR je Schadensfall für Sachschäden und sonstige Schäden, insbesondere auch Vermögensschäden (Jahreshöchstleistung zumindest das Doppelte der genannten Deckungssummen) binnen 4 Wochen nach Auftragserteilung nachzuweisen.
Im Hinblick auf die geforderte Erklärung zum Umsatz des Bieters bezüglich Transport von kommunalen Klärschlämmen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren wird die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit angenommen, wenn zumindest im Durchschnitt der diesbezügliche Umsatz des Unternehmens zumindest das 2-fache des Jahres-Auftragswertes der angebotenen Leistung beträgt.
Unternehmen, die noch keine 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre bestehen und daher keine Umsatzangaben für 3 abgeschlossene Geschäftsjahre abgeben können, müssen die Umsatzangaben der bisherigen Geschäftstätigkeit angeben.
Dies wird dann als ausreichend erachtet, wenn zumindest die vorgenannten Umsatzhöhen in einem Jahr erreicht werden.
- Referenzaufträge der letzten 3 Jahre bezüglich Transport von Klärschlämmen mit Angabe eines Ansprechpartners und dessen Telefonnummer sowie der jährlichen Transportsmenge
- Kurze Darstellung des Unternehmens
Es muss zumindest ein Referenzauftrag in einer mit der angebotenen Leistung vergleichbaren Größenordnung genannt werden.
Der Bieter muss im Rahmen der Eignungsprüfung nachweisen, dass er in der Lage ist, die im Falle der Beauftragung übernommenen Klärschlämme entsprechend den öffentlich-rechtlichen Bestimmungen zu transportieren.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich bereitgestellt auf der elektronischen Vergabeplattform:
https://www.ausschreibung.swh.de/NetServer/.
Die Verfahrenskommunikation wird ebenfalls ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform abgewickelt. Fragen sind ausschließlich hierüber an die Vergabestelle zu richten. Bieterinformationen werden ebenfalls in diesem Portal in
elektronischer Form zur Verfügung gestellt.
Eine Registrierung auf der Vergabeplattform ist freiwillig, birgt jedoch ein Risiko für den Bieter, ein Angebot auf der Grundlage veralteter Vergabeunterlagen erstellt zu haben und daher im weiteren Verlauf vom Verfahren ausgeschlossen zu werden.
Eine Erteilung von Auskünften über die Vergabeunterlagen erfolgt bis zum 07.01.2022.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).