Neubau Grundschule Schimmelstraße Halle (Saale) - § 55 HOAI TA HLS Referenznummer der Bekanntmachung: 248-TA-HLS

Berichtigung

Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben

Dienstleistungen

(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2021/S 223-587422)

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06110
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.halle.de

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Neubau Grundschule Schimmelstraße Halle (Saale) - § 55 HOAI TA HLS

Referenznummer der Bekanntmachung: 248-TA-HLS
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Gegenstand der Ausschreibung sind Planungsleistungen im Leistungsbereich § 55 HOAI (Technische Ausrüstung Anlagengruppen 1, 2, 3, 7 und 8 einschließlich untergeordnet Ingenieurbauwerke § 43 HOAI) für das Vorhaben "Neubau einer 3-zügigen Grundschule einschl. Hort und Sporthalle in der Schimmelstraße Halle (Saale)"

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
18/11/2021
VI.6)Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2021/S 223-587422

Abschnitt VII: Änderungen

VII.1)Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
VII.1.2)In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
Abschnitt Nummer: II)
Stelle des zu berichtigenden Textes: II.2.4)
Anstatt:

Die Vergabe erfolgt stufenweise für Planungsleistungen nach § 55 HOAI (Anlagengruppen 1, 2, 3, 7 und 8) für die LPH 1 bis 9.

muss es heißen:

Gegenstand der Ausschreibung ist die Planung Technischer Anlagen (§ 55 HOAI Anlagengruppen 1, 2, 3, 7 und 8 einschließlich untergeordnet Ingenieurbauwerke § 43 HOAI) für die Errichtung einer 3-zügigen Grundschule einschließlich Hort und Sporthalle. Das ca. 1 ha große Grundstück Schimmelstraße 6 liegt zentrumsnah in der Stadt Halle (Saale), im östlichen Teil des gründerzeitlichen Innenstadtringes um die Altstadt. Durch die innerstädtische Lage des Grundstückes und die topografischen Gegebenheiten ist die Entwicklung des neuen Schulstandortes eine besondere Herausforderung. Ziel ist es die funktionalen und infrastrukturellen Anforderungen des Raumprogramms und die innerstädtische Lagesituation mit einer herausragenden Architektur/städtebaulichen Qualität zu verbinden. Bei der architektonischen Gestaltung sind hohe qualitative Anforderung entsprechend der Bedeutung des Schulneubaus als ein wichtiges öffentliches Gebäude sowie die in unmittelbarer Nähe liegenden Baudenkmale und hochwertigen Solitärbauten zu erfüllen. Formensprache, Materialität und Farbgebung sollen auf den Standort reagieren und dem Maßstab des Nutzers "Grundschulkind" angemessen sein.Mit dem Schulneubau soll eine Lernumgebung geschaffen werden, welche die Initiierung von Lernprozessen fördert. Baulich sollen die pädagogischen Anforderungen für eine Individualisierung und innere Differenzierung des Unterrichtsgeschehens, interaktives Lernen mit allen Sinnen, Teamentwicklung, Ganztagsangebote ermöglicht werden. Der Schulneubau soll als Lehr-, Lern- und Lebensort konzipiert und modellhaft barrierefrei für Körper- und Sinnesbeeinträchtigungen sein. Die Entrees zur Schule sind als Schnittstelle zum öffentlichen Raum attraktiv an den Straßenraum anzubinden. Das Gelände der zukünftigen Grundschule verfügt über Anschlüsse an das öffentliche Gas- und Fernwärmenetz.Grundschule und Hort sollen sich als ein Bildungshaus verstehen und ein gemeinsames ganztägiges Bildungsangebot synergetisch umsetzen. Dabei wird eine flexible Nutzung von Schul- und Hortbereich angestrebt. Es ist von 300 Schüler- /285 Hortplätzen auszugehen. Als BGF sind ca. 5.500 m² (Grundschule) und ca. 1.250 m² (Sporthalle) vorgesehen. Außenanlagen und Außensportanlagen umfassen eine Fläche von ca. 5.500 m². Für das Vorhaben steht ein Gesamtkostenbudget von ca. 18,6 Mio. € (brutto) für die KG 200 bis 700 (DIN 276) zur Verfügung. Für die Teilbaukosten der KG 300 stehen ca. 10,00 Mio. € brutto und für die KG 400 ca. 3,30 Mio. € brutto zur Verfügung. Dieser Budgetrahmen gilt als Kostenobergrenze, auf welche die Planungsleistungen auszurichten sind.Im Rahmen der Projektqualifizierung wird gegenwärtig ein Planungswettbewerb nach RPW 2013 mit anschließendem Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb nach VgV für die Planungsleistungen nach § 34 und § 39 HOAI durchgeführt. Durch den Wettbewerbsbeitrag sollen Ideen und optimierte Konzepte zur Umsetzung einer wirtschaftlichen und nachhaltigen Bauweise sowie Gebäudetechnik gefunden werden. Dabei sind klima- und ressourcenschonende Lösungen, z.B. eine Ausführung in Holzbauweise sowie Verwendung von ökologischen und recycelten Baustoffen unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte ausdrücklich erwünscht. Das Bewertungssystem nachhaltiges Bauen (BNB) des Bauens soll Berücksichtigung finden. Der AG überträgt dem AN mit Vertragsabschluss zunächst als Beauftragungsstufe 1 die Leistungsphasen 1 bis 4 (Grundlagenermittlung, Vorplanung, Entwurfs- und Genehmigungsplanung). Die Beauftragung der Beauftragungsstufe 2 (Leistungsphase 5 - Ausführungsplanung, Leistungsphase 6 - Vorbereitung der Vergabe und Leistungsphase 7 - Mitwirkung bei der Vergabe) und der Beauftragungsstufe 3 (Leistungsphase 8 - Objektüberwachung und Leistungsphase 9 - Objektbetreuung mit Dokumentation) oder einzelner Leistungen oder Teilleistungen daraus bleibt dem AG als freie Option vorbehalten. Ein Anspruch des AN auf Beauftragung weiterer, über die erste Stufe hinausgehender Stufen oder Leistungsphasen oder (Teil-) Leistungen besteht nicht. Die Abgabe der abgeschlossenen Leistungsphase 3 ist für den 30.09.2022 avisiert. Die Fertigstellung der Schule muss zum Schuljahr 2025/26 erfolgen.Der Auftraggeber behält sich vor, in Anwendung von § 132 (2), (3) GWB dem im Ergebnis des Vergabeverfahrens beauftragten Bieter, ggf. weitere/ ergänzende Leistungen (Anlage 1 HOAI), die im Zusammenhang mit dem in Pkt. II.2.4 beschriebenen Vorhaben stehen, zu übertragen. Die Beauftragung weiterer Leistungen besteht als Option ohne Anspruch darauf. Die Planungsaufgabe und der Planungsumfang kann in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit der erforderlichen Finanzmitteln durch die Vergabestelle jederzeit räumlich, baulich oder zeitlich modifiziert und um weitere Maßnahmen ergänzt werden. Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf Grundlage der Erstangebote im Sinne von § 17 (11) VgV zu vergeben. Weitergehende Informationen sind der Datei "Ergänzende verbindliche Inhalte zum Bekanntmachungstext" zu entnehmen.Die Vergabestelle erwartet, dass im Fall einer Beauftragung das angebotene Projektteam zur Sicherstellung der Terminplanung sofort und vollumfänglich zur Verfügung steht. Im Bedarfsfall ist zur Sicherstellung der Termineinhaltung eine Aufstockung der Teamstärke zu gewährleisten.

Abschnitt Nummer: II)
Stelle des zu berichtigenden Textes: II.2.9)
Anstatt:

Geplante Anzahl der Bewerber: 5Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

muss es heißen:

Geplante Anzahl der Bewerber: 5Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:Erfüllung der Teilnahmevoraussetzungen gemäß Punkt III.1.1 und III.2.2Gewichtung der Kriterien gemäß Punkt III.1.2 und III.1.3: zusammen 100 Prozent Gewichtung, davon anteilig gemäß der angegebenen Kriteriengewichtung und Wertungsschwellen.Erfüllen Bewerber alle veröffentlichten Auswahlkriterien derart, dass eine objektive Abgrenzung der einzuladenden Teilnehmergruppe nicht möglich ist, dann behält sich die Vergabestelle das Recht vor, die Auswahl unter den betreffenden Bewerbern in Anwendung von § 75 (6) VgV durch Los vorzunehmen.

Abschnitt Nummer: IV)
Stelle des zu berichtigenden Textes: IV.2.3)
Anstatt:
Tag: 17/01/2022
muss es heißen:
Tag: 27/01/2022
VII.2)Weitere zusätzliche Informationen:

keine