NB Flutungspolder Rösa - Baugrunderkundung Referenznummer der Bekanntmachung: 21/N/0348/WB

Auftragsbekanntmachung

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39104
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lhw.sachsen-anhalt.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=422191
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=422191
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Landesbetrieb
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

NB Flutungspolder Rösa - Baugrunderkundung

Referenznummer der Bekanntmachung: 21/N/0348/WB
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45122000 Aufschlussbohrungen
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

NB Flutungspolder Rösa - Baugrunderkundung Polderdeich, Steuerpegel und Einlaufbauwerk

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45255110 Bohrlocharbeiten
45255500 Bohrungs- und Explorationsarbeiten
45262220 Brunnenbohrung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE05 Anhalt-Bitterfeld
Hauptort der Ausführung:

Rösa / Brösa

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Es ist geplant, ca. folgende Leistungen auszuführen:

- 28 Drucksondierungen bis zu 30 m Tiefe,

- 40 Trocken- und Spülkernbohrungen bis zu 30 m Tiefe, z. T. mit Teleskop-Verrohrung,

- 40 Bohrlochrammsondierungen,

- 13 Schwere Rammsondierungen bis zu 12 m Tiefe,

- 7 Grundwassermessstellen, Ausbautiefe bis 25 m, z. T. mit geophysikalischer Ausbaukontrolle,

- 20 Kleinbohrungen,

- 8 Schürfe,

- 32 Kernbohrungen an Bauwerken,

- 6 Pumpversuche,

- Entnahme von Sonder-, Grund- und Oberflächenwasserproben,

- Einrichten und Betreiben eines Kernlagers.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 07/02/2022
Ende: 30/06/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz:

EFRE - Aktenzeichen LVwA: 15.05asz12.01.1./00487/16/

II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

- Nachweis der Gewerbeanmeldung,

- Nachweis der Eintragung in das Handelsregister,

- Nachweis der Eintragung in das Berufsregister (IHK).

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

- Bescheinigung in Steuersachen,

- Nachweis der Zahlungen an die gesetzliche Sozialversicherung,

- Unbedenklichkeitsbescheinigung der Sozialkasse der Berufsgenossenschaft,

- Qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Versicherung der Berufsgenossenschaft.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

- Es dürfen keine schwerwiegenden Verfehlungen gegen die Zahlungspflichten bestehen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1.) Qualifikationsnachweis zur Zertifizierung nach DVGW-W 120-1 für den Brunnenbau. Die Zertifizierung muss mindestens folgenden Geltungsbereich umfassen:

- B2: Trockenbohrverfahren bis 75 m Teufe,

- B5: Spülbohrverfahren bis 100 m Teufe,

- A4: Ausbaudurchmesser bis DN 150.

.

2.) Abgabe von mindestens 3 Referenznachweisen innerhalb der letzten 5 Jahre zu in Art und Umfang vergleichbaren Leistungen für geotechnische Untersuchungen an Ingenieurbauwerken für den Wasser-bau bzw. an Flussdeichen oder Deichneubaustrecken,

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3.) Abgabe von mindestens 3 Referenznachweisen innerhalb der letzten 5 Jahre zu Bohr- und Ausbauarbeiten in tertiären Bodenschichten bzw. artesischen Grundwasserleitern,

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4.) Für die vorstehend genannten Referenzanforderungen sind mindestens folgende Angaben in Anlehnung an das Formblatt 124 vorzulegen: Auftraggeber, Art der ausgeführten Leistung, Auftragssumme, Ausführungszeitraum, Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges einschl. Angabe der ausgeführten Mengen.

.

5.) Benennung und Qualifikationsnachweise des vorgesehenen Verantwortlichen Fachmanns sowie der vorgesehenen Qualifizierten Techniker im Sinne von Ziffer 4.2.3 DIN ISO/TS 22475-2,

.

6.) Bietererklärung zur Verfügbarkeit der erforderlichen Erkundungstechnik im geplanten Ausführungszeitraum mit Angaben zu den eingeplanten Druck-, Rammsondier- und Bohrgeräten sowie den Verrohrungsdurchmessern für teleskopierte Bohrverfahren.

Hinweis: Aufgrund des begrenzten Ausführungszeitraums sind die Kernbohrungen durchgehend mit mindestens zwei Bohrgeräten auszuführen !

.

7.) Bietererklärung zur Verfügbarkeit der geforderten Software (GeODin, Version 9).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 1.):

- B2: Trockenbohrverfahren bis 75 m Teufe,

- B5: Spülbohrverfahren bis 100 m Teufe,

- A4: Ausbaudurchmesser bis DN 150.

Zu 2.):

- mindestens 3 Referenznachweisen innerhalb der letzten 5 Jahre

Zu 3.):

- mindestens 3 Referenznachweisen innerhalb der letzten 5 Jahre

Zu 6.):

- durchgehend mit mindestens zwei Bohrgeräte

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Der erfolgreiche Bieter muss den Vertragsbedingungen § 10 Abs. 1 und 3, § 12 und §13 Abs. 2 und 4 LVG LSA zustimmen.

Für den erfolgreichen Bieter dürfen keine schwerwiegenden Vergehen gegen die §§ 123 und 124 GWB vorliegen.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 07/12/2021
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/01/2022
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 07/12/2021
Ortszeit: 10:00
Ort:

Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt

Vergabestelle Nord

Otto-von-Guericke-Straße 5

39104 Magdeburg

Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

Bieter und ihre Bevollmächtigten sind zur Angebotsöffnung nicht zugelassen.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle/Saale
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfverfahrens ist entsprechend Rechtsbehelfbelehrung gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2; § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
29/10/2021