Interdisziplinäer /§§34/39HOAI)nichtoffener 2-phasiger Planungswettbewerb für "Neubau-Ateliers und Werkstätten der Kunst" der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Referenznummer der Bekanntmachung: 230_WB

Bekanntmachung der Wettbewerbsergebnisse

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06108
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.burg-halle.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Bildung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Interdisziplinäer /§§34/39HOAI)nichtoffener 2-phasiger Planungswettbewerb für "Neubau-Ateliers und Werkstätten der Kunst" der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

Referenznummer der Bekanntmachung: 230_WB
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand der Ausschreibung ist die Planung (§ 34 HOAI für Gebäude und Innenräume sowie § 39 HOAI Freianlagen) für die Errichtung eines in der Gestaltung zukunftsweisenden Atelier- und Werkstattneubaus mit Außenanlagen für den Fachbereich Kunst der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle auf einer der historischen Unterburg gegenüber gelegenen Fläche.

Das neu zu errichtende Gebäude soll mit ca. 3320 m2 geplant werden.

Inmitten des historisch geprägten Umfelds mit einer heterogenen, z.T. gründerzeitlichen Blockrandbebauung und in Nachbarschaft zum historischen Straßenbahndepot sowie der barocken Sankt-Bartholomäus-Kirche gelegen, wird für den Neubau ein der traditionsreichen, renommierten und modernen Kunsthochschule angemessener Entwurf als realisierbarer Wettbewerbsbeitrag erwartet. An den Entwurf werden höchste gestalterische Anforderungen gestellt.

Auf 2 Grundstücken nördlich der Innenstadt in Halle gelegen soll ein Neubau eines Mehrzweckgebäudes mit Gestaltung der Freiflächen erfolgen. Das neu zu errichtende Gebäude für den Fachbereich Kunst soll bisher auf Nebenstandorte verteilte Räumlichkeiten am Standort Unterburg zusammenführen.

Gewünscht wird ein hochwertiges, zukunftstaugliches Atelier- und Werkstattgebäude. Der Architektur-wettbewerb bietet die einzigartige Möglichkeit, die historische Unterburg und das künstlerisch geprägte Quartier mit einem hochwertigen, zeitgemäßen Neubau mit hoher Strahlkraft zu ergänzen und dadurch neben der Betonung der Attraktivität der Kunsthochschule städtebauliche Impulse zu setzen.

An die städtebauliche Einbindung werden höchste Ansprüche gestellt. Dies gilt insbesondere hinsicht-lich der Einfügung des Neubaus in die Bestandssituation, wobei die Belange des Denkmalschutzes und hohe Freiraumqualitäten eine wesentliche Rolle spielen.

Dies begründet sich anhand der in der Umgebung zahlreich befindlichen Baudenkmale, dem denkmalgeschützten Straßenzug Seebener Str. 1-16/177-197 als auch dem vorhandenen zu schützenden Baum-bestand.

Von großer Relevanz sind darüber hinaus dauerhafte Nachhaltigkeit und ökologische Gesichtspunkte.

Die Hauptfunktionen des Neubaus umfassen Ateliers, eine Hochschulgalerie, ein Audio- und Video-Studio, eine Mensa, druckgrafische Werkstätten, Büros und Seminarräume. Im Gebäude sind darüber hinaus ein zentraler, großzügiger Eingangs- und Empfangsbereich sowie Kommunikations- und Aufenthaltsflächen erforderlich.

Für die Ateliers soll ein Ateliertypus entwickelt und gebaut werden, welcher auch in den Folgejahren den sich wandelnden Anforderungen und Erwartungen gerecht werden kann.

Die Hochschulgalerie soll repräsentative Präsentations- und Ausstellungsflächen bieten, die öffentlich-keitswirksame Veranstaltungen verschiedenster Art ermöglichen.

Die Arbeitsbereiche in den Außenflächen sind als befestigte und nutzbare Flächen für die künstlerische Arbeit im Freien herzurichten.

Allen Funktionsbereichen liegen unterschiedlichste architektonische und bauliche sowie energetische und technische Anforderungen zugrunde, auf die der Entwurf qualitätsvoll eingehen muss. Es wird eine bestmögliche Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit während der Gesamtnutzungsdauer angestrebt.

Als Wettbewerbsbeitrag wird ein dem Selbstverständnis der Hochschule entsprechender hochwertiger funktionaler und gestalterisch anspruchsvoller Gebäudeentwurf erwartet.

Das Multifunktionsgebäude einschließlich Außenraum soll in einem vorgesehenen Gesamtbaukosten-rahmen i. H. v. ca. 23 Mio. € ab dem Jahr 2022 realisiert werden.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

Wettbewerbsphase 2:

1. Städtebauliche Qualität

– Städtebauliche Wahrnehmung

– Lösungsvorschlag zur Einfügung

– Adressbildung

2. Architektur und Baukonzept

– architektonische und innenräumliche Gestaltungsqualität

– identitätsstiftende Wirkung in Bezug auf das zukunftsgerichtete Selbstverständnis in Bezug auf Studium und Lehre der Burg

– Qualität der Programmerfüllung

– Konstruktions-, Tragwerks- und Gebäudehüllenkonzept / Materialität

– Lichtqualität im Gebäudeinneren

3. Landschaftsarchitektur und Freiraumkonzept

– Landschaftsarchitektonische Gestaltungsqualität

– Verknüpfung von Innen- / Außenraum und Umgebung

– Zonierung von internen und öffentlichen Bereichen sowie ihren Übergangsbereichen

– Aufenthaltsqualität für Studierende und Mitarbeiter

– Qualität der Außenarbeitsbereiche

4. REALISIERBARKEIT/ WIRTSCHAFTLICHKEIT / NACHHALTIGKEIT

– Nachhaltigkeitsaspekte (sozial / ökologisch / ökonomisch: ressourcenbezogen und energetisch nachhaltig in Herstellung, Betrieb und Rückbau)

– Flächen- und Volumenverhältnis /

– angemessene Aufwand-Nutzen-Relationen

– Potenzial zur Einhaltung des Budgets

– Konformität mit grundstücksbezogenen Rahmenbedingungen

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2021/S 204-534036

Abschnitt V: Wettbewerbsergebnisse

Der Wettbewerb endete ohne Vergabe: nein
V.3)Zuschlag und Preise
V.3.1)Datum der Entscheidung des Preisgerichts:
08/10/2021
V.3.2)Angaben zu den Teilnehmern
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 22
Anzahl der beteiligten KMU: 22
Anzahl der ausländischen Teilnehmer: 2
V.3.3)Namen und Adressen der Gewinner des Wettbewerbs
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: München/ Regensburg
NUTS-Code: DE Deutschland
Land: Deutschland
Der Gewinner ist ein KMU: ja
V.3.3)Namen und Adressen der Gewinner des Wettbewerbs
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DE Deutschland
Land: Deutschland
Der Gewinner ist ein KMU: ja
V.3.3)Namen und Adressen der Gewinner des Wettbewerbs
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Leipzig/ Berlin
NUTS-Code: DE Deutschland
Land: Deutschland
Der Gewinner ist ein KMU: ja
V.3.3)Namen und Adressen der Gewinner des Wettbewerbs
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Berlin/ Leipzig
NUTS-Code: DE Deutschland
Land: Deutschland
Der Gewinner ist ein KMU: ja
V.3.4)Höhe der Preise
Höhe der vergebenen Preise ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Telefon: +49 3455140
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Anträge auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens dürfen keine der Unzulässigkeitskriterien nach § 160 (3) Nr. 1 bis 4 GWB erfüllen.

Es wird darauf hingewiesen, dass ein Verfahren vor der Vergabekammer für die unterliegende Partei kostenpflichtig ist.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
26/10/2021