Interdisziplinäer /§§34/39HOAI)nichtoffener 2-phasiger Planungswettbewerb für "Neubau-Ateliers und Werkstätten der Kunst" der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Referenznummer der Bekanntmachung: 230_WB
Bekanntmachung der Wettbewerbsergebnisse
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06108
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.burg-halle.de
Abschnitt II: Gegenstand
Interdisziplinäer /§§34/39HOAI)nichtoffener 2-phasiger Planungswettbewerb für "Neubau-Ateliers und Werkstätten der Kunst" der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Gegenstand der Ausschreibung ist die Planung (§ 34 HOAI für Gebäude und Innenräume sowie § 39 HOAI Freianlagen) für die Errichtung eines in der Gestaltung zukunftsweisenden Atelier- und Werkstattneubaus mit Außenanlagen für den Fachbereich Kunst der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle auf einer der historischen Unterburg gegenüber gelegenen Fläche.
Das neu zu errichtende Gebäude soll mit ca. 3320 m2 geplant werden.
Inmitten des historisch geprägten Umfelds mit einer heterogenen, z.T. gründerzeitlichen Blockrandbebauung und in Nachbarschaft zum historischen Straßenbahndepot sowie der barocken Sankt-Bartholomäus-Kirche gelegen, wird für den Neubau ein der traditionsreichen, renommierten und modernen Kunsthochschule angemessener Entwurf als realisierbarer Wettbewerbsbeitrag erwartet. An den Entwurf werden höchste gestalterische Anforderungen gestellt.
Auf 2 Grundstücken nördlich der Innenstadt in Halle gelegen soll ein Neubau eines Mehrzweckgebäudes mit Gestaltung der Freiflächen erfolgen. Das neu zu errichtende Gebäude für den Fachbereich Kunst soll bisher auf Nebenstandorte verteilte Räumlichkeiten am Standort Unterburg zusammenführen.
Gewünscht wird ein hochwertiges, zukunftstaugliches Atelier- und Werkstattgebäude. Der Architektur-wettbewerb bietet die einzigartige Möglichkeit, die historische Unterburg und das künstlerisch geprägte Quartier mit einem hochwertigen, zeitgemäßen Neubau mit hoher Strahlkraft zu ergänzen und dadurch neben der Betonung der Attraktivität der Kunsthochschule städtebauliche Impulse zu setzen.
An die städtebauliche Einbindung werden höchste Ansprüche gestellt. Dies gilt insbesondere hinsicht-lich der Einfügung des Neubaus in die Bestandssituation, wobei die Belange des Denkmalschutzes und hohe Freiraumqualitäten eine wesentliche Rolle spielen.
Dies begründet sich anhand der in der Umgebung zahlreich befindlichen Baudenkmale, dem denkmalgeschützten Straßenzug Seebener Str. 1-16/177-197 als auch dem vorhandenen zu schützenden Baum-bestand.
Von großer Relevanz sind darüber hinaus dauerhafte Nachhaltigkeit und ökologische Gesichtspunkte.
Die Hauptfunktionen des Neubaus umfassen Ateliers, eine Hochschulgalerie, ein Audio- und Video-Studio, eine Mensa, druckgrafische Werkstätten, Büros und Seminarräume. Im Gebäude sind darüber hinaus ein zentraler, großzügiger Eingangs- und Empfangsbereich sowie Kommunikations- und Aufenthaltsflächen erforderlich.
Für die Ateliers soll ein Ateliertypus entwickelt und gebaut werden, welcher auch in den Folgejahren den sich wandelnden Anforderungen und Erwartungen gerecht werden kann.
Die Hochschulgalerie soll repräsentative Präsentations- und Ausstellungsflächen bieten, die öffentlich-keitswirksame Veranstaltungen verschiedenster Art ermöglichen.
Die Arbeitsbereiche in den Außenflächen sind als befestigte und nutzbare Flächen für die künstlerische Arbeit im Freien herzurichten.
Allen Funktionsbereichen liegen unterschiedlichste architektonische und bauliche sowie energetische und technische Anforderungen zugrunde, auf die der Entwurf qualitätsvoll eingehen muss. Es wird eine bestmögliche Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit während der Gesamtnutzungsdauer angestrebt.
Als Wettbewerbsbeitrag wird ein dem Selbstverständnis der Hochschule entsprechender hochwertiger funktionaler und gestalterisch anspruchsvoller Gebäudeentwurf erwartet.
Das Multifunktionsgebäude einschließlich Außenraum soll in einem vorgesehenen Gesamtbaukosten-rahmen i. H. v. ca. 23 Mio. € ab dem Jahr 2022 realisiert werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Wettbewerbsphase 2:
1. Städtebauliche Qualität
– Städtebauliche Wahrnehmung
– Lösungsvorschlag zur Einfügung
– Adressbildung
2. Architektur und Baukonzept
– architektonische und innenräumliche Gestaltungsqualität
– identitätsstiftende Wirkung in Bezug auf das zukunftsgerichtete Selbstverständnis in Bezug auf Studium und Lehre der Burg
– Qualität der Programmerfüllung
– Konstruktions-, Tragwerks- und Gebäudehüllenkonzept / Materialität
– Lichtqualität im Gebäudeinneren
3. Landschaftsarchitektur und Freiraumkonzept
– Landschaftsarchitektonische Gestaltungsqualität
– Verknüpfung von Innen- / Außenraum und Umgebung
– Zonierung von internen und öffentlichen Bereichen sowie ihren Übergangsbereichen
– Aufenthaltsqualität für Studierende und Mitarbeiter
– Qualität der Außenarbeitsbereiche
4. REALISIERBARKEIT/ WIRTSCHAFTLICHKEIT / NACHHALTIGKEIT
– Nachhaltigkeitsaspekte (sozial / ökologisch / ökonomisch: ressourcenbezogen und energetisch nachhaltig in Herstellung, Betrieb und Rückbau)
– Flächen- und Volumenverhältnis /
– angemessene Aufwand-Nutzen-Relationen
– Potenzial zur Einhaltung des Budgets
– Konformität mit grundstücksbezogenen Rahmenbedingungen
Abschnitt V: Wettbewerbsergebnisse
Ort: München/ Regensburg
NUTS-Code: DE Deutschland
Land: Deutschland
Ort: Köln
NUTS-Code: DE Deutschland
Land: Deutschland
Ort: Leipzig/ Berlin
NUTS-Code: DE Deutschland
Land: Deutschland
Ort: Berlin/ Leipzig
NUTS-Code: DE Deutschland
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Telefon: +49 3455140
Fax: [gelöscht]
Anträge auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens dürfen keine der Unzulässigkeitskriterien nach § 160 (3) Nr. 1 bis 4 GWB erfüllen.
Es wird darauf hingewiesen, dass ein Verfahren vor der Vergabekammer für die unterliegende Partei kostenpflichtig ist.