IT-Infrastruktur Referenznummer der Bekanntmachung: JC-L-3/21-BA

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Salzwedel
NUTS-Code: DEE04 Altmarkkreis Salzwedel
Postleitzahl: 29410
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.altmarkkreis-salzwedel.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe.de/unterlagen/54321-Tender-17c7d7200d7-5d5b5ef2e8d52f96
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.evergabe.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

IT-Infrastruktur

Referenznummer der Bekanntmachung: JC-L-3/21-BA
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Bereitstellung und Betrieb der IT-Infrastruktur des Jobcenter Altmarkkreis Salzwedel

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE Sachsen-Anhalt
Hauptort der Ausführung:

Jobcenter Altmarkkreis Salzwedel

Straße der Jungend 6

38486 Klötze

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Bereitstellung und Betrieb der IT-Infrastruktur

Der Betrieb und Support der IT-Infrastruktur für das Jobcenter Altmarkkreis Salzwedel mit drei Standorten (Klötze, Gardelegen und Salzwedel) wurde bisher einem externen Dienstleister übertragen. Die Laufzeit des aktuellen Vertrages endet am 30.06.2022.

Im Anschluss daran soll die IT-Infrastruktur des Jobcenters Altmarkkreis Salzwedel weiterhin als externe Dienstleistung erfolgen. Die IT-Infrastruktur umfasst die ITK-Anlagen (Informations- und Kommunikationstechnik) einschließlich der Software.

Unsere grundsätzlichen Erwartungen an die Neugestaltung eines IT Dienstleistungsmodells sind:

• Sicherstellung einer wirtschaftlichen und zukunftsorientierten Infrastruktur während der gesamten Vertragslaufzeit,

• Gewährleistung der Leistungsfähigkeit einer serviceorientierten Betriebsorganisation mittels nachvollziehbaren und planbaren Betriebs- und Servicekosten auf Basis von Service Level Agreements.

Konkrete Zielsetzungen für die Umsetzung sind:

• Erneuerung der Hard- und Softwareinfrastruktur (inklusive LAN, WAN, Firewall),

• Sicherstellung von regelmäßigen Hard- und Softwareaktualisierungen,

• Betrieb der künftigen ITK Umgebung auf Basis von Service Level Agreements,

• Optimierung der IT- und Kommunikations-Verträge,

• Umsetzung und Betrieb der künftigen ITK Lösung unter Berücksichtigung der

Datenschutzanforderungen und BSI Grundschutz,

• Optimierung der Druck- und Kopierinfrastruktur,

• Schaffung der Voraussetzungen fürs "Home Office" sowie weiterer

Digitalisierungsprojekte,

• reibungsloser Übergang in ein neues Vertragsverhältnis.

Im Einzelnen sind Leistungen und Services in den folgenden Bereichen zu erbringen:

Applikationen, Backup Restore, Basisdienst, Client Service, Datenbanken, Mail Messaging, File, Internet Firewall, LAN WLAN, Mobilgeräte, Print Outputmanagement, Serverleistungen, Service Desk, Storage, Telefonie, Virtual Desktop, VPN, WAN, Sicherstellung zur Aufnahme des Regelbetriebs

Ausführliche Angaben zur Leistungserbringung sind in den Servicebeschreibungen sowie in den weiteren Ausschreibungsunterlagen enthalten.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Leistung insgesamt / Gewichtung: 60,00
Qualitätskriterium - Name: davon Zusicherung optionaler Leistungen / Gewichtung: 10,00
Qualitätskriterium - Name: davon Grundsätzliches Vorgehensmodell / Gewichtung: 45,00
Qualitätskriterium - Name: davon Angebotspräsentation / Gewichtung: 30,00
Qualitätskriterium - Name: davon Wertungspreis / Gewichtung: 15,00
Preis - Gewichtung: 40,00
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/07/2022
Ende: 30/06/2027
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Option der Verlängerung um 1 Jahr

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Gemäß § 122 GWB i.V.m. § 43-48 VGV ist der Nachweis zur Fachkunde und Leistungsfähigkeit anhand von Einzelerklärungen zu erbringen. Zum Nachweis der Eignung ist von den Bietern, Nachunternehmern wie auch von Mitgliedern einer Bietergemeinschaft das Formblatt 124 Eigenerklärung zur Eignung einzureichen.

Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag im "Amtlichen Verzeichnis Präqualifizierter Unternehmen für Liefer- und Dienstleistungen". Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.

Entsprechend dem Landesvergabegesetz LSA (LVG LSA) vom 19.11.2012 dürften Aufträge nur an solche Bieter vergeben werden, die sich schriftlich verpflichtet haben, die Anforderungen dieses Gesetzes zu erfüllen. Dementsprechend hat der Bieter (und seine Nachunternehmer) sowie alle Mitglieder einer Bietergemeinschaft gem. den Anforderungen des Landesvergabegesetzes Land Sachsen-Anhalt vom 19.11.2012 Erklärungen abzugeben betreffend Tariftreue u. Entgeltgleichheit,

Nachunternehmereinsatz, Beachtung der ILO-Kernarbeitsnormen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Für Bieter der engeren Wahl, sind nach Aufforderung durch den Auftraggeber folgende Unterlagen innerhalb einer angemessenen Frist vorzulegen:

236 Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen, Erklärung zur Zahl der in den letzten 3 Jahren jahresdurchschnittlichen beschäftigten Arbeitskräfte, Eintragung Berufsregister, Unbedenklichkeitsbescheinigung der Krankenkasse, Berufsgenossenschaft und des Finanzamt bzw. Bescheinigung in Steuersachen

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Für den Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit sind 3 Referenzen mit vergleichbaren Leistungsgegenständen zu beschreiben. Davon sollte mindestens 1 Referenz eines öffentlichen Auftraggebers sein. Falls der Auftrag bzw. die Referenz beendet ist, so darf das Ende des Auftrages nicht älter als drei Jahre sein (nicht vor 2018 beendet).

Für den erfolgreichen Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit muss der Durchschnitt (arithmetische Mittel) der Bewertungen aller drei Referenzen 50 oder mehr Punkte ergeben. Ist dies nicht der Fall, wird das Angebot vom Verfahren ausgeschlossen.

Von den Bietern sind mit Angebotsabgabe eine Unternehmensdarstellung, Haftpflichtversicherung und die Zusicherung der Garantiefähigkeit einzureichen.

Mit Angebotsabgabe ist nachzuweisen, dass im Auftragsfall der Abschluss einer Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von [Betrag gelöscht] Euro für Personen-, Sach- und/oder Vermögensschäden je Versicherungsfall bei einer 2-fachen Jahresmaximierung in einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen besteht. Diese Versicherung muss über den Zeitraum der Vertragsausführung uneingeschränkt bestehen bleiben. Der entsprechende Nachweis ist dem Angebot beizulegen.

Sollte derzeit keine Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen bestehen, ist mit Formblatt verbindlich zuzusichern, dass der Bieter im Falle der Beauftragung eine Erhöhung vornimmt bzw. eine Berufshaftpflichtversicherung in entsprechender Höhe abschließen wird. Der Nachweis wird unverzüglich, spätestens aber binnen zwei Wochen nach Auftragserteilung eingereicht.

Alle Lizenzen deren Bereitstellung durch den Auftragnehmer durch die EULA vom Lizenzgeber verhindert werden, müssen dem Auftraggeber qualitativ und quantitativ durch den Auftragnehmer in eine Liste aufgeführt werden.

Der Bieter hat mit Angebotsabgabe einen Vertrag zur Auftragsdatenverarbeitung vorzulegen.

Es werden optionalen Leistungen bei Bedarf durch den Auftraggeber beim Auftragnehmer angefragt, bestellt und beauftragt. Die Anzahl der durch den Bieter zugesicherten optionalen Leistungen wird im Vergabeverfahren bewertet. Erhält ein Bieter in diesem Kriterium 0 Bewertungspunkte, wird er vom Verfahren ausgeschlossen.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/11/2021
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 17/03/2022
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 18/11/2021
Ortszeit: 11:00
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

entfällt

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle/Saale
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Auf die Fristen zur Einlegung einer Rüge gem. § 160 GWB wird hingewiesen. Insbesondere ist zu beachten, dass ein Nachprüfantrag unzulässig ist, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen ist (§ 160 Abs. 3 Pkt. 4 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die sich aus diesem Bekanntmachungstext oder aus den Vergabeunterlagen ergeben, müssen innerhalb der Angebots- bzw. Bewerbungsfrist gerügt werden, § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB.

Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung an o.g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 Abs. 3 GWB vorliegen. Die Vergabestelle weist ferner auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hin. Insbesondere sind die Fristenregelung in § 135 Abs. 2 GWB zur Geltendmachung, der in § 134 Abs. 1 GWB genannten Verstöße, zu beachten.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
14/10/2021