Klärschlammentsorgung aus dem Chemie- und Industriepark Zeitz Referenznummer der Bekanntmachung: 400822
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Elsteraue
NUTS-Code: DEE08 Burgenlandkreis
Postleitzahl: 06729
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.industriepark-zeitz.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Klärschlammentsorgung aus dem Chemie- und Industriepark Zeitz
Übernahme, Transport und thermische Verwertung von Klärschlämmen aus zwei Abwasserbehandlung der Infra-Zeitz
Hauptstraße 45
06729 Elsteraue
Übernahme, Transport und thermische Verwertung von entwässertem Klärschlamm aus der zentralen Abwasserbehandlung und der Abwasservorbehandlung aus dem Industriepark Zeitz. Abholung und Transport von Klärschlämmen der Abfallschlüsselnummern AVV 190805 mit eine Jahresmengen von ca. 6.000t/OS sowie der Abfallschlüsselnummer AVV070212 mit einer Jah-resmenge von ca. 90t/OS im Zeitraum 2022/2023, optional 2024.
12 Monate
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung des Bieters und jedes weiteren Mitglieds einer eventuellen Bietergemeinschaft sowie vom eventuellen Eignungsverleiher:
1. über Ausschlussgründe nach §§ 123, 124, 125 GWB auf Formblatt FB 05 der Vergabestelle
2. Über die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister; Nachweisführung durch Vorlage einer Registerbescheinigung/Gewerbeanmeldung bleibt vorbehalten.
Eigenerklärung des Bieters und jedes weiteren Mitglieds einer eventuellen Bietergemeinschaft sowie vom eventuellen Eignungsverleiher auf Formblatt FB 05 der Vergabestelle
1. über den allgemeinen Jahresumsatz und den Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags. Nachweisführung durch Bilanzen, betriebswirtschaftliche Auswertungen, Bestätigungserklärungen Dritter bleibt vorbehalten.
2. über eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung im Zeitpunkt der Angebotsabgabe. Nachweisführung durch Vorlage einer noch für den Zeitpunkt der Angebotsabgabe gültigen aktu-ellen Haftpflichtversicherungspolice oder eine entsprechende Bestätigung des Haftpflichtversicherers zum Bestand und Umfang der Versicherung bleibt vorbehalten.
Mindeststandards zu 2.: Die Deckungssumme muss je Versicherungsfall mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) betragen; die Haftung für Umweltschäden darf nicht ausgeschlossen sein.
Eigenerklärung des Bieters und jedes weiteren Mitglieds einer eventuellen Bietergemeinschaft sowie vom eventuellen Eignungsverleiher auf Formblatt FB 05 der Vergabestelle
1. über Maßnahmen zur Qualitätssicherung.
2. Es sind geeignete Unternehmensreferenzen (Nachweis konkreter praktischer Erfahrungen) über die wesentlichen in den letzten drei Jahren erbrachten Leistungen anzugeben, welche mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Die Referenz muss enthalten: Namen und Anschrift des Auftraggebers, Ansprechpartner (Name, Vorname oder Funktion), Kommunikationsdaten zum Ansprechpartner (z.B. Telefon), Angabe ob öffentlicher/privater Auftraggeber, Ca.-Rechnungswert des Auftrags, Leistungszeitraum, Beschreibung des Leistungsumfanges (es wurden Abfälle gesammelt, befördert, gelagert, behandelt, verwertet, beseitigt, gemakelt/mit ihnen gehandelt), Art der Beteiligung (selbst u. alleine ausführendes Unternehmen, Partner einer Arbeitsgemeinschaft, Nachunternehmen), Betroffene Abfallart (AVV 190805, AVV 070212). Die Vergabestelle behält sich im Rahmen der Angebotsprüfung vor, eine von der zuständigen Behörde oder den zuständigen privaten Auftraggeber ausgestellte Bescheinigung zur Referenz vom Bieter zu verlangen.
3. Es ist die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bieters und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren anzugeben. Nachweisführung durch Erklärung eines geeigneten Dritten, wonach diese Erklärungen zutreffend sind, bleibt vorbehalten.
Mindeststandards zu 1.: Der Bieter ist Entsorgungsfachbetrieb und ist zertifiziert nach § 56 Kreislaufwirtschaftsgesetz für die Abfallarten AVV 190805 und AVV 070212. Nachweisführung durch Vorlage des Zertifikats nach § 56 KrWG bleibt vorbehalten.
Mindeststandards zu 2.: Die Referenzen betreffen auch die Abfallarten AVV 190805 und AVV 070212. Es sind drei Referenzen anzugeben.
Im Angebotsformblatt des Bieters verpflichtet sich dieser zur Einhaltung der Vorgaben aus den §§
10, 12, 13, 17, 18 Landesvergabegesetz Sachsen-Anhalt (LVG-LSA 2012).
Abschnitt IV: Verfahren
06729 Elsteraue
Öffnung durch 2 Personen des Auftraggebers, Bieter sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Der Zugang zu den Vergabeunterlagen erfolgt ausschließlich über das Vergabeportal https://www.evergabe.de/. Die Angebotsabgabe ist ausschließlich über das Vergabeportal möglich. Für die Angebotsabgabe muss sich der Interessent auf dem Vergabeportal anmelden. Die Kommunikation (z.B. Nachforderung von Unterlagen, Änderungen der Vergabeunterlage durch die Vergabestelle) erfolgt ausschließlich über das Vergabeportal. Eine schriftliche Angebotsabgabe ist nicht mehr möglich! „Unterschriften“ werden grundsätzlich durch die elektronische Identifizierung des Bieters über das Vergabeportal ersetzt.
2. Bietergemeinschaften sind grundsätzlich zugelassen, soweit durch den Zusammenschluss der Wettbewerb nicht beeinträchtigt wird.
3. Der öffentliche Auftraggeber überprüft die Eignung der Bieter bzw. Eignungsverleiher anhand der nach § 122 GWB festgelegten Eignungskriterien und das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach den §§ 123 und 124 GWB sowie gegebenenfalls Maßnahmen des Bewerbers oder Bieters zur Selbstreinigung nach § 125 GWB und schließt gegebenenfalls Bewerber oder Bieter vom Vergabeverfahren aus. Für den Nachweis verlangt der Auftraggeber nach § 48 Abs. 1 VgV eine vorformulierte Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124, 125 GWB (sog. "Negativerklärung").
4. der Auftraggeber verlangt eine Erklärung des Bieters, ob der Nachunternehmen einsetzt und ob der Bieter sich Eignungen Dritter leiht. Falls eine Eignungsleihe gegeben ist, verlangt der Auftraggeber vom Eignungsverleiher eine Verpflichtungserklärung und prüft im Umfang der verliehenen Eignung dessen Eignung gesondert.
5. Setzt der Bieter in seinem Leistungsbereich einen Nachunternehmer ein (§ 36 Abs. 5 VgV), hat sich dieser über das Vorliegen zwingender Ausschlussgründe nach § 123 GWB in der Person des Unterauftragnehmers auf Formular der Vergabestelle zu erklären. Ggf. verlangt die Vergabestelle vom Bieter dessen Ersetzung.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Hat ein Bewerber oder Bieter eine oder mehrere Rügen erhoben, der oder denen der Auftraggeber nicht abgeholfen hat, ist ein entsprechender Nachprüfungsantrag nur dann fristgerecht, wenn er vor Ablauf des 15. Kalendertages nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der oder den Rügen nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer eingeht. Wenn und soweit der Nachprüfungsantrag nicht fristgerecht eingeht, ist er unzulässig.