RV Organsiation der Unterhaltungspflege von Kompensationsmaßnahmen Referenznummer der Bekanntmachung: BSN0009401/02/03
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.autobahn.de
Abschnitt II: Gegenstand
RV Organsiation der Unterhaltungspflege von Kompensationsmaßnahmen
RV Organisation der Unterhaltungspflege von Kompensationsmaßnahmen sowie Funktionskontrolle und Dokumentation
Zulassung unter Gewährleistung verschiedener Bearbeiter je Los.
Los 1
BAB 4 AD - Dresden Nord - Bundesgrenze D/Pol
BAB A 13 AD Dresden Nord - Landesgrenze SN/BB
Der Vertrag beinhaltet die Organisation der Unterhaltungspflege von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen an sächsischen Bundesautobahnen zur Erreichung bzw. Aufrechterhaltung der Entwicklungsziele entsprechend der landschaftspflegerischen Fachplanung zur Zulassung der Straßenbauvorhaben. Dies schließt die Vertragsabwicklung von der Planung/ Ausschreibung/ Vergabe bis zur Überwachung der Pflegeverträge ein. Darüber hinaus ist bei Kompensationsmaßnahmen im KISS-Bestand (KISS= Kompensationsmaßnahmen-Informationssystem der Straßenbauverwaltung des Freistaates Sachsen), welche derzeit nicht in der Unterhaltungspflege sind, die Notwendigkeit einer dauerhaften Unterhaltungspflege zu prüfen. Außerdem ist ein Teil der Kompensationsmaßnahmen im KISS-Maßnahmestand Ausführung jedes Jahr in die Unterhaltungspflege zu übernehmen. Im Weiteren erfolgt im Rahmen dieses Vertrages die Funktionskontrolle für die entsprechenden Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen sowie Dokumentation derer im KISS.
Los 2
BAB 4 AD Dresden Nord - Landesgrenze SN/TH,
BAB 17 AD Dresden West - Bundesgrenze D/CZ
Der Vertrag beinhaltet die Organisation der Unterhaltungspflege von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen an sächsischen Bundesautobahnen zur Erreichung bzw. Aufrechterhaltung der Entwicklungsziele entsprechend der landschaftspflegerischen Fachplanung zur Zulassung der Straßenbauvorhaben. Dies schließt die Vertragsabwicklung von der Planung/ Ausschreibung/ Vergabe bis zur Überwachung der Pflegeverträge ein. Darüber hinaus ist bei Kompensationsmaßnahmen im KISS-Bestand (KISS= Kompensationsmaßnahmen-Informationssystem der Straßenbauverwaltung des Freistaates Sachsen), welche derzeit nicht in der Unterhaltungspflege sind, die Notwendigkeit einer dauerhaften Unterhaltungspflege zu prüfen. Außerdem ist ein Teil der Kompensationsmaßnahmen im KISS-Maßnahmestand Ausführung jedes Jahr in die Unterhaltungspflege zu übernehmen. Im Weiteren erfolgt im Rahmen dieses Vertrages die Funktionskontrolle für die entsprechenden Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen sowie Dokumentation derer im KISS.
Los 3
BAB 14 AD Nossen - Landesgrenze SN/ST,
BAB 38 AD Parthenau - Landesgrenze SN/ST,
BAB 72 Landesgrenze SN/BY - BAB 38
Der Vertrag beinhaltet die Organisation der Unterhaltungspflege von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen an sächsischen Bundesautobahnen zur Erreichung bzw. Aufrechterhaltung der Entwicklungsziele entsprechend der landschaftspflegerischen Fachplanung zur Zulassung der Straßenbauvorhaben. Dies schließt die Vertragsabwicklung von der Planung/ Ausschreibung/ Vergabe bis zur Überwachung der Pflegeverträge ein. Darüber hinaus ist bei Kompensationsmaßnahmen im KISS-Bestand (KISS= Kompensationsmaßnahmen-Informationssystem der Straßenbauverwaltung des Freistaates Sachsen), welche derzeit nicht in der Unterhaltungspflege sind, die Notwendigkeit einer dauerhaften Unterhaltungspflege zu prüfen. Außerdem ist ein Teil der Kompensationsmaßnahmen im KISS-Maßnahmestand Ausführung jedes Jahr in die Unterhaltungspflege zu übernehmen. Im Weiteren erfolgt im Rahmen dieses Vertrages die Funktionskontrolle für die entsprechenden Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen sowie Dokumentation derer im KISS.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Allgemeine Hinweise zu III.1.1) bis III.1.3.):
In III.1.1) bis III.1.3.) benannte Nachweise und Erklärungen sind auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers auch von Nachunternehmern und Mitgliedern einer Bietergemeinschaft einzureichen.
Der AG lässt Nachweise als Beleg für die Eignung zu, die innerhalb des Amtlichen Verzeichnisses präqualifizierter Unternehmen für den Liefer- und Dienstleistungsbereich erworben wurden. Es gelten nur die Kriterien als erfüllt, auf die sich die Prüfung der Präqualifizierungsstelle bezieht. Die Erläuterungen zur Präqualifikation gelten für alle geforderten Erklärungen und Nachweise.
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung mit dem Angebot entweder die ausgefüllte "Eigenerklärung zur Eignung" oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise vorzulegen. Im Einzelnen sind folgende Angaben zu tätigen und Nachweise zu erbringen.
Mit dem Angebot:
- Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt, insbesondere zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB. (Der AG behält sich vor, ab einem Auftragswert von 30.000 € einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister für das Unternehmen, das den Zuschlag erhalten soll, bei der zuständigen Stelle
abzufordern.)
- Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur
Sozialversicherung (vgl. § 123 Abs. 4 Nr. 1 GWB)
- Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation (vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB)
- Angaben über die Eintragung in das Berufsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes (vgl. § 44 Abs. 1 VgV)
Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle:
- Nachweise hinsichtlich einer eventuell durchgeführten Selbstreinigung (§ 42 VgV i. V. m. § 125 GWB)
- Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (falls beitragspflichtig) und eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes (falls das FA derartige Bescheinigungen ausstellt)
- Rechtskräftig bestätigter Insolvenzplan (falls eine Erklärung über das Vorliegen
eines solchen Insolvenzplanes angegeben wurde)
- Gewerbeanmeldung, Berufs-/Handelsregisterauszug, Eintragung in der
Handwerksrolle oder bei der Industrie- und Handelskammer oder anderweitige
sonstige Nachweise
Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle:
- Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung
Mit dem Angebot:
- Angaben über geeignete Referenzen über früher ausgeführte Liefer- und
Dienstleistungen der in den letzten höchstens drei Jahren erbrachten
wesentlichen Leistungen mit Angabe des Werts, des Liefer- bzw.
Erbringungszeitraums sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers (vgl. §
46 Abs. 3 Nr. 1 VgV)
- Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im
Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen
- Beschreibung der technischen Ausrüstung des Unternehmens
- Beschreibung der Maßnahmen zur Qualitätssicherung des Unternehmens
- Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis
zur Berufsausübung für die Inhaberin, den Inhaber oder die Führungskräfte des Unternehmens, sofern diese Nachweise nicht als Zuschlagskriterium bewertet
werden
- Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des
Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren
ersichtlich ist (vgl. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV)
- Erklärung, aus der ersichtlich ist, über welche Ausstattung, welche Geräte und
welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des
Auftrags verfügt
- Angabe, welche Teile des Auftrags der Unternehmer als Unteraufträge zu
vergeben beabsichtigt. (vgl. § 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV)
Auf Verlangen der Vergabestelle:
- Bescheinigungen zu vergleichbaren Leistungen über die ordnungsgemäße
Ausführung und das Ergebnis.
- Nachweise in Form von Studiennachweisen oder sonstigen Bescheinigungen
bzw. Angaben wie Berufserfahrung und ausgeübten Tätigkeiten zu den
Personen
- Beleg der erforderlichen technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des
Bieters hinsichtlich der Qualitätssicherung gemäß § 46 (3) Nr. 3 VgV,. die
Vorlage eines Zertifikats (z.B. nach DIN EN ISO 9001) oder einer
nachvollziehbaren Beschreibung eines Qualitätsmanagement-Systems
- entsprechende Studien- und Ausbildungsnachweise der Inhaberin, des Inhabers oder der Führungskräfte
- entsprechende Nachweise zur Beschäftigtenzahl
- entsprechende Nachweise über Ausstattung, Geräte und technische
Ausrüstung
- Benennung der Unterauftragnehmer
Referenzen:
Der AG erwartet, dass der Bieter wenigstens zwei vergleichbare Leistungen in der Eigenerklärung darlegt und die mangelfreie Leistung durch entsprechende Bescheinigungen auf Verlangen nachweist. Die Referenzen sollen folgende Leistungen beinhalten: Organisation der Unterhaltungspflege von Kompensationsmaßnahmen, Durchführung von Funktionskontrollen oder Bauüberwachung von Landschaftsbauvorhaben mit einer Bausumme ≥ 100.000 € netto (in Anlehnung an Lh. 8 und 9, HOAI für Freianlagen).
Angaben der technischen Fachkräfte:
Gefordert sind ein Projektleiter und 3 Projektbearbeiter. Die
Projektbearbeiter haben eine abgeschlossene Fachausbildung an einer Technischen Universität (TU) oder Fachhochschule (FH) mit Studienabschluss Diplom/Bachelor/Master in den Bereichen Landschafts-architektur, Agrarwirtschaft, Landschaftsplanung, Landschaftspflege, Forstwissenschaften oder vergleichbare und mindestens drei Jahre Berufserfahrungen im Bereich Landschaftsbau/-pflege vorzuweisen. Alternativ ist eine andere abgeschlossene Fachausbildung an
einer TU oder FH (Diplom/Bachelor/Master) mit Berufserfahrungen von mindestens fünf Jahren zulässig. Auch eine abgeschlossene Fachausbildung als staatlich geprüfter Techniker, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau, mit Berufserfahrung von mindestens drei Jahren im Bereich Landschaftsbau/-pflege ist zulässig.
Studien- und Ausbildungsnachweise der Inhaberin, des Inhabers oder der Führungskräfte des Unternehmens:
Der Projektleiter hat eine abgeschlossene Fachausbildung an einer Technischen Universität (TU) oder Fachhochschule (FH) mit Studienabschluss Diplom/Master in den Bereichen Landschaftsarchitektur, Agrarwirtschaft, Landschaftsplanung, Landschaftspflege, Forstwissenschaften oder vergleichbare und mindestens drei Jahre Berufserfahrungen im Bereich Landschaftsbau/-pflege vorzuweisen. Alternativ ist eine andere abgeschlossene Fachausbildung an einer TU oder FH (Diplom/Master) mit Berufserfahrungen von mindestens fünf Jahren zulässig.
Ausstattung, Geräte, technische Ausrüstung:
Vorzuweisen sind iTWO oder eine gleichwertige AVA-Software sowie ArcGIS, QGIS oder gleichwertige Software.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Folgende Nachweise, Angaben und Unterlagen sind -
zusätzlich zu den in den EU - Teilnahmebedingungen
genannten
mit dem Angebot einureichen:
- Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen bzw. der
Leistungen anderer Unternehmen
auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vorzulegen:
- Ergänzung des Verzeichnisses der Leistungen anderer
Unternehmen um die Namen der anderen Unternehmen
- Nachweis der Betriebshaftpflichtversicherung (Besondere Erklärung des Bieters)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.autobahn.de
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Internet-Adresse: www.autobahn.de