Hochleistungszellsorter Referenznummer der Bekanntmachung: HAL_UK_22_2021
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06120
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.medizin.uni-halle.de
Abschnitt II: Gegenstand
Hochleistungszellsorter
Das Zentrum für Medizinische Grundlagenforschung (ZMG) als Dach aller Core Facilities der Medizinischen Fakultät organisiert die Core Facility „Durchflusszytometrie“ am Standort Ernst-Grube Str. 40, an dem die Labore der Kliniken der Medizinischen Fakultät verortet sind. Die Verfügbarkeit von Zellsortierungen und die damit verbundene Expertise ist unersetzbar für die Planung sowie auch die Durchführung verschiedener Drittmittel-geförderter Forschungs-projekte. Dies lässt sich an der Auslastung der interdisziplinären Nutzung der Core Facility Durchflusszytometrie dokumentieren. Die immer spezifischeren Erfordernisse einer hochklassigen biomedizinischen Forschung erfordern die Anschaffung eines möglichst vielseitigen Zellsorters. So kann der Bedarf an besonders komplexen Sortierstrategien mit den vorhandenen Geräten (auch unter S2 Bedingungen) nicht oder nur rudimentär gewährleistet werden. Weiterreichende Sortieraufgaben sowie die parallele Sortierung bis zu 6 Subpopulationen können nicht gewährleistet werden.
Universitätsklinikum Halle (Saale)
Zentrum für Medizinische Grundlagenforschung (ZMG)
Ernst-Grube-Str. 40
06120 Halle (Saale)
Erwartet wird ein 7-Laser Hochleistungszellsorter in maximaler Ausstattung, um in der Core Facility alle bekannten laufenden und unbekannten zukünftigen Aufgaben abdecken zu können. Dieser Sorter soll eine maximale Flexibilität (Nozzeln, Plattenformate, Detektoren, usw.) bei bestmöglicher Sensitivität/Spezifität bieten und für zukünftige Aufgaben auch weiter aufrüstbar bzw. modifizierbar sein. Dies soll sich im Angebot (Optionen) widerspiegeln.
Optionale Bestandteile können gemäß Leistungsverzeichnis und Preisblatt angeboten werden.
Gewährung vorhabenbezogener Zuweisungen zur Förderung von Wissenschaft und Forschung in Sachsen-Anhalt aus Mitteln der Europäischen Struktur- und nvestitionsfonds in der Förderperiode 2014-2020
-Sachsen-Anhalt WISSENSCHAFT Medizingeräte-
„Realisierung von Geräten und Software zur Weiterentwicklung des Forschungsprofils der Universitätsmedizin Halle der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg"
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- ausgefüllte und unterschriebene Eigenerklärung zur Eignung des Bieters (Formular UKH) (hier sind Informationen zur persönlichen Lage, sowie zu zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen gem. § 123 und 124 GWB auszufüllen),
- ausgefüllte und unterschriebene Bewerbererklärung nach Abschnitt 2, Anlage 1a des Landes Sachsen-Anhalt (ist separat durch den Nachunternehmer auszufüllen und zu unterschreiben) (oder Nachweis über Präqualifizierung) (Textform),
- ausgefüllte und unterschriebene Bietergemeinschaftserklärung (im Bedarfsfall) (Textform)
- ausgefüllte und unterschriebene Eigenerklärung zur Eignung des Bieters (Formular UKH) (hier sind Informationen zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit auszufüllen),
- Erklärung, dass der Auftragnehmer für die Dauer des Vertrages eine branchenübliche Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 3 Mio € je Versicherungsfall für Personen- und Sachschäden aufrecht hält (Siehe Eigenerklärung zur Eignung Punkt 4).
- ausgefüllte und unterschriebene Eigenerklärung zur Eignung des Bieters (Formular UKH) (hier sind Informationen zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auszufüllen) außerdem:
- Referenzliste mit vergleichbaren Aufträgen innerhalb der letzten 3 Jahre, bezogen auf den Leistungsgegenstand mit Angabe von Leistungszeitraum, Nennung des Auftraggebers, Ansprechpartner und dessen Telefonnummer sowie Beschreibung des Umfangs der Leistungserbringung gemäß tabellarischer Vorgabe des UKH
- vollständig ausgefülltes Leistungsverzeichnis
Anlagen die laut Leistungsverzeichnis zwingend beizufügen sind:
- Beschreibung Systemtechnologie LV Punkt 3.1
- Beschreibung Elektronik (digitale Signalverarbeitung) LV Punkt 3.3
- Beschreibung der Sortierfähigkeit LV Punkt 3.10
- Beschreibung der Anzeige und Steuerung des Tropfenabrisspunktes (Systemlösung mit automatischer Unterbrechung, Probenschutz und Alarmierung) LV Punkt 3.11
- tägliche Qualitätskontrolle (Bitte als gesonderte Anlage beschreiben) LV Punkt 6.1
- Die Mitwirkungen des Universitätsklinikums sind umfassend und abschließend im Angebot benannt. (Bitte wenn erforderlich separate Anlage beifügen) LV Punkt 19.3
- Nachweis der EG-Konformitätserklärungen / CE-Zertifizierung des angebotenen Systems
- vollständige Datenblätter/ Prospekte oder Produktbeschreibungen aller angebotenen Positionen in Wort und Bild
Der Bieter hat neben den unter III.1 aufgeführten Nachweisen außerdemfolgende Dokumente, Eigenerklärungen/ErgänzendeVertragsbedigungen den Angebotsunterlagen beizufügen:
- Angebotsschreiben unterschreiben und ausgefüllt (Textform),
- vollständig ausgefülltes und unterschriebenes Preisblatt (Textform),
- Angebotszusammenstellung des Bieters inkl. der einzelnen technischen Bezeichnungen seines Angebotes einschließlich der Angabe der Modellnummer und Herstellernummer,
- unterschriebene Erklärung zur Tariftreue und Entgeltgleichheit gem. § 10 Abs. 1 und 3 LVG LSA (gescannte Unterschrift),
- unterschriebene Erklärung zum Nachunternehmereinsatz gem. § 13 Abs. 2 und 4 LVG LSA (gescannte Unterschrift),
- unterschriebene Eigenerklärung zur Beachtung der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gem. § 12 LVG LSA (gescannte Unterschrift)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Das deutsche Vergaberecht regelt die Frist für die Einlegung von Rechtsbehelfen
in § 160 Abs. 3 GWB. Dort heißt es: „Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften
imVergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb
einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der
Bekanntmachungbenannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung
gegenüber demAuftraggebergerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind.