Sanierung bestehende Neue Strombrücke, Ernst-Reuter-Allee, in Magdeburg - Ertüchtigung Stahlüberbau, Instandsetzung Widerlager, Korrosionsschutz - Koordinierte Maßnahme (30-ZV-0311/21) Referenznummer der Bekanntmachung: 30-ZV-0311/21
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39090
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.magdeburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung bestehende Neue Strombrücke, Ernst-Reuter-Allee, in Magdeburg - Ertüchtigung Stahlüberbau, Instandsetzung Widerlager, Korrosionsschutz - Koordinierte Maßnahme (30-ZV-0311/21)
Die Landeshauptstadt plant die bestehende Neue Strombrücke über die Stromelbe zu ertüchtigen bzw. zu sanieren, um so zum einen die Belastbarkeit bzw. Dauerhaftigkeit der Konstruktion zu erhöhen und zum anderen die festgestellten Schäden und Mängel zu beseitigen. Hierbei sollen die Hauptträger, Querträger sowie Schienenlängsträger des Stahlüberbaus verstärkt sowie der Korrosionsschutz innen und außen instandgesetzt werden. Des Weiteren sollen das Lagersystem, die Auflagerbänke (teilweise Verankerung bis in den tragfähigen Baugrund) sowie eine Fahrbahnübergangskonstruktion erneuert werden. Inkludiert in diese Grundleistungen sind diverse Teilleistungen wie z. B. die Erneuerung der Asphaltdeckschicht, die Instandsetzung des Geländers, der Einbau neuer Kombimaste inklusive neuer Oberleitung sowie die Verlegung von diverser Medienleitungen. Nach Abschluss der Sanierung wird das Bauwerk wieder zweistreifig befahrbar sein und so in Verbindung mit dem Ersatzneubau des Strombrückenzuges eine hochwassersichere und leistungsstarke Querung der Elbarme zu ermöglichen.
Magdeburg - Neue Strombrücke
Wesentliche Leistungen:
- Baustelleneinrichtung
- Verkehrssicherung, halbseitige Sperrungen, Str. Schleinufer / Vollsperrung Str. Kleiner Werder
- Baumfällungen, 15 St, inkl. Rodung, Strauchrodungen 400 m²
- Hilfsstützen-Stahlüberbau 4Stk.
- Traggerüste feststehend, in Abschnitten versetzen
- Traggerüste abgehängt, in Abschnitten versetzen
- Fachwerk-Behelfsbrücke Fußgänger u. Medienleitungen mehrfach gestützt H ca.8m / B ca.4m / L ca.70m
- Geschweißte Stahlbau Verstärkungen an Bestand ca. 330t
- Schadensinstandsetzung Schweißnahtrisse
- Lageraustausch, 16 Stk. neue Kalottenlager; z.T. Zug-Druck-Kalottenlager inkl. Erneuerung Lagersockel
- Erneuerung RHD Belag auf Stahlkappen 300m²
- Instandsetzung Korrosionsschutz aussen ca. 29.000 m²
- Instandsetzung Korrosionsschutz innen ca. 13.000 m²
- Reparatur u. Instandsetzung Korrosionsschutz Bestands-Geländer Überbau ca. 520 lfdm
- Instandsetzung Bestands-Geländer auf Flügeln (inkl. Demontage u. Wiedermontage) ca. 110 lfdm
- Baugruben Widerlager Achsen A u. D
- Einbau Kabeldurchführungen Widerlager A
- Abbruch und Betonage neuer Auflagerbalken Achse A, Stahlbeton 35 m³
- Teilabbruch Widerlager Achse D (Kammerwand); Stahlbeton 170 m³
- Teil-Neubau Widerlager Achse D; Stahlbeton 260 m³
- Verpressanker Ø 40 mm / L 22,5 m / 33 Stk
- Betonrissinstandsetzung
- Bauwerkserdung
- Elektroarbeiten, Hohlkasten-Innenausstattung und Straßenbeleuchung
- Austausch Fahrleitungs- und Beleuchtungsmasten; 18 Stk
- Errichtung 2 Betriebstreppen Widerlager A; L ca. 35 m / B 1,0 m
- Errichtung 2 Freitreppen Widerlager D; L ca. 35 m / B 2,5 m
- Pflasterarbeiten Betriebsflächen ca. 900m²
- Asphaltarbeiten Erneuerung (Fräsen u. Neueinbau) 4.000,00 m²
- Austausch Fahrbahnübergangskonstruktion Achse D; 30 m
- Austausch 2 Stk Schienenauszugsvorrichtungen, Straßenbahn
- Erneuerung Fahrleitungsanlage Straßenbahn
- Erneuerung Bahnenergieleitungen inkl. Tief- und Asphaltbau ca. 200m
- Gleisbau Straßenbahn, Austausch Schienen in Spurkanälen (Sonderkonstruktionen) 65 m
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Eigenerklärung Eignung (Eigenerklärung zur Eignung - HVA B-StB Eigenerklärung Eignung 08-19):
a) Registereintragungen
Das Formblatt Eigenerklärung Eignung ist vom nicht präqualifizierten Bieter/jedem nicht präqualifizierten Mitglied der Bietergemeinschaft und von jedem anderen nicht präqualifizierten Unternehmen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen werden (Eignungsleihe), mit dem Angebot einzureichen und auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle im Original oder mit einer qualifizierten elektronischen Signatur von jedem nicht präqualifizierten Unterauftragnehmer.
Hinweis: Das Formblatt Eigenerklärung Eignung ist den Ausschreibungsunterlagen beigefügt.
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2) Folgende Einzelnachweise gemäß Formblatt Eigenerklärung Eignung sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vom nicht präqualifizierten Bieter/jedem nicht präqualifizierten Mitglied der Bietergemeinschaft, von jedem nicht
präqualifizierten Unterauftragnehmer und von jedem anderen nicht präqualifizierten Unternehmen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen
werden (Eignungsleihe), einzureichen:
a) Berufs- oder Handelsregisterauszug oder eine gleichwertige Bescheinigung einer zuständigen Stelle des Herkunftslandes oder des Niederlassungsstaates des ausländischen Bieters (im Original, sofern gültig nur im Original)
b) Gewerbeanmeldung oder eine gleichwertige Bescheinigung einer zuständigen Stelle des Herkunftslandes (im Original, sofern gültig nur im Original)
c) Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) oder bei der Industrie- und Handelskammer oder anderweitige sonstige Nachweise einer zuständigen Stelle des Herkunftslandes oder des Niederlassungsstaates des ausländischen Bieters (im Original, sofern gültig nur im Original)
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Weitere Inhalte des Formblattes Eigenerklärung Eignung (Eigenerklärung zur Eignung - HVA B-StB Eigenerklärung Eignung 08-19) die nicht dem Punkt III.1.1.) zugeordnet wurden, sind unter den Abschnitten III.1.2), III.1.3) und III.2.2) aufgelistet.
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Nähere Informationen zu präqualifizierten und nicht präqualifizierten Unternehmen sind unter Abschnitt VI. 3) dargestellt.
1) Eigenerklärung gemäß Formblatt Eigenerklärung Eignung (Eigenerklärung zur Eignung - HVA B-StB Eigenerklärung Eignung 08-19):
a) Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen
b) Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation
Das Formblatt Eigenerklärung Eignung (Eigenerklärung zur Eignung - HVA B-StB Eigenerklärung Eignung 08-19) ist vom nicht präqualifizierten Bieter/jedem nicht präqualifizierten Mitglied der Bietergemeinschaft und von jedem anderen nicht präqualifizierten Unternehmen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen werden (Eignungsleihe), mit dem Angebot einzureichen und auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle im Original oder mit einer qualifizierten elektronischen Signatur von jedem nicht präqualifizierten Unterauftragnehmer.
Hinweis: Das Formblatt Eigenerklärung Eignung (Eigenerklärung zur Eignung - HVA B-StB Eigenerklärung Eignung 08-19) ist den Ausschreibungsunterlagen beigefügt.
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Der AG legt fest, dass die Stahlbauarbeiten am Überbau direkt vom Bieter
oder von einem Mitglied der Bietergemeinschaft ausgeführt werden müssen.
Es steht dem Bieter bzw. dem Mitglied der Bietergemeinschaft jedoch frei, sich z.B. durch Leiharbeiter Unterstützung zur Erbringung seiner Leistungen hinzuzuziehen. Das verantwortliche Personal (z.B. Projekt- und Bauleitungen, Schweißaufsichten) und deren Stellvertretungen müssen beim Bieter bzw. dem Mitglied der Bietergemeinschaft fest angestellt sein. Die Korrosionsschutzarbeiten dürfen von anderen Unternehmen ausgeführt werden.
2) Folgende Einzelnachweise gemäß Formblatt Eigenerklärung Eignung (Eigenerklärung zur Eignung - HVA B-StB Eigenerklärung Eignung 08-19) sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vom nicht präqualifizierten Bieter/jedem nicht präqualifizierten Mitglied der Bietergemeinschaft, von jedem nicht
präqualifizierten Unterauftragnehmer und von jedem anderen nicht präqualifizierten Unternehmen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen
werden (Eignungsleihe), einzureichen:
a) Vorlage eines rechtskräftig bestätigten Insolvenzplanes (sofern zutreffend)
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3) Zur fachlichen Angebotsauswertung sind auf gesondertes Verlangen vom Bieter/jedem Mitglied der Bietergemeinschaft und von jedem anderen Unternehmen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen werden (Eignungsleihe), einzureichen:
a) Nachweis über eine bestehende Betriebshaftpflichtversicherung nicht älter als 6 Monate (Deckungssumme: Personenschäden mindestens [Betrag gelöscht] Euro, Sachschäden mindestens [Betrag gelöscht] Euro)
Der AG legt fest, dass die Stahlbauarbeiten am Überbau direkt vom Bieter oder von einem Mitglied der Bietergemeinschaft ausgeführt werden müssen.
Es steht dem Bieter bzw. dem Mitglied der Bietergemeinschaft jedoch frei, sich z.B. durch Leiharbeiter Unterstützung zur Erbringung seiner Leistungen hinzuzuziehen. Das verantwortliche Personal (z.B. Projekt- und Bauleitungen, Schweißaufsichten) und deren Stellvertretungen müssen beim Bieter bzw. dem Mitglied der Bietergemeinschaft fest angestellt sein. Die Korrosionsschutzarbeiten dürfen von anderen Unternehmen ausgeführt werden.
1) Eigenerklärung gemäß Formblatt Eigenerklärung Eignung (Eigenerklärung zur Eignung - HVA B-StB Eigenerklärung Eignung 08-19)
a) Angaben zu Leistungen aus den letzten 3
Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
b) Angaben zu den Arbeitskräften, dass die erforderlichen Arbeitskräfte für die Ausführung der Leistungen zur Verfügung stehen
Das Formblatt Eigenerklärung Eignung (Eigenerklärung zur Eignung - HVA B-StB Eigenerklärung Eignung 08-19) ist vom nicht präqualifizierten Bieter/jedem nicht präqualifizierten Mitglied der Bietergemeinschaft und von jedem anderen nicht präqualifizierten Unternehmen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen werden (Eignungsleihe), mit dem Angebot einzureichen und auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle im Original oder mit einer qualifizierten elektronischen Signatur von jedem nicht präqualifizierten Unterauftragnehmer.
Hinweis: Das Formblatt Eigenerklärung Eignung (Eigenerklärung zur Eignung - HVA B-StB Eigenerklärung Eignung 08-19) ist den Ausschreibungsunterlagen beigefügt.
2) Folgende Einzelnachweise gemäß Formblatt Eigenerklärung Eignung (Eigenerklärung zur Eignung - HVA B-StB Eigenerklärung Eignung 08-19) sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vom nicht präqualifizierten Bieter/jedem nicht präqualifizierten Mitglied der Bietergemeinschaft, von jedem nicht
präqualifizierten Unterauftragnehmer und von jedem anderen nicht präqualifizierten Unternehmen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen werden (Eignungsleihe), einzureichen:
a) Angabe von mindestens drei mit der zu vergebenen Leistung vergleichbaren Referenzen aus den letzten fünf Jahren (Mindestangaben: Ansprechpartner; Art der ausgeführten Leistung; Auftragssumme; Ausführungszeitraum; stichwortartige Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges einschl. Angabe der ausgeführten Mengen; Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer; stichwortartige Beschreibung der besonderen technischen und gerätespezifischen Anforderungen bzw. (bei Komplettleistung) Kurzbeschreibung der Baumaßnahme einschließlich eventueller Besonderheiten der Ausführung; Angabe zur Art der Baumaßnahme (Neubau, Umbau, Denkmal); Angabe zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachunternehmer); ggf. Angabe der Gewerke, die mit eigenem Leitungspersonal koordiniert wurden; Bestätigung des Auftraggebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung)
b) Angabe der Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal
3) Zur fachlichen Angebotsauswertung sind mit dem Angebot vom Bieter/jedem Mitglied der Bietergemeinschaft und von jedem anderen Unternehmen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen werden
(Eignungsleihe), einzureichen
a) Bieterangabenverzeichnis
b) Durchführungskonzept
aa) Angabe über die Ausführung vergleichbarer Leistungen in den letzten 10 Jahren, hier nur abgeschlossene Bauvorhaben (Mindestbedingungen)
Nachweis über die Sanierung einer Stahl- oder Stahlverbundbrücke mit Autoverkehr über ein Gewässer
inkl. geschweißten Verstärkungsarbeiten und Instandsetzung Korrosionsschutz
Bauwerkslänge mind. 250m
Verkehrsfreigabe Baujahr vor 1970
Nachweis über die Sanierung einer Stahl- oder Stahlverbundbrücke mit Eisenbahn oder Straßenbahnverkehr
Gesamtlange größer gleich 50m
Nachweis über die Sanierung einer innerstädtischen Stahl- oder Stahlverbundbrücke
Gesamtlange größer gleich 50m
bb) Bescheinigungen über die berufliche Befähigung im Stahlbau (Mindestbedingungen)
Zertifizierung des Fertigungs- und Montagebetriebes durch notifizierte Stelle nach DIN EN 1090
Nachweis der Ausführungsklasse EXC 3 DB nach DIN EN 1090 und DBS 918005
Qualifikationsnachweise von mindestens 2 Schweißfachingenieuren
Qualifikationsnachweise von mindestens 2 Beschichtungsinspektoren
cc) Eignung für Betonrisssanierung
es gilt die ZTV-ING, S.I.V.V. Schein
dd) Eignungsnachweise Leitungsbau (Entwässerung)
Nachweis der Betriebsqualifikation nach RAL - GZ 961 AK 2 (Gütesicherung Kanalbau)
geforderte Präqualifikationen (PQ):
613_01 umfassende Bauleistungen für Brücken, Tunnel, Schächte und Unterführungen
311_01 Beton- und Stahlbetonarbeiten (Ing.-Bau)
311_07 Stahlbauarbeiten (Ing.-Bau)
311_10 Korrosionsschutzarbeiten (Ing.-Bau)
311_11 Betonerhaltungsarbeiten (Ing.-Bau)
411_03 Oberbauschichten aus Asphalt
412_01 Gleisbauarbeiten
412_02 Gleisinstandhaltungsarbeiten
412_03 Ausstattung der Schienenwege
412_04 Verkehrssicherung
aa) Angabe über die Ausführung vergleichbarer Leistungen in den letzten 10 Jahren, hier nur abgeschlossene Bauvorhaben (Mindestbedingungen)
Nachweis über die Sanierung einer Stahl- oder Stahlverbundbrücke mit Autoverkehr über ein Gewässer
inkl. geschweißten Verstärkungsarbeiten und Instandsetzung Korrosionsschutz
Bauwerkslänge mind. 250m
Verkehrsfreigabe Baujahr vor 1970
Nachweis über die Sanierung einer Stahl- oder Stahlverbundbrücke mit Eisenbahn oder Straßenbahnverkehr
Gesamtlange größer gleich 50m
Nachweis über die Sanierung einer innerstädtischen Stahl- oder Stahlverbundbrücke
Gesamtlange größer gleich 50m
bb) Bescheinigungen über die berufliche Befähigung im Stahlbau (Mindestbedingungen)
Zertifizierung des Fertigungs- und Montagebetriebes durch notifizierte Stelle nach DIN EN 1090
Nachweis der Ausführungsklasse EXC 3 DB nach DIN EN 1090 und DBS 918005
Qualifikationsnachweise von mindestens 2 Schweißfachingenieuren
Qualifikationsnachweise von mindestens 2 Beschichtungsinspektoren
cc) Eignung für Betonrisssanierung
es gilt die ZTV-ING, S.I.V.V. Schein
dd) Eignungsnachweise Leitungsbau (Entwässerung)
Nachweis der Betriebsqualifikation nach RAL - GZ 961 AK 2 (Gütesicherung Kanalbau)
1) Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundesamt für Justiz anfordern.Wird eine derartige Bescheinigung vom Herkunftsland eines ausländischen Bieters nicht oder nicht in vollem Umfang ausgestellt, kann sie durch eine eidesstattliche oder förmliche Erklärung des ausländischen Bieters ersetzt werden.
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2) Eigenerklärung gemäß Formblatt Eigenerklärung Eignung (Eigenerklärung zur Eignung - HVA B-StB Eigenerklärung Eignung 08-19):
a) Angabe, zu zwingenden bzw. optionalen Ausschlussgründen
b) Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung, zu eventuellen Insolvenzverfahren
c) Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft
d) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
e)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Das Formblatt Eigenerklärung Eignung (Eigenerklärung zur Eignung - HVA B-StB Eigenerklärung Eignung 08-19) ist vom nicht präqualifizierten Bieter/jedem nicht präqualifizierten Mitglied der Bietergemeinschaft und von jedem anderen nicht präqualifizierten Unternehmen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen werden (Eignungsleihe), mit dem Angebot einzureichen und auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle im Original oder mit einer qualifizierten elektronischen Signatur von jedem nicht präqualifizierten Unterauftragnehmer.
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3) Folgende Einzelnachweise gemäß Formblatt Eigenerklärung Eignung (Eigenerklärung zur Eignung - HVA B-StB Eigenerklärung Eignung 08-19) sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vom nicht präqualifizierten Bieter/jedem nicht präqualifizierten Mitglied der Bietergemeinschaft, von jedem nicht präqualifizierten Unterauftragnehmer und von jedem anderen nicht präqualifizierten Unternehmen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen werden (Eignungsleihe), einzureichen:
a) Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen (im Original, sofern gültig nur im Original), soweit das Finanzamt deratige Bescheinigungen ausstellt
b) Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (im Original, sofern gültig nur im Original), soweit der Betrieb beitragspflichtig ist
c) Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG
d) qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des für den Betrieb zuständigen Versicherungsträgers mit Angaben der Lohnsummen (im Original, sofern gültig nur im Original)
Des Weiteren behält sich der Auftraggeber vor, Nachweise hinsichtlich einer eventuell durchgeführten Selbstreinigung vom Betrieb anzufordern, sofern dies erforderlich ist.
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4) Zur fachlichen Angebotsauswertung sind mit dem Angebot vom Bieter/federführendes Mitglied der Bietergemeinschaft einzureichen:
a) Formblatt 221 (Preisermittlung bei Zuschlagskalkulation-VHB-Bund-Ausgabe 2017), sofern zutreffend
b) Formblatt 222 (Preisermittlung bei Kalkulation über die Endsumme-VHB-Bund-Ausgabe 2017), sofern zutreffend
Es ist entweder das Formblatt 221 oder das Formblatt 222 einzureichen.
5) Zur fachlichen Angebotsauswertung sind auf gesondertes Verlangen vom Bieter/federführendes Mitglied der Bietergemeinschaft einzureichen:
a) Urkalkulation (die Urkalkulation wird für die Prüfung der Preise geöffnet, im Anschluss wieder verschlossen)
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Der AG legt fest, dass die Stahlbauarbeiten am Überbau direkt vom Bieter
oder von einem Mitglied der Bietergemeinschaft ausgeführt werden müssen.
Es steht dem Bieter bzw. dem Mitglied der Bietergemeinschaft jedoch frei, sich z.B. durch Leiharbeiter Unterstützung zur Erbringung seiner Leistungen hinzuzuziehen. Das verantwortliche Personal (z.B. Projekt- und Bauleitungen, Schweißaufsichten) und deren Stellvertretungen müssen beim Bieter bzw. dem Mitglied der Bietergemeinschaft fest angestellt sein. Die Korrosionsschutzarbeiten dürfen von anderen Unternehmen ausgeführt werden.
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Weitere Angaben zu den Bedingungen für den Auftrag sind unter VI.3."Zusätzliche Angaben" aufgelistet.
Abschnitt IV: Verfahren
Magdeburg
entsprechend § 14 EU VOB/A
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Weiterführung der Angaben zu Punkt III.2 "Bedingungen für den Auftrag":
1.1)An die Auftragsdurchführung werden zusätzliche soziale Kriterien gestellt. Daher sind mit dem Angebot vom Bieter/jedem Mitglied der Bietergemeinschaft und jedem anderen Unternehmen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen werden (Eignungsleihe), gemäß Landesvergabegesetz Sachsen-Anhalt (LVG LSA) Erklärungen mit qualifizierter elektronischer Signatur oder im Original zu folgenden Paragraphen abzugeben:
1.1a) § 10 Erklärung zur Tariftreue & Entgeltgleichheit,
1.1b) § 12 Erklärung zur Beachtung der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation,
1.1c) § 13 Erklärung zum Nachunternehmereinsatz,
1.1d) Erklärung zur Handwerksrolleneintragung im Sinne der Handwerksordnung.
Diese Formblätter liegen den Ausschreibungsunterlagen bei und sind einzusehen unter folgendem Link: http://www.magdeburg.de/Start/Wirtschaft-Arbeit/Unternehmerservice/Ausschreibungen.
1.2)Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle sind folgende Erklärungen gemäß LVG LSA mit qualifizierter elektronischer Signatur oder im Original von jedem Unterauftragnehmer einzureichen:
1.2a) § 10 Erklärung zur Tariftreue & Entgeltgleichheit,
1.2b) § 12 Erklärung zur Beachtung der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation.
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2) Um den Auftrag ausführen zu können, hat der nicht präqualifizierte Bieter, jedes nicht präqualifizierte Mitglied der Bietergemeinschaft, jeder nicht präqualifizierte Unterauftragnehmer und jedes andere nicht präqualifizierte Unternehmen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen werden (Eignungsleihe), das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123 und 124 GWB zu erklären. Dies erfolgt durch das Einreichen des den Ausschreibungsunterlagen beigelegten Formblattes Eigenerklärung Eignung (Eigenerklärung zur Eignung - HVA B-StB Eigenerklärung Eignung 08-19). Dieses ausgefüllte Formblatt ist vom nicht präqualifizierten Bieter, jedem
nicht präqualifizierten Mitglied der Bietergemeinschaft und von jedem anderen nicht präqualifizierten Unternehmen, deren Kapazitäten in Anspruch genommenwerden (Eignungsleihe), mit dem Angebot einzureichen. Das Formblatt Eigenerklärung Eignung (Eigenerklärung zur Eignung - HVA B-StB Eigenerklärung Eignung 08-19) ist im Original oder mit einer qualifizierten elektronischen Signatur der Vergabestelle
vorzulegen, wenn dieses Formblatt nicht Bestandteil des eingereichten Angebotes ist. Von jedem nicht präqualifizierten Unterauftragnehmer ist dieses Formblatt auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle im Original oder mit einer qualifizierten elektronischen Signatur einzureichen.
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3) Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von anderen Unternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die
Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt Eigenerklärung Eignung (Eigenerklärung zur Eignung - HVA B-StB Eigenerklärung Eignung 08-19) oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) vorzulegen. Bei Einsatz von anderen Unternehmen sind auf gesondertes
Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die anderen Unternehmen präqualifiziert, ist die Eignung von denen durch die Angabe der Präqualifizierungsnummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden, nachzuweisen. Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der anderen nicht präqualifizierten Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in dem Formblatt 124 bzw. in der Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE)
genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, sind entsprechende Übersetzungen in deutscher Sprache beizufügen.
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4) Mit dem Angebot sind nachfolgende Untelagen einzureichen:
a) Formblatt Angebotsschreiben - Fassung HVA B-StB Angebotsschreiben 08/19
b) Teile der Leistungsbeschreibung: Leistungsverzeichnis/Leistungsprogramm in de Formaten PDF und GAEB
c) Formblatt Erklärung Eigenerklärung Eignung - HVA B-StB Eigenerklärung Eignung 08-19,von allen beteiligeten Bietern und Nachunternehmern, sofern erforderlich
d) Formblatt Verzeichnis der Unterauftrag-/Nachunternehmerleistungen ( HVA B-StB Unterauftrag-/Nachunternehmerleistungen 08-19) , sofern erforderlich
e) Nachweis eines Eintrages in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Baunnternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) bzw. Angabe der der Präqualifiikationsnummer im Formblatt Angebotsschreiben, Pkt. 6,, sofern zutreffend,
vom präqualifizierten Bieter, jedem präqualifizierten Mitglied der Bietergemeinschaft und von jedem anderen präqualifizierten Unternehmen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen werden (Eignungsleihe)
d) Erklärung der Bieter-/Arbeitsgemeinschaft, sofern erforderlich
e) Erklärung zu Eignungsleihe wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit, sofern erforderlich
f) Erklärung zu Eignungsleihe technische und berufiche Leistungsfähigkeit, sofern erforderlich
- Unterlagen, welche bereits im Bekanntmachungstext unter den Punkten III.1.1, III.1.2, III.1.3, III.2.2 und VI.3.1 aufgelistet wurden
g) MVAS-Nachweis
h) 3 Referenzen (Nachweise können kumuliert werden. Wenn ein referenzobjekt die Anforderungen zweier geforderter Referenzen erfüllt, kann es auch für beide herangezogen werden.
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5)Auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers sind nachfolgende Unterlagen einzureichen:
a) Formblatt Verpflichtungserklärung (HVA B-StB Verpflichtungserklärung 08-19 )
b) Nachweis eines Eintrages in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Baunnternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis), sofern zutreffend, von jedem präqualifizierten Unterauftragnehmer
c) Unterlagen, welche bereits im Bekanntmachungstext unter den Punkten III.1.1, III.1.2, III.1.3, III.2.2 und VI.3.1 aufgelistet wurden
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6) Die Vergabestelle behält sich das Recht vor, sich vom Wirtschaftsteilnehmer nachweisen zu lassen, dass alle benannten Unterauftragnehmer die erforderlichen Mittel besitzen, um die im Angebot des Wirtschaftsteilnehmers angegebenen Leistungen zu erbringen.
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7) Die Kommunikation zwischen der Vergabestelle und den Unternehmen während der Angebotseinreichungsphase (z.B. Bereitstellung von Bieterinformationen) erfolgt ausschließlich elektronisch über die eVergabe-Plattform www.evergabe-online.de. Die Unternehmen haben u.a. bei Bieterfragen und beim Hochladen von elektronischen Angeboten AnAWeb, das Dienstprogramm der eVergabe-Plattform für Unternehmen, zu verwenden. Die Kommunikation zwischen der Vergabestelle und den Unternehmen während der Auswertungsphase erfolgt grundsätzlich elektronisch über diese eVergabe-Plattform. Die Vergabestelle stellt gegebenenfalls
notwendige Informationen, Nachforderungen, Aufklärungsaufforderungen usw. über diese Plattform zur Verfügung sowie bei Erfordernis auch über einen anderen Kommunikationskanal. Es ist erforderlich, dass sich die Unternehmen auf der eVergabe-Plattform www.evergabe-online.de registrieren. Zur Angebotseinreichung
ist ausschließlich AnAWeb von den Unternehmen zu verwenden. Das Angebotsschreiben ist mindestens in Textform elektronisch einzureichen. Die Erklärungen nach §§ 10, 12 und 13 LVG LSA sowie die Erklärung zur Handwerksrollenintragung im Sinne der Handwerksordnung sind mit einer qualifizierten elektronischen Signatur zu versehen, ebenso bei den von der Vergabestelle konkret benannten nachzureichenden und auf gesondertes Verlangen einzureichenden Erklärungen. Behelfsweise können die Erklärungen, die einer qualifizierten elektronischen Signatur bedürfen, im Original unter Einhaltung der entsprechend gesetzten Fristen eingereicht werden (das mindestens in Textform elektronisch einzureichende Angebot ist davon ausgenommen). Grundsätzlich sind die geforderten Unterlagen von den Unternehmen entsprechend der konkret benannten Vorgaben der Vergabestelle einzureichen.
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8) Weitere Informationen finden Sie in den beigefügten Dateien "Nutzung eVergabe", "Anleitung zur Abgabe von elektronischen Angeboten" sowie auf Seite 1 des Angebotsteils.
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Hinweis: Das LV besteht aus den Abschnitten UA 01 und UA 02. Die daraus resultierende Zuschläge, koordinierte Maßnahme, werden wie folgt erteilt:
Zuschlag für UA 01 erfolgt im Namen und auf Rechnung der Landeshauptstad Magdeburg Der Oberbürgermeister Tiefbauamt, An der Steinkuhle 6, 39128 Magdeburg
Zuschlag für UA 02 erfolgt im Namen und auf Rechnung der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG, Otto-von-Guericke-Str. 25, 39104 Magdeburg
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Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle/ Saale
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschritten innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen [GWB]). Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
Postleitzahl: 39090
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]