KIS-integriertes Ambulanzverwaltungs- und -dokumentationssystem Referenznummer der Bekanntmachung: HAL_UK_13_2021
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06120
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.medizin.uni-halle.de
Abschnitt II: Gegenstand
KIS-integriertes Ambulanzverwaltungs- und -dokumentationssystem
Für die Hochschulmedizinischen Ambulanzen der Universitätsmedizin Halle soll ein Ambulanzverwaltungs- und dokumentationssystem beschafft werden, welches den ambulanten und stationären Bereich abdeckt. Die Aufgaben beider Bereiche müssen dabei gleichermaßen und ohne Prozessbrüche im Informationssystem erfüllbar sein.
Der typische Versorgungsablauf sieht einen Verbund ambulanter und vorstationärer Versorgungen, stationärer Therapien und nachstationärer bzw. ambulanter Nachbetreuung vor, der nur über ein prozessübergreifend nutzbares Informationssystem adäquat abgebildet werden kann.
Universitätsklinikum Halle (Saale)
Hochschulmedizinische Ambulanzen der Universitätsmedizin Halle
Ernst-Grube-Straße 40
06120 Halle (Saale)
Das Universitätsklinikum Halle (Saale) ist als Klinikum der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg eine medizinische Versorgungseinrichtung der Vollversorgung. Dies beinhaltet neben der stationären Krankenversorgung auch die ambulante Versorgung in spezialisierten Fachbereichen und ebenso die ambulante Versorgung in allgemeinmedizinischen Bereichen.
Der ambulante Bereich ist dabei in der Digitalisierung der Dokumentation aufgrund der sehr unterschiedlichen Prozesse der verschiedenen Fachabteilungen und des stationären Schwerpunktes der Arbeit des Universitätsklinikums noch nicht bedarfsgerecht ausgestattet und bedarf einer effizienten und bedarfsgerechten IT-Lösung. Die Aufgaben der ambulanten und stationären Bereiche müssen gleichermaßen und ohne Prozessbrüche im Informationssystem erfüllbar sein.
Bisher erfolgt die ambulante Dokumentation parallel zur stationären Versorgung und in separaten (papierbasierten) ambulanten Akten. Da es sich aber um die gleichen Patienten handelt, ist hierdurch das Risiko, dass nicht alle behandlungsrelevanten Daten und Dokumente für alle Behandlungsbeteiligten zur Verfügung stehen, gegeben. Der typische Versorgungsablauf sieht einen Verbund ambulanter und vorstationärer Versorgungen, stationärer Therapien und nachstationärer bzw. ambulanter Nachbetreuung vor, der nur über ein prozessübergreifend nutzbares Informationssystem adäquat abgebildet werden kann. Das KIS Orbis der Universitätsklinikums Halle (Saale) nutzt als digitales Archiv/ Dokumentenmanagementsystem das System Hydmedia.
Optionale Bestandteile können gemäß Preisblatt angeboten werden.
Der Auftraggeber behält sich vor auf Verhandlungen zu verzichten und den Zuschlag auf das Erstangebot zu erteilen (gemäß § 17 Abs. 11 VgV). Der Bieter sollte daher seinen finalen Angebotspreis mit dem Erstangebot abgeben.
Sollte der Auftraggeber Verhandlungsgespräche durchführen, wird der Bieter über den genauen Termin der Verhandlungsgespräche durch eine Einladung rechtzeitig in Kenntnis gesetzt.
Abschnitt IV: Verfahren
- Die Bauleistungen/Lieferungen/Dienstleistungen können aus folgenden Gründen nur von einem bestimmten Wirtschaftsteilnehmer ausgeführt werden:
- nicht vorhandener Wettbewerb aus technischen Gründen
Im Ergebnis der ausführlichen Marktrecherche erfüllt nur die von der Dedalus Healthcare Group AG angebotene Modulerweiterung Synopsis Cockpit mit den zugehörigen Cockpit-Plugins in Verbindung mit der ambulanten Kurzdokumentation die Anforderungen an die Nutzung eines KIS-integrierten Ambulanzdokumentationssystems und vereint alle benötigten funktionellen Eigenschaften.
Der Vertrieb und die Implementierung von Modulen des KIS Orbis erfolgt durch die Dedalus Healthcare Group AG bzw. 100%ige Tochterunternehmen direkt. Ebenso die Softwarepflege der genannten Komponenten. Die im Rahmen der Softwarepflege und Wartung sicherzustellende Funktionsfähigkeit des Gesamtsystems wird nur durch die vom KIS-Anbieter zu erbringenden Leistungen gewährleistet.
Weitere Informationen sind auf Anfrage möglich.
Abschnitt V: Auftragsvergabe
KIS-integriertes Ambulanzverwaltungs- und -dokumentationssystem
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
das deutsche Vergaberecht regelt die Frist für die Einlegung von Rechtsbehelfen in § 160 Abs. 3 GWB. Dort heißt es: „Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften imVergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachungbenannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber demAuftraggebergerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind.