Generalplanung für die Modernisierung der baulich-technischen Infrastruktur der Teilsammlungen Nord des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung Referenznummer der Bekanntmachung: 21/02927-MK
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Seeland
NUTS-Code: DEE0C Salzlandkreis
Postleitzahl: 06466
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.ipk-gatersleben.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanung für die Modernisierung der baulich-technischen Infrastruktur der Teilsammlungen Nord des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung
Generalplanung mit grundlegenden Projektsteuerungsleistungen für die Modernisierung der baulich-technischen Infrastruktur der Teilsammlungen Nord des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK), Standort: Inselstr. 9, D-23999 Malchow/Poel
entfällt
Generalplanung mit grundlegenden Projektsteuerungsleistungen für die Jahre 2021-2023
Der Auftraggeber wird die Lph 1 bis 4 fest beauftragen. Die Beauftragung weiterer Leistungsphasen erfolgt optional (Lph 5-8, 9). Der Auftragnehmer ist im Falle des Abrufs verpflichtet die Leistungen zu erbringen. Im Falle der Erbringung aller Leistungsphasen wird mit einer Ausführungszeit bis 12/2023 gerechnet.
Die Angaben und Erklärungen zusammengefasst im Bewerbungsbogen und der
Bewertungsmatrix dienen zur Auswahl der Teilnehmer am
Verhandlungsverfahren. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach objektiver Auswahl der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, wird unter diesen Bewerbern die Auswahl per Los getroffen (§ 75 (6) VgV).
Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen. Ein
Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht.
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Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die geforderten Angaben gem. III.1.1) bis III.1.3) sind im Bewerbungsbogen zum Verhandlungsverfahren gemäß § 17 VgV zusammengefasst, der vom Bewerber herunterzuladen, vollständig auszufüllen und zu unterschreiben ist (Anlage AU_03_Bewerberbogen_Planungsleistung TEN_21-02927-MK).
- Aktuelle Kopie (nicht älter als 6 Monate) des Nachweises über die Eintragung in das Berufs- und/oder Handelsregister (für natürliche Personen) nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft, in dem das Unternehmen ansässig ist oder Gesellschaftsregister (für jur. Personen). Eventuell erforderliche Vertretungsbefugnisse / Vollmachten für in diesem Verfahren unterschriftsleistende Personen sind der Bewerbungsunterlage als Nachweis zwingend beizulegen.
- Angabe zu wirtschaftlichen und / oder rechtlichen Verknüpfungen mit anderen Unternehmen
- Eigenerklärungen zu §§ 123, 124 und ggf. 125 GWB
- Erklärung Bewerbergemeinschaft und gesamtschuldnerische Haftung
- Police Berufshaftpflichtversicherung oder Erklärung des Bewerbers, dass im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Mindestdeckungssummen: Sachschäden [Betrag gelöscht] EUR; Personenschäden [Betrag gelöscht] EUR abgeschlossen wird. Die Maximierung der Ersatzleistung muss mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen. Bei
Bietergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied zu erbringen.
- Angabe über die Absicht zur Erteilung von Unteraufträgen § 36 VgV. Beabsichtigt der Bewerber Teile des Auftrags im Wege der Unterauftragsvergabe an Dritte zu vergeben, so hat er die vorgesehenen Unterauftragnehmer (sowie den Umfang) zu benennen und für sie und ggf. für noch weiter nachgeordnete Unternehmen mit der Bewerbung einen eigenen Bewerbungsbogen abzugeben. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist auf Anforderung nachzureichen.
Nachfolgende Auswahlkriterien erhalten in der qualitativen Eignungswertung eine
Gewichtung in Summe von 20% (siehe Bewertungsmatrix Auswahlverfahren):
- Erklärung über den Gesamtumsatz in jedem der letzten 3 Geschäftsjahre (2018, 2019, 2020). Mindestanforderung: 300.000 € jährlich im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre.
- Erklärung über den Umsatz bezogen auf die zu vergebene Dienstleistungen (Objektplanung, Fachplanung Technische Ausrüstung) in jedem der letzten 3 Geschäftsjahre (2018, 2019, 2020). Mindestanforderung: 300.000 € jährlich im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre
Nachfolgende Auswahlkriterien erhalten in der qualitativen Eignungswertung eine
Gewichtung in Summe von 40% (siehe Bewertungsmatrix Auswahlverfahren):
- Erklärung aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich ist.
- Erklärung aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens für die entsprechenden Fachbereiche in den letzten drei Jahren ersichtlich sind.
- Angabe der Projektmitarbeiter sowie technischen Fachkräfte (Projektleiter,
Bauvorlageberechtigter Mitarbeiter, Bauingenieur, Ingenieur Wärme- und
Kältetechnik, Ingenieur Elektrotechnik), die im Zusammenhang mit der
Leistungserbringung eingesetzt werden sollen; mit Angaben und Nachweisen der fachlichen und beruflichen Qualifikation, beruflichen Lebenslauf und persönlicher Referenzliste.
Nachfolgende Auswahlkriterien erhalten in der qualitativen Eignungswertung eine
Gewichtung in Summe von 40% (siehe Bewertungsmatrix Auswahlverfahren):
- Darstellung von maximal 3 vergleichbaren Referenzen in Summe je Bewerber /
Bewerbergemeinschaft der Jahre 2014 - 2020, mit Angaben der Leistungsart zu den jeweils erbrachten Leistungsphasen nach HOAI, des Rechnungswertes, der Leistungszeit sowie der öffentlichen und privaten Auftraggeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer (Als Ergänzung zu den Angaben auf dem Bewerbungsbogen dürfen zusätzlich abgegeben werden: max. 2 Seiten, max. DIN A4).
- Von den Bewerbern der Leistungserbringung ist die Mitwirkung der hier vorgesehenen / benannten fachlich projektverantwortlichen Person (Projektleiter) oder des Mitarbeiters in dem eingereichten und in die Wertung einbezogenen Referenzprojekt darzustellen.
Inhaltliche Mindestanforderungen an die Referenzprojekte:
- Erbringung der entsprechenden Fachplanungsleistungen im Leistungsbereich § 55 HOAI 2021 oder entsprechend ältere Fassung im Leistungszeitraum 2014 - 2020, andernfalls Nicht-Werten der Referenz.
- Mindestvoraussetzung für die grundsätzliche Wertung einer Referenz ist die vollständige Erbringung der Leistungsphasen 2 - 5, andernfalls Nicht-Werten der Referenz.
- Mindestvoraussetzung: Die als erbracht angegebenen Leistungsphasen und
Anlagengruppen müssen innerhalb des Referenzzeitraumes begonnen und abgeschlossen sein, nicht aber das Gesamtprojekt.
- Objektplanung, Fachplanung
- Einordnung der Fachplanungsleistung für Objektplanung gemäß § 35 HOAI 2021 oder entsprechend ältere Fassung : Objektplanung - mind. HZ II
- Einordnung der Fachplanungsleistung für Technische Ausrüstung gemäß § 53 HOAI 2021 oder entsprechend ältere Fassung :
ALG 1-5 und 7- 8 - mind. HZ II
- Mindestvoraussetzung hinsichtlich der Anrechenbaren Kosten in € / brutto:
Objektplanung > 300.000, andernfalls Nicht-Werten der Referenz
ALG 2 und 3 zusammen > 300.000, andernfalls Nicht-Werten der Referenz
ALG 4 > 150.000, andernfalls Nicht-Werten der Referenz
Inhaltliche Anforderung der Referenzbeschreibungen: Siehe Hinweise zu den
Referenzprojekten im Bewerberbogen
Anforderung an Referenzbestätigungen: Für die eingereichten Referenzprojekte ist je ein Referenzbestätigungsschreiben des Auftraggebers mit Aussagen zu Terminen und Kosten einzureichen. Alternativ ist ein Bestätigungsersatz durch aussagekräftige Eigenerklärungen mit den geforderten Angaben und der Benennung eines zuständigen Ansprechpartners des
Auftraggebers zulässig.
Anforderungen zur Wertung: Die detaillierte Bewertung ergibt sich aus den
Beschaffungsunterlagen (Bewertungsmatrix).
Natürliche Personen, die gemäß Rechts- und Verwaltungsvorschrift Ihres Heimatlandes zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/ Ingenieur berechtigt sind. Gemäß § 75 (3) VgV 2016 sind auch juristische Personen zugelassen, wenn Sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß § 75 (1) od. (2) VgV 2016 benennen (Name und berufliche Qualifikation).
- Berücksichtigung der Bau-, Rechts- und Verwaltungsvorschriften des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Berücksichtigung der Vorschriften / Nebenbestimmungen des Fördermittelgebers im
Rahmen der Gewährung von öffentlichen Zuwendungen.
- Als Projektsprache während des gesamten Bauvorhabens gilt ausschließlich Deutsch in Wort und Schrift.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
entfällt
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Einlegung von Rechtsbehelfen gemäß § 161 GWB ("unverzüglich"). Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Frist zur Anstrengung eines Nachprüfungsverfahrens gem. § 160 GWB im Falle der Nichtabhilfe einer Rüge durch den Auftraggeber: 15 Kalendertage nach Eingang der Information des Auftraggebers beim Bieter/Bewerber (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Auftragserteilung: gemäß § 134 Abs. 2 GWB, 15 Kalendertage nach Absendung der Information durch den Auftraggeber oder 10 Kalendertage nach Absendung der Information durch den Auftraggeber per Fax oder auf
elektronischem Weg.