Untere Havel-Wasserstraße (UHW) – Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit am Durchstichwehr Quitzöbel – Planungs- und baubegleitende Leistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 3837SB5-234.06/6879-058-02-04-01-01/1
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39114
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.wna-magdeburg.wsv.de
Abschnitt II: Gegenstand
Untere Havel-Wasserstraße (UHW) – Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit am Durchstichwehr Quitzöbel – Planungs- und baubegleitende Leistungen
Planungs- und baubegleitende Leistungen für die Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit am Durchstichwehr Quitzöbel, gelegen an der Unteren Havel-Wasserstraße (UHW).
Das Durchstichwehr Quitzöbel wurde aufgrund des schlechten baulichen Zustandes als system-kritisches Bauwerk (SKB) eingestuft, für das innerhalb der nächsten 10 Jahre eine Grundinstandsetzung oder Erneuerung realisiert werden muss. Es besitzt eine Fischaufstiegsanlage (FAA) aus dem Baujahr 1938 (Teilinstandsetzung 2001), die jedoch als nicht funktionstüchtig einzustufen ist. Die WSV ist gem. § 34 Abs. 3 WHG verpflichtet, die ökologische Durchgängigkeit an den von ihr errichteten bzw. betriebenen Stauanlagen an Bundeswasserstraßen (BWaStr) zu erhalten bzw. wiederherzustellen, soweit dies zur Erreichung der Ziele der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) erforderlich ist.
Die Ingenieurleistungen dienen dem Ziel, Maßnahmen zur Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit (Fischaufstieg und Fischabstieg) am Durchstichwehr Quitzöbel zu planen und umzusetzen. Schnittstellen zwischen der Wehrplanung/-ausführung mit der Planung und Ausführung der Fischaufstiegs- und Fischabstiegsanlage sind dabei zu berücksichtigen. Die konkrete Planung des Wehres ist jedoch nicht Teil der vorliegenden Planungsaufgabe.
Die Beauftragung der Leistungen soll in 2 Beauftragungsstufen erfolgen. Die erste Stufe umfasst die Planungsleistungen bis zur Genehmigungsplanung sowie die Erstellung des Entwurf-HU und des Entwurf-AU. Die zweite Stufe umfasst die Ausführungsplanung, das Vorbereiten der Vergabe und das Mitwirken bei der Vergabe sowie die baubegleitenden Leistungen und soll optional – einzeln oder im Ganzen – beauftragt werden, wenn die vorangehenden Leistungen der 1. Beauftragungsstufe zur Zufriedenheit des AG erbracht wurden.
Eine detailliertere Beschreibung des Umfangs der zu beschaffenden Leistungen ist als Bestandteil des vorläufigen Vertragsentwurfs auf gesonderter Anlage unter http://www.evergabe-online.de abrufbar.
Aufgrund von optionalen Leistungen.
Die objektiven Kriterien sowie deren Wichtung ist dem Abschnitt III zu entnehmen.
Bei objektiver Gleichheit erfolgt die Auswahl nach VgV § 75 Abs. 6 durch Losverfahren.
Gewichtung VgV § 46 Abs. 3 Nr. 1:
— Wichtung 70 % – Erfahrungen/Referenzen der letzten 5 Jahre mit der Planung und Baubetreuung von vergleichbaren Projekten,
— Wichtung 20 % – Eigenerklärung über jährliche Beschäftigtenzahl in erforderlichen Fachbereichen der letzten abgeschlossenen 3 Geschäftsjahre,
— Wichtung 10 % – Netto-Jahresumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrages der letzten abgeschlossenen 3 Geschäftsjahre.
Ausführungsplanung, Vorbereiten und Mitwirken bei der Vergabe und baubegleitende Leistungen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Nachweis der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen kann durch die Eigenerklärung gemäß der „Eigenerklärung Eignung EU“ (Formblatt 133/333b-L/F) oder der EEE erbracht werden. Das Formblatt „Eigenerklärung Eignung“ ist den Teilnahmeunterlagen beigefügt.
Das Formblatt steht auch im Internet unter gdws.wsv.bund.de (GDWS/Ausschreibungen/Freiberufliche Leistungen) zur Verfügung. Erfolgt der Nachweis über das Formblatt „Eigenerklärung Eignung EU“ oder EEE, sind auf Verlangen die Eigenerklärungen durch entsprechende Bescheinigungen der zuständigen Stellen zu bestätigen.
Ausfüllhinweis zu Nr. 1 im Formblatt 133/333b-L/F - Eigenerklärung Eignung:
Sollten keine wirtschaftlichen Verknüpfungen bestehen bzw. keine auf den Auftrag bezogene Zusammenarbeit vorliegen, sind die Felder mit „keine” oder einer anderen Kenntlichmachung des Nichtvorliegens auszufüllen.
Vom Auftraggeber werden folgende Teilnahmeunterlagen über die e-Vergabeplattform des Bundes kostenlos zur Verfügung gestellt:
— 001_Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb (Formblatt 130-L/F),
— A01_Teilnahmebedingungen-Teilnahmewettbewerb TnLFT (Formblatt 131-F),
— A02_ Informationsblatt Datenverarbeitung,
— A03_Entwurf Aufforderung zur Abgabe eines Erstangebots (Formblatt 312b-LF),
— A04_Zuschlagskriterien mit Gewichtung (Formblatt 313-F),
— A05_Eignungskriterien gem. Ziffer III.1.3 der Bekanntmachung,
— B01_Teilnahmeantrag (Formblatt 132-L/F),
— B02_Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt 133/333b-L/F),
— B03_Erklärung der Bewerbergemeinschaft (Formblatt 401-L/F),
— B04_Verzeichnis der Leistungen anderer Unternehmen (Formblatt 392-L/F),
— B05_Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (Formblatt 393-L/F),
— B06_Formblatt Referenzen Eignung,
— vorläufiger Vertragsentwurf.
Die Bewerber haben durch Eigenerklärung folgende Auskünfte abzugeben:
1. Erklärung nach §§ 123, 124 GWB und § 44 Abs. 1 VgV (Formblatt 133/333b-L/F: Ziffer 1, 4, 5.1, 5.2, 13)
Vorstehende Eigenerklärungen/Auskünfte sind bei Bewerbergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften für jedes Mitglied getrennt abzugeben.
Erklärung zu VgV § 45 Abs. 1 Nr. 3:
Angaben zur Berufshaftpflichtversicherungsdeckung
(nur Mindeststandard, Erklärung gemäß Formblatt 133/333b-L/F: Ziffer 6).
Nachweise zu VgV § 45 Abs. 1 Nr. 3 sind bei Bewerbergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften für jedes Mitglied getrennt oder für die Bewerbergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft abzugeben.
Bereitstellung der Teilnahmeunterlagen: siehe Ziffer III.1.1)
Folgende Angaben gemäß der Eigenerklärung Eignung EU (Formblatt 133/333b-L/F) hat der Bewerber nicht zu machen:
— Ziffer 7.1: VgV § 45 Abs. 1 Nr. 1.
Ist eine der geforderten Mindestanforderungen nicht erfüllt, ist die Eignung nicht nachgewiesen, es erfolgt der Ausschluss und der Bewerber wird nicht zu Verhandlung/zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert.
1. Nachweis, dass keine Ausschlussgründe nach VgV, GWB vorliegen. Diese sind:
— a) Angabe der wirtschaftlichen Verknüpfung und Zusammenarbeit mit anderen nach § 124 GWB (Punkt 1 des Formblatts 133/333b-L/F),
— b) Erklärung entsprechend § 123 GWB (Punkt 4 des Formblatts 133/333b-L/F),
— c) Erklärung entsprechend § 124 GWB (Punkte 5.1 und 5.2 des Formblatts 133/333b-L/F),
— d) Nachweis Berufshaftpflichtversicherung nach § 45 VgV Abs. 1 Nr. 3 (Punkt 6 des Formblatts 133/333b-L/F).
Nachweis der Deckungssummen:
— von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden,
— von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden.
Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt.
Ersatzweise kann eine Erklärung über eine projektbezogene Erhöhung der Versicherung erbracht werden.
§ 75 Abs. 1, 2 und 3 VgV
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Anforderung der Teilnahmeunterlagen sowie die Abgabe des Teilnahmeantrags sind nur über die e-Vergabeplattform des Bundes zugelassen.
Nähere Informationen zum Thema e-Vergabe können unter http://www.evergabeonline.info/index.html abgerufen werden.
Anfragen sind schriftlich über die e-Vergabeplattform des Bundes zu stellen. Anfragen werden telefonisch nicht beantwortet. Auskünfte und ergänzende Informationen, die für die Bearbeitung des Teilnahmeantrages von Bedeutung sind, teilt der Auftraggeber über die e-Vergabeplattform des Bundes mit.
Anfragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens 7 Kalendertage vor Ablauf der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge in schriftlicher Form bei der Kontaktstelle gemäß Ziffer I.1) vorliegen.
Der Umfang der Teilnahmeunterlagen ist unter Ziffer III.1.1) aufgeführt.
Beabsichtigt der Bewerber oder ein Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sich zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen oder technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf andere Unternehmen (z. B. durch Subunternehmer) zu berufen, so sind die unter Ziffer III.1.2) bis III.1.3) benannten Unterlagen für die anderen Unternehmen insoweit vorzulegen, als die Bezugnahme auf die Leistungsfähigkeit Dritter erfolgt. Zusätzlich hat der Bewerber mit dem Teilnahmeantrag die Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen (Formblatt 393) vorzulegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden Ressourcen der Dritten nachgewiesen wird.
Bei einer Bezugnahme auf Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es mit dem Bewerber im Auftragsfall gemeinsam für die Auftragsdurchführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe haftet.
Die in Ziffer IV.2.3) enthaltenen Zeitangaben stehen unter dem Vorbehalt der Anpassung bzw. Aktualisierung.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Ein Antrag auf Nachprüfung ist gem. § 160 (3) Nr. 1 bis 4 GWB nur zulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt worden sind,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
Postleitzahl: 39114
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.wna-magdeburg.wsv.de