Baugrunderkundung — HWSB DRV Saaledeich re. 20,4-21,69 Referenznummer der Bekanntmachung: 21/N/0154/SB

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39104
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lhw.sachsen-anhalt.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=400972
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=400972
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Landesbetrieb
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Baugrunderkundung — HWSB DRV Saaledeich re. 20,4-21,69

Referenznummer der Bekanntmachung: 21/N/0154/SB
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71351200 Geologische und geophysikalische Beratung - KA10
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW) ist u. a. verantwortlich für die Planung und Umsetzung von Maßnahmen zur Umsetzung der Hochwasserschadensbeseitigung und der Hochwasserschutzkonzeption des Landes Sachsen-Anhalt. Diese umfassenden Maßnahmen beinhalten unter anderem Deichsanierungen und Deichneubaumaßnahmen, Deichrückverlegungen, Errichtung von Poldern und andere ingenieurtechnologische Maßnahmen.

Für die Umsetzung der Maßnahme „HWSB DRV Saaledeich re. km 20,4 - 21,69“ wurden bereits bis 2020 die Vorplanungen für die Herstellung einer Deichrückverlegung bis zur Besprechung zur Festlegung des Untersuchungsrahmens nach § 15 des Gesetztes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) durchgeführt. Im Ergebnis der Besprechung mit der zuständigen Wasserbehörde wurde der weitere Untersuchungsrahmen festgelegt. Für die bevorzugte Deichtrasse soll ein geeigneter und fachlich kompetenter Auftragnehmer zur Baugrunderkundung und Beratung beauftragt werden.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71351100 Vorbereitung und Analyse von Bohrkernen - KA10
71351900 Geologische, ozeanografische und hydrologische Untersuchungen - KA10
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE0C Salzlandkreis
Hauptort der Ausführung:

Nienburg (Saale)

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Baugrunderkundung nach DIN 4020 und DIN 1054 mit Erhebung aller Werte für die Standsicherheitsuntersuchungen nach DIN 19712 und DWA-M-507-1 für Geotechnische Kategorie (GK) 3 und Entsorgung von Bodenmaterial nach LAGA. Unter anderem Geophysikalische Untersuchung (Geoelektrik), Bodenansprache, Bohrkern- und Rammkernsondierung, Erstellung von 27 Bohrprofilen mit Ø 4 Bohrungen, Probenahmen für Laboruntersuchen, Laborarbeiten, Herstellung 3er Grundwassermessstellen, Geotechnischer Bericht RiliGeoB (weitere siehe Leistungsbeschreibung).

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 2
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

In Abhängigkeit des Ergebnisses der Baugrunderkundung können weitere Leistungen erforderlich werden. Art und Anzahl der erforderlichen Leistungen sind zum derzeitigen Bearbeitungsstand noch nicht erkennbar (siehe II.2.11, Optionale Leistungen).

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Optionen gemäß II.2.4 und Leistungsbeschreibung:

— Optionale Besondere Leistungen: Erweiterung des Untersuchungsumfanges mit weiteren Sondierungen / Profilen und Schürfen.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 (1) und (2) VgV 2016:

1.) Nachweis Eintragung in ein Berufs-/ Handelsregister, falls nicht vorliegend: Begründung.

Mindeststandards: Der Nachweis muss die aktuellen Verhältnisse widerspiegeln, darf jedoch nicht älterals 12 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufes der Bewerbungsfrist sein.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1.) Gültige Unbedenklichkeitsbescheinigung Finanzamt.

2.) Nachweis zur Berufshaftpflichtversicherung.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 2.) Deckungssummen: 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und 75 T EUR für Sachschäden.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1.) Referenzliste vergleichbarer Leistungen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 1.) Referenzliste vergleichbarer Leistungen im Bereich der Durchführung von Baugrunderkundungen und Beurteilung von Deichbauwerken (für Flussdeiche mit Deichlängen größer 1 000 m),

— in den letzten 3 Jahren,

— mind. 3 Referenzen.

Mit Angaben:

— Bezeichnung der Referenzvorhaben,

— Art der ausgeführten Leistung,

— Auftragssumme,

— Ausführungszeitraum,

— Auftraggeber (Adresse, Ansprechpartner, Telefonnummer).

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

(Unteren Haken prüfen ob für die Ausführung des Auftrages verantwortliches Personal benannt werden muss. Hinweistext löschen!).

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 02/08/2021
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 04/10/2021
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 02/08/2021
Ortszeit: 10:00
Ort:

Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt

Vergabestelle Nord

Otto-von-Guericke-Str. 5

39104 Magdeburg

Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

Keine Bieter zugelassen.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1) Informationen zum Verfahren können über den Link unter I.3) abgerufen werden (u. a. die Angebots- / Vergabeunterlagen (VGU) bestehend aus den Teilen A bis F, usw.).

2) Es wird darauf hingewiesen, dass Interessenten und Bewerber sich unmittelbar über die Richtigkeit der Angebots- und Vergabeunterlagen zu vergewissern haben. Bestehen in den Angebots- und Vergabeunterlagen Unklarheiten, Widersprüche oder Fehler, sind zusätzliche Informationen rechtzeitig anzufordern um ein zügiges Verfahren zu gewährleisten. Eine Verlängerung der Angebotsfrist gemäß § 20 Abs. 3 Satz 3 VgV ist nicht möglich, wenn die Information oder Änderung der Vergabeunterlagen für die Erstellung des Angebots unerheblich ist oder die Information nicht rechtzeitig angefordert wurde. Bei einer Anforderung von Informationen, die spätestens 7 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist erfolgt, ist von einer rechtzeitigen Anforderung auszugehen.

3) Sämtliche Kommunikation erfolgt in der eVergabe-Plattform über die bei der Erstanmeldung hinterlegte E-Mail-Adresse. Es ist eine dauerhafte Erreichbarkeit für die Dauer des gesamten Verfahrens durch den Interessenten / Bewerber / Bieter sicherzustellen. Insofern sich ein Interessent für das Vergabeverfahren registriert hat, erhält er über die registrierte E-Mail-Adresse automatisch Informationen zu sämtlichen Veröffentlichungen der Vergabestelle zum Vergabeverfahren. Interessierte, welche sich nicht registrieren, werden nicht automatisch informiert. Daher ist zu beachten, dass diese sich regelmäßig über den oben benannten Link eigenständig (Holpflicht) zu informieren haben;

4) Infokatalog: Anfragen werden vom AG anonymisiert und die Antwort allen Interessierten per Fragen-Anworten-Informationen-Katalog („Infokatalog“) über den Link unter I.3) zur Verfügung gestellt. Der Infokatalog wird fortgeschrieben. Dieser beinhaltet je nach Stand des Verfahrens Fragen von Interessierten / Bewerbern / Bietern, Antworten des AG sowie neue Informationen zum Verfahren (z. B. Aktualisierung von Unterlagen). Die Inhalte des Infokatalogs sind bei der Erstellung des Angebots zu beachten. Bei Erteilung des Zuschlages auf ein Angebot werden diese Vertragsbestandteil.

5) Nachforderungen: Gem. § 56 VgV hat der AG ein Entschließungsermessen dahingehend, ob er Unterlagen nachfordert. Der AG bindet sich hinsichtlich dieses Ermessens nicht vorab. Bewerber können nicht darauf vertrauen, dass sie Gelegenheit erhalten, Unterlagen nachzureichen.

6) Die Arbeitssprache ist deutsch. Während der Auftragserfüllung sind durch den AN sämtliche Unterlagen in deutscher Sprache an den AG zu liefern.

7) Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden.

8) Für Ausarbeitung der Angebotsunterlagen werden Interessenten / Bewerbern / Bietern keine Kosten erstattet.

9) Bei den verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für alle Geschlechter.

10) Über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten sowie Ihren hierzu bestehenden Rechten erhalten Sie Informationen unter https://lhw.sachsen-anhalt.de/datenschutzerklaerung

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfverfahrens ist entsprechend Rechtsbehelfsbelehrung gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:

1) Der Antragssteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt.

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegen über dem Auftraggeber gerügt werden.

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.

4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
01/07/2021