Landeshauptstadt Magdeburg Referenznummer der Bekanntmachung: CXP4Y6JR66Z
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39128
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.magdeburg.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39326
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bbt-kanzlei.de
Abschnitt II: Gegenstand
Landeshauptstadt Magdeburg
Gegenstand des Auftrags sind die Planungsleistungen der
— Objektplanung für Ingenieurbauwerke gemäß §§ 41 ff. HOAI 2021.
Leistungsphasen 3 bis 8, nebst örtlicher Bauüberwachung als Besondere Leistung
— Fachplanung der Tragwerksplanung gemäß §§ 49 ff. HOAI 2021.
Leistungsphasen 3 bis 8
— Objektplanung für Freianlagen gemäß §§ 38 ff. HOAI 2021.
Leistungsphasen 1 bis 8 nebst Umweltbauleitung für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen
— Bodenanalyse und Abfallentsorgungskonzept nach Deponie-Verordnung Land Sachsen-Anhalt
Der Auftraggeber beauftragt zunächst nur die Leistungsphasen 3 und 4 der Objektplanung der Ingenieurbauwerke und Fachplanung der Tragwerksplanung und die Leistungsphasen 1 bis 4 für die Objektplanung der Freianlagen und behält sich vor, die weiteren Leistungsphasen und Leistungsbilder im Einzelnen oder im Ganzen weiter zu beauftragen. Es besteht kein Anspruch auf weitere Beauftragung, noch können daraus sonstige vertragliche Verpflichtungen für den Auftraggeber entstehen. Der Auftragnehmer ist im Falle des Abrufs verpflichtet, die Leistungen, ggfs. auch stufenweise bzw. im Einzelnen oder im Ganzen, zu erbringen.
Die Ufermauer befindet sich in den Stadtteilen Brückfeld und Cracau der Landeshauptstadt Magdeburg. Sie verläuft über eine Gesamtlänge von ca. 328 m ostseitig des Elbarmes „Alte Elbe“ und bildet das Hochufer des Gerinnequerschnitts. Im Nordbereich schließt die Ufermauer an die Anna-Ebert-Brücke an, im Südbereich bindet die Mauer in den (rechtsseitigen) Elbdeich ein. Ca. am Ende des nördlichen Drittels ist das Widerlager der Kanonenbahnbrücke in die Ufermauer integriert.
Im Zusammenhang mit dem Ersatzneubau des Strombrückenzuges ist die Umgestaltung und Instandsetzung des nördlichen Drittels der Ufermauer, von der Anna-Ebert-Brücke bis zur Kanonenbahn, bereits beplant. Vor diesem Hintergrund sowie aufgrund der geplanten Deichbaumaßnahme des südlich anschließenden Elbdeiches ist für den südlichen Abschnitt der Ufermauer deren Instandsetzungsplanung im Auftrag Landeshauptstadt Magdeburg, Tiefbauamt (TBA) fortzuführen.
Nach umfassenden Voruntersuchungen mit unterschiedlichen Varianten hat sich die Landeshauptstadt Magdeburg für die Umsetzung der Variante 2 entschieden:
Variante 2 – Mikropfahl-Rückverankerung, Stahlbeton-Fußvorlage
Rückverankerung
Die Rückverankerung erfolgt mittels Mikropfählen, speziell Rohrverpresspfähle (z. B. Ischebeck Titan). Die Pfähle werden in einem Abstand von 2,5 m angeordnet. Die Ankerneigung beträgt ca. 35-40o gegen die Horizontale. Die Verankerung erfolgt in den Elbsanden. Die endgültige Lage und insbesondere die Neigung ist auf die erdseitig tiefliegenden Abwasserleitungen und Abwasserbauwerke abzustimmen. Das Einbringen der Mikropfähle erfolgt vorzugsweise von der Wasserseite. Hierfür wird ein Vorbohren im Mauerwerk erforderlich. Der Ankerkopf wird als geneigte Ankernische in das Mauerwerk eingelassen. Eine Abdeckung des Ankerkopfes erfolgt im Hinblick auf eine spätere Unterhaltung nicht.
Mauerwerksinstandsetzung
Die Reinigung der gesamten Ansichtsflächen des Mauerwerkes erfolgt mit material-schonenden Verfahren (z. B. Niederdruck-Rotations-Wirbelstrahlverfahren). Zudem sind Salzausblühungen, Graffitti, Moose u.dgl. zu entfernen. In Teilbereichen sind Fugen instand zu setzen und Risse zu verpressen. Des Weiteren erfolgen in Teilbereichen eine strukturelle Festigung der Sandsteine, ggf. Steinaustausch, Antragungen und Vierungen. Das Mauerwerk insgesamt ist über 4 x Injektionsbohrungen je m2 zu verpressen. Für eine zusätzliche Verklammerung der Verblendschale mit dem Mauerwerkskern (Konglomerat) werden in die Bohrungen nach dem Verpressen Gewindestangen aus nicht-rostendem Stahl eingelassen.
Mauerkopf
Das oberseitig nachträglich aufgesetzte Zyklopenmauerwerk wird rückgebaut und durch einen Mauerwerkskopf aus Stahlbeton ersetzt. Der Mauerwerkskopf erhält einen erdseitigen Überstand, luftseitig wird eine Verblendschale aus Sandstein angeordnet. Im Mauerkopf werden Scheinfugen nach RiZIng Fug 2 angeordnet. Der Mauerkopf wird kon-struktiv mit dem Bestandsmauerwerk über eingeklebte Gewindestangen verbunden. Auf dem Mauerkopf wird ein Geländer mit besonderer Gestaltung angeordnet. Die Ausbildung entspricht dem Sondergeländer der Maßnahme „Ersatzneubau Strombrückenzug“ und soll höhengleich der LHW-Hochwasserschutzbaumaßnahme Deich Büchnerstraße angepasst werden.
Gründungsertüchtigung
Zur Gründungsertüchtigung wird wasserseitig der Mauer eine Spundwand eingebracht. Der Zwischenraum zwischen Spundwand und Ufermauer (ca. 2 m) wird als Fußvorlage in Stahlbeton ausgebildet. Es erfolgt eine Verdübelung mit dem Bestand. Zudem wird der hoch beanspruchte vordere Teil der Gründungsfuge über eine Breite von ca. 50 cm unterfangen. Die vordere Pfahlreihe wird hierbei erhalten und „einbetoniert“. Diese Arbeiten wären im Pilgerschrittverfahren auszuführen. Diese Gründungsertüchtigung bietet einen verlässlichen Kolkschutz. Jedoch ist der hintere Teil der Gründungsfuge nicht zu erreichen, eine Ertüchtigung ist hier nicht möglich. Bei Versagen der Holzpfahlgründung (hintere Pfahlreihen) ist von lokalen Bauwerksschäden auszugehen.
Die Baukosten der Variante 2 belaufen sich gemäß Kostenschätzung auf 3,61 Mio. EUR (brutto) und die Fertigstellung ist bis 2024 vorgesehen.
Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt in einem 4-stufigen Verfahren:
1. Zunächst wird geprüft, ob die Bewerbungen form- und fristgerecht eingereicht wurden.
2. Anschließend wird beurteilt, ob die Bewerber nach den vorgelegten Angaben und Unterlagen grundsätzlich geeignet sind, die in Rede stehenden Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen, d. h. die geforderten Mindestanforderungen erfüllen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Angaben aus den vorgelegten Referenzen sowie die Zufriedenheit der Auftraggeber durch eine telefonische Abfrage zu überprüfen. Bei falschen Angaben sowie bei negativen Auskünften über die Referenz, wird die Referenz von der Wertung ausgeschlossen. Auch die Benennung von Ansprechpartnern, die keine Auskünfte erteilen können, führt zum Ausschluss der Referenz aus der Wertung.
3. Sollten mehr als 3 geeignete Bewerber einen Teilnahmeantrag fristgemäß und vollständig einreichen und die Mindestanforderungen erfüllen, behält sich der Auftraggeber das Recht vor, den Bewerberkreis zu beschränken. In diesem Fall wird anhand der zur Prüfung der Eignung des Bewerbers vorgelegten Erklärung/Unterlagen der als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern beurteilt, welche Bewerber besonders geeignet erscheinen und daher im weiteren Verfahren beteiligt werden sollen.
Die Vorgehensweise bei der Bewertung kann der beigefügten Bewertungsmatrix entnommen werden.
Im Hinblick auf die Bewertung der technischen bzw. beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers (Büro) sind maßgeblich die vorgelegten Referenzen. Im Rahmen der Bewertung der Eignung werden die 3 Referenzen mit der höchsten Punkt-zahl berücksichtigt.
4. Sollten mehrere Bewerber die gleiche Punktzahl erhalten, behält sich der Auftraggeber vor, die abschließende Auswahl und Reduzierung des Bewerberkreises durch Losverfahren herbeizuführen.
Der Auftraggeber beauftragt zunächst nur die Leistungsphasen 3 und 4 der Objektplanung der Ingenieurbauwerke und Fachplanung der Tragwerksplanung und die Leistungsphasen 1 bis 4 für die Objektplanung der Freianlagen und behält sich vor, die weiteren Leistungsphasen und Leistungsbilder im Einzelnen oder im Ganzen weiter zu beauftragen. Es besteht kein Anspruch auf weitere Beauftragung, noch können daraus sonstige vertragliche Verpflichtungen für den Auftraggeber entstehen. Der Auftragnehmer ist im Falle des Abrufs verpflichtet, die Leistungen, ggfs. auch stufenweise bzw. im Einzelnen oder im Ganzen, zu erbringen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag sind die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise abzugeben:
1.1 Angabe des Bewerbers (Einzelbewerbung) mit Namen, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefon-/Faxnummer und E-Mail-Adresse.
1.2 Im Falle der Bewerbung als Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft, Angabe sämtlicher Mitglieder der Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft mit Namen, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefon-/Faxnummer und E-Mail-Adresse.
1.3 Im Falle der Bewerbung als Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag eine von sämtlichen Mitgliedern unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen,
a) in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird,
b) in der alle Mitglieder aufgeführt sind und in der die*der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter*in bezeichnet ist,
c) dass die*der bevollmächtigte Vertreter*in die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
d) dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
1.4 Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist eine Erklärung zum vorgesehenen Nachunternehmereinsatz und zu Art und Umfang der Teilleistungen vorzulegen.
1.5 Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers vorzulegen, dem Bewerber im Auftragsfall die erforderlichen Mittel bzw. Leistungen zur Verfügung zu stellen.
1.6 Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 GWB.
1.7 Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB.
1.8 Erklärung über eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB.
1.9 Der Bewerber oder im Falle einer Bewerbung als Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft die*der bevollmächtigte Vertreter*in hat mit der Abgabe des Teilnahmeantrags zu erklären,
— dass ihr*ihm bewusst ist, dass eine wissentlich falsche Erklärung im Teilnahmeantrag einschließlich aller Anlagen den Ausschluss von diesem und weiteren Vergabeverfahren zur Folge haben kann,
— dass sie*er sich damit einverstanden erklärt, dass durch den Auftraggeber zur Überprüfung der Angaben unter Wahrung der Vertraulichkeit gegebenenfalls weitere/ergänzende Angaben/Unterlagen angefordert werden können,
— dass sie*er bestätigt, dass sie*er die Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb einer vollständigen Überprüfung unterzogen hat und das Vorhaben sowie die für das Verfahren geltenden Bedingungen mit der für den Teilnahmeantrag erforderlichen Genauigkeit beurteilen kann und sich mit den aufgestellten Verfahrensregeln ausdrücklich einverstanden erklärt.
Hinweis: Es sind formlose Eigenerklärungen ausreichend. Die Auftragserteilung kann von der Vorlage weiterer Nachweise abhängig gemacht werden. In den beigefügten Vordrucken für den Teilnahmeantrag sind die entsprechenden Erklärungen enthalten. Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften sind die entsprechenden Erklärungen durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft beizubringen. Bei Einbindung von Nachunternehmern sind die entsprechenden Nachweise/Erklärungen auch von den Nachunternehmern beizubringen.
Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
2.1 Erklärung über das Bestehen einer Haftpflichtversicherung oder Abschluss einer entsprechenden Haftpflichtversicherung im Auftragsfall mit folgenden Haftungs-summen:
— mindestens 1,5 Mio. EUR für Personenschäden,
— mindestens 1,0 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden.
Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Zweifache der o. g. Deckungssummen pro Jahr betragen. Bei einer Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft muss der Versicherungsschutz für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen.
Hinweis: Es sind formlose Eigenerklärungen ausreichend. In den beigefügten Vordrucken für den Teilnahmeantrag sind die entsprechenden Erklärungen enthalten. Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften sind die entsprechenden Erklärungen durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft beizubringen.
2.2 Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2018, 2019, 2020).
Hinweis: Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften ist der Gesamtumsatz für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft einzeln und für die Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft insgesamt darzustellen.
Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
3.1 Benennung einer*eines Projektleiters*in (mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung) und einer*eines stellvertretenden Projektleiters*in (mit mindestens 2 Jahren Berufserfahrung) für den Auftragsfall mit
a) Nachweis der Qualifikation/Berufszulassung,
b) Angaben zur Berufserfahrung in Jahren.
3.2 Erfahrungsnachweis des Bewerbers (des/der Büros) in Form der Benennung von Referenzprojekten innerhalb der letzten 8 Jahre (ab 1.1.2013), welche im Hinblick auf die Anforderungen an das vorliegende Projekt vergleichbar sind (Objektplanung Ingenieurbauwerke/Tragwerksplanung/Freianlagenplanung, vorzugsweise Neubau, Sanierung, Umbau, Erweiterung von Ufermauern oder sonstigen Hochwasserschutzmaßnahmen).
Es sind mindestens 3 Referenzprojekte zu benennen, um die Mindestanforderungen zu erfüllen. Es werden 3 Referenzprojekte bei der Auswahl der Bewerber berücksichtigt (vgl. XII. der Vergabeunterlagen).
Für den Bewerber (das/die Büro/s) sind dabei folgende Referenzen innerhalb der letzten 5 Jahre (ab 1.1.2016) einzureichen:
— mindestens eine Referenz über die Objektplanung für Ingenieurwerke,
— mindestens eine Referenz über die Fachplanung der Tragwerksplanung,
— mindestens eine Referenz über die Objektplanung für Freianlagen im Bereich Hochwasserschutz.
Im Rahmen der Benennung der Referenzprojekte sind folgende Angaben notwendig:
— Auftraggeber (Name, Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer),
— Art der Maßnahme (Neubau, Sanierung, Umbau, Erweiterung),
— Kurze Beschreibung des Projekts mit Angabe zu den geplanten Nutzungen,
— Gesamtbaukosten (brutto),
— Projektzeitraum (Beauftragung/Bauantrag/Baubeginn/Abnahme),
— Angabe der während des Referenzzeitraums (ab 1.1.2013) erbrachten Planungsleistungen (Leistungsphasen).
Erklärung zur Tariftreue und Entgeltgleichheit
Mit dem Teilnahmeantrag ist die in Anlage enthaltene Erklärung zur Tariftreue und Entgeltgleichheit nach § 10 Abs. 1 und Abs. 3 des Landesvergabegesetzes des Landes Sachsen-Anhalt (LVG LSA) unterzeichnet abzugeben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Teilnahmeantrag ist spätestens zum unter Ziff. IV.2.2) festgelegten Termin einzureichen. Die Auftragsunterlagen einschließlich Vordrucke für den Teilnahmeantrag stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Center. Bewerber haben die Vergabeunterlagen unverzüglich auf Vollständigkeit der Unterlagen sowie auf Unklarheiten zu überprüfen. Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat er unverzüglich und vor Abgabe des Teilnahmeantrags darauf hinzuweisen. Die Bewerber werden aufgefordert, im Interesse einer schnellen Beseitigung von Unklarheiten, frühzeitig und vorab ihre Fragen zu übermitteln. Bewerber haben Verstöße gegen Vergabevorschriften zu rügen. Es gelten die Bestimmungen in § 160 Abs. 3 GWB. Soweit Ihrer Rüge nicht abgeholfen wird, sind Sie insbesondere verpflichtet, innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer einzureichen. Ansonsten ist der Antrag gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig.
Die elektronische Abgabe der Teilnahmeanträge erfolgt ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal: https://www.dtvp.de/Satellite/public/company/project/CXP4Y6JR66Z/de/overview?
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://lvwa.sachsen-anhalt.de/das-lvwa/wirtschaft-bauwesen-verkehr/wirtschaft/vergabekammern/
Bieter haben Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://lvwa.sachsen-anhalt.de/das-lvwa/wirtschaft-bauwesen-verkehr/wirtschaft/vergabekammern/