Wasserversorung Referenznummer der Bekanntmachung: VOL 09/21
Konzessionsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Aschersleben
NUTS-Code: DEE0C Salzlandkreis
Postleitzahl: 06449
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.aschersleben.de
Abschnitt II: Gegenstand
Wasserversorung
Konzession Wasserversorgung.
Folgende Ortsteile der Stadt Aschersleben:
— Winningen,
— Klein Schierstedt,
— Wilsleben,
— Mehringen,
— Drohndorf,
— Freckleben,
— Schackenthal,
— Westdorf,
— Groß Schierstedt,
— Neu Königsaue,
— Schackstedt.
Die Stadt Aschersleben macht bekannt, dass die für das Gebiet der (vormals selbstständigen) nachfolgend genannten Ortschaften der Stadt Aschersleben jeweils mit der MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH abgeschlossenen Wasserkonzessionsverträge mit Ablauf des 31. Dezember 2022 enden:
— Winningen,
— Klein Schierstedt,
— Wilsleben,
— Mehringen,
— Drohndorf,
— Freckleben,
— Schackenthal,
— Westdorf,
— Groß Schierstedt,
— Neu Königsaue,
— Schackstedt.
Die Stadt Aschersleben beabsichtigt für die vorgenannten Ortschaften einen neuen Wasserkonzessionsvertrag mit einer Laufzeit von maximal 20 Jahren abzuschließen.
— Beginnend am 1.1.2023 bis 31.12.2042.
Wasserversorgungsunternehmen, die an dem Abschluss eines neuen Wasserkonzessionsvertrages interessiert sind, werden hiermit aufgefordert, ihre Interessenbekundung schriftlich bis zum 29.7.2021, 11.00 Uhr MEZ bei der Stadt Aschersleben, A 11 – Amt für Recht und Finanzen, Markt 1, 06449 Aschersleben einzureichen.
Verspätet eingehende Zusendungen werden nicht berücksichtigt.
Dem bekanntgemachten Versorgungsgebiet liegen folgende Strukturdaten zugrunde (Stand: 31.12.2020):
Einwohnerzahl: 5 715,
— Wasserverbrauch: 220 000 Kubikmeter,
— Fläche des Versorgungsgebietes: 10 325,13 ha vgl. im Übrigen Ziffer I1.1 4) „Kurze Beschreibung“.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
In Form von Eigenerklärungen sind einzureichen:
— Unternehmensdarstellung (Gesellschaftsstruktur (Organigramm), Inhaber/Gesellschafter und Geschäftsführer, Beschreibung des Unternehmens und seiner Tätigkeitsfelder/Tätigkeiten, falls zutreffend: Darstellung der Konzernstrukturen und gegebenenfalls bestehenden unmittelbaren Beteiligungen),
— unterschriebene schriftliche Erklärung des Bewerbers, dass keiner der folgenden Ausschlussgründe von der Teilnahme am Wettbewerb vorliegt:
1. Über das Vermögen des Bewerbers ist das Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder dieser Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist.
2. Der Bewerber befindet sich in Liquidation.
3. Es ist nachweislich eine schwere Verfehlung begangen worden, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt.
4. Der Bewerber hat im Konzessionsvergabeverfahren vorsätzlich unzutreffende Erklärungen in Bezug auf seine Eignung abgegeben.
In Form von Fremdnachweisen wird gefordert:
— Nachweis der Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, in dem das Unternehmen ansässig ist (in nicht beglaubigter Kopie); der Nachweis darf zum Zeitpunkt des Ablaufs der Interessenbekundungsfrist nicht älter als 3 Monate alt sein.
In Form von Eigenerklärungen wird gefordert:
1. Vorlage testierter Jahresabschlüsse mit Lage- und Geschäftsbericht der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre,
2. Erklärung über den Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung unter Angabe der versicherten Risiken und Deckungssummen.
In Form von Fremdnachweisen wird gefordert:
1. Bankenerklärung zur Finanz- und Liquiditätssituation des Unternehmens, nicht älter als 3 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufs des Interessenbekundungsfrist,
2. Bezieht sich der Bewerber bei der Darlegung seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit auf die Kapazitäten eines anderen Unternehmens (auch eines Konzernunternehmens), so muss er eine Verpflichtungserklärung des anderen Unternehmens vorlegen, wonach sich das andere Unternehmen verpflichtet, dem Bewerber im Falle einer Auftragserteilung die jeweils erforderlichen sachlichen und/oder personellen Mittel zur Verfügung zu stellen,
3. Beruft sich der Bewerber im Hinblick auf die finanzielle Leistungsfähigkeit auf ein anderes Unternehmen (auch ein Konzernunternehmen), so muss er eine Verpflichtungserklärung vorlegen, wonach er und das andere Unternehmen sich verpflichten, gemeinschaftlich für die Vertragsdurchführung zu haften.
In Form von Eigenerklärungen wird gefordert:
1. Referenzen im Bereich der öffentlichen Wasserversorgung von Letztverbrauchern, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind, z. B. der Betrieb der eigenen Wasserversorgungsanlagen oder Betriebsführungsdienstleistungen für Dritte. Die als Referenz herangezogenen Leistungen dürfen zum Zeitpunkt des Ablaufs der Interessenbekundungsfrist nicht länger als 3 Jahre zurückliegen.
2. Schriftliche Darstellung darüber, mit welchen sachlichen, personellen und beruflichen Kapazitäten auf die öffentliche Wasserversorgung in den Ortsteilen der Stadt Aschersleben sichergestellt werden soll.
3. Bezieht sich der Bewerber bei der Darlegung seiner technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf die Kapazitäten eines anderen Unternehmens (auch einen Konzernunternehmen), so muss er eine Verpflichtungserklärung des anderen Unternehmens vorlegen, wonach sich das andere Unternehmen verpflichtet, dem Bewerber seine sachlichen, personellen und/oder technischen Mittel im Falle einer Auftragserteilung zur Verfügung stellen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Soweit Textabschnitte dieser Bekanntmachung bearbeitet sind, die möglicherweise ein anderes Verständnis als eine nicht vergaberechtspflichtige Dienstleistungskonzession zulassen könnten, so beruht dies ausschließlich auf der elektronischen Bearbeitung des vorgegebenen Online-Textformulars, das teilweise obligatorische Pflichtfelder zur Bearbeitung vorsieht.
Diese Aufforderung zur Interessenbekundung ist kein formelles Vergabeverfahren, Es wird deshalb ausdrücklich darauf hingewiesen und klargestellt, dass insbesondere die europäischen Richtlinien 2014/24/EU, 2014/23/EU und 2014/25/EU sowie der 4. Teil des GWB, die VgV, die KonzVgV und die SektVO, ganz gleich in welcher Fassung,keine Anwendung finden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland