Instandsetzung Deich Sollnitz-Kleutsch – Fachbaubegleitungen Los 1-3 Referenznummer der Bekanntmachung: 21/S/0219/WB
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06132
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://lhw.sachsen-anhalt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Instandsetzung Deich Sollnitz-Kleutsch – Fachbaubegleitungen Los 1-3
Fachbaubegleitungen:
— Los 1: örtliche Bauüberwachung und Fremdüberwachung,
— Los 2: ökologische Baubegleitung,
— Los 3: Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination.
Los 1 – öBü
Kleutsch
Los 1 – örtliche Bauüberwachung und Fremdüberwachung entsprechend Leistungsbeschreibung
Im Zuge des Deichbaus werden folgende Leitungen gekreuzt bzw. folgende Sonderbauwerke errichtet:
— Anpassung der Deichüberfahrt 1 (Zum Hofsee) an Deicherhöhung,
— Deichüberfahrt 2 (Biberweg),
— Deichüberfahrt 3 (Kirchweg),
— Deichüberfahrt 4 (Feldweg),
— Neubau Siel „Küchenteich“ bei Station 1+045,
— Spundwand (einschl. Kopfblech und Geländer),
— Spundwandscharte Biberweg,
— Winkelstützwand im Bereich der Scheune,
— Winkelstützwand im Bereich der Deichüberfahrt 1 (Zum Hofsee).
EFRE-HWS 15.05.asz12.01.1/00481/16/
Los 2 – ök.BB
Kleutsch
Los 2 – ökologische Baubegleitung entsprechend Leistungsbeschreibung
Im Rahmen der Entwurfs- und Genehmigungsplanung wurde eine FFH-Verträglichkeitsuntersuchung gefertigt, da sich durch das Bauvorhaben Flächeninanspruchnahmen im FFH-Gebiet „Untere Muldeaue“ ergeben. Weiter wurde ein entsprechender artenschutzrechtlicher Fachbeitrag (AFB) erarbeitet. Die geplante Deichsanierung stellt einen Eingriff in den Naturhaushalt dar, folglich wurde eine Eingriffs- und Ausgleichsbilanz in Form eines landschaftspflegerischen Begleitplans erarbeitet.
EFRE-HWS 15.05.asz12.01.1/00481/16/
Los 3 – SiGeKo
Kleutsch
Los 3 – Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination entsprechend Leistungsbeschreibung
Geplanter Ausbau:
Nördlicher Abschnitt im Bereich der Ortslage:
Auf Grund der örtlichen Verhältnisse und unter Berücksichtigung der Aspekte der Hochwassersicherheit erfolgt die Deicherhöhung in diesem Abschnitt durch Kombination von Spundwand- und Erdbauabschnitten. Abschnittsweise soll eine Spundwand in der vorhandenen wasserseitigen Deichböschung in Kombination mit einer abschnittsweisen Deicherhöhung und landseitigen Deichverstärkung in Erdbauweise hergestellt werden. Ebenfalls wird ein 4,00 m breiter Deichverteidigungsweg auf der Deichkrone hergestellt.
Südlicher Abschnitt außerhalb der Ortslage:
In diesem Abschnitt erfolgt die Deicherhöhung und landseitige Deichverstärkung in Erdbauweise mit Deichverteidigungsweg auf der Berme. Das geplante Deichprofil mit Berme und Deichverteidigungsweg auf der Berme entspricht dem in der DIN 19712 empfohlenen Ausbau eines Hochwasserschutzdeiches. Dabei wird die Deicherhöhung einhergehen mit einer landseitigen Deichverstärkung.
EFRE-HWS 15.05.asz12.01.1/00481/16/
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Nachweis der Gewerbeanmeldung,
— Nachweis der Eintragung ins Handelsregister,
— Nachweis der Eintragung in ein Berufsregister (IHK),
Bzw. Nachweis, dass keine Eintragungsverpflichtung besteht.
— aktuelle Bescheinigung in Steuersachen,
— Nachweis der Zahlungen an die gesetzliche Sozialversicherung (Krankenkassen),
— Qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Versicherung der Berufsgenossenschaft,
— Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse der Berufgenossenschaft,
— Angabe der Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal.
— Die Nachweise/Unterlagen müssen gültig sein,
— Es dürfen keine schwerwiegenden Verfehlungen gegen die Zahlungspflichten bestehen.
— Nachweis der fachlichen Eignung durch Vorlage von mindestens 2 Referenzen je Los.
Die vorstehend genannten Referenzleistungen müssen innerhalb der letzten 5 Jahre erbracht worden sein (ab 2016).
Für die vorstehend genannten Referenzanforderungen sind mindestens folgende Angaben in Anlehnung an das FB124 vorzulegen:
— Benennung des Auftraggebers und eines Ansprechpartners bei diesem für die ausgeführten Leistungen,
— Angabe der Bauzeit,
— Benennung der mit eigenem Personal ausgeführten Leistungen einschl. der Mengenangaben,
— Angaben zur vertraglichen Bindung.
— Es dürfen keine schwerwiegenden Verfehlungen gegen die Ausschlussgründe zu den §§ 123 und 124 GWB bestehen,
— Der Auftragnehmer muss sich zur Beachtung der § 10 Abs. 1 und 3, § 12 und § 13 Abs. 2 und 4 LVG LSA verpflichten.
Abschnitt IV: Verfahren
Bieter und deren Bevollmächtigte sind zur Angebotsöffnung NICHT zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfverfahrens ist entsprechend Rechtsbehelfbelehrung gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2; § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.