Objektplanungsleistungen für Gebäude und Innenräume (gemäß §34 HOAI) und Brandschutzplanungsleistungen in Anlehnung an die AHO-Schriftreihe Heft 17 Große Neu-, Um- und Erweiterungsbauten des Landes Sachsen-Anhalt, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Sportwissenschaft, Errichtung Sportzentrum, Heide- Süd, Hermann- Knoblauch- Straße, 06120 Halle Referenznummer der Bekanntmachung: ES, HS, HKS
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06130
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://blsa.sachsen-anhalt.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.evergabe-online.de
Abschnitt II: Gegenstand
Objektplanungsleistungen für Gebäude und Innenräume (gemäß §34 HOAI) und Brandschutzplanungsleistungen in Anlehnung an die AHO-Schriftreihe Heft 17 Große Neu-, Um- und Erweiterungsbauten des Landes Sachsen-Anhalt, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Sportwissenschaft, Errichtung Sportzentrum, Heide- Süd, Hermann- Knoblauch- Straße, 06120 Halle
Das neu zu errichtende Sportzentrum dient der Schaffung eines zentralen Sport-Campus‘, da sich bereits in direkter Nähe die Institusgebäude, Hörsäle, Seminarräume und die Zweigbibliothek des Sportinstitutes befinden. Das Sportzentrum soll zum einen von den Sportstudierenden (Lehramt, sowie Bachelor- und Masterstudiengang) und zum anderen von allen im Rahmen des allgemeinen Hochschulsportes interessierten Studenten genutzt werden. Das für die Bebauung mit dem „Sportzentrum Heide- Süd“ vorgesehene Landesgrundstück befindet sich im Stadtteil Heide Süd in Halle, auf dem sich bereits mehrere Institute der Naturwissenschaftlichen Fakultäten II und III befinden. Neben universitären Einrichtungen, befinden sich dort außeruniversitäre Einrichtungen, wie das Umweltforschungszentrum Leipzig- Halle sowie das IAMO. Des Weiteren betreibt das Studentenwerk Halle auf dem Gelände eine Mensa. Die Einordnung des Standortes für das Sportzentrum Heide- Süd erfolgt entsprechend den Festlegungen des Masterplanes „Campus Heide-Süd“ von 2008, auf dessen Grundlage die Universität den gesamten Campus entwickelt.
Das neu zu errichtende Gebäude umfasst neben der Dreifeldsporthalle, 2 Funktionsräume, einen Besprechungsraum, einen Regieraum, einen Raum für den Hallenwart, sowie Lager-, Umkleide- und WC- Räume. Zudem sollen entsprechende Außensportflächen geschaffen werden.
Es ist sicherzustellen, dass mit der Neubaumaßnahme die Anforderungen an ein modernes Sportzentrum, den Brandschutz, die Barrierefreiheit und die energetische Qualität umgesetzt werden. Auf den Einsatz von innovativer, umweltfreundlicher und effizienter Gebäudetechnik ist zu achten.
Magdeburger Str. 16
06112 Halle
DEUTSCHLAND
Der Auftraggeber beabsichtigt die Leistungsphasen 2 bis 9 für Objektplanungsleistungen für Gebäude und Innenräume gemäß HOAI § 34 ff. i. V. m. Anlage 10 zu beauftragen, sowie die Leistungsphasen 2-4, 5, 8 und 9 für Brandschutzplanungsleistungen in Anlehnung an die AHO- Schriftreihe Heft 17. Die Beauftragung erfolgt stufenweise unterteilt nach einzelnen Leistungsphasen. Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens werden vertraglich jeweils die Leistungsphasen 2 bis 4 (Objektplanungsleistungen für Gebäude und Innenräume, sowie Brandschutzplanungsleistungen) beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung.
Bei Beauftragung der Leistungsphasen 2-4 für Objektplanungsleistungen für Gebäude und Innenräume, sowie Brandschutzplanungsleistungen liegt das Auftragsende voraussichtlich Mitte 02/2022. Bei Beauftragung einschließlich der Leistungsphase 8 liegt das Auftragsende voraussichtlich Mitte 06/2024. Bei Beauftragung einschließlich der Leistungsphase 9 liegt das Auftragsende voraussichtlich Mitte 06/2029.
Der Auftraggeber (AG) wird die fristgerecht eingegangenen Bewerbungsunterlagen anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen formal und inhaltlich prüfen und bewerten. Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen Bewerbungsunterlagen (Nachweis der Erfüllung der geforderten Mindeststandards) anhand einer Bewertungsmatrix (siehe Wertungsmatrix Teilnahmewettbewerb), wobei die Kriterien wie folgt bewertet werden: pro Auswahlkriterium können 0 bis 3 Punkte vergeben werden, die Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach der erreichten Gesamtpunktzahl. Es werden max. die 3 Bewerber mit der höchsten Punktzahl zum Verhandlungsgespräch eingeladen. Wird die Anzahl durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, entscheidet unter diesen das Los.
Auswahlkriterien:
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit, Gesamtgewichtung 10 %
1. (Gewichtung 10 %): Durchschnitt der Umsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Bereich der Objektplanung (in Euro brutto).
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit, Gesamtgewichtung 90 %
— Mindestreferenz A (Gewichtung 65 %): Objektplanungsleistungen für die Errichtung eines Hallenbaus (Sport-, Kfz-, Gewerbe- oder Industriehalle u. a.), mind. Honorarzone III Bauwerkskosten (KG 300 und KG 400) von mind. 3,0 Mio. EUR brutto; abgeschlossenes, in den letzten 5 Jahren,
— zusätzliche Referenz B (Gewichtung 10 %): Objektplanungsleistungen für einen öffentlichen Auftraggeber, mind. Honorarzone III; abgeschlossenes, in den letzten 5 Jahren fertiggestelltes Vorhaben (Übergabe Nutzer),
— zusätzliche Referenz c (Gewichtung 15 %): Objektplanungsleistungen für die Errichtung einer Sporthalle (Einfeld-, Zweifeld-, oder Dreifeld), mind. Honorarzone III; abgeschlossenes, in den letzten 5 Jahren fertiggestelltes Vorhaben (Übergabe Nutzer).
Weitere Unterkriterien sowie die Vorgehensweise bei der Bewertung können der beigefügten Wertungsmatrix (Anlage Wertungsmatrix Teilnahmewettbewerb) entnommen werden.
Stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen: Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens werden vertraglich die Leistungsphasen 2-4 beauftragt für die Objekt-, sowie Brandschutzplanungsleistungen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung.
Bei einer Bewerbergemeinschaft gemäß § 43 (2) VgV ist das Bewerbungsformular von jedem Mitglied separat vorzulegen sowie eine Erklärung zur Bewerbergemeinschaft.
Rückfragen (siehe Punkt VI.3 der Bekanntmachung) zu diesem Teilnahmewettbewerb sind ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform (www.evergabe-online.de) zu richten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten ansässige natürliche Personen, juristische Personen und Bewerbergemeinschaften, deren Projektverantwortlicher zur
Führung der Berufsbezeichnung (Architekt, Ingenieur...) befugt ist.
Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Fachlichen Anforderungen als (Architekt, Stadtplaner, Ingenieur...), wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2013/ 55/ EU entspricht.
1. Mindestjahresumsatz: [Betrag gelöscht] EUR
Eigenerklärung zu Honorarumsätzen der Jahre 2018, 2019 und 2020 (siehe Punkt 4.2 des Bewerbungsformulars)
2. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung: mit Deckungssummen über mindestens 2 Mio. EUR für Personenschäden und über 2 Mio. EUR für Sachschäden bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder einem Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen zu erbringen.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das 2- fache der Deckungssumme pro Jahr betragen. Die Deckung für das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Für geplante Nachunternehmer muss keine Versicherungsbestätigung vorliegen. Der Nachweis des Versicherers darf zum Ablauf der Teilnahmefrist nicht älter als 12 Monate sein. Der Nachweis ist dem Teilnahmeantrag beizufügen!
a) Berufszulassung
Gemäß § 46 (3) Nr. 6 VgV
Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung des verantwortlichen Projektleiters, des stellvertretenden Projektleiters und des Objektüberwachers.
b) Eigenerklärung zu Referenzprojekten des Bewerbers
Für die Auflistung der Referenzprojekte ist das dem Bewerbungsformular beiliegende Formblatt (Punkt 4.3.1) „Referenzliste zur Planung von Bauvorhaben vergleichbarer Größe“ zu verwenden. Für die Referenzprojekte sind jeweils die im Formblatt „Referenzliste zur Planung von Bauvorhaben vergleichbarer Größe“ abgefragten Angaben zu machen. Bei Referenzprojekten, deren Urheberschaft bei anderen liegt, sind die Urheber und der Anteil der eigenen Leistung anzugeben. Bewerbergemeinschaften geben an, welches Mitglied die Leistungen erbracht hat.
c) Präsentation von Referenzprojekten
Es soll je ein Referenzprojekt aus der Referenzkategorie aussagekräftig dargestellt werden (zur Art der Darstellung siehe jeweils das entsprechende Formblatt unter Punkt 4.3.1 des Bewerbungsformulars). Aus der Präsentation soll die Fachkunde insbesondere im Hinblick auf die angegebenen Eignungskriterien erkennbar sein. Für die Präsentation der Referenzkategorie D sind die Angaben im Bewerbungsformular ausreichend.
d) Eigenerklärung zur beabsichtigten Weiterbeauftragung von Teilleistungen:
Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrags der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, so hat er diese Unternehmen und die Leistungsteile, die weiterbeauftragt werden sollen, zu benennen (siehe Punkt 2.2 des Bewerbungsformulars sowie Formblatt „Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen“ des Bewerbungsformulars). Die Nachunternehmen legen eine eigene Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) vor. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Nachunternehmen ist auf Anforderung nachzureichen.
e) Eigenerklärung zur Eignungsleihe:
Will der Bewerber für den Nachweis der erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, so hat er diese Unternehmen und die Leistungsteile, welche in Anspruch genommen werden sollen, zu benennen (siehe Punkt 2.3. des Bewerbungsformulars sowie Formblatt „Eigenerklärung zur Eignungsleihe“ des Bewerbungsformulars). Die Unternehmen legen eine eigene EEE vor. Bei der Prüfung der Eignung des Bewerbers werden Leistungen der Eignungsleihe nur in dem Umfang und für die Bereiche der beabsichtigten Leistungsübertragung bewertet. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist auf Anforderung nachzureichen.
Eine Mindestreferenz:
Mindestreferenz A: Objektplanungsleistungen für die Errichtung eines Hallenbaus (Sport-, Kfz-, Gewerbe- oder Industriehalle u.a.), mind. Honorarzone III Bauwerkskosten (KG 300 und KG 400) von mind. 3,0 Mio. EUR brutto; abgeschlossenes, in den letzten 5 Jahren.
Für die Mindestreferenz ist zwingend eine Referenzbescheinigung vorzulegen.
Folgende Angaben für Referenzobjekt A und B: Bezeichnung u. Beschreibung Baumaßnahme; Auftraggeber: Bezeichnung, Ansprechpartner, Telefonnr.; Angabe, ob öffentlicher AG; Leistungszeitraum: Leistungsbeginn, Abschluss LPH 8/Übergabe Nutzer (Monat/Jahr); Erbrachte LPH gem. § 34 HOAI; Honorarzone; Bauwerkskosten KG 300-400 in Mio. EUR brutto; Beschreibung u. Vorstellung des Projektes auf max. 2 Blatt DIN A4. Darstellung ist frei wählbar, sollte jedoch einen Lageplan, einen Grundriss, eine Ansicht und Fotos enthalten. Referenzschreiben sind als sonstige Anlagen gesondert beizufügen. (siehe Bewerbungsformular unter Pkt. 4.3.1)
Nachweis zur beruflichen Befähigung für den Projektverantwortlichen (siehe Punkt 4.3.2 des Bewerbungsformulars). Nachweis der Berechtigung zur Führung der geforderten Berufsbezeichnung für den Projektverantwortlichen. Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2013/55/EU des Europäischen Parlaments und des Rates zur Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist.
Rechtsform Bewerbergemeinschaften (BG)
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt (Erklärung bei Bewerbergemeinschaft) des Bewerbungsformulars verwendet werden. Die Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. Der AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird od. Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit u. Zuverlässigkeit hat.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Mit den Bewerbungsunterlagen sind das „Bewerbungsformular“ nebst Anlagen (Auflistung siehe letzte Seite des Bewerbungsformulars) vollständig ausgefüllt und unterschrieben in Textform einzureichen.
b) Die einzureichenden Unterlagen sind elektronisch in Textform über die Vergabeplattform (www.evergabe-online.de) zu übermitteln und fristgerecht einzureichen. Teilnahmeanträge sowie Angebote sind nur dann fristgemäß eingereicht, wenn sie rechtzeitig zur Teilnahmefrist bzw. zur Angebotsfrist auf der Vergabeplattform(www.evergabe-online.de) eingegangen sind. Das
Entsprechende Risiko tragen die Bewerber.
c) Nicht form- und fristgerecht eingegangene Teilnahmeanträge sowie Angebote werden nicht berücksichtigt und von der Wertung ausgeschlossen. Nicht rechtsverbindlich unterschriebene
Teilnahmeanträge werden ebenfalls nicht berücksichtigt.
d) Weitere Unterlagen über die verlangten Erklärungen und Referenzen hinaus sind nicht erwünscht.
e) Die Nachforderung folgender Unterlagen im Verfahrensverlauf wird vorbehalten:
Bescheinigungen öffentliche und privater Auftraggeber über die Ausführung der angegebenen Referenzprojekte sowie weitere Nachweise zu den Erklärungen in den Bewerbungsunterlagen.
f) Hinweis für Bewerber-/Bietergemeinschaften:
Der Auftrag kann an Einzelunternehmen oder an Bewerber-/Bietergemeinschaften vergeben werden. Bewerbergemeinschaften haben mit dem Bewerbungsformular die von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung („Erklärung bei Bewerbergemeinschaft“) abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt.
Alle Mitglieder einer Bewerber-/Bietergemeinschaft haften gesamtschuldnerisch.
Bei einer Bewerbergemeinschaft gemäß § 43 (2) VgV ist das Bewerbungsformular von jedem Mitglied separat vorzulegen (Der Teil 4.3 kann gemeinsam ausgefüllt werden.)
Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerber-/Bietergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerber-/Bietergemeinschaften im weiteren Verfahren. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros.
Enthalten die Bekanntmachung oder die Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Unklarheiten, Widersprüche oder verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber dem AG unverzüglich, spätestens bis zum Ablauf der Teilnahmefrist über die Vergabeplattform (www.evergabe-online.de) darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bewerber mit diesen Einwendungen präkludiert.
Rückfragen während des Teilnahmewettbewerbes sind ausschließlich über die Vergabeplattform (www.evergabe-online.de) zu richten.
Redaktionsschluss für die Annahme von Rückfragen ist der 25.6.2021; 10.00 Uhr.
Die eingegangenen Rückfragen nebst entsprechenden Antworten werden gesammelt und in anonymisierter Form unter der unter I.3) (Kommunikation) aufgeführten Kontaktstelle am 18.6.2021 und 2.7.2021, jeweils ab 10 Uhr, veröffentlicht.
Der Auftraggeber behält sich zur Gewährleistung eines transparenten, diskriminierungsfreien und zügigen Verfahrens vor, nach Fristablauf eingehende Rückfragen nicht mehr zu beantworten.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3) GWB unzulässig ist, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
Postleitzahl: 39106
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]