Neubau Flutungspolder Axien-Mauken Referenznummer der Bekanntmachung: 21/S/0191/WB
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: 21/S/0191/WB
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06132
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://lhw.sachsen-anhalt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Flutungspolder Axien-Mauken
Baugrundhauptuntersuchung VE 2.1 — Geotechnische Untersuchungen für Bestandsdeiche und Bauwerke.
Sachsen-Anhalt, Landkreis Wittenberg, rechtselbige Ortslagen Axien, Mauken, Kleindröben, Gehmen, Düssnitz
Geotechnische Erkundungsarbeiten - 29 Drucksondierungen (CPTU), 34 Schwere Rammsondierungen (DPH), 33 Kernbohrungen (BKF), 32 Bohrlochrammsondierungen (BDP), 13 temporäre Grundwasserentnahmestellen (DN 100), 220 Kleinbohrungen (RKB), 4 Peilstangensondierungen (PS), umfangreiche Probenahmen aus Boden, Grund- und Oberflächengewässern, bodenmechanische sowie boden-, abfall- wasseranalytische Laborversuche, Untersuchungsberichte.
Besondere Leistungen beinhalten das Einrichten und Betreiben eines Kernlagers, das Einholen von Genehmigungen und verkehrsrechtlichen Anordnungen, Arbeiten zum Freimachen von Zuwegungen und zum Schutz des Bodens vor übermäßiger Verdichtung (lastverteilende Platten) sowie die Überarbeitung der Feld- und Ergebnisberichte nach Vorgaben der fachtechnischen Begleitung des Vorhabens.
Aufgrund der Schnittstellen zur Datenverarbeitung ist eine Datenübergabe mittels GeODin Version 9 erforderlich (behördliche Vorgabe).
Erhöhte Anforderungen aufgrund teilweiser Lage der Untersuchungsstellen in Natur- und Landschaftsschutz- sowie NATURA-2000-Gebieten.
Aufgrund des Umfangs und des begrenzten Ausführungszeitraums sind die geotechnischen Feldarbeiten durchgehend mit mindestens 2 Bohrgeräten auszuführen.
Aufgrund des Umfangs und des begrenzten Ausführungszeitraums sind die geotechnischen Feldarbeiten durchgehend mit mindestens 2 Bohrgeräten auszuführen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Nachweis der Eintragung in das Berufsregister (IHK),
— Nachweis der Eintragung ins Handelsregister, bzw. Nachweis, dass keine Eintragungsverpflichtung besteht.
— aktuelle Bescheinigung in Steuersachen,
— Nachweis der Zahlungen an die gesetzliche Sozialversicherung,
— Unbedenklichkeitsbescheinigung der Versicherung der Berufsgenossenschaft.
— Es dürfen keine schwerwiegenden Verfehlungen gegen die Ausschlussgründe zu den §§ 123, 124 GWB bestehen.
— Der Auftragnehmer muss sich zur Beachtung der § 10 Abs. 1 und 3, § 12 und § 13 Abs. 2 und 4 LVG LSA verpflichten.
— Angabe von mindestens 3 Referenznachweisen zu in Art und Umfang vergleichbaren Leistungen für geotechnische Untersuchungen an Flussdeichen oder Deichneubaustrecken mit einer Länge von mindestens 1 km oder an Ingenieurbauwerken für den Wasserbau,
— Benennung und Qualifikationsnachweise des vorgesehenen Verantwortlichen Fachmanns und dessen Stellvertreters im Sinne von Ziffer 4.2.3 DIN ISO/TS 22475-2,
— Benennung und Qualifikationsnachweise der vorgesehenen Qualifizierten Techniker im Sinne von Ziffer 4.2.2 DIN ISO/TS 22475-2. Hinweis: Dies kann z. B. durch einen „Qualifikationsnachweis für Bohrgeräteführer“ gemäß alter DIN 4021 oder vergleichbar erfolgen.
— Bietererklärung zur Verfügbarkeit der erforderlichen Erkundungstechnik im geplanten Ausführungszeitraum mit Angaben zu den eingeplanten Druck-, Rammsondier- und Bohrgeräten. Hinweis: Aufgrund des begrenzten Ausführungszeitraums sind die Kernbohrungen durchgehend mit mindestens 2 Bohrgeräten auszuführen.
— Bietererklärung zur Verfügbarkeit der geforderten Software (GeODin, Version 9).
— Nachweis Akkreditierung / Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO/IEC 17025 der vorgesehenen Untersuchungsstellen.
Die vorstehend genannten Referenzleistungen müssen innerhalb der letzten 5 Jahre erbracht worden sein (ab 2016).
Für die vorstehend genannten Referenzanforderungen sind mindestens folgende Angaben in Anlehnung an das FB 124 vorzulegen:
— Benennung des Auftraggebers und eines Ansprechpartners bei diesem für die ausgeführten Leistungen,
— Angabe der Ausführungszeit,
— Benennung der mit eigenem Personal ausgeführten Leistungen einschl. der Mengenangaben.
— Der erfolgreiche Bieter muss den Vertragsbedingungen § 10 Abs. 1 und 3, § 12 und §13 Abs. 2 und 4 LVG LSA zustimmen.
— Für den erfolgreichen Bieter dürfen keine schwerwiegenden Vergehen gegen die §§ 123 und 124 GWB vorliegen.
Abschnitt IV: Verfahren
Zur Angebotsöffnung sind Bieter und deren Bevollmächtigte nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfverfahrens ist entsprechend Rechtsbehelfbelehrung gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2; § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.