Ausbau Hochwasserschutz Ortslage Schraplau – Bauleistung Referenznummer der Bekanntmachung: 21.S.0166.SH
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06132
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://lhw.sachsen-anhalt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ausbau Hochwasserschutz Ortslage Schraplau – Bauleistung
Herstellung Hochwasserschutz in der Ortslage Schraplau durch Abbruch- und Rückbauarbeiten, Neubau Brücken, Neubau Teilungswehr, Herstellung Schwergewichtsmauer, Einbau Schlauchwehr, Wegebau, Herstellung naturnaher Gewässersohle, Geländer- und Zaunbau, Rohrleitungsbau, Erdarbeiten.
Sachsen-Anhalt, Landkreis Saalekreis, Ortslage Schraplau
— Rückbau von 500 m2 Gewässersohl- und Ufereinfassung aus Beton/Pflaster,
— Abbruch der Fußgängerbrücken 41 und 46 aus Stahlbeton,
— Abbruch der Straßenbrücke 42 aus Stahlbeton,
— Abbruch vorhandenes Wehr aus Stahlbeton,
— Neubau der Fußgängerbrücken 41 und 46 als Stahl-Holz-Konstruktion auf Stahlbetonwiderlager,
— Neubau der Straßenbrücke 42 aus Stahlbeton auf Mikropfahlgründung,
— Neubau Teilungswehr aus Stahlbeton,
— ca. 1 600 m2 Schalung für Fundamente, Widerlager etc.,
— ca. 150 t Betonstahl,
— ca. 1 400 m3 Stahlbeton,
— ca. 420 m Mikropfähle bis D = 620 mm,
— ca. 680 m Schwergewichtsmauer als Blocksteinschichtung Höhe 2,5-3,0 m,
— Lieferung und Einbau Schlauchwehr inkl. Steuerung einschl. technischer Bearbeitung,
— ca. 2 000 m2 Unterhaltungsweg aus Schotterrasen einschl. Unterbau,
— ca. 750 m2 Pflasterdecke,
— Herstellung einer naturnahen Gewässersohle mit ca. 10 200 t Wasserbausteinen LMB 5/40, 1 150 t LMB 10/60 sowie 2 200 m3 Filtermaterial,
— ca. 315 m Absturzsicherung als Füllstabgeländer,
— ca. 250 m Doppelstabmattenzaun,
— Einbindung von Regenwassereinleitungen DN 250-500 in die Ufermauer/Uferböschung,
— ca. 20 000 m3 Bodenaushub und Entsorgung,
— ca. 1 300 m3 Bodenaushub und Wiedereinbau,
— ca. 3 800 m3 Hinterfüllboden als Entwässerungsschicht liefern und einbauen.
ELER – HWS 620118000008
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Nachweis der Gewerbeanmeldung,
— Nachweis der Eintragung in das Handelsregister,
— Nachweis der Eintragung in das Berufsregister (IHK).
— Bescheinigung in Steuersachen,
— Nachweis der Zahlungen an die gesetzliche Sozialversicherung (Krankenkassen),
— Qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Versicherung der Berufsgenossenschaft,
— Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse der Berufgenossenschaft,
— Angabe der Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal.
— Die Nachweise/Unterlagen müssen gültig sein,
— Es dürfen keine schwerwiegenden Verfehlungen gegen die Zahlungspflichten bestehen.
Nachweis folgender Referenzen:
— Mindestens 3 Referenzen des vorgesehenen Lieferanten/Herstellers des luftgefüllten und für Hochwasserschutzanforderungen geeigneten Schlauchwehres. Der Hersteller/Lieferant muss seine für die Schlauchwehre erstellten technischen Dokumentationen und Bauteilfertigungen auf Verlangen vorweisen können.
— Mindestens 2 Referenzen zum Bau einer Straßenbrücke aus Stahlbeton, Fahrbahnbreite mind. 4,50 m.
— Mindestens 2 Referenzen zum Bau einer Brücke als Stahl-Holz-Konstruktion, Spannweite mind. 6,00 m.
— Mindestens 2 Referenzen zur Herstellung einer Schwergewichtswand als Blocksteinschichtung, Höhe mind. 2,50 m.
Die vorstehend genannten Referenzleistungen müssen innerhalb der letzten 5 Jahre erbracht worden sein (ab 2016).
Für die vorstehend genannten Referenzanforderungen sind mindestens folgende Angaben in Anlehnung an das FB124 vorzulegen:
— Benennung des Auftraggebers (bei der Referenz Schlauch Benennung des Herstellers/Lieferanten und auch dessen Auftraggeber) und eines Ansprechpartners bei diesem für die ausgeführten Leistungen,
— Angabe der Bauzeit,
— Benennung der mit eigenem Personal ausgeführten Leistungen einschl. der Mengenangaben,
— Angaben zur vertraglichen Bindung.
— Der erfolgreiche Bieter muss den Vertragsbedingungen § 10 Abs. 1 und 3, § 12 und §13 Abs. 2 und 4 LVG LSA zustimmen.
— Für den erfolgreichen Bieter dürfen keine schwerwiegenden Vergehen gegen die §§ 123 und 124 GWB vorliegen.
Abschnitt IV: Verfahren
Zur Angebosöffnung sind Bieter und ihre Bevollmächtigten nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfverfahrens ist entsprechend Rechtsbehelfbelehrung gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2; § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.