Dienstleistungsrahmenvertrag für die Betreuung der TK-Anlagen im Regierungsverbund Magdeburg (Regierungsverbundanlagen) Referenznummer der Bekanntmachung: GS 141 OV 02/2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39114
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://Finanzamt.sachsen-anhalt.de/waehlen-sie-ihr-Finanzamt/Finanzamt-magdeburg/
Abschnitt II: Gegenstand
Dienstleistungsrahmenvertrag für die Betreuung der TK-Anlagen im Regierungsverbund Magdeburg (Regierungsverbundanlagen)
Dienstleistungsrahmenvertrag für die Betreuung der TK-Anlagen im Regierungsverbund Magdeburg (Regierungsverbundanlagen).
Das Vergabeverfahren richtet sich auf den Abschluss eines rahmenvertraglichen Dienstleistungsvertrages für Betreuung der TK-Anlagen im Regierungsverbund Magdeburg (Regierungsverbundanlagen).
1. Betreuungs- und Serviceleistungen;
a) Die folgenden Leistungen umfassen die Betreuung der TK-Anlagen im Regierungsverbund Magdeburg (Regierungsverbundanlagen):
— Termingerechte Betreuung eines Netzwerkes aus 17 TK-Anlagen OpenScape 4000 V10 mit ca. 5 000 Port's,
— Umzüge der Teilnehmer im Netzwerk in Netzwerkebene 4 — auch TK-Anlagen (übergreifend; LCR Administration im TK-Verbund),
— Administration und Anschaltung von Fernmeldesondereinrichtungen (Türsprechstellen / Schrankenanlagen),
— Administration / Einrichtung folgender Servertechnik inkl. Überwachung der eingerichteten zyklischen Datensicherung (z. B. OpenScape DLS V10, OpenScape Xpressions, OpenScape Concierge, OpenScape FM V10, OpenScape UC, Hipathmanager V10, OpenScape 4000 V 10, Hipath Cordless V8,
— Überwachung der TK-Anlagen und deren Server auf Verfügbarkeit und Eingrenzung von Störungen,
— Unterstützung bei der Störungsbeseitigung in Verbindung mit Lieferanten und Wartungspartnern der TK-Anlagen (aktuell Wartungsvertrag mit der Unify Communications and Collaboration GmbH & Co. KG, GER UCC SAL PH, Torgauer Straße 231-233, 04347 Leipzig (Unify)),
— Erfassung und Eingrenzung von Störungen an Leitungen (Amtsleitungen und Verbindungsleitungen des Anlagenverbundes),
— Unterstützung der Leitungs-Provider (MDCC, Telekom) bei der Fehleranalyse und Fehlerbeseitigung an den Leitungen (Amtsleitungen und Verbindungsleitungen des Anlagenverbundes),
— Einpflegen der aus den eingehenden Aufträge (Einrichtung/Umzug/Löschung) ergebenen Teilnehmerdaten in die TK-Anlage,
— Können Störungen nicht selbstständig beseitigt werden oder ist eine Beauftragung Dritter (z. B. Unify, Telekom, MDCC) notwendig, sind diese unverzüglich an den verantwortlichen Mitarbeiter des Auftraggebers inklusive der erstellten Fehleranalyse zu melden (per Mail und Ankündigung per Telefon),
— Größere Ausfälle (z. B. Ausfall eines Servers, Ausfall / Nichterreichbarkeit einer TK-Anlage) sind unverzüglich an den verantwortlichen Mitarbeiter des Auftraggebers, und bei Nichterreichbarkeit auch direkt beim Second Level zu melden.
b) Für die Absicherungen der Leistungen gemäß lit. a) ist der arbeitstägliche Einsatz von 2 ausgebildeten Technikern vor Ort durch den Auftragnehmer unter Beachtung der Ziffer 5.11. der Leistungsbeschreibung sicherzustellen.
c) Der Auftraggeber schätzt, dass ca. 700 Stunden / Quartal der Gesamtleistungsstunden gemäß Ziffer 5.2. der Leistungsbeschreibung auf die Betreuungs- und Serviceleistungen entfallen.
d) Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf Abruf der unter lit. c) genannten Stunden.
2. technische und organisatorische Unterstützung
a) Der Auftragnehmer unterstützt die Abrufberechtigten bei Bedarf über die notwendigen Änderungen an der Technik und den Leitungen (z. B. Technologie, Kapazität).
b) Die technische und organisatorische Unterstützung beinhaltet zusätzlich die Unterstützung bei der Migration der Abrufberechtigten und deren Anschlüsse von der Regierungsverbundanlage auf ITN_XT (z. B. Auszug der Teilnehmerdaten (User Daten Template UDT), Begleitung Datenaufnahme bei Ortsbegehung, Hinweise auf Besonderheiten).
c) Der Auftragnehmer hat die Aufsicht und begleitet externe Personen in den Räumlichkeiten der FMHZ (z. B. Leitungsprovider, IT-Fachfirmen, AöR DATAPORT, Unify, Mitarbeiter des Landes).
d) Die Räumlichkeiten und die erforderlichen technischen Hilfsmittel (Ersatzteile, Klein- und Verbrauchsmaterial) - soweit erforderlich - werden vom Auftraggeber bereitgestellt. Dazu ist eine rechtzeitige Anmeldung der benötigten Mittel (inkl. Begründung zur Notwendigkeit) beim Auftraggeber erforderlich.
e) Der Auftraggeber schätzt, dass ca. 200 Stunden der Gesamtleistungsstunden gemäß Ziffer 5.2. der Leistungsbeschreibung auf die technische und organisatorische Unterstützung entfallen.
f) Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf Abruf der unter lit. e) genannten Stunden.
3. Zusatzleistungen
a) Die folgenden Arbeiten können durch die Abrufberechtigten zusätzlich beauftragt werden:
— Durchführung von kleinen Montagearbeiten an TK-Anlagen, Anschlüssen und Endgeräten,
— Aus- und Anschaltung von TK-Anlagen bei Arbeiten an der Stromversorgung etc,
— Rückbau von nicht mehr benötigten TK-Anlagen (HW),
— Fehlersuche und Durchschaltung von Anschlüssen und Leitungen (z. B. Fahrstuhltelefone, Alarmanlagen, Einbruchmeldeanlagen, Feuermeldeanlagen, Zeiterfassungsterminals, Sprechanlagen, Zutrittssysteme).
b) Vor der Ausführung der Leistung hat der Auftragnehmer eine Ortsbesichtigung durchzuführen.
c) Im Rahmen dieser Besichtigung bestimmt der Auftragnehmer den zu kalkulierenden Zeit- und Materialaufwand sowie die dazugehörigen Nebenkosten unter Beachtung der örtlichen Gegebenheiten.
d) Der Auftragnehmer erstellt in der vom Auftraggeber genannten Frist ein entsprechendes auf den tatsächlichen Aufwand abgestimmtes und detailliertes Angebot (inklusive Abtransport und die fachgerechte Entsorgung).
e) Der Auftraggeber behält sich vor, das Angebot bezüglich der Wirtschaftlichkeit überprüfen zu lassen.
f) Der Auftragnehmer hat bei der Personalauswahl für die Zusatzleistungen die Ziffern 5.14. und 10.4. der Leistungsbeschreibung zu beachten.
g) Der Auftraggeber schätzt, dass ca. 10 Stunden je Quartal für die Zusatzleistungen zu erbringen sind.
h) Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf Abruf der unter lit. a) genannten Leistungen und der unter lit. g) genannten Stunden.
4. Rufbereitschaft
a) Es sind ein- bis dreimal im Jahr Rufbereitschaften (inklusive zusätzlicher Überwachung) nach Aufforderung des Auftraggebers für besondere Anlässe (z. B. Wahlsonntage, Konferenzen) außerhalb der regulären Servicezeiten sicherzustellen.
b) Die Mitteilung über den Termin und den geschätzten zeitlichen Umfang der Rufbereitschaft erfolgt durch den Auftraggeber so rechtzeitig, dass sich der Auftragnehmer darauf einstellen kann.
c) Im Rahmen der Rufbereitschaft können die Leistungen gemäß der Ziffern 5.3. und 5.5. der Leistungsbeschreibung erforderlich werden.
d) Die Zurverfügungstellung der Rufbereitschaft — ohne eine Leistung zu erbringen - ist mit einer Stundenpauschale abrechenbar.
e) Der Leistungs- und Zeitaufwand bestimmt sich nach dem Bedarf des Auftraggebers.
Zur Laufzeit und Kündigung wird auf die die Ziffer 3.1. EVB-IT Dienstleistungsvertrag sowie auf die Ziffer 15. der EVB-IT Dienstleistungs-AGB verwiesen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung Präqualifizierung (siehe Formblatt A 2 — Eignungsangaben);
Erklärung,
a) dass der Bieter unter Angabe der Zertifikatsnummer präqualifiziert ist. Zum Nachweis dieser Erklärung ist das Zertifikat dem Angebot beizufügen.
b) dass der Bieter nicht präqualifiziert ist.
2. Eigenerklärung zur Eintragung ins Handels- bzw. Berufsregister (siehe Formblatt A 2 — Eignungsangaben);
Erklärung,
a) dass der Bieter nicht zur Eintragung in das Handelsregister verpflichtet ist oder im Handelsregister eingetragen ist und die geforderten Angaben im Formblatt A 3 — Unternehmensdaten eingetragen hat oder
b) dass der Bieter nicht zur Eintragung in das Berufsregister verpflichtet ist oder im Berufsregister eingetragen ist und die geforderten Angaben im Formblatt A 3 — Unternehmensdaten eingetragen hat.
c) dass ein aktueller Auszug aus dem Handelsregister / Berufsregister beigefügt wurde.
3. Spezifische Eigenerklärungen (siehe Formblatt A 2 — Eignungsangaben);
Erklärung,
a) dass keine der zwingenden Ausschlussgründe nach § 123 GWB erfüllt werden,
b) dass keine der fakultativen Ausschlussgründe nach § 124 GWB erfüllt werden,
c) dass die Anmeldung bei der Berufsgenossenschaft oder einer vergleichbaren Einrichtung — bei ausländischen Bietern, sofern im jeweiligen Ausland eine derartige gesetzliche Verpflichtung hierfür besteht — vorliegt,
d) dass die Voraussetzungen für einen Ausschluss gemäß den §§ 21 Abs. 1 und Abs. 3 i. V. m. § 23 Abs. 2 und Abs. 3 des Gesetzes über zwingende Arbeitsbedingungen für grenzüberschreitende entsandte und für regelmäßig im Inland beschäftigte Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen (Arbeitnehmer-Entsendegesetz-AEntG) nicht vorliegen,
e) dass die Voraussetzungen für einen Ausschluss des Bieters gemäß den §§ 19 Abs. 1 und Abs. 3 i. V. m. § 21 des Gesetzes zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns (Mindestlohngesetz — MiLoG) nicht vorliegen,
f) Maßnahmen zur Selbstreinigung nach § 125 GWB (soweit erforderlich).
4. Erklärung ARGE (siehe Formblatt AB 5 — ARGE);
Dem Angebot einer Bietergemeinschaft ist eine Erklärung beizulegen, in der sämtliche Mitglieder der Bietergemeinschaft einem bevollmächtigten Vertreter der Bietergemeinschaft Vertretungsmacht im Rahmen dieses Vergabeverfahrens einräumen, insbesondere hinsichtlich der rechtsverbindlichen Abgabe und Entgegennahme von Erklärungen sowie der Vornahme von Verfahrenshandlungen. Die vorgeschriebene Erklärung ist rechtsverbindlich von vertretungsbefugten Personen jedes Mitgliedes der Bietergemeinschaft zu unterzeichnen und für die Bietergemeinschaft einfach im Original mit dem Angebot einzureichen. Mit dem Angebot einer Bietergemeinschaft ist eine gemeinsame Erklärung abzugeben, dass alle Mitglieder der Bietergemeinschaft für die Vertragserfüllung und etwaige Schadensersatzansprüche gegenüber dem Auftraggeber gesamtschuldnerisch haften.
1. Eigenerklärung zur Betriebshaftpflichtversicherung mit Angabe der Deckungssumme (siehe Formblatt A 2 — Eignungsangaben);
Der Bieter verpflichtet sich, den Nachweis einer bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens:
— [Betrag gelöscht] EUR für Personen- und Sachschäden,
— [Betrag gelöscht] EUR für Vermögensschäden,
— [Betrag gelöscht] EUR für Schlüsselversicherung sowie
Auf Nachfrage der Vergabestelle sofort, ansonsten spätestens bei Vertragsbeginn vorzulegen.
2. Angabe der durchschnittlichen Anzahl der Mitarbeiter bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre (2018, 2019, 2020) und zurzeit (siehe Formblatt A 2 — Eignungsangaben);
3. Erklärung über den Gesamtumsatz (siehe Formblatt A 2 — Eignungsangaben);
Erklärung zum Gesamtumsatz in EUR (netto) des Unternehmens bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre (2018, 2019, 2020).
Eigenerklärung,
1. zur Kommunikation mit der Vergabestelle und dem Auftraggeber, dass diese während des Vergabeverfahrens und im Rahmen der Vertragsdurchführung mit dem Auftraggeber in deutscher Sprache erfolgt (siehe Formblatt A 2 — Eignungsangaben).
2. dass die für die Ausführung der Leistung vorgesehenen Personen mindestens für die folgenden fachlichen Anforderungen qualifiziert sind (siehe Formblatt A 2 — Eignungsangaben):
— ausgebildeter Nachrichtentechniker (FA für Nachrichtentechnik, Meister oder Techniker),
— mindestens 2 Jahre Berufserfahrung in der Betreuung von TK-Anlagen,
— Systemkenntnisse der im Einsatz befindlichen Technik (OpenScape von Unify/HP-Manager/Hiptath4000/DLS/Fault-MG/XPR/Concierge/DECT/IP-Telefone/TDM Telefone vom Hersteller Unify (ehemals Siemens, ein Unternehmen der Atos-Gruppe)),
— Fachkenntnisse Administration/Anschaltung (Installation und Inbetriebnahme von Interimslösungen, Überwachung des Netzwerks inkl. Servertechnik, selbständiges Erkennen und Beseitigen von Störungen, Gewährleistung des Datenschutzes) von Fernmeldesondereinrichtungen (z. B. Türsprechstellen/Schrankenanlagen),
— Fachkenntnisse Administration / Einrichtung Servertechnik (z. B. OpenScape DLS V10, OpenScape Xpressions, OpenScape Concierge, OpenScape FM V10, OpenScape UC, Hipathmanager V 10, Openscape 4000 V10, Hipath Cordless V 8),
— gute Deutsch-Kenntnisse in Wort und Schrift,
— allgemeine IT- Kenntnisse,
— Kenntnisse der Arbeitssicherheit.
Die Qualifikation der eingesetzten Personen hat der Auftragnehmer auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers jederzeit nachzuweisen.
3. Verfügbarkeit und Anwendung eines internen (mindestens) Qualitätsmanagement- und Qualitätssicherungssystems (siehe Formblatt A 2 — Eignungsangaben);
4. Verfügbarkeit und Anwendung eines internen (mindestens) Umweltmanagementsystems (siehe Formblatt A 2 — Eignungsangaben);
5. Verfügbarkeit und Anwendung eines internen (mindestens) Hygienekonzeptes (siehe Formblatt A 2 — Eignungsangaben);
6. Unternehmensbezogene Referenzen (siehe Formblatt A 4 — Referenzen);
a) Es sind mindestens drei Referenzen einzureichen, von wesentlichen seit dem 1.1.2018 erbrachten Leistungen, die hinsichtlich ihrer Art und Umfang mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind.
b) Von den 3 Referenzen muss mindestens eine Referenz die folgenden Mindestanforderungen erfüllen:
— Anzahl TK-Anlagen im Verbund: 10,
— TK-Anlage (Hersteller, System): Unify, Openscape 4000 V10,
— Anzahl digitale Anschlüsse: 2 000,
— Anzahl analoge Anschlüsse: 1 000,
— Anzahl Dect-Geräte: 10,
— Anzahl IP-Geräte: 450,
— die jeweilige Referenz darf nicht älter als 3 Jahre sein (seit dem 1.1.2018).
7. Unternehmensdarstellung (siehe Formblatt A 2 — Eignungsangaben);
Bei der Unternehmensdarstellung (Darstellung des Bieters / der Bietergemeinschaft / der Unterauftragnehmer und des Leistungsspektrums) soll insbesondere auf wesentliche unternehmensbezogene Informationen wie z. B. Hauptsitz, Niederlassungen, Gründungsdatum, technische Ausstattung, Leistungsspektrum, Qualifikation der eingesetzten Mitarbeiter mit Bezug auf die zu erbringende Leistung eingegangen werden.
8. Ggf. A 2 — Verpflichtungserklärung (siehe Formblatt A 2 — Eignungsangaben);
a) Das Formblatt A 2 — Verpflichtungserklärung ist nur mit dem Angebot einzureichen, wenn Teilleistungen von einem Unterauftragnehmer erbracht werden (vgl. Angebot Ziffer 5. lit. b).
b) Mit dem Angebot sind in diesem Fall — für den Unterauftragnehmer — zusätzlich die Formblätter A2 — Eignungsangaben (vom Unterauftragnehmer unterschrieben), A 3 — Unternehmensdaten, Handels- bzw. Berufsregister (einfache Kopie), A 4 — Referenzen einzureichen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Vergabeunterlagen stehen auf den Vergabeplattformen des Bundes (www. evergabe-online.de) und des Landes Sachsen-Anhalt (www.evergabe.sachsen-anhalt.de) kostenlos zum Download bereit. Nähere Informationen erhalten Sie unter www.evergabe-online.de bzw. www.evergabe.sachsen-anhalt.de.
2. Die Beschaffungsstelle weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden Veröffentlichung unter www.evergabe-online.de bzw. www.evergabe.sachsen-anhalt.de oder der vorliegenden eu-weiten Veröffentlichung (TED; http://ted.europa.eu/) maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlicht wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig oder verändert widergegeben wird.
3. Enthält der Bekanntmachungstext nach Auffassung des Bieters Unklarheiten, so hat er unter Angabe des Vorhabens und des Aktenzeichens unverzüglich, spätestens jedoch bis zum 5.7.2021, 12.00 Uhr (bei der Beschaffungsstelle eingehend) darauf über die e-Vergabe-Plattform des Bundes (www.evergabe-online.de) hinzuweisen. Die Beschaffungsstelle behält sich vor, verspätete eingehende Anfragen nicht zu beantworten.
4. Die Beantwortung der Fragen erfolgt ausschließlich über https://www.evergabe-online.de. Die Bewerber haben sich zudem selbständig und regelmäßig über die Änderungen der Vergabeunterlagen sowie der Beantwortung von Fragen durch die Beschaffungsstelle auf https://www.evergabe-online.de zu informieren und diese im Rahmen ihrer Angebotserstellung zu berücksichtigen. Eine Nichtberücksichtigung kann ggf. zum Ausschluss des Angebotes führen.
5. Die elektronische Angebotsabgabe erfolgt in Textform nach § 126 b BGB. Dazu ist die Angabe der Firma und des Namens der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt, in lesbarer Form im Unterschriftenfeld des Angebots erforderlich.
6. Für die Angebotsabgabe ist keine fortgeschrittene elektronische oder qualifizierte elektronische Signatur erforderlich. Durch das Hochladen des Angebotes über den „AnA-Web“ werden diese Anforderungen erfüllt.
7. Weiterführende Angaben zur Angebotsabgabe ergeben sich aus der Anlage 2 — Angebotsaufforderung.
8. Reicht ein Bieter bis zum Ablauf der Angebotsfrist das formalisierte Angebot nicht in elektronischer Form ein, wird sein Angebot vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
9. Es ist zu beachten, dass sämtliche in der Bekanntmachung (Ziffer III.1) und im formalisierten Angebot (Ziffer 1) angegebenen Erklärungen, Nachweise und Unterlagen vollständig dem Angebot beigefügt werden.
10. Liegen diese oder andere einzureichende Unterlagen nicht fristgemäß vor, kann das Angebot — nach pflichtgemäßem Ermessen der Beschaffungsstelle — vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden.
11. Bestätigungen Dritter und sonstige Urkunden können in einfacher Kopie beigefügt werden.
12. Bei Bietergemeinschaften sind die Eignungsangaben von jedem Bietergemeinschaftspartner gesondert auszufüllen.
13. Die Zuverlässigkeit muss für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft individuell nachgewiesen werden. Für die übrigen Eignungskriterien (finanzielle/wirtschaftliche und fachliche Leistungsfähigkeit) kommt es auf die Bietergemeinschaft insgesamt an, die Beschaffungsstelle wertet also diese Angaben kumulativ.
14. Die Präqualifizierung wird durch die Angabe der Zertifikatsnummer anerkannt (vgl. Ziffer III.1.1.). Beruft sich ein Bieter auf die Präqualifizierung ist zwingend zu beachten, dass die geforderten Angaben und Erklärungen mit den in der Präqualifizierungsdatenbank (z. B. AVPQ) gespeicherten Angaben übereinstimmen, d. h. geforderte Eignungsnachweise, die nicht durch die Präqualifikation abgedeckt sind, sind einzureichen. Besonders zu beachten ist Ziffer III.1.3.) zu 6. und 7. — Referenzen und Mindestanforderungen. Weitere durch die Präqualifikation erworbene Nachweise, die hier nicht gefordert sind, haben keinen Einfluss auf die Eignungsprüfung.
15. Bei Gleichwertigkeit mehrerer Angebote — je Los — behält sich die Beschaffungsstelle die Vergabe per Losentscheid vor (vgl. 2 — Angebotsaufforderung Ziffer 12.1.).
16. Mit der Abgabe des Angebotes unterliegt der Bieter den Bestimmungen über nichtberücksichtigte Angebote (§ 134 GWB, § 62 VgV). Es gilt deutsches Recht.
17. Die Beschaffungsstelle weist zudem ausdrücklich auf die Fristen des § 134 GWB hin.
18. Die Beschaffungsstelle wird die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, hiervon vor Zuschlagserteilung nach Maßgabe des § 134 Abs. 1 GWB auf elektronischem Weg informieren.
19. Der Vertrag darf bei einer Information auf elektronischem Weg erst 10 Kalendertage nach Absendung der Information geschlossen werden (§ 134 Abs. 2 Sätze 1 bis 3 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://lvwa.sachsen-anhalt.de/das-lvwa/wirtschaft-verkehr/wirtschaft/vergabekammern/