Tourismus-Service und Toursimus-Marketing-Dienstleistungen für die Lutherstadt Wittenberg

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lutherstadt Wittenberg
NUTS-Code: DEE0E Wittenberg
Postleitzahl: 06886
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wittenberg-marketing.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E61413223
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.subreport.de/E61413223
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Kommunale Marketinggesellschaft
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Stadt- und Tourismusmarketing

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Tourismus-Service und Toursimus-Marketing-Dienstleistungen für die Lutherstadt Wittenberg

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
63513000 Touristeninformation
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der Auftraggeber beabsichtigt die Beauftragung eines geeigneten Dienstleisters mit der Erbringung von Tourismus-Service und Tourismus-Marketing-Dienstleistungen ab dem 1. Mai 2022 zur Gewährleistung der touristischen Infrastruktur in der Lutherstadt Wittenberg. Der Dienstleister hat insbesondere die Touristeninformationan an 2 Standorten in zentraler Lage in der Lutherstadt Wittenberg zu unterhalten und die allgemeine touristische Information und die Beratung der Gäste in Vorbereitung und während ihres Aufenthaltes in der Lutherstadt Wittenberg zu gewährleisten. Weiterhin hat der Dienstleister Maßnahmen zur Stärkung der Tourismusinfrastruktur und Qualitätssicherung sowie die üblichen touristischen Dienst- und Vermittlungsleistungen zu erbringen, welche insbesondere die Markenpositionierung und die Corporate Identity der Lutherstadt Wittenberg ausreichend berücksichtigt. Die nähere Aufgabenbeschreibung erfolgt unter Ziffer II.2.4.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE0E Wittenberg
Hauptort der Ausführung:

Lutherstadt Wittenberg

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Zu den Aufgaben des Dienstleisters gehören insbesondere:

— Errichtung und Betrieb von durch den Deutschen Tourismusverband (DTV) anerkannten Tourismus-Informationsstellen an 2 Standorten in zentraler Lage in Wittenberg (Standorte werden dem Dienstleister vorgegeben) einschließlich Servicecenter mit Bearbeitung von Telefonanrufen, E-Mail-Anfragen, Prospektanfragen, etc,

— Fortentwicklung des bestehenden touristischen Konzeptes und der Erstellung der strategischen touristischen Marketingplanung (insb. Marktforschung/ Marktanalyse (In- und Ausland), Entwicklung von entsprechenden Marketingstrategien und touristischen Angeboten (insbesondere für Endkunden und Reiseveranstalter)) inkl. Maßnahmenkatalog und Budgetplanung,

— Vernetzung und Kooperation mit ansässigen Leistungsträgern und anderen Destinationen, insb. Kontaktpflege zu privaten und öffentlichen Leistungsträgern in der Region und Kulturvereinen sowie zu überregionalen Tourismusdienstleistern,

— Prospektauslage und -versand (touristische Eigen- und Fremdauslagen) einschließlich Vertrieb mobiler Applikationen, z. B. Informationsservice zu Kultur- und Sportveranstaltungen, Sehenswürdigkeiten, Freizeitangeboten und zum regionalen ÖPNV,

— Unterstützung regionaler Veranstalter bei der Verbreitung von Veranstaltungsinformationen wobei städtische Kultureinrichtungen die Möglichkeit haben sollen, ein Basisangebot von Informationsmaterial kostenlos auslegen zu können,

— Entwicklung und Durchführung von Vermittlungsleistungen (insb. Unterkünfte, Veranstaltungen, Stadtrundfahrten, Stadtführungen, Ticketverkauf, Pauschalangebote, etc.),

— Erfassung und Auswertung statistischer Daten (z. B. Prospektversand/ Prospektabgabe, Anruf-/Anfragenstatistik, Buchungen, Frequenzanalyse in den Tourismusinformationen, Herkunft der Touristen, Übernachtungszahlen, etc.),

— Beratung von Akteuren der Tourismusbranche in Bezug auf die Lutherstadt Wittenberg (z. B. Reiseveranstalter, etc.),

— Fortentwicklung des bestehenden Kommunikationskonzeptes (insb. Schaltung von Anzeigen (Druck und Online), Kommunikation mit regionalen Anbietern und Dienstleistern, etc.),

— Erstellung, Betreuung und Fortentwicklung des touristischen Auftrittes unter der Domain www.lutherstadt-wittenberg.de,

— touristische Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,

— Erbringung von Qualitätssicherungsmaßnahmen (z. B. Klassifizierung von Unterkünften, nach den Kriterien des DTV, Klassifizierung der Führung der Tourist-Information nach den Kriterien der I-Marke des DTV, Qualitätsüberprüfungen in der örtlichen Hotellerie,

— Konzeption, Gestaltung und Verteilung von Prospektmaterialien,

— Reporting: Führung der jährlichen Tourismusstatistik, Erstellung eines Tourismusjahresberichts, touristische Quartalsberichte und Quartalsgespräche mit dem Auftraggeber und ggf. den Gremien,

— Planung und Durchführung von Messen/Präsentation mit mind. 1 Pressereise pro Jahr und mind. 3 regionalen und überregionalen Besuchermessen für Multiplikatoren,

— Unterstützung des Auftraggebers bei der Erfüllung fördermittelrechtlicher Pflichten, z. B. bei der Erstellung von Verwendungsnachweisen und Beihilfeberichten,

— Operatives Kongress- und Tagungsmarketing,

— Fortentwicklung des bestehenden Konzeptes zum operativen Kongress und Tagungsmarketing und des entsprechenden Internetauftrittes (https://locations.lutherstadt-wittenberg.de) sowie Umsetzung der 2 Basis-Kommunikationsinstrumente (Onlineplattform und Messeteilnahme)

Optionale Leistungen:

— Erneuerung der Tourist-Informationsstelle Schloßplatz 2 in 06886 Lutherstadt Wittenberg,

— Einseitige Verlängerung des Vertrages durch den Auftraggeber einmalig um weitere 2 Jahre sowie danach einmalig um ein weiteres Jahr.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/05/2022
Ende: 30/04/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Der Vertrag kann einseitig durch den Auftraggeber einmalig um weitere 2 Jahre sowie danach einmalig um ein weiteres Jahr verlängert werden.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 6
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen. Eignungskriterien sind dabei: Referenzen (Einschlägigkeit, Anzahl) 45 %; Personalausstattung (Anzahl, Qualifikation und Erfahrung der Projektmitarbeiter einschließlich Projektleiter) 30 %; Nettogesamtumsatz des Bewerbers 10 %; Nettoumsatz des Bewerbers für Leistungen, die mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind 15 %.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

— Erneuerung der Tourist-Informationsstelle Schloßplatz 2 in 06886 Lutherstadt Wittenberg:

Mit dem Angebot ist ein Konzept zur Erneuerung der Tourist-Informationsstelle Schloßplatz 2 in 06886 Lutherstadt Wittenberg vorzulegen. Die Umsetzung des Konzeptes oder nach der Wahl des Auftraggebers auch nur von Teilen des Konzeptes stellen eine optionale Leistung der Bieter dar, die anzubieten und gesondert zu bepreisen ist, zu deren Annahme/ Beauftragung der Auftraggeber jedoch nicht verpflichtet ist.

— Vertragsverlängerung:

Der Auftraggeber kann den Geschäftsbesorgungsvertrag durch einseitige Erklärung einmalig um weitere 2 Jahre sowie danach einmalig um ein weiteres Jahr verlängern. Ein Rechtsanspruch auf die Vertragsverlängerung besteht nicht.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz:

EFRE-Mittel nach GRW

II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1. Nachweis über aktuell gültige Eintragung in ein Handelsregister oder ein Berufsregister gemäß Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 26.2.2014.

2. Eigenerklärung, dass in der Person des Bewerbers keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen.

3. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 21 des AEntG, § 98c des AufenthG, § 19 des MiLoG und § 21 des SchwarzarbG vorliegen.

4. Kurze Unternehmensdarstellung (insbesondere Gesellschaftsstruktur, evtl. Konzernzugehörigkeit bzw. wirtschaftliche Verflechtung, Geschäftsfelder).

5. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine vollständig und ordnungsgemäß ausgefüllte Erklärung der Bewerbergemeinschaft abzugeben, in der:

— die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird,

— alle Mitglieder aufgeführt sind,

— ein von allen Mitgliedern gegenüber dem Auftraggeber im Vergabeverfahren und darüber hinaus uneingeschränkt für jedes Mitglied bevollmächtigter Vertreter bezeichnet und mit Geldempfangsvollmacht aus gestattet ist,

— die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder erklärt wird.

Eine besondere Rechtsform der Bewerbergemeinschaft und/oder Arbeitsgemeinschaft wird nicht vorgeschrieben. Mehrfachbewerbungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbewerber und gleichzeitig als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sind unzulässig. Die Vergabestelle wertet es jedoch nicht als unzulässige Doppelbewerbung, wenn Nachunternehmer von verschiedenen Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften eingebunden werden bzw. Mitglied einer Bewerbergemeinschaft sind. Zwingende Maßgabe ist hierbei jedoch, dass der Nachunternehmer keine Kenntnis über die Angebotspreise der relevanten Bewerber/Bewerbergemeinschaften hat, bei denen er Nachunternehmer ist. Dies ist nach Aufforderung durch verbindliche Erklärung des jeweiligen Nachunternehmers gegenüber der Vergabestelle zu versichern. Im Falle einer unzulässigen Doppelbewerbung müssen zur Wahrung des Wettbewerbsprinzips beide betroffenen Bewerber/ Bewerbergemeinschaften ausgeschlossen werden. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen rechtlich unselbständiger Niederlassungen eines Bewerbers.

6. Geforderte Eigenerklärungen sind von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft separat in Textform (§ 126b BGB) abzugeben, geforderte Nachweise separat vorzulegen und zusammen mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Bilanzen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre in Kopie.

2. Eigenerklärung über den Nettogesamtumsatz des Bewerbers der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.

3. Eigenerklärung über den Nettojahresumsatz des Bewerbers der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für Leistungen, die mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind.

4. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung bzw. Betriebshaftpflichtversicherung. Die Deckungssummen müssen mindestens betragen:

a) Personenschäden [Betrag gelöscht] EUR,

b) Sach-/Vermögensschäden sowie ggf. sonstige Schäden [Betrag gelöscht] EUR.

Die Maximierung der Ersatzleistungen muss mindestens das 2-fache der genannten Deckungssummen pro Jahr betragen.

Der Nachweis des Versicherungsschutzes kann durch eine Bestätigung der Versicherung (z. B. in Form einer Kopie der Versicherungspolice) geführt werden. Bei Nichtbestehen oder Unterschreitung der geforderten Berufshaftpflichtversicherung sind mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung des Versicherers und eine Eigenerklärung des Bewerbers vorzulegen, dass im Auftragsfall der Versicherungsschutz mit den geforderten Deckungssummen abgeschlossen wird.

5. Verpflichtungserklärung, dass das Gesetz über die Vergabe öffentlicher Aufträge in Sachsen-Anhalt vom 19.11.2012 (LVG LSA) eingehalten wird. Sofern der Bewerber beabsichtigt, Nachunternehmer einzusetzen, ist in der Verpflichtungserklärung anzugeben, dass auch diese Unternehmen entsprechend verpflichtet werden (vgl. § 13 LVG LSA).

6. Geforderte Eigenerklärungen sind von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft separat in Textform (§ 126b BGB) abzugeben, geforderte Nachweise separat vorzulegen und zusammen mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Referenzen: Tabellarische Aufstellung der Referenzen im Hinblick auf den ausgeschriebenen Leistungsgegenstand, jeweils unter konkreter Benennung des Auftraggebers nebst Ansprechpartner und dessen Erreichbarkeit, des Auftragsgegenstandes und der Laufzeit. Es werden dabei Referenzen der letzten 5 Jahre zugelassen.

2. Darstellung des voraussichtlichen Projektteams (einschließlich Organigramm und Kurzdarstellung des voraussichtlich einzusetzenden Personals mit beruflicher Qualifikation (z.B. Studienabschluss, Ausbildung, Zusatzqualifikationen etc.) und kurzer Aufgabenbeschreibung der Mitarbeiter.

3. Eigenerklärung über die Zahl der in den letzten 3 Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte; gegliedert nach Berufsgruppen unter Angabe der Qualifikation.

4. Eigenerklärung über die uneingeschränkte schriftliche und mündliche Kommunikationsfähigkeit dem im Auftragsfall eingesetzten Personals in Deutsch sowie in Englisch bei Personal mit Touristenbezug (z. B. am Telefon, in der Touristeninformation) zu Zwecken der Leistungserbringung.

5. Darstellung der Gewährleistung von guten lokalen und regionalen Kenntnissen.

6. Geforderte Eigenerklärungen sind von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft separat in Textform (§ 126b BGB) abzugeben, geforderte Nachweise separat vorzulegen und zusammen mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Bedingungen gemäß Vergabeunterlagen.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 31/05/2021
Ortszeit: 16:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Die Vergabeunterlagen enthalten einen Teilnahmeantrag nebst Formularen, den die Bewerber für die Erstellung und Einreichung ihres Teilnahmeantrages verwenden sollen. Die Bewerber können als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung auch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) vorlegen.

2. Wenn für die geforderten Nachweise keine Gültigkeitsdauer angegeben ist, dürfen sie zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang des Teilnahmeantrages nicht älter als 12 Monate sein, außer in den Vergabeunterlagen ist etwas anderes bestimmt.

3. Bedient sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft eines Nachunternehmers und beruft er/sie sich auf dessen technische, berufliche, wirtschaftliche und/oder finanzielle Leistungsfähigkeit (Eignungsleihe, z. B. für Referenzen), so sind die Nachunternehmer entsprechend zu benennen und die in den Ziffern III.1.1) Nrn. 1 bis 4 genannten Nachweise und Erklärungen vollständig und – nur soweit dies für die Eignungsleihe erforderlich ist – die in den Ziffern III.1.2.) Nrn. 1 bis 5 sowie III.1.3) Nrn. 1 bis 5 genannten Nachweise und Erklärungen auch von dem Nachunternehmer mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.

Erfolgt durch den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft der Einsatz von Nachunternehmern zur Ausführung des (Teil-)Auftrags, hat der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft auf Verlangen der Vergabestelle die Nachunternehmer zu benennen, welche die oben aufgeführten Teile des Auftrages ausführen werden und die entsprechenden Verpflichtungserklärung(-en) vorzulegen, dass dem Bewerber/der Bewerbergemeinschaft diese Nachunternehmer zur Verfügung stehen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen dem Bewerber/der Bewerbergemeinschaft und diesen Nachunternehmern bestehenden Verbindungen.

4. Sofern sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der Eignung auf Ressourcen Dritter/Nachunternehmer/konzernverbundener Unternehmen berufen möchte, muss er/sie spätestens auf Verlangen des Auftraggebers nachweisen, dass ihm/ihr die Ressourcen des Drittunternehmens für die Auftragsausführung in tatsächlich geeigneter Weise zur Verfügung stehen werden (Verpflichtungserklärung).

5. Es erfolgt keine Entschädigung für die Erstellung der Teilnahmeunterlagen oder Angebote.

6. Bewerbungen und Angebote sind in deutscher Sprache abzufassen.

7. Es werden nur in Textform über die Vergabeplattform Subreport ELVIS eingereichte Bewerbungen und Angebote gewertet.

8. Verspätet eingereichte Bewerbungen und Angebote werden nicht gewertet.

9. Die Teilnahme der Bewerber/Bieter bei der Eröffnung der Bewerbungen sowie der Angebote ist ausgeschlossen.

10. Es sollen nur die geforderten Erklärungen/Unterlagen/Nachweise dem Teilnahmeantrag beigefügt werden. Der Inhalt allgemein gültiger Firmenunterlagen, Broschüren, Mappen o. ä. wird nicht berücksichtigt.

11. Fragen zum Teilnahmewettbewerb sind ausschließlich über die Nachrichtenfunktion unter www.subreport-elvis.de mit dem Betreff „Fragen zum Teilnahmewettbewerb Tourismusleistungen Lutherstadt Wittenberg“ zu stellen und werden über den unter Ziffer I.3) genannten Link zur Beantwortung veröffentlicht. Bei Fragen zu der Plattform www.subreport.de können sich die Bewerber an Herrn Ralf Jedecke (E-Mail: [removed], Tel.: +49 (0) 221-98578-45) wenden. Auf Fragen, die nach dem 17.5.2021 (Ortszeit: 20.00 Uhr) eingehen, kann eine rechtzeitige Beantwortung nicht mehr sichergestellt werden. Die Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben sich über alle eingestellten Antworten eigenständig zu informieren und deren Inhalte zu berücksichtigen.

12. Die Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse entsprechend und deutlich zu kennzeichnen.

13. Die Vergabestelle behält sich vor, fehlende, unvollständige und/oder fehlerhafte Nachweise, Unterlagen und Erklärungen unter angemessener Fristsetzung bei den Bewerbern/Bietern nachzufordern. Ebenso behält sich die Vergabestelle vor, die Bestätigung der gemachten Angaben durch weitergehende Nachweise bzw. Originale der eingereichten Kopien zu verlangen.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 S. 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in §135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
30/04/2021