ERDGAS Sportpark – Bewirtschaftung & Instandhaltung Referenznummer der Bekanntmachung: 2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06108
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.erdgas-sportpark.de
Abschnitt II: Gegenstand
ERDGAS Sportpark – Bewirtschaftung & Instandhaltung
Der im südlichen Stadtgebiet gelegene ERDGAS Sportpark ist im Jahr 2011 innerhalb einer Baumaßnahme durch die Sanierung und den Umbau des ehemaligen Kurt-Wabbel-Stadion als reines Fußballstadion errichtet wurden. Die zugehörigen Anlagen wie Stellplätze und Trainingsplätze wurden ebenfalls im Zuge der Maßnahme errichtet.
Aufgabe des Bieters ist die Erbringung von Betriebsleistungen über eine voraussichtliche Dauer von 5 Jahren mit einer Optionalität auf Verlängerung von weiteren 5 Jahren gegenüber der Stadion-Betriebs GmbH. Einzelheiten zu Kündigungs- und Verlängerungsoptionen sind den Ausschreibungsunterlagen zu entnehmen. Die Betriebsleistungen umfassen insbesondere die Erbringung von Instandhaltungs-/Instandsetzungsleistungen, Reinigungsleistungen für Stadion, Funktionsgebäude sowie Nebenanlagen, Rasenpflege, Sicherheitsdienste mit Ausnahme der Absicherung des Spielbetriebes, Platzwart-/Hausmeisterdienstleistungen.
Die Vermarktung einschl. des Spielbetriebes, der gastronomischen Einrichtungen sowie Veranstaltungen im VIP-Bereich sind im Verantwortungsbereich des Endnutzers, dem örtlichen Fußballclub HFC, und nicht des Bieters.
Halle (Saale)
Aufgabe des Bieters ist die Erbringung von Betriebsleistungen über eine voraussichtliche Dauer von 10 Jahren. Davon werden 5 Jahre als einvernehmliche Option ausgestaltet. Der Mittelbedarf der SHBG, einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft der Stadt Halle (Saale), für den Betrieb des Stadions wird zum Teil über Mieteinnahmen des Hauptnutzers HFC, zum Teil über Zuschüsse der Stadt Halle (Saale) und Dritter gedeckt.
Aufgabe des Bieters ist die Erbringung von Betriebsleistungen über eine Dauer von 5 Jahren mit einer Option auf Verlängerung von 5 Jahren. Einzelheiten zu Kündigungs- und Verlängerungsoptionen sind den Ausschreibungsunterlagen zu entnehmen. Die Betriebsleistungen umfassen insbesondere die Erbringung von Instandhaltungs-/Instandsetzungsleistungen, Reinigungsleistungen für Stadion, Funktionsgebäude sowie Nebenanlagen, Rasenpflege, Sicherheitsdienste mit Ausnahme der Absicherung des Spielbetriebes, Platzwart-/ Hausmeisterdienstleistungen.
Die medientechnische Ver- und Entsorgung, insbesondere mit Strom, Wärme, Wasser und Abwasser ist nicht Aufgabe des Bieters. Der Auftragnehmer muss eine effektive, sichere und permanente Versorgung mit allen benötigten Medien sicherstellen, um einen kontinuierlichen Betrieb des Stadionareals zu gewährleisten. Sämtliche gesetzlichen und sonstige erlassene hygienische Vorschriften sind einzuhalten.
Die Vermarktung sowie die Organisation des Spielbetriebes des Halleschen Fußballclubs e. V. und die damit einhergehenden Rechte und Pflichten sind in dem Mietvertrag mit dem HFC geregelt und nicht Teil des Leistungsumfanges.
Die Betreibung gastronomischer Einrichtungen wurde an einen Caterer übertragen. Die Ausgestaltung und der Abschluss der Geschäftlichkeiten obliegt der Betriebs GmbH. Des Weiteren obliegt der Betriebs GmbH die Organisation und Vermarktung etwaiger Veranstaltungen im Stadion sowie im VIP-Bereich außerhalb der Spieltage. Der Bieter hat die Zugänglichkeit zum Stadion für diese Veranstaltungen jedoch jederzeit sicherzustellen.
Bewertung erfolgt anhand nachfolgender Bewertungsmatrix:
1. Bewertung der Bewirtschaftungsleistungen (insgesamt max. 15 Punkte):
1.1 maximal eine Referenz über Bewirtschaftungsleistungen eines Stadionprojektes aus den letzten 10 Jahren (5 Punkte),
1.2 maximal eine Referenz über Bewirtschaftungsleistungen eines Rasenplatzes mit einer Mindestgröße von 7 000 m2 aus den letzten 10 Jahren (5 Punkte),
1.3 maximal eine Referenz über Bewirtschaftungsleistungen eines (Funktions)Gebäudes mit einer Mindestgröße von 2.500 m2 BGF aus den letzten 10 Jahren (5 Punkte).
2. maximal eine Referenz der Bewirtschaftungsleistungen (Reinigung, Platzwart/ Hausmeister, Sicherheitsdienstleistungen, Instandhaltung/Instandsetzung) eines Stadions/vergleichbarer Objekte mit Angabe des Auftraggebers und des dortigen Ansprechpartners, einer Projektbeschreibung, ggf. Funktion des Bewerbers innerhalb der Arbeitsgemeinschaft sowie die Auftragssumme der Leistungen aus den letzten 10 Jahren. Die genauen Angaben sind dem Formblatt D sowie der Bewertungsmatrix (inkl. Abstufung) zu entnehmen. (max. 20 Punkte).
3. Durchschnittlicher Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre ab [Betrag gelöscht] EUR. (7,5 Punkte)
4. Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft der letzten 3 Jahre ab 5 Personen. (7,5 Punkte)
Die angegebenen Punkte geben die Maximalpunktzahl wieder.
Die vorgenannten Bedingungen hinsichtlich der Referenzen können jeweils durch eine oder unterschiedliche Referenzen nachgewiesen werden.
Die genaue Bewertung und deren Abstufung ist der Bewertungsmatrix zu entnehmen, die unter der in Pkt. I.3) benannten Adresse abgerufen werden kann.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen mit der gleichen Punktzahl und ist die Bewerberzahl nach der oben beschriebenen Auswahl und den dort zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, so wird die Vergabestelle die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los treffen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Jeder Bewerber darf sich nur einmal bewerben. Das gilt auch für Niederlassungen des Bewerbers, auch wenn Sie wirtschaftlich unabhängig sind,
— Bewerbergemeinschaften sind zugelassen. Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vozulegen. Bewerbergemeinschaften müssen sämtliche geforderte Nachweise für alle Mitglieder vorlegen.
Folgende Nachweise sind vorzulegen:
1. Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft muss erklären, dass weder beim Bewerber noch bei einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft Ausschlussgründe im Sinne von §§ 123 und 124 GWB (Eigenerklärung) vorliegen. Diese Erklärung muss auch jeder qualifizierte Nachunternehmer jeweils für sich abgeben.
2. Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft muss erklären, ob der Einsatz von Nachunternehmern, die einen Leistungsbestandteil verantworten und auf die sich der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit stützt, vorgesehen ist. Ist dies der Fall, kann vom Auftraggeber die Vorlage einer Verpflichtungserklärung verlangt werden.
3. Jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft muss erklären, dass es sich am Vergabeverfahren ausschließlich als Mitglied dieser beteiligt und in keiner anderen Weise als Bewerber an dem Vergabeverfahren beteiligtist. Er muss weiter erklären, dass es im Falle der Beauftragung gemeinsam mit allen weiteren Mitgliedern gesamtschuldnerisch haftet. Es muss ein bevollmächtigter Vertreter der Bewerbergemeinschaft benannt werden, der berechtigt ist, im Namen der Mitglieder mit Wirkung für und gegen diese rechtsverbindliche Erklärungen im Vergabeverfahren abzugeben und entgegenzunehmen.
4. Angaben des Bewerbers zu wirtschaftlichen und/oder rechtlichen Verknüpfungen zu anderen Unternehmen. Sollten keine Verknüpfungen bestehen, ist eine Negativerklärung abzugeben.
5. weitere unterlagen des Wirtschaftsteilnehmers:
5.1 Aktueller Auszug der Eintragung des Unternehmens in das Berufs- oder Handelsregister, welcher nicht älter als 3 Monate ist,
5.2 aktueller Auszug aus dem Gewerbezentralregister.
6. Unbedenklichkeitserklärung des Finanzamtes, die nicht älter als 6 Monate ist. Die Frist wird ab dem Tag des Ablaufs der in der Vergabebekanntmachung genannten Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge zurückberechnet; dies gilt auch für den Fall einer Fristverlängerung zur Einreichung der Teilnahmeanträge. Diese ist bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft einzureichen.
7. Darstellung eines Projektorganigramms sowie Benennung der projektverantwortlichen Personen.
8. Vorstellung des Bewerbers/Bewerbergemeinschaft, höchstens 5 Seiten.
Der Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaft muss mit der Bewerbung folgende Nachweise zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit vorlegen.
1. Angabe der Gesamtumsätze des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft aus den letzten 3 Geschäftsjahren (siehe Formblatt C).
2. Angabe der Anzahl der insgesamt beschäftigten Mitarbeiter des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft in den letzten 3 Geschäftsjahren (siehe Formblatt C).
3. Nachweis der Betriebshaftpflichtversicherung, mit Nennung der Deckungssumme, mit einer mind. Deckungssumme von [Betrag gelöscht] EUR für Vermögensschäden und [Betrag gelöscht] EUR für Personen- und Sachschäden. Falls derzeit keine Berufshaftpflichtversicherung in der Höhe der geforderten Deckungssumme besteht, ist die Erklärung eines Versicherers beizufügen, wonach dieser bereit ist, im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung zu den o. g. Bedingungen mit dem Bewerber abzuschließen. Die Versicherung muss mind. für die Dauer der Ausführungszeit (siehe Ziffer II.2.7)) z. b. unbefristet, sich automatisch verlängernd o. ä. abgeschlossen oder in Aussicht gestellt sein.
4. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine Versicherung zu den o. g. Bedingungen nachzuweisen bzw. eine entsprechende Absichtserklärung eines Versicherersbeizubringen.
Die Formblätter sind für die Strukturierung der Teilnahmeanträge zwingender Bestandteil.
Durchschnittlicher Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre ab [Betrag gelöscht] EUR. (7,5 Punkte)
Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft der letzten 3 Jahre ab 5 Personen. (7,5 Punkte)
Vorlage der Referenzen aus den letzten 10 Jahren über Bewirtschaftungsleistungen:
Bewertung erfolgt anhand nachfolgender Bewertungsmatrix:
1. Bewertung der Bewirtschaftungsleistungen (insgesamt max. 15 Punkte):
1.1 maximal eine Referenz über Bewirtschaftungsleistungen eines Stadionprojektes aus den letzten 10 Jahren (5 Punkte),
1.2 maximal eine Referenz über Bewirtschaftungsleistungen eines Rasenplatzes mit einer Mindestgröße von 7 000 m2 aus den letzten 10 Jahren (5 Punkte),
1.3 maximal eine Referenz über Bewirtschaftungsleistungen eines (Funktions)Gebäudes mit einer Mindestgröße von 2 500 m2 BGF aus den letzten 10 Jahren (5 Punkte).
2. maximal eine Referenz der Bewirtschaftungsleistungen (Reinigung, Platzwart/ Hausmeister, Sicherheitsdienstleistungen, Instandhaltung/Instandsetzung) eines Stadions/vergleichbarer Objekte mit Angabe des Auftraggebers und des dortigen Ansprechpartners, einer Projektbeschreibung, ggf. Funktion des Bewerbers innerhalb der Arbeitsgemeinschaft sowie die Auftragssumme der Leistungen aus den letzten 10 Jahren. Die genauen Angaben sind dem Formblatt D sowie der Bewertungsmatrix (inkl. Abstufung) zu entnehmen. (max. 20 Punkte).
3. Durchschnittlicher Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre ab [Betrag gelöscht] EUR. (7,5 Punkte),
4. Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft der letzten 3 Jahre ab 5 Personen. (7,5 Punkte),
5. Nachweis der Qualitätssicherungsmaßnahmen und -systeme des Bewerbers für die ausgeschriebenen Leistungen,
6. Angaben über die Qualifikation und Berufserfahrung des für die Leistung und Aufsicht vorgesehenen Personals,
7. Der Bieter hat Art und Umfang der Leistung anzugeben, die er an Nachunternehmer übertragen will und hat diese zu benennen.
— Das ausgefüllte Formblatt „Antrag auf Teilnahme“ (Formblatt A1) sowie „bevollmächtigter Vertreter“ (Formblatt A2) ist dem Teilnahmeantrag beizufügen,
— Bei Bewerbergemeinschaften ist die Erklärung der Bewerbergemeinschaft (Formblatt B) von jedem Partner bzw. auch für solche Unternehmen (Nachunternehmer) auszufüllen, deren sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages zu bedienen beabsichtigt,
— Bei der Zusammenstellung der Unterlagen ist darauf zu achten, dass nur Erklärungen und Nachweise eingereicht werden, die notwendig sind. Zusätzliche Informationen, die nicht dem Nachweis der geforderten Angaben dienen, werden nicht berücksichtigt,
— Nachweise können auch in Kopie eingereicht werden. Der Auftraggeber kann, wenn er dies für erforderlich hält, zur Überprüfung die Nachreichung des Originals verlangen.
Die angegebenen Punkte geben die Maximalpunktzahl wieder.
Die vorgenannten Bedingungen hinsichtlich der Referenzen können jeweils durch eine oder unterschiedliche Referenzen nachgewiesen werden.
Die genaue Bewertung und deren Abstufung ist der Bewertungsmatrix zu entnehmen, die unter der in Pkt. I.3) benannten Adresse abgerufen werden kann.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen mit der gleichen Punktzahl und ist die Bewerberzahl nach der oben beschriebenen Auswahl und den dort zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, so wird die Vergabestelle die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los treffen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für die Angebotserarbeitung sowie ggfs Präsentationstermine wird keine Entschädigung gezahlt. Der Auftraggeber behält sich vor, voraussichtlich in der KW 27 Präsentationstermine durchzuführen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Erkannte Vergabeverstöße sind innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen zu rügen, § 160 III Nr. 1 GWB Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zu der in dieser Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Abgabe des Angebots bei der unter Punkt I.1) benannten Stelle zu rügen. Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB (bei Ablehnung einer Rüge): spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mittelung des Auftraggebers, einer Vergaberüge des Unternehmens, welches eine Verletzung seiner Rechte nach den §§ 97 ff GWB geltend macht, nicht abhelfen zu wollen.