Rahmenvereinbarung OP-Tischtechnik Referenznummer der Bekanntmachung: HAL_UK_07_2021
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06120
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.medizin.uni-halle.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvereinbarung OP-Tischtechnik
Im Rahmen dieser Beschaffung soll eine Rahmenvereinbarung über 4 Jahre geschlossen werden, die den Bedarf an Ersatzbeschaffungen an OP-Tischtechnik des Herstellers Getinge Deutschland GmbH (ehemals Maguet) deckt. Der Zentral-OP Universitätsklinikum verfügt über 21 OP-Säle mit einer Ausstattung von 21 OP-Säulen, 48 Transporter und 50 Aufleger der Firma Getinge. Ziel dieses Vergabeverfahrens ist die Sicherung des Bestandes an OP-Tischsystemen des Herstellers Getinge Deutschland GmbH im Zentral-OP des Universitätsklinikums Halle (Saale). Zu dessen Gewährleistung wird der Abschluss einer vierjährigen Rahmenvereinbarung mit einem Wirtschaftsteillehmer forciert.
Universitätsklinikum Halle (Saale)
Zentraler Dienst 10 – Zentral OP
Ernst-Grube-Straße 40
06120 Halle (Saale)
Die abzuschließende Rahmenvereinbarung soll dazu eingesetzt werden kurzfristige Ersatzbeschaffungen für defekte OP-Tisch-Technik zu festgelegeten Konditionen zu ermöglichen. Die Grundlagen für die zu ersetztende OP-Tischtechnik bildet dabei der aktuelle Bestand und die Anforderungen aus der Rahmenvereinbarung inkl. dem Leistungsverzeichnis, Leistungsbeschreibung, Preisblatt und entsprechend geltenden Anlagen. Für die Rahmenvereinbarung ist vorerst ein jährliches Budget von [Betrag gelöscht] EUR brutto vorgesehen (2021-2025) um sukkzessive veraltete OP-Tischtechnik zu ersetzen. Durch dieses Budget sind 40-50 % das gesamten Gerätebedarfs abgedeckt. Darüber hinaus können optional, bei zur Verfügung stehenden Mitteln über die Rahmenvereinbarung weitere Ersatzbeschaffungen erfolgen. Das Maximum (inkl. dieser Option) ist im Preisblatt abgebildet. Aus haushaltsrechtlichen Gründen ist es jedoch nicht möglich, verbindliche Mengen- oder Umsatzzusagen zu treffen, sodass eine Mittelverfügbarkeit im Rahmen der Investitionsplanung jährlich neu bewertet und ggf. angepasst wird. Hauptbestandteil der Rahmenvereinbarung ist die Basisausstattung des Gerätetyps Otesus und Zubehör. Weitere Basis-Einzelkomponenten der alternativ verfügbaren OP-Tischsysteme Magnus, Betaclassic, Lyra, Meera, Alphamaxx und Yuno II sollen ebenfalls optional angeboten werden.
Optionale Bestandteile können gemäß Leistungsverzeichnis und Preisblatt angeboten werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— ausgefüllte und unterschriebene Eigenerklärung zur Eignung des Bieters (Formular UKH) (Textform) (hier sind Informationen zur persönlichen Lage, sowie zu zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen gem. § 123 und 124 GWB auszufüllen),
— ausgefüllte und unterschriebene Bewerbererklärung nach Abschnitt 2, Anlage 1a des Landes Sachsen-Anhalt (ist separat durch den Nachunternehmer auszufüllen und zu unterschreiben) (oder Nachweis über Präqualifizierung) (Textform),
— ausgefüllte und unterschriebene Bietergemeinschaftserklärung (im Bedarfsfall) (Textform).
— ausgefüllte und unterschriebene Eigenerklärung zur Eignung des Bieters (Formular UKH) (Textform) (hier sind Informationen zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit auszufüllen),
— Erklärung, dass der Auftragnehmer für die Dauer des Vertrages eine branchenübliche Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 3 Mio € je Versicherungsfall für Personen- und Sachschäden aufrecht hält (Siehe Eigenerklärung zur Eignung Punkt 4).
— ausgefüllte und unterschriebene Eigenerklärung zur Eignung des Bieters (Formular UKH) (Textform) (hier sind Informationen zur technischen Leistungsfähigkeit auszufüllen) außerdem:
—— Referenzliste mit mind. 3 vergleichbaren Aufträgen innerhalb der letzten 3 Jahre, bezogen auf den Leistungsgegenstand mit Angabe von Leistungszeitraum, Nennung des Auftraggebers, Ansprechpartner und dessen Telefonnummer sowie Beschreibung des Umfangs der Leistungserbringung gemäß tabellarischer Vorgabe des UKH,
—— vollständig ausgefülltes Leistungsverzeichnis in den Teilen Systemspezifikation, Lieferung, Installation, Einweisung sowie technische Serviceleistungen,
—— Nachweis der EG-Konformitätserklärungen/CE-Zertifizierung des angebotenen Systems,
—— vollständige Datenblätter/Prospekte oder Produktbeschreibungen aller angebotenen Positionen in Wort und Bild
Der Bieter hat neben den unter III.1 aufgeführten Nachweisen außerdem folgende Dokumente,
Eigenerklärungen/Ergänzende Vertragsbedigungen den Angebotsunterlagen beizufügen:
— Angebotsschreiben unterschrieben und ausgefüllt (Textform),
— vollständig ausgefülltes und unterschriebenes Preisblatt (Textform) ggf. ergänzende Anlage zum Preisblatt Teil B und C,
— ausgefüllte und unterschriebene Rahmenvereinbarung (per Textform für Angebot, bei Zuschlagserteilung im Nachgang im Original) inkl. Mindestens Auswahl einer Alternative zu Rabattvereinbarung gem. § 3 Abs. 6 der Rahmenvereinbarung,
— unterschriebene Erklärung zur Tariftreue und Entgeltgleichheit gem. § 10 Abs. 1 und 3 LVG LSA (gescannte Unterschrift),
— unterschriebene Erklärung zum Nachunternehmereinsatz gem. § 13 Abs. 2 und 4 LVG LSA (gescannte Unterschrift),
— unterschriebene Eigenerklärung zur Beachtung der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gem. § 12 LVG LSA (gescannte Unterschrift),
— unterschriebene Geschäftspartnerbedingungen (gescannte Unterschrift).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Das deutsche Vergaberecht regelt die Frist für die Einlegung von Rechtsbehelfen
In § 160 Abs. 3 GWB. Dort heißt es: „Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggebergerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.