Generationsgerechte Verbesserung der Zugänglichkeit und Erlebbarkeit des Museumsschlosses Wernigerode Referenznummer der Bekanntmachung: Museumsschloss Wernigerode / Harz (Nachtrag)
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wernigerode
NUTS-Code: DEE09 Harz
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.schloss-wernigerode.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generationsgerechte Verbesserung der Zugänglichkeit und Erlebbarkeit des Museumsschlosses Wernigerode
Planungsleistungen
Wernigerode
Die Stiftung Schloss Wernigerode beabsichtigt Maßnahmen zur generationsgerechten Verbesserung der Zugängigkeit und Erlebbarkeit des Museumsschlosskomplexes Wernigerode auszuführen. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Gegenstand des ausgeschriebenen Auftrages sind die Leistungen der Generalplanung.
— Gebäudepln. (§§33 bis 37 HOAI, Anl. 10 HOAI); HZ IV; LPH1 bis 9, bes. Lstg. (Erstell. ZBau, Mitwirkung bei Erstell. Zwischen- und Endverwendungsnachweis),
— Freianlagenpln. (§§38 bis 40 HOAI, Anl. 11 HOAI); HZ IV; LPH 1 bis 9; bes. Lstg. (Erstell. ZBau, Mitwirkung bei Erstell. Zwischen- und Endverwendungsnachweis),
— Objektpln. Ing.-bauwerke (§§41 bis 44 HOAI, Anl. 12 HOAI); HZ III, LPH 1 bis 9, bes. Lstg. (Erstell. ZBau, Mitwirkung bei Erstell. Zwischen- und Endverwendungsnachweis, Kostenkontrolle, Nachtragsprüfung, örtl. Bauüberwachung, Mitwirken Aufmaß mit ausführenden Unternehmen und Prüfen, Mitwirken bei behördl. Abnahmen, Mitwirken bei Abnahme von Lstg. und Lieferungen, Rechnungspr.-Vergleich Ergebnisse Rechnungspr. mit Auftragssumme, Mitwirken Überwachen Prüfung Funktionsfähigkeit Anlagenteile und Gesamtanlage),
— Verkehrsanlagen (§§45 bis 48 HOAI, Anl.13 HOAI); HZ IV, LPH 1-9, bes. Lstg. (Erstell. ZBau, Mitwirkung bei Erstell. Zwischen- und Endverwendungsnachweis, Kostenkontrolle, Nachtragsprüfung, örtl. Bauüberwachung, Mitwirken Aufmaß mit ausführenden Unternehmen und Prüfen, Mitwirken bei behördl. Abnahmen, Mitwirken bei Abnahme von Lstg. und Lieferungen, Rechnungspr.-Vergleich Ergebnisse Rechnungspr. mit Auftragssumme, Mitwirken Überwachen Prüfung Funktionsfähigkeit Anlagenteile und Gesamtanlage),
— Techn. Ausrüstung ((§§53 bis 56 HOAI, Anl. 15 HOAI) LPH 1-9, AG 1: HZ II; AG 2: HZ II; AG 3: HZ III; AG 4: HZ III; AG 5: HZ III; AG 6: HZ III; AG 8: HZ III; bes. Lstg. (Erstellung ZBau, Mitwirkung bei Erarbeitung Erstell. der Zwischen- und Endverwendungsnachweis, Netzanschlussanalyse),
— Tragwerkspln. Gebäude und Ing.-bauwerke (§§ 49 bis 52 HOAI, Anl. 14 HOAI); HZ III,LPH 1 bis 6, bes. Lstg. (LPH 8: Mitwirkung bei Überwachung Ausführung Tragwerkseingriffe, ingenieurtechn. Kontr. Ausführung Tragwerk auf Übereinstimmung mit geprüften stat. Unterlagen),
— Ing.-vermessung Entwurfs- und Bauvermessung,
— SiGeKo (AHO- Schriftenheft Nr. 15), Plnph. (Analyse Pln. auf Sicherheits- und Gesundheitsrisiken, Terminpln. für parallel genutzte sicherheitstechn. Einrichtungen, Koord.nach § 4 ArbSchG, SiGe-Plan, Vorankündigung),
— Ausführungsph. (Bekanntmachung SIGE- Pln., Beraten und Pln. BE auf Arbeits- und Gesundheitsschutz, Kontrollen Einhaltung Vorgaben SiGe-Plan, Koord. nach § 4 ArbSchG, Koord. sicherheits-/gesundheitstechn. Zusammenarbeit zw. Unternehmen der Baustelle, Überpr. Einhaltung BaustellV, Sicherheitsbegehungen, Prot. Sicherheitsmängel, Ergänzung / Fortschreibung SiGe-Plan, Doku. Baustellenbegehung/- kontrolle,
— Übermittlung an Baubeteiligte.
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Generationsgerechte Verbesserung der Zugänglichkeit und Erlebbarkeit des Museumsschlosses Wernigerode
Ort: Brandenburg an der Havel
NUTS-Code: DE401 Brandenburg an der Havel, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
Im Laufe der Bearbeitung der Leistungsphasen 1 und 2 HOAI meldete der Auftragnehmer Bedenken hinsichtlich der Standsicherheit angrenzender Mauerbereiche, incl. einer Treppenanlage, im Bereich der südwestlichen Straßenbegrenzung an, wenn im Zuge des Straßenbaus der derzeitige Zustand der Bauteile beibehalten würde.
Die Mauern befinden sich in einem kritischen Zustand. Risse, Verwerfungen und Verformungen innerhalb des Systems, lose Treppenstufen bis hin zu gerissenen bzw. abgewitterten Teilen im Geländer und der Balustrade und weiterführende Rissbildungen bis in die Sandsteine der Toranlage zeigen den statisch bedenklichen Zustand dieser Mauerbereiche an.
Im derzeitigen Planungsstand (LP 3) ist davon auszugehen, dass die Straße bis zu einer Tiefe von mindestens 50 cm abgetragen wird. Ggf. müssen noch Versorgungsleitungen in tieferer Lage verlegt werden. Der sich anschließende Einbau von Tragschichten und die damit verbundene Verdichtung mit Rüttelplatten bzw. Vibrationswalzen birgt das Risiko weiterer Rissbildungen und Verformungen der Bauteile.
Ort: Brandenburg an der Havel
NUTS-Code: DE401 Brandenburg an der Havel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14776
Land: Deutschland
Schloss Wernigerode, Mauerwerkssanierung am Südhof mit Treppe.
Im Laufe der Bearbeitung der Leistungsphasen 1 und 2 HOAI meldete der Auftragnehmer Bedenken hinsichtlich der Standsicherheit angrenzender Mauerbereiche, incl. einer Treppenanlage, im Bereich der südwestlichen Straßenbegrenzung an, wenn im Zuge des Straßenbaus der derzeitige Zustand der Bauteile beibehalten würde.
Die Mauern befinden sich in einem kritischen Zustand. Risse, Verwerfungen und Verformungen innerhalb des Systems, lose Treppenstufen bis hin zu gerissenen bzw. abgewitterten Teilen im Geländer und der Balustrade und weiterführende Rissbildungen bis in die Sandsteine der Toranlage zeigen den statisch bedenklichen Zustand dieser Mauerbereiche an.
Im derzeitigen Planungsstand (LP 3) ist davon auszugehen, dass die Straße bis zu einer Tiefe von mindestens 50 cm abgetragen wird. Ggf. müssen noch Versorgungsleitungen in tieferer Lage verlegt werden. Der sich anschließende Einbau von Tragschichten und die damit verbundene Verdichtung mit Rüttelplatten bzw. Vibrationswalzen birgt das Risiko weiterer Rissbildungen und Verformungen der Bauteile.
Die Mauerwerkssanierung am Südhof mitTreppe, sind nicht Bestandteil des o. g. Generalplanungsauftrages.
Die Änderungserforderlichkeit war vom Auftraggeber nicht vorhersehbar.
Die Arbeiten zur Mauerwerkssanierung mit Treppe ergaben sich erst aufgrund des Kenntnisgewinns, welcher im Laufe der Bearbeitung der Leistungsphasen 1 und 2 sichtbar wurde.
Zum Zeitpunkt der europaweiten Ausschreibung der Planungsleistungen war es dem Auftraggeber unvorhersehbar, dass im Zuge der Bearbeitung der Teilobjekte zur generationengerechten Zugänglichkeit auch die Mauerwerkssanierung mit Treppe erfolgen muss.
Durch die Beurteilung des Tragwerksplaner im Zusammenhang mit der Straßenplanung ist es — wie zuvor beschrieben — unumgänglich, die Mauer zu sanieren.