„Konzeption und Realisierung der Ausstellungsgestaltung für das Stiftsbergensemble der Welterbestadt Quedlinburg“ Referenznummer der Bekanntmachung: 4.4-1/21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Quedlinburg
NUTS-Code: DEE09 Harz
Postleitzahl: 06484
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.quedlinburg.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01097
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.schubert-horst.de
Abschnitt II: Gegenstand
„Konzeption und Realisierung der Ausstellungsgestaltung für das Stiftsbergensemble der Welterbestadt Quedlinburg“
Der Stiftsberg von Quedlinburg mit der Stiftskirche St. Servatii und den Stiftsgebäuden ist Kern des UNESCO-Weltkulturerbes und ein Ort von historisch höchster Bedeutung.
Die Welterbestadt Quedlinburg beabsichtigt in Kooperation mit der Evangelischen Kirchgemeinde Quedlinburg, ein neues museales Ausstellungskonzept für das gesamte Stiftsbergensemble umzusetzen, mit dem Ziel, den Besuchern die historisch gewachsene Einheit des Ensembles sowie dessen große historische Bedeutung erlebbar zu machen.
Derzeit werden alle erhaltenen Gebäudeteile des Stiftsbergensembles baulich instandgesetzt. Durch behutsame Anpassung der Bausubstanz an die Anforderungen der Barrierefreiheit und des Brandschutzes werden Voraussetzungen für die Umsetzung einer neuen zeitgemäßen Museumskonzeption geschaffen. Die Fertigstellung des Baues wird nach derzeitigen Planungen im Mai 2022 erwartet.
Für die Umsetzung der neuen musealen Gestaltung stehen ca. 2 250 m2 Ausstellungsfläche zur Verfügung.
Für die Planung und Realisierung der Neugestaltung ist ein Zeitraum vom 15.9.2021 bis zum 23.3.2023 geplant.
Für die Realisierung der Ausstellungsplanung einschließlich raumbildender Ausbau, Szenografie, Ausstellungsgrafik, Medienkonzeption und Lichtplanung ist ein Gesamtbudget von [Betrag gelöscht] EUR Brutto vorgesehen.
Die Maßnahme wird durch PMO-Mittel, Fördergelder des Landes Sachsen-Anhalt und Fördermittel der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland gefördert.
Welterbestadt Quedlinburg, DE
Gegenstand der geplanten Beauftragung:
Der Auftraggeber beabsichtigt für die Ausstellungsgestaltung der Dauerausstellung Planungsleistungen gem. HOAI in der Fassung 2021, Teil 3, Abschnitt 1, Gebäude und Innenräume §§ 34-37 (hier: Innenräume) die Leistungsphasen 1-9 sowie Planungsleistungen der Kostengruppe 440 und 450 für Technische Ausrüstung gem. Teil 4 Abschnitt 2 § 55 HOAI 2021 zu vergeben.
Desweiteren beabsichtigt der Auftraggeber folgende besondere Leistungen zu vergeben:
— Szenografie und Objektregie
— Planung und Umsetzung der Ausstellungsgrafik
— Planung und Umsetzung Leitsystem / Wegeführung und Besucherlenkung im Gebäude und Außenbereich vom Fuße des Stiftsberges an
— Planung und Umsetzung didaktisch eingesetzter Medientechnik
— Planung und Umsetzung von szenografischem Licht und „Einleuchten“ in der Realisierungsphase
Zusätzliche Leistungen der Ausstellungsgrafik (optional):
— Entwicklung eines Corporate Designs gemeinsam mit Ausstellungsgestalter
— Grafische Gestaltung von Website, Werbemitteln und Eintrittskarten
— Gestaltung von Begleitpublikationen (z.B. Format 21x14 cm, max. 200 Seiten)
Die Beauftragung erfolgt stufenweise unterteilt nach einzelnen Leistungsphasen. Vorgesehen ist zunächst die Beauftragung der Leistungsphasen 1-5. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller vorgesehenen Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen.
Eine Verlängerung der Laufzeit kann sich nach der Bewilligung der Verlängerung des Förderzeitraums ergeben, ebenso durch unvorhersehbare Störungen im Bau- und Terminablauf.
Der Auftraggeber (AG) wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (TA) anhand der in der Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen formal und inhaltlich prüfen und bewerten.
Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen Teilnahmeanträgen (Erfüllung der geforderten Mindeststandards) anhand einer Bewertungsmatrix, wobei die Kriterien wie folgt bewertet werden: pro Auswahlkriterium können 0 bis 2 Punkte vergeben werden, die Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach den erreichten Punktzahlen. Maximal 5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden zur Verhandlung eingeladen. Wird die Anzahl durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, entscheidet das Los.
Formale Prüfung der Mindeststandards:
1. fristgerechter Eingang
2. vollständige Bewerbungsunterlagen
3. Einreichung des TA elektronisch über die Vergabeplattform
4. Abschlusserklärungen in Textform unterschrieben
5. Bestätigung d. Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen gem. § 73 (3) VgV
6. Angabe zur Art der Bewerbung
7. bei Bewerbergemeinschaften (BG): Geforderte Nachweise von allen Mitgliedern u. Erklärung zur gesamtschuldnerischen Haftung
8. Angaben zu Unterauftragnehmern gem. § 36 VgV, Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer ist beizufügen
9. Angaben zu Inanspruchnahme von Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) gem. § 47 (1) VgV, Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen ist beizufügen
10. Bestätigung des Nichtvorliegens von zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen nach §§ 123 u. 124 GWB
11. Nachweis über Befähigung zur Berufsausübung durch Eintrag in ein Berufsregister gem. § 44 (1) VgV
12: Erklärung des durchschnittlichen Honorarumsatzes im Tätigkeitsbereich des zu vergebenden Auftrages (Planungsleistungen Ausstellungsgestaltung/Szenografie) in den letzten 3 vergangenen Geschäftsjahren gem. § 45 (1) Nr. 1 VgV
13. Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 (1) Nr. 3 VgV und Pkt. III.1.2)
14. Nichtvorliegen einer Mehrfachbewerbung
15. Nachweis der Mindestreferenzen 1, 2 und 3 gem. § 46 (3) Nr. 1 VgV und Pkt. III.1.3)
16. Erklärung der durchschnittlich jährlichen Beschäftigtenzahl des Unternehmens in Bezug auf den Tätigkeitsbereich der Auftraggeber gem. § 46 (3) Nr. 2 und 8 VgV
17. Nachweis der beruflichen Qualifikation des Projektleiters gem. § 46 (1) i.V.m. § 46 (3) Nr. 2 und 6 VgV
18. Erklärung zur Tariftreue und Entgeltgleichheit gem. § 10 Abs. 1 und 3 Landesvergabegesetz (LVG) des Landes Sachsen-Anhalt (LSA) unterzeichnet (siehe Anlage I.3)
19. Beachtung der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation gem. § 12 LVG LSA unterzeichnet (siehe Anlage I.4)
20. Erklärung zum Nachunternehmereinsatz gem. § 13 Abs. 2 und 4 LVG LSA unterzeichnet (siehe Anlage I.5)
Auswahlkriterien und deren Wichtung:
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit; Gesamtwichtung 100 %, davon:
Mindestreferenzen 1 und 2: Wichtung 60 % (Leistungsphasen, Größe der Ausstellung, Ausstellung ist ein Museum, öffentlicher Auftraggeber, Leitidee des Gestaltungskonzepts, Berücksichtigung von Inklusion und barrierearmer Umsetzung)
Mindestreferenz 3: ohne Wichtung
Optionale Referenzen: Wichtung 40 % davon
4.1 Nachweis der Erfahrung mit Inszenierung von historischen Themenkomplexen, die eine Zeitspanne von mehr als 200 Jahren Kulturgeschichte umfassen, 12 %
5.1 Nachweis der Erfahrung mit Lichtplanung, 6 %
6.1 Nachweis der Erfahrung mit der Planung von Ausstellungsgrafik, 6 %
7.1 Nachweis der Erfahrung mit der Planung einer Medienkonzeption, 6 %
8.1 Nachweis der Erfahrung mit museumspädagogischen Aufgabenstellungen, 5 %
8.2 Ausstellung mit speziellen Angeboten für Kinder, 2 %
9.1 Nachweis der Erfahrung mit dem Umgang von Fördermitteln, 3 %
Die genaue Bewertung der Einzelkriterien ist der Anlage I.1 zum Teilnahmewettbewerb zu entnehmen.
Beschreibung der Optionen:
Die Beauftragung erfolgt stufenweise unterteilt nach einzelnen Leistungsphasen. Vorgesehen ist zunächst die Beauftragung der Leistungsphasen 1-5. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller vorgesehenen Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen.
1.) Es gelten die Vergabebedingungen der Vergabeordnung (VgV) von 2016, die Vertragsbedingungen der VOL/B 2003 und das Landesvergabegesetz des Landes Sachsen-Anhalt (LVG LSA) vom 19.11.2012.
2.) Werden die erforderlichen Unterlagen ohne Registrierung kostenfrei durch die Bewerber heruntergeladen, erfolgt keine automatische Benachrichtigung über mögliche Änderungen zur Vergabe. Es ist dann notwendig, regelmäßig eigenständig auf evergabe.de nach neuen Informationen zu schauen. Bei erfolgter Registrierung auf evergabe.de (kostenpflichtig) kann Vorgenanntes entfallen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag = Formular zur Eigenerklärung ist fristgerecht elektronisch einzureichen.
Mitglieder von Bewerbergemeinschaften (BG) haben grundsätzlich alle Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied abzugeben (Ausnahme: Referenzprojekte). Bei Bewerbergemeinschaften muss ersichtlich sein, welches Mitglied der Bewerbergemeinschaft die Leistungen der Referenz erbracht hat.
Geforderte Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer:
A) Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer:
1) Angaben zur Identität:
Firmenbezeichnung, Postanschrift, Kontaktperson(en), Kontaktdaten, Zweigstellen, Niederlassungen;
2) Allgemeine Angaben:
Handelt es sich bei dem Wirtschaftsteilnehmer um ein Kleinstunternehmen, kleines, mittleres oder großes Unternehmen (bei BG: Angaben zur Einordnung des jeweiligen Unternehmens für alle Mitglieder); Rechtsform gem. § 43 (1) VgV;
3) Bestätigung d. Wirtschaftsteilnehmers gem. § 73 (3) VgV, dass dessen Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erbracht werden;
4) Art der Bewerbung:
Angabe Einzel- oder Gemeinschaftsbewerbung (bei Gemeinschaftsbewerbung gem. § 43 Abs. 2 VgV: Es ist in diesem Fall eine Erklärung abzugeben, dass die Mitglieder der Bewerber-/Arbeitsgemeinschaft (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die Bewerbergemeinschaft muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung wird empfohlen, das vorgegebene Formblatt zu verwenden, welches unter https://www.evergabe.de/unterlagen abrufbar ist. Die Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen;
B) Angaben zu Vertretern des Wirtschaftsteilnehmers:
Angaben zum Vertretungsberechtigten (falls zutreffend) mit vollständigem Namen, Position/beauftragt in seiner/ihrer Eigenschaft; Postanschrift, Kontaktdaten sowie weitere Informationen zur Vertretungsberechtigung (Form, Umfang).
C) Angaben, ob ein Teil des Auftrages gem. § 36 VgV an Dritte weitergegeben werden soll und Benennen dieser Unternehmen: Falls ja, ist für jedes dieser Unternehmen ein separates – vom jeweiligen Unternehmen ordnungsgemäß ausgefülltes Formular zur Eigenerklärung mit erforderlichen Informationen der unter III.1.1) A und B sowie eine Eigenerklärung zu Ausschlussgründen vorzulegen sowie die Verpflichtungserklärung der Unternehmen als Anlage der Eigenerklärung (Formblatt).
D) Angaben zur Inanspruchnahme der Kapazitäten anderer Unternehmen gem. § 47 (1) VgV (Eignungsleihe): Falls ja, ist für jedes dieser Unternehmen ein separates – vom jeweiligen Unternehmen ordnungsgemäß ausgefülltes Formular zur Eigenerklärung mit erforderlichen Informationen der unter III.1.1) A und B sowie eine Eigenerklärung zu Ausschlussgründen vorzulegen sowie die Verpflichtungserklärung der Unternehmen als Anlage der Eigenerklärung (Formblatt).
Geforderte Angaben in Teil III mit Eigenerklärung zu Ausschlussgründen:
A: im Zusammenhang mit strafrechtlicher Verurteilung gem. § 123 (1) GWB (zwingende Ausschlussgründe)
B: im Zusammenhang mit Entrichtung von Steuern oder Sozialversicherungsbeiträgen gem. § 123 (4) GWB
C: im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenkonflikten o. beruflichem Fehlverhalten gem. § 124 (1) GWB (fakultative Ausschlussgründe).
Geforderte Angaben in Teil IV Eignungskriterien:
A: Befähigung zur Berufsausübung durch Eintrag in ein Berufs- oder Handelsregister gemäß § 44 (1) i. V. m. § 46 (3) Nr. 6 VgV 2016 (Ausschlusskriterium). Angabe Name des Bewerbers bzw. der verantwortlichen Führungskraft sowie fachliche Eignung z.B. durch Eintrag in Architektenkammer bzw. durch vergleichbaren Nachweis erforderlich. Kopie des Kammereintrags ist ggf. als Anlage beizufügen.
Bei juristischen Personen ist eine Kopie des aktuellen Handels-/Partnerschaftsregisterauszugs beizufügen.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: geforderte Angaben in Teil IV, Abschn. B des Bewerberbogens, Eignungskriterien:
1) Erklärung gem. § 45 (1) Nr. 1 VgV zu den durchschnittlichen Honorarumsätzen im Tätigkeitsbereich des zu vergebenden Auftrages Planungsleistungen Ausstellungsgestaltung/ Szenografie) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre in Euro netto, sofern entsprechende Angaben verfügbar sind.
Sofern mehrere Unternehmen/Büros in Bewerber-/Bietergemeinschaft auftreten, werden die Angaben zum durchschnittlichen Jahresumsatz im relevanten Tätigkeitsbereich addiert. Die Summe ist Grundlage für den geforderten Mindestumsatz.
2) Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV:
Der Bewerber hat Nachweise über Haftpflichtdeckungssummen bzw. eine Erklärung des Versicherers über die mögliche Anpassung der Versicherungssummen im Auftragsfall zu erbringen:
Der Versicherungsnachweis darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages sein. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied zu erbringen. Für geplante Nachunternehmer mit Eignungsleihe gemäß § 47 VgV ist o.g. Nachweis ebenfalls zu erbringen.
Der Nachweis muss enthalten: Name des Versicherers; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; Maximierung im Schadenfall; belegt durch Kopie als Anlage
1) durchschnittlicher Mindestjahresumsatz für vergleichbare Planungsleistungen im Bereich Ausstellungsgestaltung/ Szenografie bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre:
Mind. [Betrag gelöscht] EUR netto, gem. § 45 (1) Nr. 1 VgV
2) Mindestforderung zu oben beschriebener Berufshaftpflichtversicherung:
Haftpflicht Deckungssumme Personenschäden: 2,0 Mio. EUR;
Haftpflicht Deckungssumme sonstige Schäden: 2,0 Mio. EUR.
Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das 2-fache dieser Versicherungssumme beträgt.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien Abschn. C:
1.) Nachweis von Referenzen gem. § 46 (3) Nr. 1 VgV:
Mindestreferenz 1: Mindestkriterien (bei Nichterfüllung Ausschluss): Referenz für Planungsleistungen der Ausstellungsgestaltung/ Szenografie, Fertigstellung der Bearbeitung (Übergabe Nutzer) im Zeitraum vom 1.1.2015 bis zur Abgabe des Teilnahmeantrags, Mindestgröße Ausstellungsfläche 500 m2, der Bewerber hat bei dem Projekt mind. Vorplanung, Entwurfsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung und Mitwirkung der Vergabe sowie Objektüberwachung erbracht (gem. LPH 2-3 und 5-8 § 34 HOAI)
Mindestreferenz 2: Mindestkriterien (bei Nichterfüllung Ausschluss): Referenz für Planungsleistungen der Ausstellungsgestaltung/ Szenografie, Fertigstellung der Bearbeitung (Übergabe Nutzer) im Zeitraum vom 1.1.2015 bis zur Abgabe des Teilnahmeantrags, Mindestgröße Ausstellungsfläche 500 m2, der Bewerber hat bei dem Projekt mind. Vorplanung, Entwurfsplanung und Ausführungsplanung erbracht (gem. LPH 2-3 und 5, § 34 HOAI)
Mindestreferenz 3: zum Nachweis des Planens einer Ausstellung in einem denkmalgeschützten Gebäude: Mindestkriterien (bei Nichterfüllung Ausschluss): Referenz für Planungsleistungen der Ausstellungsgestaltung/ Szenografie in einem denkmalgeschützten Gebäude, Fertigstellung der Bearbeitung (Übergabe Nutzer) im Zeitraum vom 1.1.2015 bis zur Abgabe des Teilnahmeantrags, der Bewerber hat bei dem Projekt mind. Vorplanung, Entwurfsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung und Mitwirkung der Vergabe sowie Objektüberwachung erbracht (gem. LPH 2-3 und 5-8 § 34 HOAI)
Optionale Referenz 4: zum Nachweis der Erfahrung mit der Inszenierung historischer Themenkomplexe, die eine Zeitspanne von mehr als 200 Jahren Kulturgeschichte umfassen:
Mindestkriterien (bei Nichterfüllung keine Wertung der Referenz): Referenz für Planungsleistungen der Ausstellungsgestaltung/ Szenografie mit der Inszenierung historischer Themenkomplexe, die eine Zeitspanne von mehr als 200 Jahren Kulturgeschichte umfassen, Fertigstellung der Bearbeitung (Übergabe Nutzer) im Zeitraum vom 1.1.2015 bis zur Abgabe des Teilnahmeantrags, Bewerber war bei dem Projekt mind. für Vorplanung, Entwurfsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung und Mitwirkung der Vergabe sowie Objektüberwachung verantwortlich (gem. LPH 2-3 und 5-8 § 34 HOAI)
Optionale Referenz 5: zum Nachweis der Erfahrung mit szenografischer Lichtplanung:
Mindestkriterien (bei Nichterfüllung keine Wertung der Referenz): Referenz für Planungsleistungen der Lichtplanung, Fertigstellung der Bearbeitung (Übergabe Nutzer) im Zeitraum vom 1.1.2015 bis zur Abgabe des Teilnahmeantrags, der Bewerber hat bei dem Projekt mind. Vorplanung, Entwurfsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung und Mitwirkung Vergabe und Objektüberwachung inklusive des finalen Einleuchtens der fertigen Ausstellung erbracht
Optionale Referenz 6: zum Nachweis der Erfahrung mit Planungen der Ausstellungsgrafik: Mindestkriterien (bei Nichterfüllung keine Wertung der Referenz): Referenz für Planungsleistungen zur Ausstellungsgrafik, Fertigstellung der Bearbeitung (Übergabe Nutzer) im Zeitraum vom 1.1.2015 bis zur Abgabe des Teilnahmeantrags, der Bewerber hat bei dem Projekt mind. Vorplanung, Entwurfsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung und Mitwirkung Vergabe und Objektüberwachung erbracht
Optionale Referenz 7: zum Nachweis der Erfahrung mit der Planung einer Medienkonzeption: Mindestkriterien (bei Nichterfüllung keine Wertung der Referenz): Referenz für Planungsleistungen für ein Medienkonzept einer Ausstellung, Fertigstellung der Bearbeitung (Übergabe Nutzer) im Zeitraum vom 01.01.2015 bis zur Abgabe des Teilnahmeantrags, der Bewerber hat bei dem Projekt mind. Vorplanung, Entwurfsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung und Mitwirkung Vergabe und Objektüberwachung erbracht
Optionale Referenz 8: zum Nachweis der Erfahrung mit museumspädagogischen Aufgabenstellungen: Mindestkriterien (bei Nichterfüllung keine Wertung der Referenz): Referenz für Planungsleistungen der Ausstellungsgestaltung/ Szenografie mit museumspädagogischen Inhalten, Fertigstellung der Bearbeitung (Übergabe Nutzer) im Zeitraum vom 1.1.2015 bis zur Abgabe des Teilnahmeantrags, der Bewerber hat bei dem Projekt mind. die Vorplanung, Entwurfsplanung und die Ausführungsplanung erbracht
Optionale Referenz 9: zum Nachweis der Erfahrung mit dem Umgang mit Fördermitteln:
Mindestkriterien (bei Nichterfüllung keine Wertung der Referenz): Referenz für Planungsleistungen der Ausstellungsgestaltung/ Szenografie, Fertigstellung der Bearbeitung (Übergabe Nutzer) im Zeitraum vom 1.1.2015 bis zur Abgabe des Teilnahmeantrags, finanziert mit Fördermitteln, der Bewerber hat bei dem Projekt Vorplanung, Entwurfsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung und Mitwirkung Vergabe und Objektüberwachung erbracht
Geforderte Angaben zu den Referenzen 1-9: Objektbezeichnung und Objektbeschreibung, Auftraggeber/-in mit Bezeichnung, Ansprechpartner und Telefonnummer, Angabe zur Art des Auftraggebers (öffentlich/nichtöffentlich), Leistungszeitraum mit Leistungsbeginn und Übergabe an den Nutzer (Monat/Jahr), erbrachte Leistungsbereiche/-phasen, aussagekräftige Darstellung der Referenz auf max. 3 Blatt DIN A4 druckbar
Zusätzliche Angaben:
Referenz 1 und 2:
— Größe der Ausstellungsfläche in m2,
— Angabe, ob die geplante Ausstellung in einem Museum verortet ist,
— Angaben zum Gestaltungskonzept: Erläuterungen einer Leitidee,
— sofern geplant: Angaben zu Inklusion und barrierearmer Umsetzung von Konzepten (Beispiele für Erreichbarkeit der Exponate, Lesbarkeit, mehrsprachige Gestaltung, Blindenschrift u.a.)
Erläuterungen zur Leitidee und zu Inklusion und Barrierearmut in Text und ggf. Bild in den zusätzlichen Referenzblättern (Beurteilung und Bewertung kann nur anhand nachvollziehbarer und aussagekräftiger Referenzdarstellungen erfolgen)
Referenz 3: Aussage zum denkmalpflegerischen Status des Ausstellungsgebäudes
Referenz 4: Erläuterungen zu kulturhistorischen Inhalten der Ausstellung
Referenz 5-7: Angaben zum geforderten Leistungsbereich Vorplanung bis Objektüberwachung, Inhaltliche Erläuterungen zu den jeweiligen Planungen (Lichtplanung, Planung der Ausstellungsgrafik und Medienplanung)
Referenz 8: Angaben zu museumspädagogischen Inhalten, Erläuterungen, sofern zutreffend, der speziellen Angebote für Kinder
Referenz 9: Angabe zum Fördermittelprogramm
2) Angaben zur Qualifikation des Projektteams gem. geforderter Mindeststandards
1) Referenzen
Nachweis der o. g. Mindestreferenzen 1, 2 und 3
Das Erfüllen der genannten Mindeststandards der jeweiligen Pflichtreferenz ist zwingend erforderlich. Das Nichteinreichen der Pflichtreferenz bzw. das Nichterfüllen der Mindestanforderungen führt zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Sofern optionale Referenzen (Referenz 4-9) eingereicht werden, sind die dafür genannten Mindestanforderungen ebenfalls zu erfüllen. Nur unter diesen Voraussetzungen kann eine optionale Referenz berücksichtigt und gewertet werden. Das Nichteinreichen einer optionalen Referenz führt nicht zum Ausschluss aus dem Verfahren. Hinweis: Die Mindestreferenzen 1 und 2 müssen 2 unterschiedliche Planungen sein. Bei den Referenzen 3-9 sind Mehrfachnennungen möglich, diese können auch bei Referenz 1 oder 2 benannt sein.
2) Qualifikation Projektteam
2.1 Erklärung der durchschnittlich jährlichen Beschäftigtenzahl des Unternehmens in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags (Architekt, Innenarchitekt, Szenograf, Grafiker oder vergleichbare Qualifikation) sowie der Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren gem. § 46 (3) Nr. 2 und 8 VgV.
Die durchschnittlich jährliche Mitarbeiterzahl des Unternehmens/ Büros in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags inkl. der Führungskräfte muss mindestens 3 betragen. Sofern mehrere Unternehmen/Büros in Bewerber-/Bietergemeinschaft auftreten, werden die Angaben zu Mitarbeitern addiert.
2.2 Ausbildungsnachweise und Bescheinigungen über die berufliche Befähigung des Projektleiters gem. § 46 (1) i. V. m. § 46 (3) Nr. 2 u. 6 VgV, vorgesehener Projektleiter: mind. Studiennachweis entsprechend der zu vergebenden Leistungsbereiche (Fachrichtung Architektur, Innenarchitektur, Szenografie, Grafik oder vergleichbare Qualifikation), Nachweis des Studienabschlusses durch Kopie nachzuweisen.
§ 75 Abs. 1, 2 und 3 VgV: Teilnahmeberechtigt sind Personen, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt tätig zu werden sowie Personen, die als Innenarchitekt in der Liste der Innenarchitekten eingetragen sind und nach den Innenarchitekten-Gesetzen der Länder die Berufsbezeichnung Innenarchitekt führen dürfen. Der Nachweis der Befähigung ist mit der Bewerbung zu führen. Teilnahmeberechtigt sind ferner Arbeitsgemeinschaften solcher natürlicher Personen sowie juristische Personen, sofern in deren Satzungsregelungen der Geschäftszweck auf das Erbringen von Planungsleistungen „Architektur“ bzw. „Innenarchitektur“ ausgerichtet ist und sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß der genannten Bedingungen benennen können sowie Arbeitsgemeinschaften solcher juristischer Personen.
1.) Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe einer Erklärung, dass die Mitglieder der BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der BG hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen (Anlage zum Formular der Eigenerklärung). Der Nachweis muss mit Abgabe der Bewerbung erfolgen. Der AG behält sich vor, weitere Unterlagen abzufordern, welche die Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit ausdrücklicher schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder die Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat.
2.)
— Erklärung zur Tariftreue und Entgeltlichkeit (§ 10 Abs. 1 und 3 des Landesvergabegesetzes), siehe Anlage I.3
— Beachtung der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (§ 12 des Landesvergabegesetzes), siehe Anlage I.4
— Erklärung zum Nachunternehmereinsatz (§13 Abs. 2 und 4 des Landesvergabegesetzes), siehe Anlage I.5
Die Erklärungen des Landesvergabegesetzes sind im Original per Hand zu unterschreiben. Die elektronische Textform ist hier nicht ausreichend.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Einreichung der Teilnahmeanträge und Angebote per Post, per Telefax, per E-Mail und über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform ist nicht zulässig und führt zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Die Abgabe der Teilnahmeanträge und der Angebote ist nur über die Vergabeplattform www.evergabe.de möglich.
Sollte der Teilnahmeantrag bzw. das Angebotsschreiben nicht in elektronischer Textform unterzeichnet werden, sondern im Original per Hand, ist zwingend ein Firmenstempel neben der Unterschrift erforderlich.
Jegliche Kommunikation (Änderung von Vergabeunterlagen, Informationsschreiben, etc.) wird über die Plattform evergabe.de geführt. Sobald dort neue Informationen zu dem Vergabeverfahren veröffentlicht werden, erhalten Sie als registrierter Teilnehmer von evergabe.de eine E-Mail-Benachrichtigung.
Die elektronisch eingereichten Dokumente des Bieters dürfen max. 40 MB nicht überschreiten.
Achtung! Ab sofort müssen auch die Anfragen zu den Vergabeunterlagen elektronisch über evergabe.de gestellt werden. Deren Beantwortung erfolgt ebenfalls elektronisch über evergabe.de. Informationen zu den technischen Anforderungen erhalten Sie unter evergabe.de.
Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt über das vollständig auszufüllende Formular zur Eigenerklärung, das um die in den Ziffern III.1) und III.2) dieser Bekanntmachung geforderten Angaben und Nachweise zu ergänzen und elektronisch über evergabe.de einzureichen ist. Das Formular zur Eigenerklärung kann unter der im Punkt I.3) dieser Bekanntmachung angegebenen Internetadresse abgerufen werden. Nicht frist- und formgerecht elektronisch eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt.
Die Bewerber erklären förmlich mit Abgabe des TA, dass die von ihnen angegebenen Informationen genau und korrekt sind und sie sich der Konsequenzen schwerwiegender Täuschung bewusst sind. Die Bewerber erklären förmlich, dass Sie in der Lage sind, die Bescheinigungen u. andere genannte dokumentarische Nachweise unverzüglich auf Anfrage beizubringen.
Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung). Für die Ausarbeitung der Bewerbungsunterlagen werden keine Kosten erstattet (§ 77 (1) VgV). Es erfolgt keine Rückgabe der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen.
Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben das Ausscheiden aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft bzw. aller betreffenden Bewerber zur Folge. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros.
Hinweis: Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem. § 47 VgV der Nachunternehmer und ggf. deren Nachunternehmern, soweit sich der Bieter, der den Zuschlag erhalten soll o. ein Mitglied einer BG, die den Zuschlag erhalten soll, auf die Fachkunde o. Leistungsfähigkeit von Nachunternehmern beruft. Sollten Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer bis zum Zeitpunkt der beabsichtigten Zuschlagserteilung nicht vorgelegt werden können, erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung. (Ausschlusskriterium).
Der AG behält sich nach § 56 (2) bis (4) VgV vor, fehlende Nachweise und Erklärungen nachzufordern. Bewerbungen, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise und Referenzen enthalten, werden ausgeschlossen, sofern diese auf Anforderung nicht innerhalb einer gesetzten Frist nachgeliefert werden.
Nicht erwünscht sind allg. Werbebroschüren u. Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt.
Enthalten die Bekanntmachung od. die Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Unklarheiten, Widersprüche od. verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber den Auftraggeber unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bewerber mit diesen Einwendungen präkludiert.
Es ist vorgesehen, die Verhandlungsgespräche in der 29. KW 2021 durchzuführen. Die konkreten Termine zum Verhandlungsverfahren werden mit der Aufforderung zur Teilnahme an der Verhandlung bekannt gegeben.
Datenschutzklausel
Die vom Bieter erbetenen Angaben werden im Rahmen des Vergabeverfahrens verarbeitet und gespeichert. (siehe Hinweisblatt Datenschutz Vergabe, siehe Anlage I.6).
Soweit das Angebot eines Bieters den Zuschlag erhält, werden die übrigen Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Bieters, der den Zuschlag erhält, vor Zuschlagserteilung informiert. Der Bieter erklärt mit Abgabe des Angebotes sein Einverständnis hiermit.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.sachsen-anhalt.de
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3) GWB unzulässig ist, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.