Planungsleistungen Sonderausstellung Nomaden und Reiterkrieger Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-EU-1-Reiterkrieger

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06114
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.lda-lsa.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe.de/unterlagen/54321-Tender-177ca6ff310-537aefde1068d48
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.evergabe.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Planungsleistungen Sonderausstellung Nomaden und Reiterkrieger

Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-EU-1-Reiterkrieger
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Das Landesmuseum sucht für die Raumbildung/Szenografie/Gestaltung, technische Planung, Bauleitung und Bauüberwachung einer Sonderausstellung in Halle einen Auftragnehmer.

Die Sonderausstellung „Nomaden und Reiterkrieger“ wird vorraussichtlich vom 15.12.2022 bis Juni 2023 in Kooperation mit der Schallaburg Kulturbetriebsgesellschaft mbH stattfinden.

Gegenstand dieser Ausschreibung sind Grundleistungen i. S. d. § 34 HOAI 2013 (Gebäude und Innenräume) für die Leistungsphasen 1 bis 3 und 5 bis 8 sowie „Besondere Leistungen“ und „Zusätzliche Leistungen“ für Ausstellungsbauten.

Ausstellungsfläche: ca. 970 m2, verteilt auf 5 zusammenhängende Räumlichkeiten im EG

Die Baumaßnahmen erfolgen während des laufenden Museumbetriebes und der Zugang zur Baustelle führt zum Teil über die Ausstellungsräume, sodass zu den regulären Öffnungszeiten der Besucherverkehr zu berücksichtigen ist. Regelungen diesbezüglich sind mit dem Auftraggeber abzusprechen.

Die Konzeption der Ausstellung wird von den Kuratoren des Landesmuseums selbst erarbeitet und im Dialog mit dem Auftragnehmer weiterentwickelt und umgesetzt.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt

— Landesmuseum für Vorgeschichte

Richard-Wagner-Str. 9

06114 Halle (Saale)

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Das Landesmuseum für Vorgeschichte zählt zu den bekanntesten Baudenkmalen und Kultureinrichtungen der Stadt. Es ist das erste Museumsgebäude, das eigens als Museumbau für die prähistorische Archäologie errichtet wurde. Seine Bauzeit fällt in die Jahre 1911 bis 1913 und wurde von dem Architekten Wilhelm Kreis in einem Mix aus Monumentalität und Moderne mit neoklassizistischer Fassade und schlichten, großzügig geschnittenen Tageslichträumen im Inneren ausgeführt. Das Herzstück des dreistöckigen Gebäudes bildet ein 15 m hoher und mit einer Glasdecke bedeckter Lichthof, der von markanten dorischen Säulen und weiten lichtdurchfluteten Umgängen umfasst wird.

Das Landesmuseum sucht für die Raumbildung/Szenografie/Gestaltung, technische Planung, Bauleitung und Bauüberwachung einer Sonderausstellung einen Auftragnehmer.

Gegenstand dieser Ausschreibung sind Grundleistungen i. S. d. § 34 HOAI 2013 (Gebäude und Innenräume) für die Leistungsphasen 1 bis 3 und 5 bis 8 sowie „Besondere Leistungen“ und „Zusätzliche Leistungen“ für Ausstellungsbauten.

Objektplanung Innenräume nach § 34 Abs. 2 HOAI i. V. m. Anlage 10, Ziffer 10.1:

— Leistungsphase 1: Grundlagenermittlung,

— Leistungsphase 2: Vorplanung (Projekt- und Planungsvorbereitung),

— Leistungsphase 3: Entwurfsplanung (System- und Integrationsplanung),

— Leistungsphase 5: Ausführungsplanung,

— Leistungsphase 6: Vorbereitung der Vergabe,

— Leistungsphase 7: Mitwirkung bei der Vergabe,

— Leistungsphase 8: Objektüberwachung (Bauüberwachung) und Dokumentation.

Besondere Leistungen:

— Leistungsphase 7: Prüfen und Werten von Nebenangeboten mit Auswirkungen auf die abgestimmte Planung,

— Leistungsphase 7: Mitwirken bei der Prüfung von bauwirtschaftlich begründeten Nachtragsangeboten,

— Leistungsphase 9: Erstellen von Wartungs- und Pflegeanweisungen.

Zusätzliche Leistungen für Ausstellungsbauten:

— Abgrenzung zu Grundleistungen im Verhandlungsgespräch und, soweit erforderlich, in der Leistungsphase 2 nach den vorläufigen Kostenannahmen betragen die anrechenbaren Kosten [Betrag gelöscht] EUR netto.

Besondere und Zusätzliche Leistungen werden auf Stundensatz-Basis wie folgt vergütet:

Projektleiter – 80 EUR netto

Technischer Mitarbeiter – 70 EUR netto

Sonstiger Mitarbeiter – 50 EUR netto

Über die Abrechnungsmodalitäten, z. B. die Abrechnungseinheiten und Abrechnungszeiträume, wird verhandelt.

Das Landesmuseum für Vorgeschichte präsentiert in Kooperation mit der Schallaburg KulturbetriebsGmbH ab dem 15.12.2022 bis Juni 2023 eine große Sonderausstellung unter dem Arbeitstitel „Nomaden und Reiterkrieger“. Das Landesmuseum wird einen Großteil der Exponate auf der Schallaburg für die Sonderausstellung in Halle übernehmen, weiterhin Texte, Themen und ggf. nach Bedarf Grafiken, Bilder und andere Medien. Ausstellungsarchitektur wird nicht übernommen. Ergänzend zur Präsentation auf der Schallaburg wird die Ausstellung in Halle zeitlich um die vorchristliche Zeit erweitert (ca. ab 3 000 v. Chr.).

Ausführungsort ist das Erdgeschoss des Landesmuseums für Vorgeschichte, Richard-Wagner-Str. 9, 06114 Halle (Saale). Für dieses Ausstellungsvorhaben stehen im EG des Museumsgebäudes ca. 970 qm Ausstellungsfläche zur Verfügung. Inbegriffen ist das zentrale Atrium mit seinem 15 m hohen Lichthof, das für die Zentralinstallation genutzt werden soll bzw. dessen Luftraum für schwebende Installationen oder Inszenierungen genutzt werden kann (nötige Trag- und Hebetechnik bauseits vorhanden). Der Ausstellungsbau muss in diesen Räumlichkeiten vom Auftragnehmer parallel zum laufenden Museumsbetrieb umgesetzt werden. Die Konzeption der Ausstellung wird von den Kuratoren des Landesmuseums selbst erarbeitet und im Dialog mit dem Auftragnehmer weiterentwickelt und umgesetzt.

In der Planung und Ausführung bestehen besondere Anforderungen an den Schutz der Exponate und an die mitzuverarbeitende Bausubstanz (historische Raumarchitektur mit Säulen, Unterzügen, Deckenhöhen, Atrium mit Glasdach etc.).

Auf Grundlage der Konzeption, die mit den zugehörigen Exponaten geliefert wird, soll der Auftragnehmer für die leeren Ausstellungsräume im Dialog mit dem Auftraggeber das szenographische Konzept für die einzelnen Themen und die Zentralinstallation entwerfen bzw. die komplette Gestaltung mit maßstabsgerechten Plänen/Zeichnungen und ggf. 3D-Animationen als Abwicklungen der einzelnen Ausstellungsräume vorlegen. Diese Pläne (Grundrisse, Wandabwicklungen, Schnitte) müssen alle wichtigen Maße enthalten, ebenso die maßstabsgerechten Platzierungen der Exponate in der Ausstellungsarchitektur und das Farbkonzept der Blenden/des Raumes – d. h. die Entwürfe müssen die für den Besucher sichtbare Ausstellungsarchitektur darstellen.

Zur Exponat-Präsentation sollen individuell an die Erfordernisse (z. B. Exponatmaße, Klima- und Sicherheitsauflagen, Zugänglichkeit etc.) angepasste Einbauten verwendet werden. Sie nehmen die für den Besucher sichtbaren Fronten auf (z. B. lackierte MDF-Platten mit Schmuckprofilen entsprechend der Hausarchitektur). Diese Fronten enthalten Ausschnitte/Fenster z. B. für Schubkästen, Vitrinengläser, Monitore, hinterleuchtete Bilder und sind gleichzeitig das Medium für die nötigen und grundsätzlich im Siebdruck auszuführenden Ausstellungstexte und ggf. auch für Siebdruck-Grafiken. Hinter den sichtbaren Fronten verbergen sich u. a. die luftdichten Exponatkästen mit dem Vitrinenglas, der integrierten Exponatbeleuchtung, die Exponatsockel, die Sicherungstechnik oder deren Elemente sowie ggf. eine passive Klimatisierung, weitere Ausstellungselektrik oder Medientechnik.

Der Landesmuseum verfügt über einen großen Bestand an modular einsetzbarer Ausstellungsarchitektur vorangegangener Ausstellungen (z. B. Unterkonstruktionen von Exponatschränken, Exponatboxen, Gläser, Aluminiumprofile, Trockenbauelemente, Sicherheitstechnik, unterschiedliche Vitrinen- und Ausstellungsbeleuchtung etc.). Dieser Bestand muss in Hinblick auf erneute Verwendbarkeit und unter Beachtung der Baukosten geprüft und möglichst einer erneuten Verwendung zugeführt werden.

Im weiteren Schritt sind im engen Dialog mit dem Auftraggeber die Entwurfspläne in Hinblick auf ihre technische und finanzielle Machbarkeit (Kostenrahmen ist vorgegeben) zu prüfen, zu überarbeiten und zu verfeinern. Es müssen zudem komplett die „rückwärtigen“ Elemente unter Berücksichtigung der vorhandenen Bausubstanz konstruiert/entworfen werden – ebenso in Hinblick auf Statik, Sicherheits- und Brandschutzauflagen. Es gilt Lösungen für die Zugänglichkeit zu den Exponatkästen/Exponaten zu finden (z. B. abnehmbare oder bewegliche/klappbare Blenden für die Exponateinrichtung) und Revisionsöffnungen/-türen zu planen, exakte Konstruktionspläne (CAD-Pläne) für die einzelnen Gewerke (z. B. Tischler, Metallbauer) mit Leistungsverzeichnissen für die Vergabe zu erstellen und die Vergabe zu begleiten.

Einzelne Sonderelemente (z. B. diverse Inszenierungen oder die s. g. Zentralinstallation) sind zu entwerfen. Ihre technische Realisierung muss vom Auftragnehmer in Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber weiterentwickelt und zur Ausführungsplanung gebracht werden.

In der Planung und Ausführung bestehen besondere Anforderungen an den Schutz der Exponate und an die mitzuverarbeitende Bausubstanz (historische Raumarchitektur mit Säulen, Kalksteinböden, Unterzügen, Deckenhöhen, Atrium mit Glasdach etc.).

Während der Bautätigkeit, die parallel zum alltäglichen Museumsbetrieb realisiert werden muss, ist eine permanente Präsenz des Auftragnehmers zwingend erforderlich.

Die Sonderausstellung muss an das bestehende Hausüberwachungssystem angeschlossen und die Sicherheitsvorgaben des Auftraggebers für die einzelnen Exponate müssen umgesetzt werden (Einbruchsicherung, Feuer, Video, Erschütterung, Glasdicke, Klima etc.).

Der Auftragnehmer muss an dem vom Auftraggeber oder anderen Planungsbeteiligten oder den beauftragten Ausführungsunternehmen anberaumten Ausführungs-, Planungs- und Koordinationsbesprechungen teilnehmen. Die Ergebnisse hat der Auftragnehmer in die von ihm geschuldete Leistung einzuarbeiten. Er hat über Konzept- und Gestaltungsbesprechungen Niederschriften anzufertigen und diese dem Auftraggeber unverzüglich zu übermitteln.

Sämtliche erstellten Planunterlagen der hergestellten Bauleistung (einschließlich Grundrisse, Schnitte und Ansichten der ausgeführten Leistungen) sind einfach in Papierform und einfach im DXF/DWG-Format zu übergeben. Neben einer Bestätigung der Mängelfreiheit dieser Leistungen – jeweils durch den Auftragnehmer sowie durch das beauftragte Unternehmen – sind Datenblätter über die verwendeten Produkte vorzuhalten und zu übergeben, Hinweise auf Pflegeanforderungen zu erteilen und alle notwendigen Wartungsangebote und Wartungsvertragsentwürfe einzuholen, zu bewerten und dem Auftraggeber vorzuschlagen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 30/07/2021
Ende: 14/12/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Kriterien entsprechend den Bewerbungsbedingungen (Punkt 5.9.2)

Ziffer 8 (Anlage 11) Erklärung zu den Jahresumsätzen

Jahresumsatz von [Betrag gelöscht] EUR netto als Mindestanforderung

[Betrag gelöscht] EUR netto < x – 3 Punkte

200 000 netto < x ≤ [Betrag gelöscht] EUR netto – 2 Punkte

[Betrag gelöscht] EUR netto ≤ x ≤ [Betrag gelöscht] EUR netto – 1 Punkt

Ziffer 9 (Anlage 14) Erklärung zur Haftpflichtversicherung

Deckungssummen von [Betrag gelöscht] EUR netto (Personenschäden) und [Betrag gelöscht] EUR netto (Sach- und Vermögensschäden) als Mindestanforderung

Personenschaden

[Betrag gelöscht] EUR netto < x – 3 Punkte

2 000 000 netto < x ≤ [Betrag gelöscht] EUR netto – 2 Punkte

[Betrag gelöscht] EUR netto ≤ x ≤ [Betrag gelöscht] EUR netto – 1 Punkt

Sach- und Vermögensschäden

[Betrag gelöscht] EUR netto < x – 3 Punkte

4 000 000 netto < x ≤ [Betrag gelöscht] EUR netto – 2 Punkte

[Betrag gelöscht] EUR netto ≤ x ≤ [Betrag gelöscht] EUR netto – 1 Punkt

Ziffer 11 (Anlage 13) Erklärung zur Qualifikation der Projektleitung und Bauleitung

Mindestanforderung: Die benannten Mitarbeiter/innen müssen einen einschlägigen Studienabschluss aufweisen (Dipl.-Ing. Architektur, Master-Abschluss Architektur oder gleichwertig). Sie müssen also nach deutschem Recht berechtigt sein, die Berufsbezeichnung „Architekt“ zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.

Weitere Mindestanforderung: Der Projektleiter muss im Leistungsbild des § 34 HOAI über eine Berufserfahrung von mindestens 10 Jahren verfügen, zurückgerechnet ab dem Zeitpunkt des voraussichtlichen Auftragsbeginns (28.6.2021). Der Bauleiter muss im Leistungsbild des § 34 HOAI 2013 in Leistungsphase 8 über eine Berufserfahrung von mindestens 10 Jahren verfügen, zurückgerechnet ab dem Zeitpunkt des voraussichtlichen Auftragsbeginns (28.6.2021). Erfüllt der Bewerber diese Vorgaben nicht, so wird sein Teilnahmeantrag ausgeschlossen.

Für die Dauer der Berufserfahrung des Projektleiters und des Bauleiters – jeweils im Leistungsbild des § 34 HOAI 2013, in Bezug auf den Bauleiter in Leistungsphase 8 – werden für jedes Jahr, das 10 Jahre übersteigt, 0,5 Punkte vergeben. Berechnungsbeispiel: Der als Bauleiter benannte Mitarbeiter hat eine Berufserfahrung im Leistungsbild des § 34 HOAI 2013 in Leistungsphase 8 von 17 Jahren und 3 Monaten. Er erhält 3,625 Punkte (17 J. 3 M. ./. 10 J. = 7 J. 3 M.; 7 J. * 0,5 P. = 3,5 P.; (3 M./12 M.) * 0,5 P. = 0,125 P.; 3,5 P. + 0,125 P. = 3,625 P.). Es werden bis zu 3 Nachkommastellen berücksichtigt. Monate werden ab dem 15. auf- und davor abgerundet. Die maximal zu erreichende Punktzahl beträgt 5.

Ziffer 12 (Anlagen 2 und 3) Eigenerklärungen zu 3 Unternehmensreferenzen aus den letzten 10 Geschäftsjahren

Mindestens eines der Referenzprojekte muss eine Ausstellung mit kultur- oder naturhistorischem Themenschwerpunkt behandeln (Mindestanforderung)

Mindestens eines der Referenzprojekte muss Einrichtungsleistungen betreffend Exponate mit besonderen Sicherheitsauflagen beinhalten (z. B. Klimatisierung, Diebstahlsicherung oder UV-Schutz eines Exponats, Schutz des Exponats vor Kontamination mit Fremdstoffen etc.) (Mindestanforderung)

Mindestens eines der Referenzprojekte muss Besondere Leistungen bei Ausstellungsbauten im Umfang von mindestens 50 Mitarbeiter-Stunden beinhalten (unabhängig von Qualifikationsstufe) (Mindestanforderung)

Alle Referenzprojekte 420 Punkte (max.)

Je Referenzprojekt 140 Punkte (max.)

Leistungsphase 1, 2, 3 iSd § 34 HOAI 2013 im Referenzprojekt bearbeitet

Nein = 0

Teilweise = 3 (Teilweise bedeutet, dass zumindest eine der Leistungsphasen im Referenzprojekt bearbeitet wurde)

Ja = 5 (Ja bedeutet, dass die Leistungsphasen 1, 2 und 3 im selben Referenzprojekt bearbeitet wurden)

Leistungsphasen 5 bis 8 iSd § 34 HOAI 2013 im Referenzprojekt bearbeitet

Nein = 0

Teilweise = 3 (Teilweise bedeutet, dass zumindest eine der Leistungsphasen bearbeitet wurde)

Ja = 5 (Ja bedeutet, dass die Leistungsphasen 5 bis 8 im selben Referenzprojekt bearbeitet wurden)

Referenzprojekt vergleichbarer Größenordnung (Bruttogrundfläche)

1 500 oder mehr m2 = 5

1 000 oder mehr m2 = 3

500 oder mehr m2 = 1

Projektkosten (Bruttobaukosten)

Mehr als 0,9 Mio. EUR = 5

Mehr als 0,6 Mio. EUR = 3

Mehr als 0,3 Mio. EUR = 1

Bis 0,3 Mio. EUR = 0

Einrichtung mit Anzahl Exponate

2 000 oder mehr = 5

1 000 oder mehr = 3

500 oder mehr = 1

Weniger als 500 = 0

Mitzuverarbeitende Bausubstanz

Ja = 5

Nein = 0

Archäologie-Ausstellungsprojekt

Ja = 5 Punkte

Nein = 0 Punkte

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

(1) Einheitliche Europäische Eigenerklärung(en) EEE

Die EEE ist ausgefüllt und unterschrieben einzureichen. Alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft geben eine separate EEE ab. Von Nachunternehmern und Unternehmern, deren Kapazität sich der Bewerber bedienen will (Eignungsleihe), ist ebenfalls eine separate EEE einzureichen.

(2) Eigenerklärung gemäß §§ 123, 124 und 125 GWB, Formblatt „Erklärung zum Vorliegen von Ausschlussgründen und zur Selbstreinigung“ (Anlage 9)

Im Falle der Eignungsleihe oder der Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist ein Auszug für jeden der beteiligten Unternehmensträger, also für alle die Eignung verleihenden Unternehmen und für alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, einzureichen.

(3) Aktueller Handels- oder Berufsregisterauszug gem. § 44 Abs. 1 VgV oder alternativer Nachweis; Formblatt „Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung“ (Anlage 10) als Berufsqualifikation wird der Beruf des Architekten oder Innenarchitekten gefordert. Zugelassen wird, wer berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Juristische Personen werden als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorbezeichneten Sinn (wer berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden) benennen. Als Nachweis i. S. d. § 44 Abs. 1 VgV wird eine Eintragung der betreffenden Person in die Architektenliste der jeweils zuständigen Architektenkammer i. S. d. Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 über die öffentliche Auftragsvergabe und zur Aufhebung der Richtlinie 2004/18/EG (ABl. L 94 vom 28.3.2014, S. 65) akzeptiert. Auf die Parallelvorschriften für ausländische Bewerber in derselben Richtlinie wird ausdrücklich hingewiesen. Im Falle der EignLeih oder der Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist ein Auszug für jeden der Unternehmensträger, also für alle die Eignung verleihenden Unternehmen und für alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft einzureichen.

(4) Eigenerklärung im Fall des beabsichtigten Einsatzes von Unterauftragnehmern, Formblatt „Erklärung Nachunternehmer“ (Anlage 6),

(5) Eigenerklärung im Fall der Bildung einer Bewerbergemeinschaft, Formblatt „Erklärung der Bewerbergemeinschaft“ (Anlage 5).

Im Falle der Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung für jeden der Unternehmensträger, also für alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, auszufüllen und einheitlich von der Bewerbergemeinschaft einzureichen.

(6) Eigenerklärungl zum Datengeheimnis und zur Wahrung der Vertraulichkeit im Vergabeverfahren, Formblatt „Verpflichtungserklärung zur Wahrung des Datengeheimnisses und der Vertraulichkeit“ (Anlage 8)

Im Falle der Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung für jeden der Unternehmensträger, also für alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, auszufüllen und einheitlich von der Bewerbergemeinschaft einzureichen.

(7) Unternehmensdarstellung des Bewerbers unter Berücksichtigung der Geschäftsfelder, in denen der Bewerber tätig ist, der Geschäftsentwicklung der

Letzten Jahre, der Personalentwicklung, der Beteiligungsverhältnisse, der Verflechtungen mit anderen Unternehmensträgern und der Unternehmensverträge mit Registerpublizität, soweit jene eine Ergebnisabführung und/oder Beherrschung vorsehen. Insgesamt nicht mehr als 5 DIN A4-Seiten. Im Falle der Eignungsleihe oder der Bildung einer Bewerbergemeinschaft sind die Erklärungen von jedem der Unternehmensträger, also von allen die Eignung verleihenden Unternehmen und von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft, einzureichen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

(1) Eigenerklärungl zum Gesamtjahresumsatz im Leistungsbild Gebäude und Innenräume im Sinne des § 34 HOAI, Formblatt „Erklärung zu den Jahresumsätzen“ (Anlage 11)

Jahresumsatz von [Betrag gelöscht] EUR netto als Mindestanforderung

[Betrag gelöscht] EUR netto < x – 3 Punkte

200 000 netto < x ≤ [Betrag gelöscht] EUR netto – 2 Punkte

[Betrag gelöscht] EUR netto ≤ x ≤ [Betrag gelöscht] EUR netto – 1 Punkt

Im Falle eines vom Kalenderjahr abweichenden Geschäftsjahres ist der Beginn des Geschäftsjahres „monatsscharf“ anzugeben und davon ausgehend auf die

Entsprechenden Geschäftsjahre abzustellen. Erfüllt der Bewerber die Mindestvorgabe nicht, so wird sein Teilnahmeantrag ausgeschlossen. Darüber hinaus bewertet der Auftraggeber den Jahresumsatz in vorstehendem Tätigkeitsbereich wie oben ersichtlich. Im Falle der Eignungsleihe in Bezug auf die Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit oder der Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung für jeden der Unternehmensträger, also für alle die Eignung verleihenden Unternehmen und für alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft einzureichen.

(2) Eigenerklärungl zum Bestehen einer Haftpflichtversicherung oder die Erklärung, im Falle des Zuschlages eine solche mit den geforderten

Deckungssummen abzuschließen, Formblatt „Erklärung zur Haftpflichtversicherung“ (Anlage 14)

Deckungssummen von [Betrag gelöscht] EUR netto (Personenschäden) und [Betrag gelöscht] EUR netto (Sach- und Vermögensschäden) als Mindestanforderung

Die Haftpflichtversicherung muss eine Architekten-Berufs- und eine Architekten-Betriebshaftpflichtversicherung. Erfüllt der Bewerber diese Vorgabe nicht, so wird sein Teilnahmeantrag ausgeschlossen. Darüber hinaus bewertet der Auftraggeber die Deckungssummen wie folgt:

Personenschaden

[Betrag gelöscht] EUR netto < x – 3 Punkte

2 000 000 netto < x ≤ [Betrag gelöscht] EUR netto – 2 Punkte

[Betrag gelöscht] EUR netto ≤ x ≤ [Betrag gelöscht] EUR netto – 1 Punkt

Sach- und Vermögensschäden

[Betrag gelöscht] EUR netto < x – 3 Punkte

4 000 000 netto < x ≤ [Betrag gelöscht] EUR netto – 2 Punkte

[Betrag gelöscht] EUR netto ≤ x ≤ [Betrag gelöscht] EUR netto – 1 Punkt

Im Falle der Eignungsleihe in Bezug auf das Vorliegen der geforderten Versicherung als Unterfall der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit ist die Erklärung für das die Eignung verleihende Unternehmen einzureichen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Jahresumsatz von [Betrag gelöscht] EUR netto als Mindestanforderung

Deckungssummen von [Betrag gelöscht] EUR netto (Personenschäden) und [Betrag gelöscht] EUR netto (Sach- und Vermögensschäden) als Mindestanforderung

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

(1) Eigenerklärung zur durchschnittl. Mitarbeiterzahl im Unternehmen getrennt nach fest angestellten Mitarbeitern in Voll- und Teilzeit und freien Mitarbeitern, Formblatt „Erklärung zur durchschnittlichen Mitarbeiterzahl“ (Anlage 12).

Es sind Jahresdurchschnittszahlen anzugeben. Die Anzahl der Mitarbeiter an den 4 Quartalsstichtagen (31. März, 30. Juni, 30. September und 31. Dezember) wird addiert und der Mittelwert errechnet. Maßgeblich sind die Verhältnisse am letzten Arbeitstag des Quartals. Damit sind auch zum Ende des Quartals gekündigte Arbeits- bzw. Dienstverhältnisse einzubeziehen. Im Falle eines vom Kalenderjahr abweichenden Geschäftsjahres ist der Beginn des Geschäftsjahres „monatsscharf“ anzugeben und davon ausgehend auf die entsprechenden Geschäftsjahre abzustellen. Im Falle der Eignungsleihe in Bezug auf die berufliche und technische Leistungsfähigkeit oder der Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung für jeden der Unternehmensträger, also für alle die Eignung verleihenden Unternehmen und für alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, einzureichen.

(2) Eigenerklärung zur Qualifikation der Projektleitung und Bauleitung, Formblatt Erklärung zur Qualifikation der Projektleitung und Bauleitung (Anlage 13).

Mindestanforderung: Die benannten Mitarbeiter/innen müssen einen einschlägigen Studienabschluss aufweisen (Dipl.-Ing. Architektur, Master-Abschluss Architektur oder gleichwertig). Sie müssen also nach deutschem Recht berechtigt sein, die Berufsbezeichnung „Architekt“ zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.

Weitere Mindestanforderung: Der Projektleiter muss im Leistungsbild des § 34 HOAI über eine Berufserfahrung von mindestens 10 Jahren verfügen, zurückgerechnet ab dem Zeitpunkt des voraussichtlichen Auftragsbeginns (28.6.2021). Der Bauleiter muss im Leistungsbild des § 34 HOAI 2013 in Leistungsphase 8 über eine Berufserfahrung von mindestens 10 Jahren verfügen, zurückgerechnet ab dem Zeitpunkt des voraussichtlichen Auftragsbeginns (28.6.2021). Erfüllt der Bewerber diese Vorgaben nicht, so wird sein Teilnahmeantrag ausgeschlossen.

Für die Dauer der Berufserfahrung des Projektleiters und des Bauleiters – jeweils im Leistungsbild des § 34 HOAI 2013, in Bezug auf den Bauleiter in Leistungsphase 8 – werden für jedes Jahr, das 10 Jahre übersteigt, 0,5 Punkte vergeben. Berechnungsbeispiel: Der als Bauleiter benannte Mitarbeiter hat eine Berufserfahrung im Leistungsbild des § 34 HOAI 2013 in Leistungsphase 8 von 17 Jahren und 3 Monaten. Er erhält 3,625 Punkte (17 J. 3 M. ./. 10 J. = 7 J. 3 M.; 7 J. * 0,5 P. = 3,5 P.; (3 M./12 M.) * 0,5 P. = 0,125 P.; 3,5 P. + 0,125 P. = 3,625 P.). Es werden bis zu 3 Nachkommastellen berücksichtigt. Monate werden ab dem 15. auf- und davor abgerundet. Die maximal zu erreichende Punktzahl beträgt 5. Projekt- und Bauleiter können dieselbe Person sein. Der Inhaber bzw. der verantwortliche Berufsangehörige, die ebenfalls zu benennen sind, können ebenfalls personenidentisch mit dem Projekt- und/oder Bauleiter. Im Falle der Eignungsleihe in Bezug auf die berufliche und technische Leistungsfähigkeit oder der Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung für denjenigen Unternehmensträger einzureichen, der die jeweiligen Leistungen erbringt.

(3) Eigenerklärung zu 3 Unternehmensreferenzen aus den letzten 10 Jahren in Form einer aussagekräftigen Darstellung bei Einhaltung der Anforderungen, Formblatt „Liste der Referenzprojekte“ (Anlage 2)

Die einzelnen Referenzprojekte können mit ergänzenden, aussagekräftigen Unterlagen auf maximal 2 einseitig bedruckten DINA4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend zu den Angaben im Formblatt dargestellt werden. Die Unternehmensreferenzen können von demselben Auftraggeber oder von verschiedenen Auftraggebern stammen.

Mindestens eines der Referenzprojekte muss eine Ausstellung mit kultur- oder naturhistorischem Themenschwerpunkt behandeln (Mindestanforderung)

Mindestens eines der Referenzprojekte muss Einrichtungsleistungen betreffend Exponate mit besonderen Sicherheitsauflagen beinhalten (z. B. Klimatisierung, Diebstahlsicherung oder UV-Schutz eines Exponats, Schutz des Exponats vor Kontamination mit Fremdstoffen etc.) (Mindestanforderung)

Mindestens eines der Referenzprojekte muss Besondere Leistungen bei Ausstellungsbauten im Umfang von mindestens 50 Mitarbeiter-Stunden beinhalten (unabhängig von Qualifikationsstufe) (Mindestanforderung)

Jede Unternehmensreferenz wird gewertet gem. den unter Ziffer 5.9.2 der Bewerbungsbedingungen bzw. gem. den aus Anlage 3 „Wertung Referenzen“ ersichtlichen Erläuterungen (vergl. II.2.9)).

Referenzen, die die Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden nicht gewertet.

Mehrere Mindestanforderungen können durch ein Referenzprojekt erfüllt werden. Können nicht alle Mindestanforderungen nachgewiesen werden, so wird

Der Teilnehmer vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.

Im Fall der Eignungsleihe in Bezug auf die berufliche und technische Leistungsfähigkeit oder der Bildung einer Bewerbergemeinschaft sind die geforderten Eigenerklärungen für denjenigen Unternehmensträger einzureichen, der die Eignung verleihen bzw. der die Eignung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft vermitteln soll.

(4) Eigenerklärung zum Sicherheitsmanagement, Formblatt „Erklärung zum Sicherheitsmanagement“ (Anlage 15).

Im Falle der Eignungsleihe oder der Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung für jeden der Unternehmensträger, also für alle die Eignung verleihenden Unternehmen und für alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, einzureichen.

(5) Soweit erforderlich: Eigenerklärung des Drittunternehmens, die Kapazitäten dem Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft im angegebenen Umfang zur Verfügung zu stellen, Formblatt „Erklärung zur Eignungsleihe“ (Anlage 7).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Eigenerklärung zur Qualifikation der Projektleitung und Bauleitung, Formblatt „Erklärung zur Qualifikation der Projektleitung und Bauleitung“ (Anlage 13).

Mindestanforderung: Die benannten Mitarbeiter/innen müssen einen einschlägigen Studienabschluss aufweisen (Dipl.-Ing. Architektur, Master-Abschluss Architektur oder gleichwertig). Sie müssen also nach deutschem Recht berechtigt sein, die Berufsbezeichnung „Architekt“ zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Der Projektleiter muss im Leistungsbild des § 34 HOAI über eine Berufserfahrung von mindestens 10 Jahren verfügen, zurückgerechnet ab dem Zeitpunkt des voraussichtlichen Auftragsbeginns. Der Bauleiter muss im Leistungsbild des § 34 HOAI 2013 in Leistungsphase 8 über eine Berufserfahrung von mindestens 10 Jahren verfügen, zurückgerechnet ab dem Zeitpunkt des voraussichtlichen Auftragsbeginns.

Eigenerklärung zu 3 Unternehmensreferenzen aus den letzten 3 Jahren in Form einer aussagekräftigen Darstellung bei Einhaltung der Anforderungen, Formblatt „Liste der Referenzprojekte“ (Anlage 2)

Mindestens eines der Referenzprojekte muss eine Ausstellung mit kultur- oder naturhistorischem Themenschwerpunkt behandeln (Mindestanforderung)

Mindestens eines der Referenzprojekte muss Einrichtungsleistungen betreffend Exponate mit besonderen Sicherheitsauflagen beinhalten (z. B. Klimatisierung, Diebstahlsicherung oder UV-Schutz eines Exponats, Schutz des Exponats vor Kontamination mit Fremdstoffen etc.) (Mindestanforderung)

Mindestens eines der Referenzprojekte muss Besondere Leistungen bei Ausstellungsbauten im Umfang von mindestens 50 Mitarbeiter-Stunden beinhalten (unabhängig von Qualifikationsstufe) (Mindestanforderung)

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Vergl. III.1.1) Berufsqualifikation Architekten oder Innenarchitekten

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Weitere einzureichende Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb (ggf. mit Nachweisen/Anlagen, wie gefordert)

Anlage 1 Teilnahmeantrag

Anlage 4 Angaben zum Bewerber bzw. Mitglied der Bewerbergemeinschaft

Bewerbererklaerung_gem_RdErl_MW_21.11.2008_[removed]

Beachtung der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation

Erklärung zum Nachunternehmereinsatz

Erklärung zur Tariftreue und Entgeltgleichheit

(Erklärung zur Handwerksrolleneintragung)

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 26/04/2021
Ortszeit: 08:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 17/05/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/09/2021

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Eine Rüge ist unverzüglich nach Kenntnis des Umstands, der gerügt werden soll, bei der Vergabestelle einzureichen.

Hinsichtlich der Einlegung von Rechtsbehelfen wird auf folgende Rechtsvorschriften verwiesen:

§ 134 GWB Informations- und Wartepflicht

§ 135 GWB Unwirksamkeit

§ 160 GWB Einleitung, Antrag

Beachten Sie insbesondere:

§ 134 Abs. II GWB: „Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.“

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Bitte beachten Sie die Regelungen des § 160 GWB.

Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22/03/2021