B 87, Ortsumgehung Bad Kösen, Neubau Brückenbauwerk 3A Saaletalquerung: Bauüberwachung Ingenieurbauwerke Referenznummer der Bekanntmachung: S222-001-2021

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06130
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lsbb.sachsen-anhalt.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=382431
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=382431
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Straßenbau/Brückenbau

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

B 87, Ortsumgehung Bad Kösen, Neubau Brückenbauwerk 3A Saaletalquerung: Bauüberwachung Ingenieurbauwerke

Referenznummer der Bekanntmachung: S[removed]
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71500000 Dienstleistungen im Bauwesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die verkehrliche Situation auf der vorhandenen B 87 ist in der Ortsdurchfahrt (OD) Bad Kösen durch einen hohen Anteil an Durchgangsverkehr gekennzeichnet. Mit dem Ziel, die Ortskerne zu entlasten und den Kurstatus zu gewährleisten, wird deshalb der Bau der Ortsumgehung (OU) erforderlich. Zum Bauvorhaben liegt ein Planfeststellungsbeschluss vom 30.11.2010 vor.

Der neue Streckenabschnitt hat eine Länge von ca. 13,6 km und beinhaltet insgesamt 7 Brückenbauwerke, 7 Entwässerungsbecken (4 Regenrückhaltebecken (RRB), 3 Versickerungsbecken (VSB)) sowie einen Lärmschutzwall mit einer Länge von ca. 300 m und einer Wallhöhe von ca. 2,00 m bis 3,50 m und Fledermausüberflughilfen auf der Strecke und an dem Bauwerk 3A.

Gegenstand dieser Vergabe ist die Örtliche Bauüberwachung für den Neubau des Brückenbauwerks 3A (Los 3). Die Bauüberwachung für den Streckenbau sowie für die weiteren Bauwerke wird separat vergeben. Wir weisen darauf hin, dass eine Doppelbeauftragung der Bauoberleitung und der Bauüberwachungsleistungen zu dieser Baumaßnahme nicht möglich ist.

Das Brückenbauwerk (BW) 3A stellt die Saaletalquerung dar und überführt die Saale mit einem FFH-Gebiet, die DB-AG Strecken Leipzig-Erfurt mit 2 Gleisen (ICE), München-Berlin (ICE) mit einem Gleis, die Landstraße 203 sowie einen Wirtschaftsweg mit einer Gesamtlänge von 1 226 m und verläuft mit bis zu einer maximalen Hohe von ca. 60 m über dem vorhandenen Gelände. Das Bauwerk wird mit 15 Feldern variierender Stützweiten geplant. Als Bauverfahren kommen der Freivorbau und das Taktschiebeverfahren zum Einsatz. Das Feld über die Saale (FFH-Gebiet) und die anschließenden Nachbarfelder werden mit Längen von 130 m bzw. jeweils 100 m mittels eines Spannbetonhohlkastens überbrückt. Von den beiden Widerlagern aus wird jeweils ein Stahlquerschnitt eingeschoben, welcher anschließend zum Stahlverbundquerschnitt ergänzt wird. Das semi-integrale Bauwerk wird auf allen Achsen tief gegründet.

Weiterhin müssen die Bauüberwachungsleistungen für die Herstellung der erforderlichen Baustraßen sowie Wartungswege im Saalehang auf der Nordseite der Saale sowie auf der Südseite der Saale und die Herstellung der Entwässerungseinrichtungen im Bereich der Saalequerung (mit Durchörterung einer Entwässerungsleitung unter der DB AG Strecke) erbracht werden (Baulos 3 der Gesamtmaßnahme).

Als Baubeginn für das BW 3A ist der Januar 2022 vorgesehen.

Die Baukosten für das Brückenbauwerk 3A betragen ca. 43,7 Mio. EUR (netto).

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71520000 Bauaufsicht
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE08 Burgenlandkreis
Hauptort der Ausführung:

Bad Kösen

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

— Örtliche Bauüberwachung für Ingenieurbauwerke (inkl. Ausstattung, Wartungsweg, Windschutzwände auf dem Bauwerk, Baustraßen, Entwässerungseinrichtungen, Beleuchtungsanlage für begehbaren Hohlkasten) als Besondere Leistung gemäß HOAI 2013 Anlage 12, Ziffer 12.1 zu § 43 Absatz 4,

— Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination gemäß Baustellenverordnung,

— Fertigungsüberwachung Stahlbau im Werk und auf der Baustelle,

— Fertigungsüberwachung Korrosionsschutz im Werk und auf der Baustelle,

— Schweißfachtechnische und korrosionsschutztechnische Prüfung der Ausführungs- und Werkstattplanung.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

— Referenzen des Bewerbers (Unternehmen): 30 %,

— Referenzen/Erfahrungen des 1. Bauüberwachers: 25 %,

— Referenzen/Erfahrungen des 2. Bauüberwachers: 20 %,

— Referenzen/Erfahrungen des Fertigungsüberwachers Stahlbau: 5 %,

— Referenzen/Erfahrungen des Fertigungsüberwachers Korrosionsschutz: 5 %,

— Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags: 5 %,

— Gesamteindruck der Bewerbung: 10 %.

Nähere Angaben zu den Anforderungen siehe Dokument „Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb“, Ziffer 7.2 „Maßgebende Kriterien und Wichtungen für die Wertung der Teilnahmeanträge“.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Die Auswahl der Bewerber, die zur Verhandlung/Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt in einem mehrstufigen Prozess.

1. Zunächst werden alle Bewerbungen hinsichtlich form- und fristgerechter Einreichung geprüft.

2. Anschließend erfolgt die Eignungsprüfung der Bewerber hinsichtlich Fachkunde und Leistungsfähigkeit auf der Grundlage der vorgelegten Angaben und Unterlagen. Es wird geprüft, ob die Bewerber die geforderten Mindeststandards (siehe Nr. III.1 „Teilnahmebedingungen“ und III.2 „Bedingungen für den Auftrag“ der Bekanntmachung) erfüllen.

3. Ist der Zahl der geeigneten Bewerber größer als 3 behält sich der Auftraggeber das Recht vor, den Bewerberkreis zu beschränken (mind. 3, max. 5). In diesem Fall wird anhand der vorgelegten Unterlagen geprüft, welche Bewerber besonders geeignet sind und zum Verhandlungsverfahren eingeladen werden sollen. Die zur Bewerberauswahl genutzten Kriterien und deren Gewichtung sind unter Nr. II.2.9) der Bekanntmachung angegeben.

4. Ist nach der Bewerberauswahl anhand der Kriterien die Anzahl der Bewerber zu hoch, weil z. B. mehrere Bewerber die gleiche Punktzahl erreicht haben, behält sich der Auftraggeber vor, ein Losverfahren durchzuführen, um die Bewerberzahl abschließend zu reduzieren.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Juristische Personen haben einen aktuellen Handelsregisterauszug bzw. eine gleichwertige Bescheinigung des Herkunftslandes, nicht älter als 3 Monate, beizubringen

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

— Bescheinigung über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung oder Erklärung der Versicherung, dass im Auftragsfalle eine Berufshaftpflichtversicherung mit der Mindestdeckungssumme abgeschlossen wird.

Nachweis mittels Vorlage einer Bescheinigung über den Abschluss einer entsprechenden Versicherung oder Deckungszusage durch den Versicherer, siehe auch Vordruck „D02_B87-OU-Kösen-BW3A_VgV-BÜ-IBW_Eigenerklaerung-Eignung“,

— Nachweis des Jahresumsatzes (Gesamtumsatz und Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrages) des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.

Nachweis mittels Angabe im Vordruck „D02_B87-OU-Kösen-BW3A_VgV-BÜ-IBW_Eigenerklaerung-Eignung“.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

— Versicherungsschutz: Nachweis, dass im Auftragsfall durch eine Haftpflichtversicherung eine Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 3,0 Mio. EUR und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 5,0 Mio. EUR gegeben ist. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen mind. das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr beträgt. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis für jedes Mitglied vorzulegen,

— Mindestjahresumsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags: Der Bewerber muss im Mittel der letzten 3 Jahre mindestens einen Umsatz von 0,4 Mio. EUR aufweisen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

— Referenzen des Bewerbers (gemäß § 46 (3) Nr. 1 VgV): Ausführung von Leistungen in den letzten 5 Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.

Nachweis mittels Angaben im Vordruck „D04_B87-OU-Kösen-BW3A_VgV-BÜ-IBW_Referenzen-Büro“,

— Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen inkl. berufliche Befähigung (gemäß § 46 (3) Nr. 2 VgV).

Nachweis der beruflichen Befähigung mittels Vorlage von Studienbescheinigungen bzw. sonstigen Bescheinigungen, Lebenslauf und Nachweis bzgl. Referenzen mittels Angaben im Vordruck „D06-1_B87-OU-Kösen-BW3A_VgV-BÜ-IBW_Referenzen-1.BÜ“, Vordruck „D06-2_B87-OU-Kösen-BW3A_VgV-BÜ-IBW_Referenzen-2.BÜ“, Vordruck „D06-3_B87-OU-Kösen-BW3A_VgV-BÜ-IBW_Referenzen-FÜ-Stahlbau“ und Vordruck „D06-4_B87-OU-Kösen-BW3A_VgV-BÜ-IBW_Referenzen-FÜ-Korrosion“.

— Angabe der Anzahl der Beschäftigten in den letzten 3 Jahren (gemäß § 46 (3) Nr. 8 VgV).

Nachweis mittels Angaben im Vordruck „D02_B87-OU-Kösen-BW3A_VgV-BÜ-IBW_Eigenerklaerung-Eignung“.

— Angabe der Leistungen anderer Unternehmen (gemäß § 46 (3) Nr. 10 VgV).

Falls zutreffend: Nachweis mittels Angaben im Vordruck „D07_B87-OU-Kösen-BW3A_VgV-BÜ-IBW_Unterauftragnehmer“, Vordruck „D08_B87-OU-Kösen-BW3A_VgV-BÜ-IBW_Verpflichtung-Unterauftragnehmer“ und Vordruck „D09_B87-OU-Kösen-BW3A_VgV-BÜ-IBW_Ausschlusskriterien-Unterauftragnehmer“.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

— Mindeststandard zu Referenzen des Bewerbers: Der Bewerber (Unternehmen) muss mindestens zweimal die Bauüberwachung für Ingenieurbauwerke (Straßenbrücken) erbracht haben,

— Mindeststandard zur Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte:

Der 1. und 2. Bauüberwacher müssen jeweils mindestens eine Referenz über persönlich erbrachte Bauüberwachungsleistungen für Ingenieurbauwerke (Straßenbrücken) nachweisen.

Der hauptverantwortliche Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator muss die entsprechende Befähigung gemäß RAB 30 nachweisen und mind. 1 persönliche Referenz über Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination während der Bauausführung im Rahmen eines Straßenbauprojektes vorlegen.

Der vorgesehene Bearbeiter für die Fertigungsüberwachung Stahlbau muss den Nachweis zur Qualifikation als Schweißfachingenieur (SFI) vorlegen und mind. eine Referenz im Bereich Fertigungsüberwachung Stahlbau im Rahmen eines Brückenneubauprojektes nachweisen.

Der vorgesehene Bearbeiter für die Fertigungsüberwachung Korrosionsschutz muss den Nachweis zur Qualifikation als Beschichtungsinspektor (BSI) vorlegen und mind. eine Referenz im Bereich Fertigungsüberwachung Korrosionsschutz nachweisen.

— Mindeststandard zur Anzahl der Beschäftigten in den letzten 3 Jahren: Der Bewerber muss mindestens aktuell 3 Bauüberwacher für Ingenieurbauwerke angestellt haben,

— Mindeststandard zu Leistungen anderer Unternehmen: Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn die von ihm benannten Unterauftragnehmer den Mindeststandards für die übernommenen Leistungen genügen. Dies betrifft die zu den Referenzen des Bewerbers und der Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte genannten Mindeststandards.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 20/04/2021
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 02/06/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/01/2022

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

— Senden Sie Anfragen zum Verfahren bitte ausschließlich über die oben genannte Plattform (siehe auch Punkt I.3)),

— Der Teilnahmeantrag ist elektronisch über die oben genannte Vergabeplattform (siehe auch Punkt I.3)) in Textform gemäß § 126b BGB einzureichen,

— Wichtiger Hinweis: Der Teilnahmeantrag inkl. aller Bewerbungsunterlagen ist ausschließlich über die entsprechende Funktion der Vergabeplattform einzureichen. Hierzu ist ausreichend Zeit einzuplanen. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung keinesfalls in Papierform, per E-Mail oder über die Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform. Berücksichtigen Sie ggf. die Größenbegrenzungen der Vergabeplattform bezüglich der einzelnen Dateien sowie der gesamten Bewerbung. Sollten Probleme beim Hochladen der Bewerbungsunterlagen auftreten, wenden Sie sich bitte umgehend an den Betreiber der Vergabeplattform, protokollieren Sie dies und informieren Sie zusätzlich die Vergabestelle,

— Die Angabe der zur Vertretung des Teilnehmers berechtigten natürlichen Person (Geschäftsführer oder sonstiger Bevollmächtigter) ist zwingend erforderlich. Es ist nicht notwendig, die auszufüllenden Dokumente zu unterschreiben und mit einem Stempel zu versehen. Stattdessen geben Sie bitte ausschließlich Vorname und Nachname des bevollmächtigten Vertreters in Druckbuchstaben an,

— Weitere Informationen zu den formalen Vorgaben entnehmen Sie bitte der bereitgestellten Datei „00_B87-OU-Kösen-BW3A_VgV-BÜ-IBW_Information“,

— Nach Eingangsschluss erfolgt die Auswertung der Teilnahmeanträge. Gemäß Punkt II.2.9) werden 3 bis maximal 5 Teilnehmer/Bewerber zur Erstangebotsabgabe/Verhandlung aufgefordert.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle/Saale
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Fristen des § 160 Abs. 3 Ziffer 1-4 GWB sind zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06130
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
17/03/2021