Modernisierung Stadthalle, Heinrich-Heine-Platz 1, 39114 Magdeburg, Los 303_Rohbau (30-ZV-0047_21) Referenznummer der Bekanntmachung: 30-ZV-0047/21

Auftragsbekanntmachung

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39090
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.magdeburg.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=375736
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=375736
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: https://www.evergabe-online.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Modernisierung Stadthalle, Heinrich-Heine-Platz 1, 39114 Magdeburg, Los 303_Rohbau (30-ZV-0047_21)

Referenznummer der Bekanntmachung: 30-ZV-0047/21
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45212300 Bauarbeiten für Kunst- und Kulturgebäude
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Es ist beabsichtigt, die denkmalgeschützte Stadthalle im Rotehornpark Magdeburg grundlegend zu sanieren und zu erweitern.

Die Stadthalle wurde 1927 errichtet und ist eines der bedeutendsten Gebäude der Stadt Magdeburg sowohl als herausragendes Baudenkmal (Bauhaus-Architektur) als auch in funktionaler Hinsicht für die Durchführung zahlreicher Veranstaltungen.

Das Gebäude ist ca. 100 Meter lang, 50 Meter breit und bis zu 22 Meter hoch. Die tragende Stahlkonstruktion ist mit einer Klinkerfassade ummauert.

Die Stadthalle wurde nach teilweiser Kriegszerstörung in den fünfziger und sechziger Jahren wieder aufgebaut.

Vorgesehen sind die denkmalgerechte Sanierung u. a. der Fassade, der Umbau des Saalbereiches zu einem zeitgemäßen Mehrzwecksaal mit entsprechender Bühnentechnik, die Schaffung bzw. Modernisierung von Betriebs-, Künstler- und Verwaltungsräumen und die strukturelle Neuordnung der Funktionsbereiche.

An der Nordseite der Stadthalle wird ein neues Bühnenhaus ergänzt. Die bisher an der Nordseite der Stadthalle befindlichen An- und Zubauten aus verschiedenen Epochen werden rückgebaut.

Die haus- und betriebstechnischen Anlagen sind vollständig zu erneuern.

Die Außenanlagen sind umzugestalten.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45453100 Sanierungsarbeiten
45200000 Komplett- oder Teilbauleistungen im Hochbau sowie Tiefbauarbeiten
45110000 Abbruch von Gebäuden sowie allgemeine Abbruch- und Erdbewegungsarbeiten
45210000 Bauleistungen im Hochbau
45212300 Bauarbeiten für Kunst- und Kulturgebäude
45223822 Fertigbauteile
45231100 Bauarbeiten für Rohrleitungen
45200000 Komplett- oder Teilbauleistungen im Hochbau sowie Tiefbauarbeiten
45262100 Gerüstarbeiten
45262210 Fundamentierungsarbeiten
45262212 Verbauarbeiten
45262400 Baustahlmontagearbeiten
45262522 Mauerwerksarbeiten
45262521 Verblendmauerwerk
45262300 Betonarbeiten
45262310 Stahlbetonarbeiten
45262311 Betonrohbauarbeiten
76340000 Kernbohrungen
45262340 Einpressarbeiten
45262426 Herstellung von Pfählen
45262680 Schweißarbeiten
45312310 Blitzschutzarbeiten
45320000 Abdichtungs- und Dämmarbeiten
45321000 Wärmedämmarbeiten
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Magdeburg

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Los 303 – Rohbau (30-ZV-0047/21)

Leistungsumfang:

Die Maßnahmen umfassen den statischen Komplettabbruch des nördlichen Gebäudeteils und dessen Neubau, sowie den statischen Teilabbruch des Bestandsgebäudes.

Gerüstbauarbeiten inkl. technischer Bearbeitung

W&M Planung für Rückbau und Rohbauarbeiten

„Abbrucharbeiten“:

— Auzeitliche Sicherungsmaßnahmen inkl. Rückbaukonzept

— Rückbau und Entsorgung von Stahlbeton, ca. 2 120 m3 (Fundamente, Bodenplatte, Decken, Unterzüge, Kanäle, Treppen und Podesten)

— Teilabbruch Bestandsrammpfähle, ca. 80 Meter

— Rückbau und Entsorgung von tragendem Mauerwerk, ca. 1 500 m3 (Wände, Decken)

— Rückbau und Entsorgung von Stahlelementen, ca. 97 Tonnen (Stahlkonstruktion aus Profilstahl, Stahlfachwerkträger, Dachtragwerk)

— Rückbau und Entsorgung von Dachaufbauten, ca. 6 000 m2 (Abdichtung, Dämmung, Dampfsperre) zum Teil schadstoffhaltige Materialien (PAK und HBCD), inkl. Anbauteile wie Fallrohre, Regenrinnen und Blitzschutz, etc.

— Rückbau und Entsorgung von Holz- und Stahltüren 30 Stück, sowie 148 Holz- und Stahlfenstern (Außentüren und Außenfenstern) mit und ohne Glasfüllung,

— Rückbau und Entsorgung von Lichtbändern als Pfosten- Riegel-Konstruktion, ca. 120 m2,

— Rückbau und Entsorgung von Glasbausteinen (Saalfenster), ca. 330 m2,

— Rückbau und Entsorgung Außenabdichtung im Erdreich, ca. 300 m2,

— Demontage und Entsorgung von Seilaufzügen, 4 Stück.

„Erdarbeiten“:

— Aushub und Entsorgung von Erde und Bauschutt, ca. 8 500 m3,

— Verfüllen mit verdichtungsfähigem Material, 3 300 m3.

„Wasserhaltung“:

— Erstellen eines Wasserhaltungs- und Notfallkonzepts, Einrichten und Betrieb eines Monitoringsystems 8 Monate, Einrichtung und Betrieb der Wasserhaltungsanlage im Normalfall, im Bemessungsfall und im Extremfall.

— Wasserförderung von 122 m3 pro Stunde im Bemessungsfall.

„Rohbauarbeiten“:

— Unbewehrte Sauberkeitsschicht, ca. 4 750 m2,

— Magerbetonverfüllung, ca. 760 m3,

— Pfahlkopfplatten und Pfahlkopfbalken, ca. 960 m3,

— Ortbeton Bodenplatte, ca. 1 800 m2,

— Kanalwände, ca. 600 m2,

— WU-Beton, ca. 1 480 m2.

„Stahlbeton“:

— Ortbetondeckenplatten, ca. 6 065 m2,

— Spannbetondecke, ca. 400 m2,

— Ortbeton Innen- und Schachtwände, ca. 4 800 m2,

— Ortbetonstützen, ca. 510 Meter,

— Ortbeton Unterzüge, ca. 450 Meter,

— Fertigteiltreppenläufe inkl. Ortbetonpodeste, 15 Stück,

— Ringbalken, ca. 260 Meter,

— Gaubenwände als Betonfertigteil mit Klinkeraufsatz, 18 Stück,

— Ortbeton Außenwände, ca. 1 280 m2,

— WU-Beton Außenwände, ca. 700 m2

„Bewehrungsarbeiten“:

— Ca. 1 200 Tonnen Baustahl B500 S.

„Mauerwerksarbeiten“:

— Nichttragende Mauerwerkswände, ca. 690 m2,

— Herstellen von Auflagertaschen in Mauerwerkswänden, ca. 294 Stück,

— Neue Klinkerfassade als Verblendmauerwerk Format OF und RF, ca. 1 500 m2.

„Stahlkonstruktion“:

— Stahlkonstruktion aus Stahlprofilen und Stahlblechen, ca. 74 Tonnen,

— Baukonstruktive Einbauteile zur Verbindung von Fertigteilelementen, ca. 144 Stück.

„Bauwerksabdichtung“:

— Ca. 5 200 m2 Bauwerksabdichtung,

— Mineralwollplatten, ca. 1 500 m2,

— Perimeterdämmung, ca. 2 700 m2.

„Tiefbauarbeiten“:

— Düsenstrahlarbeiten Unterfangung, ca. 1 866 m3,

— Bohrpfähle, bewehrt und unbewehrt, ca. 250 Meter,

— Trägerbohlwände, 135 m2,

— Mikropfähle als Rohrpresspfähle, lotrecht und geneigt, ca. 3 400 Meter,

— Grundleitung unter Sohle, DN100 bis 200, ca.,

— 400 Meter, inkl. Wand- und Bodendurchführungen und Dichtungseinsätze,

— Demontage von Abwasseranlagen, ca. 100 Meter.

„Elt-Arbeiten“:

— Installation von Elektroinstallationsrohr PVC, 35 und 45 mm Außendurchmesser, ca. 450 Meter,

— Kernbohrungen und Durchbrüche in Mauerwerk und Beton, ca. 330 Stück.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 27/07/2021
Ende: 05/04/2023
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz:

ZS/2016/12/82863

II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Auftrag erhalten soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundeszentralregister anfordern um seine Zuverlässigkeit zu überprüfen. Wird eine entsprechende Bescheinigung vom Herkunftsland eines ausländischen Bieters nicht oder nicht in vollem Umfang ausgestellt, kann sie durch eine eidesstattliche oder förmliche Erklärung des ausländischen Bieters ersetzt werden.

Mit dem Angebot sind vom nicht präqualifizierten Wirtschaftsteilnehmer/ jedem nicht präqualifizierten Mitglied einer Bietergemeinschaft und von jedem anderen nicht präqualifizierten Unternehmen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen werden einzureichen:

— Eigenerklärung für nicht präqualifizierte Unternehmen (Formblatt 124 VHB 2017 Stand 2019, das Formblatt 124 ist als Anlage den Angebotsunterlagen beigefügt).

Folgende Nachweise, Angaben und Unterlagen sind entsprechend § 6a, Nr. 2 EU, VOB/A für nicht präqualifizierte Unternehmen in der engeren Wahl auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vorzulegen:

— Unbedenklichkeitsbescheinigungen der tariflichen Sozialkasse oder eine gleichwertige Bescheinigung einer zuständigen Stelle des Herkunftslandes oder des Niederlassungsstaates des ausländischen Bieters,

— Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes oder eine gleichwertige Bescheinigung einer zuständigen Stelle des Herkunftslandes oder des Niederlassungsstaates des ausländischen Bieters im Original, sofern nur im Original gültig,

— Berufs- oder Handelsregisterauszug oder eine gleichwertige Bescheinigung einer zuständigen Stelle des Herkunftslandes oder des Niederlassungsstaates des ausländischen Bieters,

— Gewerbeanmeldung oder eine gleichwertige Bescheinigung einer zuständigen Stelle des Herkunftslandes,

— Eintragung in der Handwerksrolle oder bei der Industrie- und Handelskammer oder anderweitige sonstige Nachweise einer zuständigen Stelle des Herkunftslandes oder des Niederlassungsstaates des ausländischen Bieters,

— qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angaben der Lohnsummen oder gleichwertige Bescheinigung einer zuständigen Stelle des Herkunftslandes oder des Niederlassungsstaates des ausländischen Bieters (im Original, sofern nur im Original gültig),

— Der Auftraggeber wird von dem Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, Nachweise hinsichtlich einer eventuell durchgeführten Selbstreinigung anfordern.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Folgende Nachweise, Angaben und Unterlagen sind entsprechend § 6a, Nr. 2 EU, VOB/A für nicht präqualifizierte Unternehmen mit dem Angebot der Vergabestelle vorzulegen:

— Eigenerklärung für nicht präqualifizierte Unternehmen (Formblatt 124 VHB 2017 Stand 2019, das Formblatt 124 ist als Anlage den Angebotsunterlagen beigefügt).

Folgende Nachweise, Angaben und Unterlagen sind entsprechend § 6a, Nr. 2 EU, VOB/A für nicht präqualifizierte Unternehmen auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vorzulegen:

— die Vorlage von testierten Jahresabschlüssen, falls deren Veröffentlichung in dem Land, in dem das Unternehmen ansässig ist, gesetzlich vorgeschrieben ist,

— Informationen über das Verhältnis zwischen Vermögen und Verbindlichkeiten in den Jahresabschlüssen,

— eine Erklärung über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen,

— Gewerbeanmeldung oder eine gleichwertige Bescheinigung einer zuständigen Stelle des Herkunftslandes oder des Niederlassungsstaates des ausländischen Bieters,

— qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen oder eine gleichwertige Bescheinigung einer zuständigen Stelle des Herkunftslandes oder des Niederlassungsstaates des ausländischen Bieters.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Folgende Nachweise, Angaben und Unterlagen sind – zusätzlich zu den in den EU-Teilnahmebedingungen genannten – auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vorzulegen:

— Nachweis der bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung nicht älter als 6 Monate (Haftpflichtversicherungsnachweis für Vermögens-, Sach- und Personenschäden) mit Angabe der Deckungssummen inkl. Mitteilung zu evtl. Ausschlussklauseln

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Folgende Nachweise, Angaben und Unterlagen sind entsprechend § 6a, Nr. 3 EU, VOB/A für nicht präqualifizierte Unternehmen mit dem Angebot der Vergabestelle vorzulegen:

— Eigenerklärung zur Eignung für nicht präqualifizierte Unternehmen (Formblatt 124 VHB 2017 Stand 2019, das Formblatt 124 ist als Anlage den Angebotsunterlagen beigefügt),

— Sach- und Fachkundenachweis gem. TRGS 551,

— Zertifikat Entsorgung schadstoffbelasteter Baurestmassen (Zertifizierung als Entsorgungsfachbetrieb),

— Transportgenehmigung für gefährliche Abfälle, insbesondere Asbest-, PAK-Abfälle,

— Vorsorgeuntersuchungsbestätigungen der auf der Baustelle tätigen Arbeiter (G 26 und G 40),

— Nachweis über die Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister,

— Referenznachweise mit den im Formblatt Eigenerklärung zur Eignung genannten Angaben,

— Schweißzertifikat für die Ausführung von Schweißarbeiten zur Herstellung tragender Stahlbauteile der Ausführungsklassen EXC3, DIN EN 1090 mit folgenden Zusatzqualifikationen/ Erweiterungen

Zertifizierung für das Schweißen von Kopfbolzendübeln

Zertifizierung für das Schweißen von nicht rostenden Stählen

Zertifizierung für das Schweißen von Betonstahl nach DIN EN ISO 17660.

Folgende Nachweise, Angaben und Unterlagen sind entsprechend § 6a, Nr. 2 EU, VOB/A für nicht präqualifizierte Unternehmen auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vorzulegen:

Zum Nachweis der beruflichen und technischen Leistungsfähigkeit hat der Auftragnehmer vorzulegen:

— Angaben über die Ausführung von Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahre, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, wobei für die wichtigsten Bauleistungen Bescheinigungen über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis beizufügen sind,

— Angabe der technischen Fachkräfte und des Leitungspersonals,

— die Beschreibung der technischen Ausrüstung und Maßnahmen des Unternehmens zur Qualitätssicherung und seiner Untersuchungs- und Forschungsmöglichkeiten z. B. durch eine Geräteliste,

— Angabe des Lieferkettenmanagement- und -überwachungssystems, das dem Unternehmen zur Vertragserfüllung zur Verfügung steht,

— Bescheinigungen über die berufliche Befähigung des Bieters und/oder der Führungskräfte durch Studiennachweise, Nachweis der Berufsausbildung sowie Angaben zur Berufserfahrung und ausgeübten Tätigkeiten,

— Angaben über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischem Leitungspersonal,

— eine Erklärung, aus der hervorgeht, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt durch Vorlage einer Geräte-/ Ausstattungsliste,

— Angabe, welche Teile des Auftrags der Unternehmer unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt durch Eintragung im Formblatt Verzeichnis der Leistungen/ Kapazitäten anderer Unternehmen (Formblatt 235 VHB 2017).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Folgende Nachweise, Angaben und Unterlagen sind – zusätzlich zu den in den EU-Teilnahmebedingungen genannten -mit dem Angebot einzureichen sind:

— Preisermittlung bei Zuschlagskalkulation (Formblatt 221 VHB Stand 2019) oder Preisermittlung bei Kalkulation über die Endsumme (Formblatt 222 VHB Stand 2019),

— Bieterangabenverzeichnis,

— Erklärung der Bieter-/ Arbeitsgemeinschaft (Formblatt 234 VHB Stand 2019), sofern zutreffend,

— Verzeichnis der Leistungen/ Kapazitäten anderer Unternehmen (Formblatt 235 VHB Stand 2019), sofern zutreffend.

Präqualifizierte Unternehmen/ Mitglieder einer Bietergemeinschaft führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt "Eigenerklärung für nicht präqualifizierte Unternehmen" (Formblatt 124 VHB 2017 – Stand 2019, das Formblatt 124 ist als Anlage den Angebotsunterlagen beigefügt) vor zulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen (Formblatt 124 VHB 2017 – Stand 2019, das Formblatt 124 ist als Anlage den Angebotsunterlagen beigefügt) auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (Formblatt 124 VHB 2017 – Stand 2019, das Formblatt 124 ist als Anlage den Angebotsunterlagen beigefügt) (auch die der Nachunternehmer) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der "Eigenerklärung für nicht präqualifizierte Unternehmen" genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.

Auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers:

— Aufgliederung der Einheitspreis (Formblatt 223 VHB Stand 2019),

— Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (Formblatt 236 VHB Stand 2019),

— Arbeitsplan gemäß Gefahrstoffverordnung, TRGS 551,

— schriftliche Betriebsanweisung, gut sichtbar auf der Baustelle in jedem Sanierungsbereich,

— Nachweis der Unterweisung der Arbeitnehmer, sowohl allgemein über den Umgang mit PAK als auch baustellenbezogen anhand des Arbeitsplans und der Leistungsbeschreibung durch Unterschrift der Belehrten. Die Veröffentlichung der Unterlagenlagen erfolgt in deutscher Sprache, evtl. notwendige Übersetzungen obliegen dem Bieter/AN,

— Referenzprojekte: Nachweise von durchgeführten Projekten mit vergleichbaren Leistungsanforderungen und Volumen aus den letzten 5 Jahren,

— Urkalkulation, bei der Prüfung der Angebote sowie von Nachträgen und Zusatzvereinbarungen kann die Urkalkulation zur Preisprüfung herangezogen werden. Einer Anwesenheit des Bieters bedarf es dazu nicht. Nachunternehmerleistungen sind in der Kalkulation detailliert und nachprüfbar abzubilden (Mengen, Zeitansätze, Teilleistungen) und auszuweisen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

An die Auftragsdurchführung werden zusätzliche soziale Kriterien gestellt, mit dem Angebot sind von jedem Bieter und Mitglied einer Bietergemeinschaft gem. Landesvergabegesetz Sachsen-Anhalt Erklärungen (im ORIGINAL) wie folgt abzugeben:

— § 10 Erklärungen zur Tariftreue und Entgeltgleichheit,

— § 12 Erklärung zur Beachtung der ILO-Kernarbeitsnormen,

— § 13 Erklärung zum Nachunternehmereinsatz,

— Erklärung zur Handwerksrolleneintragung im Sinne der Handwerksordnung.

Entsprechende Formblätter liegen den Vergabeunterlagen bei und können vorab eingesehen werden unter folgendem Link: http://www.magdeburg.de/Start/Wirtschaft-Arbeit/Unternehmerservice/Ausschreibungen.

Ebenfalls sind auf Verlangen der Vergabestelle folgende Erklärungen gem. Landesvergabegesetz Sachsen-Anhalt auch von jedem Nachunternehmer im ORIGINAL abzugeben:

— § 10 Erklärungen zur Tariftreue und Entgeltgleichheit,

— § 12 Erklärung zur Beachtung der ILO-Kernarbeitsnormen.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 07/04/2021
Ortszeit: 08:29
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/07/2021
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 07/04/2021
Ortszeit: 08:30
Ort:

Magdeburg

Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

Entsprechend § 14 EU VOB/A

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Um den Auftrag ausführen zu können, hat der Wirtschaftsteilnehmer, jedes Mitglied der Bietergemeinschaft, jeder Unterauftragnehmer und jedes andere Unternehmen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen werden (Eignungsleihe), das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123 und 124 GWB zu erklären. Dies erfolgt durch die Einreichung des den Ausschreibungsunterlagen beigelegten Formblatt Eigenerklärung zur Eignung für nicht präqualifizierte Unternehmen – (Formblatt 124 VHB2017 – Stand 2019, das Formblatt 124 ist als Anlage den Angebotsunterlagen beigefügt). Diese ausgefüllte Eigenerklärung ist vom Wirtschaftsteilnehmer/jedem Mitglied der Bietergemeinschaft und von jedem anderen Unternehmen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen werden (Eignungsleihe), mit dem Angebot einzureichen. Von jedem Unterauftragnehmer ist die Eigenerklärung auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle mit einer qualifizierten elektronischen Signatur einzureichen. Die Eigenerklärung ist mit einer qualifizierten elektronischen Signatur zu versehen, wenn diese nicht Bestandteil des eingereichten Angebotes ist. Diese kann behelfsweise im Original (Papier) eingereicht werden.

Mit dem Angebot sind weiterhin einzureichen:

Siehe Bekanntmachung III.1.1, III.1.2, III.1.3 und III.2.2.

Die Vergabestelle behält sich das Recht vor, sich vom Wirtschaftsteilnehmer nachweisen zu lassen, dass alle benannten Unterauftragnehmer die erforderlichen Mittel besitzen, um die im Angebot des Wirtschaftsteilnehmers angegebenen Leistungen zu erbringen.

Die Kommunikation zwischen der Vergabestelle und den Unternehmen während des Vergabeverfahrens erfolgt ausschließlich elektronisch über die eVergabe-Plattform www.evergabe-online.de. Die Unternehmen haben AnAWeb, das Dienstprogramm der eVergabe-Plattform für Unternehmen, für sämtliche Kommunikation (u.a. für Bieteranfragen) und für die Angebotseinreichung zu verwenden. Es ist erforderlich, dass sich die Unternehmen auf der eVergabe-Plattform www.evergabe-online.de registrieren. Das Angebotsschreiben (Angebot oL_eVHB2017) ist mindestens in Textform elektronisch einzureichen.

Die Erklärungen nach §§ 10, 12 und 13 LVG LSA sind mit einer qualifizierten elektronischen Signatur zu versehen. Ebenso bei den von der Vergabestelle konkret benannten nachzureichenden und auf gesondertes Verlangen einzureichenden Erklärungen. Behelfsweise können diese Erklärungen, die einer qualifizierten elektronischen Signatur bedürfen, im Original unter Einhaltung der entsprechend gesetzten Fristen eingereicht werden (das mindestens in Textform elektronisch einzureichende Angebot (Angebot oL_eVHB2017) ist davon ausgenommen). Nähere Informationen finden Sie in der beigefügten Anlage "Nutzung eVergabe" sowie auf Seite 1 des Angebotsteils.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle/ Saale
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Fax: [removed]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschritten innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.

Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).

Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist.

Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalender-tagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
Postleitzahl: 39090
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
18/02/2021