Planungsleistungen technische Ausrüstung(§§ 53 bis 56 HOAI, Anlagengruppen 1, 2 und 3) Referenznummer der Bekanntmachung: 21/11
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.magdeburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen technische Ausrüstung(§§ 53 bis 56 HOAI, Anlagengruppen 1, 2 und 3)
Planungsleistungen nach HOAI nach §§53-56 technische AusrüstungAnlagengruppen 1, 2 und 3.
Planungsleistungen nach Leistungsbild technische Ausrüstung § 55 HOAI (2013) für die Anlagengruppen:
1 Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen,
2 Wärmeversorgungsanlagen,
3 Lufttechnische Anlagen.
Für den Neubau eines eingeschossigen Hortgebäudes
Die Landeshauptstadt Magdeburg beabsichtigt auf dem Gelände der Grundschule Rothensee in der Windmühlenstraße 30 in 39126 Magdeburg den Neubau eines eingeschossigen Hortgebäudes. Der Hort Rothensee befindet sich in Trägerschaft der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. und verfügt derzeit über eine Betriebserlaubnis mit einer genehmigten Kapazität von 96 Hortbetreuungsplätzen. Zur Absicherung des Beschulungsbedarfs an allgemeinbildenden Schulen der LH Magdeburg wurde die Zweizügigkeit der Grundschule Rothensee beschlossen. Am Standort sollen nach Prognosen der Verwaltung perspektivisch 200 Schüler beschult werden. Der Bedarf an Hortplätzen wird sich entsprechend des jährlichen Schüleraufwuchses entwickeln. Es ist derzeit von 170 Hortbetreuungsplätze auszugehen. Nach Abbruch des Gebäudeteils der ehemaligen „Sekundarschule August Bebel“ entsteht unter Einhaltung der notwendigen Mindestabstände zu den benachbarten Gebäuden und der südlichen Grundstücksgrenze ein mögliches Baufeld von ca. 28 x 45 m (1 260 m2) indem der Neubaukörper entwickelt werden kann. Dieser soll auf dem Grund und Boden des neben der Turnhalle befindlichen Liegenschaft Windmühlenstraße 30 errichtet werden. Das Grundstück ist Eigentum der Landeshauptstadt Magdeburg.
Räumliche Anforderungen:
— 170 Hortbetreuungsplätze = 425 m2 erforderliche pädagogische Nutzfläche,
— 1 Personal-/Besprechungsraum Hort ca. 7-9 Hort Motarbeiter (7 Fachkräfte + ggf. 2 Hilfskräfte),
— Größe der Räume entsprechend Arbeitsstättenverordnung,
— 1 Büro Hortleitung (1 Arbeitsplatz),
— 1 Material-/Archivraum Hort = 12 m2,
— 1 Abstellraum für Sport- und Außenspielgeräte Hort zzgl. Nebenflächen (Flure, WC Kinder/ Personal/ Besucher/ Garderobe).
Nebenflächen ergeben sich aus der größten Summe aller zeitgleich anwesenden Kinder(max. 180) / Personal- Sanitärbereich für ca. 7-9 Erzieher/- innen (entsprechend Arbeitsstättenverordnung)Außenfläche für 170 Hortkinder (mind. 15 m2 / vorzugsweise 18 m2 pro Kind).
Erfüllen mehr als die unter Höchstzahl genannten Bewerber alle veröffentlichten Auswahlkriterien derart, dass eine objektive Abgrenzung der einzuladenden Teilnehmergruppe nicht möglich ist, erfolgt die Auswahl unter den betreffenden Bewerbern in Anwendung des § 75 (6) VgV durch Losverfahren.
Die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt stufenweise. Zunächst wird die LPH 2 abgerufen. Die Beauftragung der LPH 3-8 erfolgt in Abhängigkeit der Bestätigung der Planungsergebnisse durch die Gremien der Stadt. Ein Anspruch auf Weiterbeauftragung besteht bei ausbleibender Erfüllung der Bedingung nicht. Eine Weiterbeauftragung erfolgt vorbehaltlich der Verfügbarkeit von Investitions-/Fördermitteln sowie positiver bauherrenseitiger Grundsatzentscheidung zur Entwurfsplanung und zur Weiterführung des Planungsverhältnisses. Die Leistungsphase 2 ist in der unter Punkt II.2.7) genannten Frist zu erbringen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Allgemein: Alle Nachweise und Erklärungen sind registergeheftet in der vorgegebenen Reihenfolge einzureichen. Für jede Bewerbung ist zwingend der entsprechende Bewerbungsbogen vollständig ausgefüllt und rechtsverbindlich unterschrieben einzureichen. Die im Einzelnen genannten Nachweise sind dem Bewerbungsbogen als Anlage beizufügen. Bewerbungen sind nur mit diesem planungsleistungsbezogenen Bewerbungsbogen möglich. Es ist möglich, die mit der Richtlinie 2014/24/EU eingeführte Europäische Eigenerklärung (EEE) zu verwenden. Die EEE muss nicht verwendet werden, wenn der planungsleistungsbezogene Bewerbungsbogen einschließlich Anlagen vollständig ausgefüllt eingereicht wird. Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Die geforderten Unterlagen sind bei Bewerbergemeinschaften für jedes einzelne Mitglied vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für den Leistungsbestandteil nachweisen muss, den es übernehmen soll. Die Aufteilung ist anzugeben. Sofern der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft beabsichtigt, Nachunternehmer zur Auftragsdurchführung einzusetzen, hat der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft die von dem jeweiligen Nachunternehmer zu erbringenden Leistungen gemäß § 36 VgV nach Art und Umfang zu benennen sowie die entsprechenden Nachweise auch für den jeweiligen Nachunternehmer einzureichen. Darüber hinaus hat der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist nachzuweisen, dass ihm / ihr die für die Auftragsdurchführung erforderlichen Mittel (personelle und technische Ressourcen) des jeweiligen Nachunternehmers zur Verfügung stehen. Es wird sich vorbehalten, in den Rubriken nicht sachgerecht enthaltene Angaben nicht zu würdigen. Unvollständige Teilnahmeanträge können ausgeschlossen werden. Mehrfachbewerbungen einzelner Bewerber (einzeln und/oder in Bewerbergemeinschaften) sind unzulässig und führen zum Ausschluss des Bewerbers sowie der gesamten betroffenen Bewerbergemeinschaft(en). Teilnahmeanträge und deren Anlagen sind in deutscher Sprache zu verfassen und vorzulegen.
Die nachfolgend aufgezählten Nachweise sind bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist bei der unter Punkt I.1) genannten Stelle einzureichen und müssen aktuell und gültig sein (für Bescheinigungen gilt: nicht älter als 3 Monate).
1. von einem berechtigten Vertreter rechtsverbindlich unterschriebener Bewerbungsbogen,
2. Nachweis der Unterschriftsberechtigung § 43 VgV:
2.1 bei juristischen Personen durch Vorlage eines aktuellen Auszugs aus dem Berufs- oder Handelsregister,
2.2 im Falle einer Bietergemeinschaft durch die Vorlage einer von allen Bietern rechtsverbindlich unterschriebenen Bietergemeinschaftserklärung mit Benennung eines bevollmächtigten Vertreters.
3. bei Nachunternehmern: Verpflichtungserklärung Nachunternehmer gemäß § 47 VgV und Benennung der Leistungen, die durch den jeweiligen Nachunternehmer erbracht wird.
4. bei Mitgliedschaft in Bietergemeinschaften oder Bindung von Nachunternehmen: Vorlage eines Nachweises gemäß § 47 VgV, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen.
5. rechtsverbindlich unterschriebene Eigenerklärung, dass Ausschlussgründe gemäß § 48 VgV nicht vorliegen.
6. Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und mindestens [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden mit mindestens 2 facher Maximierung, Mindestanforderung ist die Rechtskräftig unterschriebene Erklärung einer EU-Versicherungsgesellschaft, dass im Auftragsfall die Versicherung garantiert wird, die Erklärung der Versicherungsgesellschaft muss der Bewerbung beigelegt werden, eine Eigenerklärung des Bewerbers ist nicht ausreichend.
1. Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall von mindestens [Betrag gelöscht] EUR
Für Personenschäden und mindestens [Betrag gelöscht] EUR
Für sonstige Schäden mit mindestens
2 facher
Maximierung,
Mindestanforderung ist die Rechtskräftig unterschriebene Erklärung einer EU-Versicherungsgesellschaft, dass im Auftragsfall die Versicherung garantiert wird, die Erklärung der Versicherungsgesellschaft muss der Bewerbung beigelegt werden, eine Eigenerklärung des Bewerbers ist nicht ausreichend.
2. Erklärung über den Gesamtumsatz für Planungsleistungen des Bewerbers für die letzten 3 Geschäftsjahre (jahresweise aufgeschlüsselt).
3. Erklärung über den Umsatz für vergleichbare, selbst erbrachte Planungsleistungen (vergleichbarer Schwierigkeitsgrad) der letzten 3 Geschäftsjahre (jahresweise aufgeschlüsselt).
1. Vergleichbare Referenzobjekte der wesentlichen in den letzten 7 Jahren erbrachten Leistungen (vergleichbarer Schwierigkeitsgrad und Größenordnung, Neubau von Schul-, Hochschulbauten, Kindertages- und Horteinrichtungen) mit Angabe des Auftraggebers (Ansprechpartner, Anschrift, Telefonnummer), der Planungs- und Bauzeit, der erbrachten HOAI-Leistungsphasen (mind. Lph 3, 5, 6, 7 und 8), des Honorarwertes und Nachweis der erfolgreichen Projektabwicklung durch Referenzschreiben des
Auftraggebers. Diese Auflistung ist auf maximal 3 vergleichbare Projekte zu beschränken, bzw. es werden nur die ersten 3 beigefügten Referenzen gewertet.
3. Angaben über die vorgesehene technische Bürostruktur (Namen, Funktionen, Qualifikationen) sowie der Unterscheidung in Dipl.-Ing./Master und Techniker.
4. Nachweis zur Qualitätssicherung (Qualitätsmanagement, Zertifikat mit Angabe der Erstzertifizierung).
5. Angabe zur zertifizierten Qualifikation von Mitarbeitern nach DIN 14675 (BMA) für Planungsleistungen nach §§ 53 bis 56 HOAI, Anlagengruppe 5.
6. Tabellarische Angabe des jährlichen Mittels Anzahl der Beschäftigten in den letzten 3 Jahren (einzeln und summiert).
7. Angabe über abgeschlossene oder laufende Projekte der letzten 7 Jahre, welche mit öffentlichen Auftraggebern realisiert wurden/werden.
Als Projektsprache während der gesamten Vertragslaufzeit gilt ausschließlich Deutsch in Wort und Schrift.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ort: Halle
Land: Deutschland