EU WRRL Maßnahme Suenbach in Ilsenburg, Objektplanungen Ingenieurbauwerke und Fachplanungen Tragwerksplanung sowie weitere Besondere Leistungen Referenznummer der Bekanntmachung: Ilsenburg-2-2021

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ilsenburg OT Drübeck
NUTS-Code: DEE09 Harz
Postleitzahl: 38871
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.halberstadt.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe.de/unterlagen/54321-Tender-177811c0dfb-2469c6e55faa0f32
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.evergabe.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Umwelt

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

EU WRRL Maßnahme Suenbach in Ilsenburg, Objektplanungen Ingenieurbauwerke und Fachplanungen Tragwerksplanung sowie weitere Besondere Leistungen

Referenznummer der Bekanntmachung: Ilsenburg-2-2021
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der Suenbach ist nach dem Wassergesetz des Landes Sachsen-Anhalt von der Quelle bis zur Mündung in die Ilse ein Gewässer 2. Ordnung und unterliegt der Unterhaltungspflicht des Unterhaltungsverbandes Ilse/Holtemme.

Als linksseitiges Nebengewässer der Ilse entspringt der Suenbach südlich des Zwißelkopfes im Nationalpark Harz und verläuft auf einer Länge von etwa 4 km bis zur Einmündung in die Ilse in Ilsenburg. Infolge eines starken Verbaus des Suenbachs in Ilsenburg (Abstürze, Sohlschwellen, Ufermauern, Querbauwerke) ist dort die ökologische Durchgängigkeit stark eingeschränkt und die Morphologie des Gewässers anthropogen überprägt. Um eine vollständige ökologische Durchgängigkeit zu erreichen und die Morphologie zu verbessern ist eine Umgestaltung des Suenbachs notwendig.

Der Suenbach im Stadtgebiet von Ilsenburg soll nun durch geeignete Maßnahmen für die aquatischen Lebewesen ökologisch durchgängig gestaltet und nachhaltig ökologisch aufgewertet werden. Die durchzuführenden Maßnahmen sollen sowohl den ökologischen, morphologischen als auch den hydraulischen Zustand des Suenbachs verbessern. Folgende Maßnahmen sind daher umzusetzen:

a) Rückbau von Querbauwerken, Abstürzen und Schwellen sowie Gewässerausbau zur Verbesserung der ökologischen Durchgängigkeit und Morphologie

b) Verbesserung der ökologischen Durchgängigkeit im Suenbach in Ilsenburg – Absturz Kitzsteinteich

c) Verbesserung der Abflussbedingungen des Suenbachs in Ilsenburg – Umgehungsgerinne Schulhof/Kitzsteinteich.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE09 Harz
Hauptort der Ausführung:

Suenbach in Ilsenburg (Harz)

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:

(Art und Umfang der Bauarbeiten, Lieferungen oder Dienstleistungen bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

1. Rückbau von Querbauwerken, Abstürzen und Schwellen sowie Gewässerausbau zur Verbesserung der ökologischen Durchgängigkeit und Morphologie,

1.1. Objektplanung Ingenieurbauwerke,

1.1.1. LPH 1-4 gem. § 43 HOAI,

1.1.2. Optional: LPH 5-8 gem. § 43 HOAI,

1.2. Besondere Leistungen,

1.2.1. Optional: Bauvermessung,

1.2.2. Optional: Örtliche Bauüberwachung,

1.2.3. Optional: Ökologische Baubegleitung,

2. Absturz Kitzsteinteich,

2.1. Objektplanung Ingenieurbauwerke: LPH 5-8,

2.2. Optional: Fachplanung Tragwerksplanung: LPH 5-6 gem. § 51 HOAI,

2.3. Besondere Leistungen,

2.3.1. Örtliche Bauüberwachung,

2.3.2. Ökologische Baubegleitung,

3. Umgehungsgerinne Schulhof/Kitzsteinteich,

3.1. Objektplanung Ingenieurbauwerke: LPH 5-8 gem. § 43 HOAI,

3.2. Fachplanung Tragwerksplanung: LPH 5-6 gem. § 51 HOAI,

3.3. Besondere Leistungen:,

3.3.1. Bauvermessung,

3.3.2. Örtliche Bauüberwachung,

3.3.3. Ökologische Baubegleitung.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Qualität des Projektteams / Gewichtung: 20,00
Qualitätskriterium - Name: Darstellung der Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität, Kosten und Termine / Gewichtung: 10,00
Qualitätskriterium - Name: Umgang mit der Aufgabenstellung / Gewichtung: 40,00
Preis - Gewichtung: 30,00
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 12
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Vertragsverlängerung nur bei einer Verlängerung des Fördermittelzeitraums durch den Fördermittelgeber.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt in einem vierstufigen Verfahren:

1. Zunächst wird geprüft, ob die Bewerbungen form- und fristgerecht eingereicht wurden.

2. Anschließend wird beurteilt, ob die Bewerber nach den vorgelegten Angaben und Unterlagen grundsätzlich geeignet sind, die in Rede stehenden Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen, d. h. die geforderten Mindestanforderungen erfüllen.

Fehlen vereinzelt Unterlagen, kann der Auftraggeber unter Fristsetzung diese Unterlagen nachfordern, sobald ein Ausschluss nicht gesetzlich vorgesehen ist. Ein Anspruch der Bewerber auf Nachforderung durch den Auftraggeber besteht jedoch grundsätzlich nicht. Wenn innerhalb der vom Auftraggeber gesetzten Frist die nachgeforderten Erklärungen und Nachweise nicht vorgelegt und nicht aufgeklärt werden, erfolgt der Ausschluss vom weiteren Verfahren. Sollten mindestens 5 Teilnahmeanträge vorliegen, behält sich der Auftraggeber vor, keine Unterlagen nachzufordern und unvollständige Teilnahmeanträge vom weiteren Verlauf auszuschließen.

3. Anhand der zur Prüfung der Eignung des Bewerbers vorgelegten Erklärungen/Unterlagen der als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerber, wird beurteilt, welche Bewerber besonders geeignet erscheinen und daher im weiteren Verfahren beteiligt werden sollen. Sollten mehr als 3 geeignete Bewerber einen Teilnahmeantrag fristgemäß und vollständig einreichen und die Mindestanforderungen erfüllen, behält sich der Auftraggeber das Recht vor, den Bewerberkreis zu beschränken.

Bei der Auswahl der Teilnahmeunterlagen werden die einzelnen Kriterien wie folgt gewichtet:

Berufliche Leistungsfähigkeit:

— Projektleiter 50 %,

— Bewerber 50 %.

Die Vorgehensweise bei der Bewertung kann der Bewertungsmatrix (Vergabeunterlagen) entnommen werden. Im Hinblick auf die Bewertung der technischen bzw. beruflichen Leistungsfähigkeit des Projektleiters sowie des Bewerbers, sind die vorgelegten Referenzen maßgeblich. Im Rahmen der Bewertung der Eignung werden für den Projektleiter und den Bewerber jeweils bis zu 3 abgeschlossene Referenzen (Planungsleistungen müssen zwischen dem 1.3.2015 und dem 28.2.2021 abgeschlossen worden sein) berücksichtigt. Weitere Referenzen werden nicht berücksichtigt.

Der Auftraggeber behält sich vor, die Angaben aus den vorgelegten Referenzen zu überprüfen. Bei falschen Angaben wird die Referenz von der Wertung ausgeschlossen.

4. Sollten mehrere Bewerber die gleiche Punktzahl erhalten, behält sich der Auftraggeber vor, die abschließende Auswahl und Reduzierung des Bewerberkreises durch Los-Verfahren herbeizuführen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz:

ELER Förderprojekte

II.2.14)Zusätzliche Angaben

Geplanter Termin zur Präsentation des Angebotes 1./2.6.2021.

Weitere Informationen siehe EU-Aufforderung zur Angebotsabgabe.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung folgende Erklärungen/Unterlagen einzureichen:

1.1.1. Nachweis über die Berechtigung, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder in Deutschland unter dieser Bezeichnung tätig zu werden gemäß § 44 VgV,

1.1.2. Juristische Personen haben einen aktuellen Handelsregisterauszug bzw. eine gleichwertige Bescheinigung des Herkunftslandes, nicht älter als 12 Monate bezogen auf den Ablauf der Teilnahmefrist, beizubringen,

1.1.3. Angabe des Bewerbers (Einzelbewerbung) mit Name, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefon-/ Faxnummer und E-Mail-Adresse,

1.1.4. Angabe im Falle der Bewerbung als Bewerbergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft (nachfolgend BG/ARGE), sämtliche Mitglieder der BG/ARGE mit Name, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefon-/ Faxnummer und E-Mail-Adresse,

1.1.5. Im Falle der Bewerbung als BG/ARGE ist mit dem Teilnahmeantrag eine von sämtlichen Mitgliedern unterzeichnete Bewerbergemeinschaftserklärung vorzulegen,

a) in der die Bildung einer Bietergemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird,

b) in der alle Mitglieder aufgeführt sind und in der die/der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter/in bezeichnet ist,

c) dass die/der bevollmächtigte Vertreter/in die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,

d) dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.

1.1.6. Im Fall der Einbindung von Unterauftragnehmern ist eine Erklärung zum vorgesehenen Unterauftragnehmereinsatz zu Art und Umfang der Teilleistung vorzulegen,

1.1.7. Im Fall einer Einbindung von Unterauftragnehmern ist auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle eine Verpflichtungserklärung des Unterauftragnehmers vorzulegen, dem Bewerber im Auftragsfall die erforderlichen Mittel bzw. Leistungen zur Verfügung zu stellen,

1.1.8. Im Fall der Eignungsleihe ist eine Erklärung zur Angabe der überlassenen Kapazität vorzulegen,

1.1.9. Im Fall der Eignungsleihe ist auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle eine Verpflichtungserklärung des Eignungsgebers vorzulegen, dem Bewerber im Auftragsfall die überlassenen Kapazitäten zur Verfügung zu stellen,

1.1.10. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien gemäß § 123 GWB,

1.1.11. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien gemäß § 124 GWB,

1.1.12. Ggf. Erklärung über eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung folgende Erklärungen / Unterlagen einzureichen:

1.2.1. Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung gemäß 45 (4) Nr.2 VgV mit folgenden Haftungssummen (Mindestanforderung):

— mindestens 3,0 Mio. EUR für Personenschäden,

— mindestens 1,5 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden).

Die Ersatzleistungen der Versicherung muss mindestens das Zweifache der genannten Deckungssumme pro Jahr betragen. Der Nachweis ist durch verbindliche Deckungsbestätigung oder rechtsverbindliche Erklärung der Versicherungsgesellschaft oder eines Versicherungsmakler für den Abschluss einer entsprechenden Versicherung im Auftragsfall beizubringen. Die Erklärung oder der Nachweis darf nicht älter als 12 Monate bezogen auf den Ablauf der Teilnahmefrist sein und muss der Bewerbung beigelegt werden.

Bei BG/ARGE muss die Versicherungsschutz für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen.

1.2.2 Mindestjahresumsatz des Unternehmens gemäß § 45 (4) Nr. 4 VgV jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags.

Der Bewerber muss mindestens folgende Umsätze aufweisen: [Betrag gelöscht] EUR brutto

Bei BG/ARGE ist der Gesamtumsatz für jedes Mitglied der BG/ARGE einzeln und für die BG/ARGE insgesamt darzustellen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

§ 46 (3) Nr. 2 VgV

Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, inkl. beruflicher Befähigung.

Der Bewerber muss mindestens folgende Befähigung aufweisen (hier nur der Projektleiter):

Abgeschlossene Ausbildung als Bauingenieur, Landschaftsarchitekt oder vergleichbar und mindestens 5 Jahre Berufserfahrung.

Angaben zum Projektleiter:

— berufliche Befähigung,

— persönliche vergleichbare Referenzen des Projektleiters (maximal 3 werden gewertet) im Bereich der ausgeschriebenen Leistungen:

Objektplanungen von naturnahen Gewässerausbauten oder zur Verbesserung der ökologischen Durchgängigkeit und Morphologie (LPH 1 bis 8 Ingenieurbauwerke oder Freianlagen)

Die Planungsleistungen müssen zwischen dem 1.3.2015 und dem 28.2.2021 abgeschlossen worden sein.

Für jedes Referenzprojekt sind mindestens folgende Informationen anzugeben:

— Name des Projektleiters,

— Projektbezeichnung,

— Benennung des Auftraggebers mit Name, Anschrift, Ansprechpartner und Telefonnummer,

— Kurze Beschreibung des Projektes,

— Projektzeitraum,

— Baukosten brutto,

— Umfang der erbrachten Leistungsphasen,

— Umfang der erbrachten weiteren Leistungen,

— Angaben zu Fördermitteln.

Siehe Formular Referenzdatenblatt und Bewertungsmatrix Teilnahmeantrag.

§ 46 (3) Nr. 1 VgV

Ausführungen von Leistungen in den letzten 6 Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.

Angaben zum Bewerber:

— berufliche Befähigung,

— vergleichbare Referenzen des Bewerbers (maximal 3 werden gewertet) im Bereich der ausgeschriebenen Leistungen:

Objektplanungen von naturnahen Gewässerausbauten oder zur Verbesserung der ökologischen Durchgängigkeit und Morphologie (LPH 1 bis 8 Ingenieurbauwerke oder Freianlagen)

Die Planungsleistungen müssen zwischen dem 1.3.2015 und dem 28.2.2021 abgeschlossen worden sein.

Für jedes Referenzprojekt sind mindestens folgende Informationen anzugeben:

— Name des Bewerbers,

— Projektbezeichnung,

— Benennung des Auftraggebers mit Name, Anschrift, Ansprechpartner und Telefonnummer,

— Kurze Beschreibung des Projektes,

— Projektzeitraum,

— Baukosten brutto,

— Umfang der erbrachten Leistungsphasen,

— Umfang der erbrachten weiteren Leistungen,

— Angaben zu Fördermitteln.

Siehe Formular Referenzdatenblatt und Bewertungsmatrix Teilnahmeantrag.

Der Bewerber muss mindestens folgende Leistungen erbracht haben: Eine vergleichbare Planung für einen naturnahen Gewässerausbau oder zur Verbesserung der ökologischen Durchgängigkeit und Morphologie (Objektplanung Ingenieurbauwerke oder Freianlagen LPH 5 bis 8) mit Baukosten ≥ 0,5 Mio. EUR brutto.

— Nachweise gemäß § 46 (3) Nr. 6 VgV: Leistungsfähigkeit der Führungskräfte des Unternehmens, die die technische Leitung innehaben inkl. berufliche Befähigung

Der Bewerber muss mindestens folgende Befähigung aufweisen: Abgeschlossene Ausbildung als Bauingenieur, Landschaftsarchitekt oder vergleichbar und mindestens 5 Jahre Berufserfahrung,

— Nachweis gemäß § 46 (3) Nr. 8 VgV: Durchschnittliche jährliche Beschäftigungszahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren,

— Nachweis gemäß § 46 (3) Nr. 3 VgV: Maßnahmen des Bewerbers, zur Gewährleistung der Qualität und seiner Untersuchungsmöglichkeiten.

Der Bewerber muss mindestens über ein eigenes Qualitätsmanagementsystem verfügen.

§ 46 (3) Nr. 10 VgV: Teil des Auftrages, der unter Umständen an Unterauftragnehmer vom Bewerber vergeben werden sollen. Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn die von ihm benannten Unterauftragnehmer den Mindeststandards für die übernommenen Leistungen genügen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

§ 75 VgV Natürliche Personen, die in die Architektenkammer oder als Bauvorlageberechtigter Ingenieur eingetragen oder nach Rechtsvorschriften des Herkunftslandes zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur oder Landschaftsarchitekt berechtigt sind. Juristische Personen, deren Geschäftszweck auf die verlangte Leistung ausgerichtet ist und deren Gesellschafter/bevollmächtigter Vertreter und der Projektleiter die genannten Anforderungen erfüllen.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Zwingende Ausschlussgründe § 123 (1) Nr. 1 bis 10 GWB und 123 (4) GWB sowie Fakultative Ausschlussgründe § 124 (1) Nr. 2 GWB näheres siehe Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb (Interessensbestätigung).

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 15/03/2021
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 22/04/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/08/2021

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Anfragen zum Verfahren nur über die genannte Vergabeplattform (siehe auch Punkt I.3) bis zum 5.3.2021.

Wichtiger Hinweis: Der Teilnahmeantrag ist ausschließlich über die entsprechende Funktion der Vergabeplattform einzureichen. Hierzu ist ausreichend Zeit einzuplanen. Bitte senden Sie Ihren Teilnahmeantrag keinesfalls schriftlich, per E-Mail oder über die Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform.

Sollten Probleme beim Hochladen des Teilnahmeantrages auftreten, wenden Sie sich bitte umgehend an den Betreiber der Vergabeplattform, protokollieren Sie dies und informieren Sie zusätzlich die Vergabestelle.

Der Auftragnehmer verpflichtet sich, für jeden schuldhaften Verstoß gegen eine der Verpflichtungen nach den §§ 10, 11, 12 Abs. 2 und § 17 Abs. 2 des Landesvergabegesetzes eine Vertragsstrafe in Höhe von 3 % des Auftragswertes dem Auftraggeber zu zahlen.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://lvwa.sachsen-anhalt.de/wirtschaft/wirtschaft/vergabekammern/
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsvertrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Dies gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
11/02/2021