Neuausrichtung Technisches Halloren- und Salinemuseum – Musealer Innenausbau Referenznummer der Bekanntmachung: FB 41-P-EU-2021-008

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06122
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.halle.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://ausschreibung.halle.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-1778abd0630-625b37679aae92b9
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://ausschreibung.halle.de/NetServer/
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Neuausrichtung Technisches Halloren- und Salinemuseum – Musealer Innenausbau

Referenznummer der Bekanntmachung: FB 41-P-EU-2021-008
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71223000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei raumbildenden Ausbauten
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Planung Museums- und Ausstellungsgestaltung.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Fachbereich Recht, Team Vergabe Bauleistungen/Bauplanungen

Am Stadion 5

06122 Halle (Saale)

Deutschland

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Das Technische Halloren- und Salinemuseum Halle plant im Rahmen einer umfassenden Sanierung seines Gebäudeensembles und des Außenareals die Neukonzeption seiner Dauerausstellung. Im Zuge der Sanierung wird die Fläche für die Dauerausstellung vergrößert und die Neugestaltung des Ausstellungsbereiches ermöglicht im Rahmen einer inhaltlich-didaktischen und gestalterischen Neukonzeption die Modernisierung des Museums.

Die Stadt Halle (Saale) erarbeitet derzeit gemeinsam mit einem gebundenen Büro die Neukonzeptionierung des Museums im Zuge der Sanierungs- und Umbaumaßnahmen. Im nächsten Schritt ist das Konzept nun gemeinsam mit einem Büro für Ausstellungs-/Museumsgestaltung zu realisieren und dabei in Teilen ggfs. weiter auszuarbeiten.

Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Gestaltung und Einrichtung der Präsentations- und Ausstellungsflächen (Dauerausstellung inklusive Freianlagen, Wechselausstellung, Foyer) für das o. g. Museum. Zur Umsetzung der musealen Aufgabe steht eine Dauerausstellungsfläche von ca. 1 000 m2 zur Verfügung. Hinzu kommen das Foyer mit einer Fläche von ca. 265 m2 sowie das Salzlabor mir ca. 105 m2. Weitere Räumlichkeiten wie die Schleuse, Flure/Wege sollen in den Planungsumfang einbezogen werden. Grundlage für die Gestaltung und Einrichtung ist das vorgegebene Ausstellungskonzept. Die planerische Umsetzung ist mit dem Auftraggeber abzustimmen. Die Exponate für die Präsentations- und Ausstellungsflächen werden vorgegeben und gestellt.

Gegenstand des ausgeschriebenen Auftrages sind die Leistungsphasen 1-3 sowie Leistungsphasen 5-8:

— Leistungen der Objektplanung Innenräume (Ausstellungsgestaltung / raumbildender Ausbau) gem. § 34 der HOAI 2021, LP 1-8,

— Mediengestaltung und -technik (Ausstellungsmedien) – Technische Ausrüstung gem. § 55 der HOAI 2021, LP 1-8,

— Lichtplanung (Ausstellungsbeleuchtung) – Technische Ausrüstung gem. § 55 der HOAI 2021, LP 1-8,

— Raumakustik gem. § 3 Abs. 1 i. V. m. Anlage 1 HOAI 2021,

— Fachunterrichtsausstattung,

— sowie zusätzlichen Leistungen in Anlehnung an die HOAS.

Eine genauere Beschreibung ist der Anlage 1 zur Bekanntmachung zu entnehmen.

Die Leistungen werden nur als Komplettmaßnahme vergeben. Die Leistungen werden stufenweise/optional beauftragt. Mit dem Zuschlag werden nur die Leistungen der LP 1-3 beauftragt. Stufenweise/optional ist vorgesehen die LP 5-7 und die LP 8 zu beauftragen. Ein unbedingter Rechtsanspruch auf Beauftragung der weiteren Leistungen besteht nicht.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: interne Projektorganisation / Gewichtung: 45,00
Qualitätskriterium - Name: Projektmanagement / Gewichtung: 45,00
Preis - Gewichtung: 10,00
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 14/07/2021
Ende: 30/06/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Vorlage der nachstehenden Planungsreferenzen aus den letzten 10 Jahren, mit Angabe des Auftraggebers und des dortigen Ansprechpartners, einer Projektbeschreibung, ggf. der Funktion des Bewerbers innerhalb der Arbeitsgemeinschaft sowie der Auftragssumme der Leistungen der bearbeiteten Leistungsphasen (siehe auch Formblatt E).

— 1 Objektplanungsreferenz im Hochbau für Ausstellungs-/Museumsgestaltung und einer Bausumme* von mindestens 600 TEUR aus den letzten 10 Jahren mit einem Leistungsumfang LP 1-7 nach § 34 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschrift), max 10 Punkte,

— 1 Objektplanungsreferenz im Hochbau für Ausstellungs-/Museumsgestaltung und einer Bausumme* von mindestens 600 TEUR aus den letzten 10 Jahren mit einem Leistungsumfang LP 8 nach § 34 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschrift), max. 10 Punkte,

— 1 Referenz über die technische Planung von Licht- und Medientechnik eines Museums bzgl. der Leistungen der Technischen Gebäudeausrüstung für Umbau/Sanierung und anrechenbaren Kosten* in den entsprechenden Anlagengruppen von insgesamt mind. 700 TEUR aus den letzten 10 Jahren mit einem Leistungsumfang LP 1-7 nach § 55 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschriften), max. 10 Punkte,

— 1 Referenz über die technische Planung von Licht- und Medientechnik eines Museums bzgl. der Leistungen der Technischen Gebäudeausrüstung für Umbau/Sanierung und anrechenbaren Kosten* in den entsprechenden Anlagengruppen von insgesamt mind. 700 TEUR aus den letzten 10 Jahren mit einem Leistungsumfang LP 8 nach § 55 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschriften), max. 10 Punkte,

— 1 Referenz über die raumakustische Planung im Hochbau für Ausstellungen/Museen/Veranstaltungen und einer Fläche von mindestens 1 000 m2 aus den letzten 10 Jahren mit einem Leistungsumfang LP 1-7 nach Anlage 1 Punkt 1.2.2 zu § 3 Absatz 1 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschrift), max 10 Punkte,

— 1 Referenz über die raumakustische Planung im Hochbau für Ausstellungen/Museen/Veranstaltungen und einer Fläche von mindestens 1 000 m2 aus den letzten 10 Jahren mit einem Leistungsumfang LP 8 nach Anlage 1 Punkt 1.2.2 zu § 3 Absatz 1 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschrift), max. 10 Punkte,

— 1 Referenz Sanierung/Umbau eines Museums mit Einbindung von Fördermitteln von mindestens 600 TEUR brutto aus den letzten 10 Jahren mit einem Mindestleistungsumfang LP 1-8 nach § 34 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschriften) mit einer abgestuften Bewertung nach der Höhe der Fördermittel, max. 10 Punkte,

— 1 Referenz Sanierung/Umbau eines Museums mit einer Gesamtfläche von mindestens 3 000 m2, 10 Punkte,

— 1 Referenz Sanierung/ Umbau eines Museums mit Einbindung von denkmalschutzrechtlichen Auflagen aus den letzten 10 Jahren, 10 Punkte,

— 1 Referenz Sanierung/Umbau eines Museums unter Einbindung von inklusiven Gesichtspunkten. Hier soll im Speziellen dargestellt werden, welche Anforderungen vom Auftraggeber gesetzt wurden und wie die Ausstellungsinhalte, der Zugang zur Institution sowie die Vermittlungsformate inklusiv gestaltet wurden, 10 Punkte

*Baukosten beinhalten die Bruttobaukosten der Kostengruppen 200 bis 700

Die vorgenannten Bedingungen hinsichtlich der Referenzen können jeweils durch eine oder unterschiedliche Referenzen nachgewiesen werden. Die genaue Bewertung und deren Abstufung ist der beigefügten Bewertungsmatrix zu entnehmen. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen mit der gleichen Punktzahl und ist die Bewerberzahl nach der oben beschriebenen Auswahl und den dort zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, so wird die Vergabestelle die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los treffen, vgl. § 75 Abs. 6 VgV.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Es erfolgt eine stufenweise/optionale Beauftragung.

Erste Stufe: Leistungsphase- 1-3

Zweite Stufe: Leistungsphasen 5-7

Dritte Stufe: Leistungsphase 8

Mit diesem Zuschlag werden zunächst nur die Leistungsphasen 1-3 beauftragt. Ein unbedingter Rechtsanspruch auf Beauftragung der weiteren Leistungsphasen besteht nicht.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz:

EFRE

II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Jeder Bewerber darf sich nur einmal bewerben. Das gilt auch für Niederlassungen des Bewerbers, auch wenn Sie wirtschaftlich unabhängig sind. Jedes Mitglied einer Arbeits-/Planungsgemeinschaften muss erklären, dass es sich am Vergabeverfahren ausschließlich als Mitglied dieser beteiligt und in keiner anderen Weise an dem Vergabeverfahren beteiligt ist.

Es gelten die maßgeblichen Vorschriften der HOAI in geltender Fassung (bei Büro im Inland).

Arbeits-/Planungsgemeinschaften sind zugelassen. Es ist eine Erklärung über Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen. Alle Mitglieder der Arbeits-/Planungsgemeinschaft müssen sämtliche geforderten Nachweise vorlegen.

Bei Arbeits-/Planungsgemeinschaften ist die Erklärung der Arbeits-/Planungsgemeinschaften von jedem ARGE-Partner bzw. von Nachunternehmern (im Folgenden NUN) auszufüllen.

Bei der Zusammenstellung der Unterlagen ist darauf zu achten, dass nur notwendige Erklärungen und Nachweise (auch in Kopie zulässig) eingereicht werden. Zusätzliche Informationen werden nicht berücksichtigt. Der Auftraggeber kann zur Überprüfung die Nachreichung des Originals verlangen. Alle Eigenerklärungen sind nur im Original gültig.

1. Jedes Mitglied der Arbeits-/Planungsgemeinschaften muss erklären, dass es im Falle der Beauftragung gemeinsam mit allen Mitgliedern gesamtschuldnerisch haftet. Es muss ein bevollmächtigter Vertreter benannt werden, der berechtigt ist, im Namen der Mitglieder mit Wirkung für und gegen diese rechtsverbindlichen Erklärungen im Vergabeverfahren abzugeben und entgegenzunehmen.

2. Der Bewerber bzw. die Arbeits-/Planungsgemeinschaften muss erklären, ob der Einsatz von qualifizierten NUN vorgesehen ist. Es kann vom AG die Vorlage einer Verpflichtungserklärung verlangt werden.

3. Angaben zu wirtschaftl. und/oder rechtl. Verknüpfungen zu anderen Unternehmen – auch Negativerklärung falls nichtzutreffend.

4. Nachweis über die Führung der Berufsbezeichnung Architekt durch min. einen Büroinhaber/Mitarbeiter des Bewerbers bzw. der o. g. Gemeinschaften. § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV.

5. Angabe von Namen und Qualifikation der Person/en, die die Leistung tatsächlich erbringt/en nach § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV. Sofern es sich beim Bewerber um eine juristische Person handelt, ist die Qualifikation des für die Erbringung der ausgeschriebenen Leistungen verantwortlichen Berufsangehörigen nach § 43 Abs. 1 VgV (siehe auch III.2.1) nachzuweisen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Der Bewerber bzw. die Arbeits-/Planungsgemeinschaften muss mit der Bewerbung folgende Nachweise zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit vorlegen.

1. Angabe der Gesamtumsätze des Bewerbers bzw. der Arbeits-/Planungsgemeinschaften in den letzten 3 Geschäftsjahren gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV (siehe Formblatt D),

2. Angabe der Anzahl der insgesamt beschäftigten Mitarbeiter des Bewerbers bzw. der Arbeits-/Planungsgemeinschaften in den letzten 3 Geschäftsjahren (siehe Formblatt D),

3. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, [Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Bestätigung des Versicherers erfüllt werden, mit welcher dieser eine Aufstockung im Auftragsfall bestätigt. Bei Arbeits-/Planungsgemeinschaften ist die Deckungssumme aller Mitglieder (ggf. Objektkonkret) vorzuweisen,

4. Der Bewerber bzw. die Arbeits-/Planungsgemeinschaft muss erklären, dass weder beim Bewerber noch bei einem Mitglied der Arbeits-/Planungsgemeinschaft Ausschlussgründe wegen im Sinne nach § 123 Abs. 1 GWB vorliegen. Diese Erklärung muss auch jeder qualifizierte NUN jeweils für sich abgeben. (siehe Formblatt C),

5. Unbedenklichkeitserklärung des Finanzamtes, die nicht älter als 6 Monate ist. Die Frist wird ab dem Tag des Ablaufs der in der Vergabebekanntmachung genannten Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge zurückberechnet; dies gilt auch für den Fall einer nachträglichen Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge. Diese ist von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft einzureichen,

6. Aktueller Auszug aus dem Handelsregister oder eine gleichwertige Urkunde oder Bescheinigung einer zuständigen Verwaltungsbehörde oder eines Gerichts des Herkunftslandes des Bewerbers, soweit aufgrund der Unternehmensform des Bewerbers eine Eintragung vorgesehen ist (nicht älter als 3 Monate; maßgeblich ist der vorliegend benannte Termin für die Einreichung der Teilnahmeanträge, Kopie ausreichend).

Die Formblätter sind für die Strukturierung der Teilnahmeanträge zwingender Bestandteil.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Der durchschnittliche Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre muss mindestens [Betrag gelöscht] Euro betragen. Bei Bewerbergemeinschaft kann dieser Umsatz insgesamt, also durch Addition der einzelnen Umsätze nachgewiesen werden.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Vorlage der nachstehenden Planungsreferenzen aus den letzten 10 Jahren, mit Angabe des Auftraggebers und des dortigen Ansprechpartners, einer Projektbeschreibung, ggf. der Funktion des Bewerbers innerhalb der Arbeitsgemeinschaft sowie der Auftragssumme der Leistungen der bearbeiteten Leistungsphasen (siehe auch Formblatt E).

— 1 Objektplanungsreferenz im Hochbau für Ausstellungs-/Museumsgestaltung und einer Bausumme* von mindestens 600 TEUR aus den letzten 10 Jahren mit einem Leistungsumfang LP 1-7 nach § 34 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschrift), max 10 Punkte,

— 1 Objektplanungsreferenz im Hochbau für Ausstellungs-/Museumsgestaltung und einer Bausumme* von mindestens 600 TEUR aus den letzten 10 Jahren mit einem Leistungsumfang LP 8 nach § 34 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschrift), max. 10 Punkte,

— 1 Referenz über die technische Planung von Licht- und Medientechnik eines Museums bzgl. der Leistungen der Technischen Gebäudeausrüstung für Umbau/Sanierung und anrechenbaren Kosten* in den entsprechenden Anlagengruppen von insgesamt mind. 700 TEUR aus den letzten 10 Jahren mit einem Leistungsumfang LP 1-7 nach § 55 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschriften), max. 10 Punkte,

— 1 Referenz über die technische Planung von Licht- und Medientechnik eines Museums bzgl. der Leistungen der Technischen Gebäudeausrüstung für Umbau/Sanierung und anrechenbaren Kosten* in den entsprechenden Anlagengruppen von insgesamt mind. 700 TEUR aus den letzten 10 Jahren mit einem Leistungsumfang LP 8 nach § 55 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschriften), max. 10 Punkte,

— 1 Referenz über die raumakustische Planung im Hochbau für Ausstellungen/Museen/Veranstaltungen und einer Fläche von mindestens 1 000 m2 aus den letzten 10 Jahren mit einem Leistungsumfang LP 1-7 nach Anlage 1 Punkt 1.2.2 zu § 3 Absatz 1 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschrift), max 10 Punkte,

— 1 Referenz über die raumakustische Planung im Hochbau für Ausstellungen/Museen/Veranstaltungen und einer Fläche von mindestens 1 000 m2 aus den letzten 10 Jahren mit einem Leistungsumfang LP 8 nach Anlage 1 Punkt 1.2.2 zu § 3 Absatz 1 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschrift), max. 10 Punkte,

— 1 Referenz Sanierung/Umbau eines Museums mit Einbindung von Fördermitteln von mindestens 600 TEUR brutto aus den letzten 10 Jahren mit einem Mindestleistungsumfang LP 1-8 nach § 34 HOAI 2021 (oder der vergleichbaren Vorgängervorschriften) mit einer abgestuften Bewertung nach der Höhe der Fördermittel, max. 10 Punkte,

— 1 Referenz Sanierung/Umbau eines Museums mit einer Gesamtfläche von mindestens 3 000 m2, 10 Punkte,

— 1 Referenz Sanierung/ Umbau eines Museums mit Einbindung von denkmalschutzrechtlichen Auflagen aus den letzten 10 Jahren, 10 Punkte,

— 1 Referenz Sanierung/Umbau eines Museums unter Einbindung von inklusiven Gesichtspunkten. Hier soll im Speziellen dargestellt werden, welche Anforderungen vom Auftraggeber gesetzt wurden und wie die Ausstellungsinhalte, der Zugang zur Institution sowie die Vermittlungsformate inklusiv gestaltet wurden, 10 Punkte,

*Baukosten beinhalten die Bruttobaukosten der Kostengruppen 200 bis 700

Die vorgenannten Bedingungen hinsichtlich der Referenzen können jeweils durch eine oder unterschiedliche Referenzen nachgewiesen werden. Die genaue Bewertung und deren Abstufung ist der beigefügten Bewertungsmatrix zu entnehmen. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen mit der gleichen Punktzahl und ist die Bewerberzahl nach der oben beschriebenen Auswahl und den dort zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, so wird die Vergabestelle die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los treffen, vgl. § 75 Abs. 6 VgV.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft der letzten 3 Jahre muss mindestens 10 Personen betragen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Die Bedingungen sind dem Pkt. III 1.1 zu entnehmen und:

1. Jedes Mitglied der Arbeits-/Planungsgemeinschaften muss erklären, dass im Falle der Beauftragung alle Mitglieder gesamtschuldnerisch haften. Es muss ein bevollmächtigter Vertreter benannt werden, der berechtigt ist, im Namen der Mitglieder mit Wirkung für und gegen diese rechtsverbindlichen Erklärungen im Vergabeverfahren abzugeben/entgegenzunehmen.

2. Der Bewerber bzw. die o. g. Gemeinschaft muss erklären, ob der Einsatz von qualifizierten NUN vorgesehen ist. Es kann die Vorlage einer Verpflichtungserklärung verlangt werden.

3. Angaben zu wirtschaftl. und/oder rechtl. Verknüpfungen zu anderen Unternehmen – auch Negativerklärung, falls nichtzutreffend.

4. Nachweis über die Berufsbezeichnung Architekt durch min. einen Büroinhaber oder eine Führungskraft des Bewerbers bzw. der o. g. Gemeinschaften. § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV

5. Name und Qualifikation der Person/en, die die Leistung tatsächlich erbringt/en nach § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV. Wenn der Bewerber eine juristische Person ist, ist die Qualifikation des für die Erbringung der ausgeschriebenen Leistungen verantwortlichen Berufsangehörigen nach § 43 Abs. 1 VgV (siehe auch III.2.1) nachzuweisen.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/03/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 13/04/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 13/07/2021

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Für die Angebotserarbeitung sowie etwaige Präsentationstermine wird keine Entschädigung gezahlt.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Vergaberügen sind innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen zu rügen. § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zu der in dieser Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe des Angebots bei der unter Punkt VI. 4.1 benannten Stelle zu rügen. Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB (bei Ablehnung einer Rüge): spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Vergaberüge des Unternehmens, welches eine Verletzung seiner Rechte nach den §§ 97 ff GWB geltend macht, nicht abhelfen zu wollen.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06108
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
11/02/2021