A-00602 RÜB 6 Linsenberg, einschl. Verbindungskanäle Referenznummer der Bekanntmachung: DRESO_INFRA-2021-0005
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Naumburg
NUTS-Code: DEE08 Burgenlandkreis
Postleitzahl: 06618
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://abwasserzweckverband.de
Abschnitt II: Gegenstand
A-00602 RÜB 6 Linsenberg, einschl. Verbindungskanäle
Objektplanung Ingenieurbauwerke HOAI LPH 1-9 einschließlich örtlicher Bauüberwachung,
Fachplanung Tragwerksplanung HOAI LPH 1-6,
Fachplanung Technische Ausrüstung HOAI LPH 1-9.
Naumburg
Der AZV Naumburg beabsichtigt
Das Projekt RÜB 6 auf dem alten Kläranlagengelände Linsenberg umzusetzen.
Hierbei ist gemäß den Empfehlungen aus den vorangegangenen Untersuchungen ein Durchlaufbecken im Nebenschluss mit einem Volumen von 1 200 m3 vorgesehen. Die Schwellenlänge des Beckenüberlaufs wurde mit 15 m gemäß den vorangegangenen Berechnungen angenommen. Gemäß Lageplan wurde eine kompakte Bauweise im Bereich des bestehenden Emscherbrunnens gewählt, der aufgrund seines sehr schlechten Bauzustands im Vorfeld im oberen Teil abzubrechen und im tiefen Teil zu Verfüllen ist. Bisher wird von einer Stauhöhe im Becken von 2,0 m ausgegangen. Das Becken soll geschlossen ausgeführt werden, um keine Geruchsbelästigungen zu befürchten sind.
Das Projekt RÜB 6 umfasst neben dem Bauwerk RÜB 6 folgende Kanäle:
— Verbindung RÜ Linsenberq mit dem Trennbauwerk RÜB 6 und Vorfluter_
Mischwasser Gesamtlänge: 397 m
—— Kanal DN 600:20 m,
—— Kanal DN 1.000: 135 m,
—— Kanal DN 1.200: 25 m,
—— Kanal DN 1.4000: 136,50 m.
— Verbindung RÜ Kroppental mit dem RÜ Linsenberq:
Mischwasser Kanal DN 1.100 Gesamtlänge: 453 m.
Es wird beabsichtigt, die Leistungen gemäß II.1.4) in Stufen zu beauftragen.
Stufe 1:
— Objektplanung Ingenieurbauwerke LPH 1-4,
— Tragwerksplanung LPH 1-4,
— Fachplanung TA LPH 1-4.
Stufe 2: LPH 5-9 für die oben angeführten Ingenieurleistungen einschließlich Örtliche Bauüberwachung Ingenieurbauwerke.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung gem. § 44 Abs. 1, § 46, Abs.3 Nr. 6, dass Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister vorhanden ist,
Eigenerklärung gem. § 75, Abs. 2 VgV, dass als Berufsqualifikation der Beruf des (Beratenden) Ingenieurs vorliegt.
Eigenerklärung gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV, dass im Auftragsfall eine Berufs- oder
Betriebshaftpflichtversicherung (auftragsübergreifend oder auftragsbezogen) abgeschlossen wird:
Personenschäden mind. 3 Mio. EUR, sonstige Schäden mind. 3 Mio. EUR,
Eigenerklärung hem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist.
Mindestanforderung zu Beschäftigten: Es müssen im Durchschnitt mindestens 5 Mitarbeiter nachgewiesen werden.
Referenzliste Objektplanung Ingenieurbauwerke der Entwässerungsanlagen gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV: Vorlage einer Referenzliste geeigneter Referenzen, über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste. Eine geeignete/vergleichbare Referenz liegt vor, wenn folgende
Mindestanforderungen erfüllt sind:
1) Objektplanung Ingenieurbauwerke § 43 HOAI, LPH 1 bis 8 einschließlich örtliche Bauüberwachung vollständig erbracht.
2) Mindesthonorarzone III oder höher.
3) Abschluss der Leistungserbringung innerhalb der letzten 8 Jahre.
4) Es sind mindestens 3 Referenzprojekte nachzuweisen. Davon ist mindestens 1 Referenzprojekt für Objektplanung von Regenüberlaufbecken nachzuweisen. Es werden auch Referenzen von NU gewertet.
Referenzliste Fachplanung Technische Ausrüstung für Ingenieurbauwerke der Entwässerungsanlagen gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV: Vorlage einer Referenzliste geeigneter Referenzen, über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste. Eine geeignete/vergleichbare Referenz liegt vor, wenn folgende Mindestanforderungen erfüllt sind:
1) Fachplanung Technische Ausrüstung § 55 HOAI, LPH 1 bis 8 vollständig erbracht.
2) Mindesthonorarzone II oder höher.
3) Abschluss der Leistungserbringung innerhalb der letzten 8 Jahre.
4) Es sind mindestens 3 Referenzprojekte nachzuweisen. Es werden auch Referenzen von NU gewertet.
Referenzliste Fachplanung Tragwerksplanung für Ingenieurbauwerke der Entwässerungsanlagen gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV: Vorlage einer Referenzliste geeigneter Referenzen, über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste. Eine geeignete/vergleichbare Referenz liegt vor, wenn folgende Mindestanforderungen erfüllt sind:
1) Fachplanung Tragwerksplanung § 51 HOAI, LPH 1 bis 6 vollständig erbracht.
2) Mindesthonorarzone II oder höher.
3) Abschluss der Leistungserbringung innerhalb der letzten 8 Jahre.
4) Es sind mindestens 3 Referenzprojekte nachzuweisen. Es werden auch Referenzen von NU gewertet.
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1, 2, 3 GWB vorliegen (Gründe im Zusammenhang mit einer strafrechtlichen Verurteilung), bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 GWB (Ausschlusskriterium),
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 4 GWB (Gründe im Zusammenhang mit Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben), bzw. Nachweis nach § 123 Abs. 4 S. 2 GWB (Ausschlusskriterium),
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB (Gründe im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenskonflikten oder beruflichem Fehlverhalten), bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 GWB (Ausschlusskriterium),
— Eigenerklärung, dass keine für den Auftrag relevante Abhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen vorliegt, § 73 Abs. 3 VgV (Ausschlusskriterium).
Abschnitt IV: Verfahren
Entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Formale Ausschlusskriterien:
— Fristgerechter Eingang des Angebots (Frist siehe IV.2.2 der Bekanntmachung) gem. § 57 Abs. 1 Nr. 1 VgV (Ausschlusskriterium),
— Vollständigkeit des Angebots (Ausschlusskriterium).
2) Beauftragung und Realisierung:
— Es besteht kein Anspruch auf Realisierung. Des Weiteren behält sich der Auslober vor, die ausgeschriebenen Leistungen nicht vollumfänglich zu beauftragen.
3) Bewerbungsformular und Bieterplattform:
— Die Bewerbungsunterlagen stehen auf der elektronischen Vergabeplattform zur Verfügung. Zur Angabe der notwendigen Eignungsnachweise wird empfohlen das Formular zu verwenden, das über die Vergabeplattform zur Verfügung gestellt wird (Link siehe I.3) der Bekanntmachung),
— Das Angebot ist elektronisch über die Vergabeplattform einzureichen (Link siehe I.3) der Bekanntmachung). Die Registrierung auf der Vergabeplattform wird empfohlen. Nach erfolgreicher Registrierung werden Sie über Änderungen oder beantwortete Rückfragen per E-Mail informiert.
4) Bietergemeinschaften/Eignungsleihe/Unterauftragsvergabe:
Im Fall der Eignungsleihe oder beabsichtigter Unterauftragsvergabe sind geforderte Eigenerklärungen und/oder Nachweise von dem Eignungsverleiher und Unterauftragnehmer sowie dem Unternehmen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen werden, gesondert zu erklären und vorzulegen. Dazu sind die entsprechenden Seiten (S. 4 – Teil 1 Rechtslage, Berufsausübung und
Leistungsfähigkeit) zu kopieren und kenntlich zu machen, von welchem Eignungsleihemitglied die/der Erklärung/Nachweis stammt. Ferner ist eine Verpflichtungserklärung (Anlage 1) abzugeben, in dem der Bewerber nachweist, dass die Kapazitäten anderer Unternehmen die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden. Sollte ein Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nehmen, so wird eine Mithaftung des Eignungsverleiher verlangt (auf § 47 Abs. 3 VgV wird verwiesen). Der AG behält sich vor, einen Nachweis der Verfügbarkeit im Auftragsfall vor Auftragserteilung zu fordern. Auf §§ 43, 47 VgV wird verwiesen.
5) Weitere Ausschlusskriterien:
Weitere Ausschlusskriterien siehe unter Punkt III.1 der Bekanntmachung unter „geforderte Mindeststandards“ (Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung bzw. wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit)
6) Bieterpräsentation
Die Bieter werden gesondert zu Bieterpräsentationen eingeladen. Die Bewertung der Bieterpräsentation (Zuschlagskriterien Organisation und Erfahrung des Projektteams) geht zu 70 % in die Zuschlagsentscheidung ein. Die Präsentationsunterlagen (Foliensatz) sind im Aufbau gemäß den Zuschlagskriterien zu gliedern und vollständig mit dem Angebot einzureichen. Es wird ausdrücklich darauf verwiesen, dass Angebote, denen keine Bieterpräsentation beiliegt, nicht den Formvorschriften des § 53 VgV genügen. Daher sind sie nach § 57 VgV
Auszuschließen. Die Nachforderung von leistungsbezogenen Unterlagen, die die Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand der Zuschlagskriterien betreffen, ist ausgeschlossen (§56 Abs. 3 VgV).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Um eine Korrektur des Vergabeverfahrens zu erreichen, kann ein Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer, die unter VI.4.1) angegeben ist, gestellt werden, solange die Vergabestelle noch keinen wirksamen Zuschlag erteilt hat. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem die Vergabestelle die unterlegenen Bieter über die beabsichtige Zuschlagserteilung mit den nach § 134 GWB erforderlichen Angaben informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Information auf elektronischem Weg 10 Kalendertage vergangen sind (§§ 134, 135 GWB).
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags anerkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt (§ 160 Absatz 3 Nummer 1 GWB),
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Absatz 3 Nummer 2 GWB),
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Absatz 3 Nummer 3 GWB),
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]