Dienstleister Messprogramm-Qualitätsmanagement im Demonstrationsvorhaben Multiparametrisches Monitoring von Nitratfrachten in der Landwirtschaft Referenznummer der Bekanntmachung: 214-02.05-20.0219-20-II-G
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Quedlinburg
NUTS-Code: DE911 Braunschweig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06484
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.julius-kuehn.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.ble.de/zv
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53179
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.ble.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.ble.de/zv
Abschnitt II: Gegenstand
Dienstleister Messprogramm-Qualitätsmanagement im Demonstrationsvorhaben Multiparametrisches Monitoring von Nitratfrachten in der Landwirtschaft
Dienstleister Messprogramm-Qualitätsmanagement im Demonstrationsvorhaben „Multiparametrisches Monitoring von Nitratfrachten in der Landwirtschaft“.
Erfüllungsort ist Braunschweig. Die Leistungserbringung erfolgt darüberhinaus in wesentlichen Teilen beim Auftragnehmer sowie deutschlandweit.
Auftragsgegenstand ist
1. die Erweiterung und fortlaufende Aktualisierung fachlicher Pflichtenhefte für eine harmonisierte Datenerhebung, ein harmonisiertes Messprogramm und ein harmonisiertes Datenmanagement,
2. die Bereitstellung von Informationen zu 5 neuen Testgebieten, die Auswahl der dortigen Demonstrationsbetriebe in Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber und die Auswahl der Testschläge in diesen Demonstrationsbetrieben,
3. die einheitliche Durchführung von Nitrat-/Sulfat-Tiefbohrungen in allen 10 Testgebieten sowie die Durchführung von Dränagemessungen in zwei Testgebieten,
4. die Anpassung und Weiterentwicklung der vorhandenen projektbezogenen Fachdatenbank und die Bereitstellung eines kontinuierlichen Zugangs zur Datenbank für die beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Auftraggebers,
5. die Koordination der Erhebung der Betriebs- und Bewirtschaftungsdaten, der Umsetzung des Nmin-Messprogramms und der Übernahme der Daten, die von den regionalen Einrichtern in den 10 Testgebieten des Demonstrationsvorhabens einheitlich durchgeführt werden,
6. die Teilnahme an Gremien und Arbeitstreffen mit dem Auftraggeber,
7. die konzeptionelle Mitwirkung bei der Weiterentwicklung und Funktionsprüfung des Frühindikatorsystems,
8. die konzeptionelle Mitwirkung bei der Erörterung von Möglichkeiten, das System an Frühindikatoren in die Monitoring-Programme der Bundesländer zu implementieren und für die Erstellung des Nitratberichtes nutzbar zu machen,
9. die Unterstützung des Auftraggebers bei der Öffentlichkeitsarbeit und der Gestaltung des Internetauftritts,
10. die Berichterstattung über die erbrachten Leistungen gegenüber dem Auftraggeber.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auszug aus dem Gewerbezentralregister
Ab einem Auftragswert von [Betrag gelöscht] EUR (zzgl. USt.) wird die ZV-BMEL beim Bundesamt für Justiz von Amts wegen einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister (gemäß § 150 a Abs. 1 Nr. 4 GewO) anfordern und bei der Eignung entsprechend bewerten. Diese Anforderung erfolgt nur, sofern der Bieter für eine Zuschlagserteilung in Betracht kommt. Es ist freigestellt, einen aktuellen Auszug (nicht älter als 6 Monate) bereits mit Angebotsabgabe vorzulegen.
— Eigenerklärung zu §§ 123, 124 GWB (siehe Vergabeunterlagen).
Der Bieter hat seine Zuverlässigkeit nachzuweisen. Hierzu ist mit dem Angebot eine ausgefüllte Eigenerklärung zu §§ 123, 124 GWB (siehe Vergabeunterlagen) in Textform gemäß § 126b BGB vorzulegen.
— Eigenerklärung zu § 19 MiLoG (siehe Vergabeunterlagen).
Der Bieter hat mit dem Angebot eine Eigenerklärung zu § 19 MiLoG (siehe Vergabeunterlagen) in Textform gemäß § 126b BGB vorzulegen.
— Eigenerklärung zu § 21 AEntG (siehe Vergabeunterlagen).
Der Bieter hat mit dem Angebot eine Eigenerklärung zu § 21 AEntG (siehe Vergabeunterlagen) in Textform gemäß § 126b BGB vorzulegen.
— Eigenerklärung zur Einhaltung des Datenschutzrechts (siehe Vergabeunterlagen)
Der Bieter hat mit dem Angebot eine Eigenerklärung zur Einhaltung des Datenschutzrechts (siehe Vergabeunterlagen) in Textform gemäß § 126b BGB vorzulegen.
— Eigenerklärung über den Gesamtumsatz.
Mit dem Angebot ist eine Eigenerklärung vorzulegen, aus der der jährliche Gesamtumsatz des Bieters der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre hervorgeht. Der durchschnittliche Gesamtumsatz muss bei mindestens [Betrag gelöscht] EUR pro Jahr liegen. In der Erklärung ist zudem der jährliche Gesamtumsatz des Bieters der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre – bezogen auf Aufträge im Zusammenhang mit der Verringerung von Nährstoffausträgen aus der Landwirtschaft in Oberflächengewässern und Grundwasser – anzugeben. Dieser muss durchschnittlich bei mindestens [Betrag gelöscht] EUR pro Jahr liegen.
— Referenzen
Der Bieter weist geeignete Referenzen (mindestens eine) über früher ausgeführte Aufträge in Form einer Liste der in den letzten 3 Jahren erbrachten wesentlichen Leistungen, mit Angabe des Werts, des Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers, nach.
Es werden auch Referenzen akzeptiert, die älter als 3 Jahre, jedoch nicht älter als 10 Jahre sind. Die Anforderungen an die einzureichenden Referenzen sind den Teilnahmebedingungen (Anlage 2 der Vergabeunterlagen) zu entnehmen.
— Eigenerklärung zur Ausstattung und technischen Ausrüstung
Mit dem Angebot ist eine Eigenerklärung vorzulegen, aus der die Ausstattung und technische Ausrüstung des Bieters ersichtlich ist. Aus der Erklärung muss insbesondere hervorgehen, dass der Bieter über die zur Durchführung der Nitrat-/Sulfat-Tiefbohrungen und der Dränagemessungen erforderliche technische Ausrüstung, die erforderliche EDV-Ausstattung, Logistik (Fuhrpark) und Kapazitäten (Zeit und Personal) verfügt. Im Rahmen der Eignungsprüfung wird u. a. festgestellt, ob die beschriebene Ausstattung sowie die technische Ausrüstung im Hinblick auf die Anforderungen der zu erbringenden Leistungen ausreichend und geeignet sind.
Abschnitt IV: Verfahren
Gemäß Erlass des Bundesminsisteriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zur Umsetzung der „verbindlichen Handlungsleitlinien für die Bundesverwaltung für die Vergabe öffentlicher Aufträge zur Beschleunigung investiver Maßnahmen zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie“ kann bei der Festlegung von Angebots- und Teilnahmefristen in Verfgabeverfahren oberhalb des Schwellenwertes grundsätzlich von den jeweiligen Verkürzungsmöglichkeiten aufgrund hinreichend begründeter Dringlichkeit Gebrauch machen.
Entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
A) Die Vergabeunterlagen werden unter www.evergabe-online.de zum Download bereitgestellt.
B) Eventuelle Fragen sowie deren Beantwortung und ggf. ergänzende Dokumente werden grundsätzlich allen potenziellen Bietern ausschließlich auf der e-Vergabe- Plattform des Bundes zur Verfügung gestellt, um eine Gleichbehandlung zu gewährleisten und sind bei der Erstellung des Angebotes zu beachten. Eine direkte Kontaktaufnahme mit dem Auftraggeber ist nicht gestattet.
C) Das Angebot ist ausschließlich elektronisch auf der e-Vergabe-Plattform des Bundes www.evergabe-online.de („Meine e-Vergabe“) über die Funktion „Angebot abgeben“ einzureichen. Es ist kein zip-Ordner zu verwenden.
D) Leistungsverzeichnis
Mit Angebotsabgabe ist das Leistungsverzeichnis vollständig und zweifelsfrei auszufüllen. Das Leistungsverzeichnis ist im „aidf-Format“ zu verwenden. Dieses kann mit der kostenlosen Software „AI LVCockpit“ der Firma Administration Intelligence AG bearbeitet und abgespeichert werden. Die aktuellste Version kann unter http://www.lv-cockpit.de/heruntergeladen werden. Das Leistungsverzeichnis ist im „aidf-Format“ mit dem Angebot über „Meine e-Vergabe“ auf die e-Vergabe-Plattform des Bundes hochzuladen.
E) Angebotsbestätigung
Mit Angebotsabgabe ist die Angebotsbestätigung vollständig und zweifelsfrei ausgefüllt in Textform gemäß § 126b BGB einzureichen.
F) Eigenerklärung zur Qualifikation des für die Leistungserbringung vorgesehenen Personals (siehe Vergabeunterlagen)
Mit dem Angebot die Eigenerklärung zur Qualifikation des für die Leistungserbringung vorgesehenen Personals (siehe Vergabeunterlagen) vollständig und zweifelsfrei ausgefüllt in Textform gemäß § 126b BGB einzureichen.
G) Konzept
Mit dem Angebot ist ein ausgearbeitetes Konzept einzureichen, in dem die Ausführung der Leistung im Hinblick auf die in der Leistungsbeschreibung formulierten Anforderungen detailliert beschrieben wird. Nähere Informationen hierzu sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
H) Bietergemeinschaften
Eine Darlegung der einzelnen Zuständigkeiten ist dem Angebot beizufügen. Die Eigenerklärungen zu §§ 123, 124 GWB, § 19 MiLoG und § 21 AEntG (siehe Vergabeunterlagen) sind von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft abzugeben. Sofern beabsichtigt ist eine Bietergemeinschaft zu bilden, ist das Formular „Erklärung zur Gründung einer Bietergemeinschaft“ auf www.ble.de/zv vollständig auszufüllen und dem Angebot beizufügen. Die nachträgliche Bildung einer Bietergemeinschaft oder Veränderung ihrer Zusammensetzung wird nicht zugelassen.
I) Nachunternehmen/Unteraufträge
Für den Fall der Weitergabe von Leistungen sind mit dem Angebot die vorgesehenenUnterauftragnehmer namentlich zu benennen und Art und Umfang der Unterauftragsvergabe zu beschreiben (§ 36 Abs. 1 VgV). Zudem ist dem Angebot eine Verpflichtungserklärung des Unterauftragnehmers beizufügen, aus der hervorgeht,dass im Falle der Zuschlagserteilung eine Zusammenarbeit mit dem bietenden Unternehmen erfolgt.
J) Die Anwendung von UN-Kaufrecht wird ausgeschlossen. Im Übrigen gilt ausschließlich deutsches Recht.
K) Die gesamte Korrespondenz ist in deutscher Sprache abzufassen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Behauptete Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Schlusstermin für den Eingang der Angebote (siehe IV.2.2)) gegenüber der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Ziffer 2 GWB). Sollte ein Nachprüfungsantrag gestellt werden, muss dieser Antrag gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Ziffer 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, bei der Vergabekammer des Bundes im Bundeskartellamt eingereicht werden.