Automatische Einsatzdatenerfassung im Straßenbetriebsdienst (ADE) Referenznummer der Bekanntmachung: Z231-041-2020
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Hasselbachstraße 6
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39104
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lsbb.sachsen-anhalt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Automatische Einsatzdatenerfassung im Straßenbetriebsdienst (ADE)
Die Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt (LSBB) beabsichtigt, im Ergebnis dieses Teilnahmewettbewerbs landesweit für den Zuständigkeitsbereich aller Straßenmeistereien Sachsen-Anhalts erneut eine automatische GPS-gestützte Einsatzdatenerfassung (aEDE) für den Straßenbetriebsdienst auszuschreiben.
Im Rahmen der Ausschreibung für die aEDE sind 2 Leistungsteile vorgesehen:
a) Lieferung und Vermietung von Erfassungsgeräten für die Fahrzeuge und Anbaugeräte inkl. Installation, Schulung, Einweisung und Rückbau zum Vertragsende.
b) Dienstleistungsvertrag über die Erfassungssoftware, die Datenübertragung vom Erfassungsgerät auf einen zentralen Server des Auftragnehmers, die (kurzfristige) Datenspeicherung, die Übertragung der Daten auf einen Server des Auftraggebers sowie die Generierung und Bereitstellung der geforderten Berichte.
Durch die automatisierte Einsatzdatenerfassung (aEDE) sollen die fahrzeugbezogenen Einsätze automatisch erfasst und dokumentiert werden. Weiterhin sollen die Einsatzdaten so aufbereitet werden, dass sie unmittelbar für PRO-UI (Betriebsdienstsoftware) sowie den Nachweis von MOSA (Streckenwartung) und Winterdienst zur Verfügung stehen. Hierbei ist auch die einfache Abrechnung der Leistungen von Fremdunternehmen im Winterdienst zu gewährleisten. Ein besonderer Schwerpunkt der Automatisierung liegt in der Vereinfachung der Erfassung durch die Eingabe aller erforderlichen Leistungsdaten.
Das angebotene System muss eine Gesamtlösung für die Erfassung sowie Eingabe bzw. Übernahme der Leistungsdaten des Straßenwärterpersonals, der vergebenen Fremdleistungen sowie ein Auftrags- und Abarbeitungsnachweissystem für den Winterdienst und die MOSA beinhalten.
Weitere Angaben sind der Aufgabenbschreibung zu entnehmen.
Siehe Ziff. II.1.4)
Die mit dem Teilnahmeantrag bzw. der Interessensbestätigung vom Bewerber zu machenden Angaben zu den Kriterien in der Anlage „Fragenkatalog zum Teilnahmeantrag“ werden zur Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber mit einer Punktesystematik bewertet.
Der den einzelnen Kriterien zugehörige Bewertungsmaßstab zur Erfüllung der jeweiligen Anforderungen ist in der Anlage „Fragenkatalog zum Teilnahmeantrag“ aufgeführt.
Sind dabei die Mindestanforderungen bereits bei einem Kriterium nicht erfüllt, wird die Bewerbung nicht berücksichtigt.
Die Bewerber mit den meisten Punkten werden zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Juristische Personen haben einen aktuellen Handelsregisterauszug bzw. eine gleichwertige Bescheinigung des Herkunftslandes, nicht älter als 6 Monate, beizubringen.
— Bescheinigung über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung oder Erklärung der Versicherung, dass im Auftragsfalle eine Berufshaftpflichtversicherung mit der Mindestdeckungssumme abgeschlossen wird.
— Nachweis gemäß § 45 (4) Nr. 4 VgV: Jahresumsatz (Gesamtumsatz und Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrages) des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
— Nachweise gemäß § 46 (3) Nr. 1 VgV: Ausführung von Leistungen in den letzten fünf Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.
— Nachweise gemäß § 46 (3) Nr. 2 VgV: Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen inkl. berufliche Befähigung.
— Nachweise gemäß § 46 (3) Nr. 3 VgV: Angaben zur Gewährleistung der Qualität.
— Nachweis gemäß § 46 (3) Nr. 8 VgV: Angabe der Anzahl der Beschäftigten in den letzten 3 Jahren.
— Nachweise gemäß § 46 (3) Nr. 9 VgV: Angabe der technischen Ausstattung, über die das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt.
— Nachweise gemäß § 46 (3) Nr. 10 VgV: Angabe der Leistungen anderer Unternehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
— Senden Sie Anfragen zum Verfahren bitte ausschließlich über die oben genannte Plattform (siehe auch Punkt I.3).
— Der Teilnahmeantrag ist elektronisch über die oben genannte Vergabeplattform (siehe auch Punkt I.3) in Textform gemäß § 126b BGB einzureichen.
— Wichtiger Hinweis: Der Teilnahmeantrag inkl. aller Bewerbungsunterlagen ist ausschließlich über die entsprechende Funktion der Vergabeplattform einzureichen. Hierzu ist ausreichend Zeit einzuplanen. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung keinesfalls in Papierform, per E-Mail oder über die Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform. Berücksichtigen Sie ggf. die Größenbegrenzungen der Vergabeplattform bezüglich der einzelnen Dateien sowie der gesamten Bewerbung. Sollten Probleme beim Hochladen der Bewerbungsunterlagen auftreten, wenden Sie sich bitte umgehend an den Betreiber der Vergabeplattform, protokollieren Sie dies und informieren Sie zusätzlich die Vergabestelle.
— Die Angabe der zur Vertretung des Teilnehmers berechtigten natürlichen Person (Geschäftsführer oder sonstiger Bevollmächtigter) ist zwingend erforderlich. Es ist nicht notwendig, die auszufüllenden Dokumente zu unterschreiben und mit einem Stempel zu versehen. Stattdessen geben Sie bitte Vorname und Nachname des bevollmächtigten Vertreters in Druckbuchstaben an.
— Nach Eingangsschluss erfolgt die Auswertung der Teilnahmeanträge. Gemäß Punkt II.2.9) werden maximal 3 Teilnehmer/Bewerber zur Verhandlung/Erstangebotsabgabe aufgefordert.
Postanschrift: Ernst-Kamieth-Straße 2
Ort: Halle/Saale
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Die Fristen des § 160 Abs. 3 Ziffer 1-4 GWB sind zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: Hasselbachstraße 6
Ort: Magdeburg
Postleitzahl: 39!04
Land: Deutschland