HWSB Elbdeich rechts Kreuzhorst km 35,5 bis 38,4 Referenznummer der Bekanntmachung: 16/N/0050/SB-N3

Bekanntmachung einer Änderung

Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Otto-von-Guericke-Str. 5
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39104
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://lhw.sachsen-anhalt.de/

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

HWSB Elbdeich rechts Kreuzhorst km 35,5 bis 38,4

Referenznummer der Bekanntmachung: 16/N/0050/SB-N3
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

HWSB Elbdeich rechts Kreuzhorst km 35,5 bis 38,4

II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Deutschland, Sachsen-Anhalt, KreisfreieStadt Magdeburg, Stadtteile Kreuzhorst und Prester

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung zum Zeitpunkt des Abschlusses des Vertrags:

Ziel ist die DIN-gerechte Sanierung des Deiches auf der vorhandenen Trasse zur Verbesserung der Standsicherheit, Beseitigung von Defizithöhen sowie Beseitigung von inneren und äußeren Substanzschäden des Deiches durch das Extremhochwasser im Juni 2013, wie auch die Verbesserung der Deichverteidigung im Hochwasserfall.

Dazu ist anhand einer Variantenuntersuchung eine Vorzugsvariante für die Deichsanierung herauszuarbeiten. Es ist anhand des beschriebenen Regelprofiles für die DIN-gerechte Kubatur bis zu 3 (aber mindestens 2) Lösungsvarianten zur Erreichung der o. g. Ziele durch Variation im Querschnittsaufbau zu erarbeiten und zu bewerten. Von der Regelkubatur abweichende Lösungen, als Sonderlösungen bezeichnet, bspw. zur Optimierung der Varianten an Engstellen sollen, sind als Variante zulässig. Soweit es die Bauweisezulässt, aus Gründen der Gebrauchstauglichkeit und Unterhaltung eine Vielzahl der wie vor beschriebenen Regelbestandteile enthalten.

Die Lösung soll standsicher, wartungsarm und unterhaltungsfreundlich sein.

Die vorhandene Kerndichtung zwischen km 35,5-38,4 ist vorzugsweise in der weiteren Planung zu erhalten und in die zu planende Veränderung entsprechend zu integrieren.

Bei der Bearbeitung sind die gültigen Rechts- und Bauvorschriften wie auch die allgemein anerkannten Regeln der Technik zu beachten und anzuwenden.

Zur Erreichung der Ziele und in Anlehnung an bereits in der Realisierung befindlicher Deichsanierungen gilt vorzugsweise ein festgelegtes Regelprofil für die DIN-gerechte Sanierung:

Kronenbreite = 3,00 m,

Landseitige Berme = 5,00 m mit Deichverteidigungsweg mittig (3,00 m breit)

Deichverteidigungswege sind gemäß BK 0,3 - Asphalttragschicht auf Frostschutzschicht — der RStO 12 auszuführen.

Landseitige Böschungsneigung 1:3

Wasserseitige Böschungsneigung: wie Bestand

Breite der Deichschutzstreifen: 10 m vom Deichfuß entfernt (von jeglichem Bewuchs frei zuhalten bzw. zu befreien). Dafür ist die Umwandlung von Wald erforderlich.

Zu erbringender Leistungsumfang:

a) Objektplanung Ingenieurbauwerk Leistungsphasen 1 bis 8 gemäß Teil 3 Abschnitt 3 der HOAI 2013 mit folgenden besonderen Leistungen:

— Erstellen von Aufgabenstellung für die weiteren Fachplanungen,

— Auswerten der Angebote für die weiteren Fachplanungen mit Vergabevorschlag,

— Mitwirkung bei der Koordination der weiteren Fachplanungen,

— Prüfen und Werten von Nebenangeboten bei der Vergabe von Bauleistungen.

b) Objektplanung Freianlagen Leistungsphasen 1 bis 8 gemäß Teil 3 Abschnitt 2 der HOAI 2013 mit folgenden besonderen Leistungen:

— Mitwirken beim Einholen von Genehmigungen und Erlaubnissen nach Naturschutz-, Fach- und Satzungsrecht,

— Erstellen von Rodungs- und Baumfällanträgen (Kahlhieb), Waldumwandlungs- und Erstaufforstungsanträgen.

c) Tragwerksplanung Ingenieurbauwerk Leistungsphasen 1 bis 4 gemäß Teil 4 Abschnitt 1 HOAI 2013.

II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession
Laufzeit in Monaten: 30
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe

Auftrags-Nr.: 16/N/0050/SB
Bezeichnung des Auftrags:

HWSB Elbdeich rechts Kreuzhorst km 35,5 bis 38,4

V.2)Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
V.2.1)Tag des Abschlusses des Vertrags/der Entscheidung über die Konzessionsvergabe:
24/06/2016
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Der Auftrag/Die Konzession wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Rießnerstraße 18
Ort: Weimar
NUTS-Code: DEG05 Weimar, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99427
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer/Konzessionär ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (zum Zeitpunkt des Abschlusses des Auftrags;ohne MwSt.)
Gesamtwert der Beschaffung: [Betrag gelöscht] EUR

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Ernst-Kamieth-Straße 2
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.

Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).

Die o. a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist.

Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
17/12/2020

Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession

VII.1)Beschreibung der Beschaffung nach den Änderungen
VII.1.1)CPV-Code Hauptteil
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
VII.1.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
VII.1.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Kreuzhorst

VII.1.4)Beschreibung der Beschaffung:

Generalplanerleistung LP 1-8 und besondere Leistungen.

VII.1.5)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession
Laufzeit in Monaten: 30
VII.1.6)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/des Loses/der Konzession: [Betrag gelöscht] EUR
VII.1.7)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Rießnerstraße 18
Ort: Weimar
NUTS-Code: DEG05 Weimar, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99427
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer/Konzessionär ist ein KMU: ja
VII.2)Angaben zu den Änderungen
VII.2.1)Beschreibung der Änderungen
Art und Umfang der Änderungen (mit Angabe möglicher früherer Vertragsänderungen):

Prüfen von Baunachträgen, besondere Leistung LP 8.

VII.2.2)Gründe für die Änderung
Notwendigkeit zusätzlicher Bauarbeiten, Dienstleistungen oder Lieferungen durch den ursprünglichen Auftragnehmer/Konzessionär (Artikel 43 Absatz 1 Buchstabe b der Richtlinie 2014/23/EU, Artikel 72 Absatz 1 Buchstabe b der Richtlinie 2014/24/EU, Artikel 89 Absatz 1 Buchstabe b der Richtlinie 2014/25/EU)
Beschreibung der wirtschaftlichen oder technischen Gründe und der Unannehmlichkeiten oder beträchtlichen Zusatzkosten, durch die ein Auftragnehmerwechsel verhindert wird:

Im Rahmen der vorgezogenen Maßnahme Los 2 „Archäologie, Baustraße, Rodung“ sind eine Vielzahl von Nachträgen angefallen.

VII.2.3)Preiserhöhung
Aktualisierter Gesamtauftragswert vor den Änderungen (unter Berücksichtigung möglicher früherer Vertragsänderungen und Preisanpassungen sowie im Falle der Richtlinie 2014/23/EU der durchschnittlichen Inflation im betreffenden Mitgliedstaat)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
Gesamtauftragswert nach den Änderungen
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR