Baumaßnahme der Bundeswehr, Truppenübungsplatz Altengrabow, Möckern, GNUE „Neubau Kommunikationsnetz TrÜbPl (All-IP)“

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Richtlinie 2009/81/EG

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)

Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: PF 3964 (Tessenowstraße 1, 39114 Magdeburg)
Ort: Magdeburg
Postleitzahl: 39104
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
Zu Händen von:[gelöscht]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]

Weitere Auskünfte erteilen:
die oben genannten Kontaktstellen

Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
die oben genannten Kontaktstellen

Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
die oben genannten Kontaktstellen

I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.3)Haupttätigkeit(en)
Verteidigung
I.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

Abschnitt II: Auftragsgegenstand

II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Baumaßnahme der Bundeswehr, Truppenübungsplatz Altengrabow, Möckern, GNUE „Neubau Kommunikationsnetz TrÜbPl (All-IP)“
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 17: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Truppenübungsplatz Altengrabow
An der Bergstraße
39291 Möckern

NUTS-Code DEE06 Jerichower Land

II.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:
Fachplanung Technische Ausrüstung (gemäß § 55 HOAI) Anlagengruppe: 3 Lufttechnische Anlagen Honorarzone I 4 Starkstromanlagen Honorarzone II 5 Fernmelde- und informationstechnische Anlagen Honorarzone III Es werden Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung gem. §55 ff HOAI (Anlagengruppen 3 bis 5) für den Neubau Kommunikationsnetz (LWL/Kupfer) mit 10 freistehenden Technikgebäuden, als „Ein-Raum- Fertigteil-Gebäude“ für aktive und passive Daten- und Fernmeldetechnik vergeben, einschl. Meldesystem für Einbruch, Feuer/Brandschutz, Wasser, Blitzschlag/Stromausfall und Beschädigung mit Aufschaltung an die dafür zuständigen Stellen. Weiterhin ist das Mittelspannungsnetz zu erweitern auf einer Länge von ca. 15 km mit den dafür notwendigen Trafogebäuden. Um die Eingriffe in Natur und Landschaft gemäß § 14 BNatSchG so gering wie möglich zu halten, sollen die zu verlegenden Kabel (LWL/Kupfer/Mittelspannung) in bereits bestehende Kabeltrassen/-kanäle bzw. Leerrohren verlegt werden oder nah am bestehenden Straßen-/Wegenetz des Truppenübungsplatzes verlegt werden. Expertisen bezüglich Kampfmittelräumung, Altlasten und Naturschutzbelangen werden durch den Auftraggeber bereitgestellt und sind in der Planung zu berücksichtigen. Die Planung zur Gebäudeautomation wird vom Auftraggeber bereitgestellt. Die Verlegung des LWL als Ring auf dem Truppenübungsplatz soll als Kombination verschiedener Verlegeverfahren durchgeführt werden. Insbesondere sind das Bohr-Spülverfahren, offene Bauweise oder das Pflugverfahren, jeweils angepasst an die örtlichen Gegebenheiten, anzuwenden. Die Verlegeart ist im Rahmen der Planung zu ermitteln und zu optimieren. Die Ringlänge beträgt ca. 40 km zuzüglich Anbindungen der Technikgebäude.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)

71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen, 71314100 Dienstleistungen im Elektrobereich

II.1.7)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen
Der Bieter muss im Angebot alle Auftragsteile, die er möglicherweise an Dritte zu vergeben gedenkt, sowie alle vorgeschlagenen Unterauftragnehmer und die Gegenstände der Unteraufträge angeben
Der Bieter muss alle Änderungen angeben, die sich bei Unterauftragnehmern während der Auftragsausführung ergeben
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Der Auftraggeber beabsichtigt, die Fachplanung der Technischen Ausrüstung nach § 55 f HOAI gemäß RBBau (LPH 2-4) – zum Neubau Kommunikationsnetz zu vergeben. Die Fertigstellung der ES-Bau ist nach jetzigem Stand bis zum 15.07.2021 sicherzustellen. Sofern die ES-Bau durch den AG genehmigt wurde, ist beabsichtigt, die weiteren Leistungen für die Erstellung der EW-Bau mit einem gesonderten Vertrag zu übertragen. In diesem Vertrag ist die optionale Weiterbeauftragung der LPh 5-8 vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung besteht nicht.
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Die Beauftragung erfolgt stufenweise, vorerst werden die Leistungsphasen 2 bis 4 Fachplanung der Technischen Ausrüstung nach § 55 HOAI gemäß RBBau beauftragt. Die Beauftragung weiterer Leistungen besteht als Option ohne Anspruch darauf.
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Beginn 23.4.2021. Abschluss 15.7.2021

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Siehe III.1.4).
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Keine
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Siehe III.3.1).
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen für die Auftragsausführung, insbesondere bezüglich der Versorgungs- und Informationssicherheit:
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung einer EU-Versicherungsgesellschaft mit den Mindestdeckungssummen von [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für Sach- und Vermögensschäden je Schadensfall. Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen. Mindestanforderung ist die rechtskräftig unterschriebene Erklärung einer EU-Versicherungsgesellschaft, dass im Auftragsfall die objektbezogene Versicherung garantiert wird. Die Erklärung der Versicherungsgesellschaft muss der Bewerbung beigelegt werden. Eine Eigenerklärung des Bewerbers ist nicht ausreichend. Der Auftraggeber behält eine Sicherheit in Höhe von 5 % gemäß §12 Allgemeine Vertragsbestimmungen von jeder Rechnung ein. Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Sämtliche Planungsunterlagen sind in deutscher Sprache anzufertigen. Bei Weiterbeauftragung der Bauüberwachung ist die schnelle Erreichbarkeit bzw. die ständige Präsenz vor Ort sicherzustellen. Keine Beschäftigten aus Ländern mit besonderem Sicherheitsrisiko (siehe III.2.1) III.2).
III.1.5)Angaben zur Sicherheitsüberprüfung:
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage

Kriterien für die persönliche Lage der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1.1. Erklärung, dass Ausschlusskriterien nach § 123 GWB nicht vorliegen.
1.2. Erklärung, dass Ausschlusskriterien nach § 124 GWB nicht zutreffen.
1.3. Nachweis der Berufszulassung gemäß § 25 VSVgV durch Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe des Mitgliedstaates, in dem der Architekt /Ingenieur tätig ist.
1.4. Das Bauvorhaben unterliegt der Sicherheitsstufe VS-NfD. Vom Bieter ist das anliegende Formblatt 125 auszufüllen und mit Firmenstempel und Unterschrift versehen dem Teilnahmeantrag beizulegen. Dabei ist das Merkblatt für die Behandlung von Verschlusssachen (VS) des Geheimhaltungsgrades VS-nur für den Dienstgebrauch (VS-NfD) zu beachten“.
1.5. Eigenerklärung, dass der Bewerber keine Beschäftigten bei der Planung und Durchführung der Baumaßnahme einsetzt, die aus Ländern mit besonderem Sicherheitsrisiko, die auf der Staatenliste stehen stammen: Afghanistan (Islamische Republik Afghanistan), Algerien (Demokratische Volksrepublik Algerien), Armenien (Republik Armenien), Aserbaidschan (Republik Aserbaidschan), China (Volksrepublik China), ab 1.7.1997 einschl. Sonderverwaltungsregion (SVR) Hongkong, ab 20.12.1999 einschl. Sonderverwaltungsregion (SVR) Macau, Georgien, Irak (Republik Irak), Iran (Islamische Republik Iran), Kasachstan (Republik Kasachstan), Kirgisistan (Kirgisische Republik), Korea (Demokratische Volksrepublik Korea), Kuba (Republik Kuba), Laos (Demokratische Volksrepublik Laos), Libanon (Libanesische Republik), Libyen, Moldau (Republik Moldau), Pakistan (Islamische Republik Pakistan), Russische Föderation, Sudan (Republik Sudan), Syrien (Arabische Republik Syrien), Tadschikistan (Republik Tadschikistan), Turkmenistan, Ukraine, Usbekistan (Republik Usbekistan), Vietnam (Sozialistische Republik Vietnam), Weißrussland (Republik Weißrussland). Für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft sind die genannten Nachweise einzeln zu erbringen.

Kriterien für die persönliche Lage von Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1.1. Erklärung, dass Ausschlusskriterien nach § 123 GWB nicht vorliegen.
1.2. Erklärung, dass Ausschlusskriterien nach § 124 GWB nicht zutreffen.
1.3. Nachweis der Berufszulassung gemäß § 25 VSVgV durch Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe des Mitgliedstaates, in dem der Architekt/Ingenieur tätig ist.
1.4. Das Bauvorhaben unterliegt der Sicherheitsstufe VS-NfD. Vom Unterauftragnehmer ist das anliegende Formblatt 126 auszufüllen und mit Firmenstempel und Unterschrift versehen dem Teilnahmeantrag beizulegen. Dabei ist das Merkblatt für die Behandlung von Verschlusssachen (VS) des Geheimhaltungsgrades VS-NUR für den Dienstgebrauch (VS-NfD) zu beachten“.
1.5. Eigenerklärung, dass der Bewerber keine Beschäftigten bei der Planung und Durchführung der Baumaßnahme einsetzt, die aus Ländern mit besonderem Sicherheitsrisiko, die auf der Staatenliste stehen stammen: Afghanistan (Islamische Republik Afghanistan), Algerien (Demokratische Volksrepublik Algerien), Armenien (Republik Armenien), Aserbaidschan (Republik Aserbaidschan), China (Volksrepublik China), ab 01.07.1997 einschl. Sonderverwaltungsregion (SVR) Hongkong, ab 20.12.1999 einschl. Sonderverwaltungsregion (SVR) Macau, Georgien, Irak (Republik Irak), Iran (Islamische Republik Iran), Kasachstan (Republik Kasachstan), Kirgisistan (Kirgisische Republik), Korea (Demokratische Volksrepublik Korea), Kuba (Republik Kuba), Laos (Demokratische Volksrepublik Laos), Libanon (Libanesische Republik), Libyen, Moldau (Republik Moldau), Pakistan (Islamische Republik Pakistan), Russische Föderation, Sudan (Republik Sudan), Syrien (Arabische Republik Syrien), Tadschikistan (Republik Tadschikistan), Turkmenistan, Ukraine, Usbekistan (Republik Usbekistan), Vietnam (Sozialistische Republik Vietnam), Weißrussland (Republik Weißrussland).
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 2.1. Umsatz (brutto) für Leistungen, die dem Auftragsgegenstand entsprechen aus den letzten 3 Geschäftsjahren.
2.2. Gemäß §26(1) 1 VSVgV Nachweis der Berufshaftpflichtversicherungsdeckung entsprechend III.1.4).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Die Bewerbungsunterlagen sind übersichtlich und formgerecht, entsprechend dem vorgegebenen Inhaltsverzeichnis aufzubauen, zu heften und mit Register einzureichen. Die Unterlagen sollen das Format A4 nicht überschreiten. Der Gesamteindruck (Form und Struktur) der Bewerbung wird bewertet. Eigenerklärungen sind mit Unterschrift vorzulegen.

Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit von Unterauftragnehmern (die zu deren Ablehnung führen können)

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 2.1. Umsatz (brutto) für Leistungen, die dem Auftragsgegenstand entsprechen aus den letzten 5 Geschäftsjahren.
2.2. Nachweis der Berufshaftpflichtversicherungsdeckung entsprechend III.1.4).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Die Bewerbungsunterlagen sind übersichtlich und formgerecht, entsprechend dem vorgegebenen Inhaltsverzeichnis aufzubauen, zu heften und mit Register einzureichen. Die Unterlagen sollen das Format A4 nicht überschreiten. Der Gesamteindruck (Form und Struktur) der Bewerbung wird bewertet. Eigenerklärungen sind mit Unterschrift vorzulegen.
III.2.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
3.1. Eine Liste von mindestens 5 Referenzen in den letzten fünf Jahren erbrachten Dienstleistungen für die Fachplanung der Technischen Ausrüstung (vergleichbarer Maßnahmen für Bundeswehr, Telekommunikationsunternehmen, Öffentliche Auftraggeber, Versorgungsunternehmen o. ä) Mit Angabe:
a) Bezeichnung der Baumaßnahme b) des Auftraggebers (Ansprechpartner, Anschrift, Telefonnummer),
c) der Gesamtbaukosten,
d) des Honorarbetrages,
e) der Planungszeit,
f) Bauzeit,
g) Nachweise der erfolgreichen Projektabwicklung durch Referenzschreiben des Auftraggebers,
h) Nennung des Projektleiters je Planungsphase.
i) der geleisteten Leistungsphasen nach HOAI.
3.2. Eine Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren erbrachten vergleichbaren Leistungen zu den verschiedenen Verlegeverfahren (z. B. Bohrspülverfahren, Pflugverfahren, offener Graben) für LWL- und MS-Leitungsverlegung.
3.3. Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen darüber, dass die Führungskräfte des Unternehmens und insbesondere die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlichen Personen die erforderliche berufliche Befähigung besitzen.
3.4. Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich ist.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards
Die Bewerbungsunterlagen sind übersichtlich und formgerecht, entsprechend dem vorgegebenen Inhaltsverzeichnis aufzubauen, zu heften und mit Register einzureichen. Die Unterlagen sollen das Format A4 nicht überschreiten. Der Gesamteindruck (Form und Struktur) der Bewerbung wird bewertet. Eigenerklärungen sind mit rechtsgültiger Unterschrift vorzulegen. Für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft sind die genannten Nachweise einzeln zu erbringen. Soweit ein Bewerber beabsichtigt Unterauftragnehmer zu binden, so sind die Nachweise auch für die jeweiligen Unterauftragnehmer vorzulegen. Bei Bietergemeinschaften ist der Nachweis der Rechtsform gemäß III.3.1) vorzulegen. Bei beabsichtigter Vergabe von Leistungsanteilen an Unterauftragnehmer ist ein Nachweis zu erbringen, dass die für die Auftragserteilung erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (Verpflichtungserklärung).

Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten von Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können)

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
3.1. Eine Liste von mindestens 5 Referenzen in den letzten fünf Jahren erbrachten Dienstleistungen für die Fachplanung der Technischen Ausrüstung (vergleichbarer Maßnahmen für Bundeswehr, Telekommunikationsunternehmen, Öffentliche Auftraggeber, Versorgungsunternehmen o. ä) Mit Angabe:
a) Bezeichnung der Baumaßnahme,
b) des Auftraggebers (Ansprechpartner, Anschrift, Telefonnummer),
c) der Gesamtbaukosten,
d) des Honorarbetrages,
e) der Planungszeit,
f) Bauzeit,
g) Nachweise der erfolgreichen Projektabwicklung durch Referenzschreiben des Auftraggebers,
h) Nennung des Projektleiters je Planungsphase i) der geleisteten Leistungsphasen nach HOAI.
3.2. Eine Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren erbrachten vergleichbaren Leistungen zu den verschiedenen Verlegeverfahren (z. B. Bohrspülverfahren, Pflugverfahren, offener Graben) für LWL- und MS-Leitungsverlegung.
3.3. Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen darüber, dass die Führungskräfte des Unternehmens und insbesondere die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlichen Personen die erforderliche berufliche Befähigung besitzen. 3.4. Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich ist.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards
Die Bewerbungsunterlagen sind übersichtlich und formgerecht, entsprechend dem vorgegebenen Inhaltsverzeichnis aufzubauen, zu heften und mit Register einzureichen. Die Unterlagen sollen das Format A4 nicht überschreiten. Der Gesamteindruck (Form und Struktur) der Bewerbung wird bewertet. Eigenerklärungen sind mit Unterschrift vorzulegen. Für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft sind die genannten Nachweise einzeln zu erbringen. Soweit ein Bewerber beabsichtigt Unterauftragnehmer zu binden, so sind die Nachweise auch für die jeweiligen Unterauftragnehmer vorzulegen. Bei Bietergemeinschaften ist der Nachweis der Rechtsform gemäß III.3.1) vorzulegen. Bei beabsichtigter Vergabe von Leistungsanteilen an Unterauftragnehmer ist ein Nachweis zu erbringen, dass die für die Auftragserteilung erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (Verpflichtungserklärung).
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Rechts - oder Verwaltungsvorschrift: Teilnahmeberechtigt sind in den EWR-Staaten zum Tage der Bekanntmachung ansässige natürliche Personen, juristische Personen und Bewerbergemeinschaften, deren Projektverantwortliche zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur gemäß des zum Zeitpunkt der Bekanntmachung gültigen Ingenieurgesetzes Sachsen-Anhalt befugt und nach der Bauordnung des Landes Sachsen-Anhalt für diese Fachplanung berechtigt sind oder natürliche Personen, juristische Personen und Bewerbergemeinschaften eines anderen Mitgliedsstaates, welche nach den dort geltenden Bestimmungen über mindestens die gleichen Anforderungen verfügen. Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Mitgliedsstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Fachlichen Anforderungen (als Architekt, Ingenieur), wer ein Diplom, Prüfzeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2013/55/EU entspricht.
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3 und Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingegangenen Bewerbungsunterlagen des Teilnahmewettbewerbes anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen formal und inhaltlich prüfen und bewerten. Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt unter den formal zulässigen Bewerbungsunterlagen (Nachweis der Erfüllung der geforderten Mindeststandards) anhand einer Bewertungsmatrix, wobei die Kriterien wie folgt bewertet werden: wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Gewertet wird der jährliche Umsatz mit 1 bis 5 Punkten (20 %) technische und berufliche Leistungsfähigkeit: Gewertet werden die vorgelegten Referenzen mit 1 bis 7 Punkten (60 %) Erfahrungen Bundeswehr oder vergleichbarer Auftraggeber mit 1 bis 5 Punkten (5 %) Erfahrungen mit verschiedenen Verlegeverfahren (z. B. Bohrspülverfahren) für LWL-Trassen mit 1 bis 5 Punkten (5 %) Sowie die durchschnittliche jährliche Mitarbeiterzahl mit 1 bis 3 Punkten (5 %) Qualität der Bewerbungsunterlagen: Qualität und Vollständigkeit der Bewerbungsunterlagen mit 1 bis 3 Punkten (5 %) Die Rangfolge der Bewerber richtet sich nach der erreichten Gesamtpunktzahl. Sollte nach Anwendung der zuvor genannten Kriterien die festgesetzte Höchstzahl der Bewerber überschritten werden, entscheidet das Losverfahren. Das Losverfahren wird von mindestens drei Vertretern des öffentlichen Auftraggebers durchgeführt, von denen 2 nicht mit dem Vorhaben befasst sind.
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien

das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden Kriterien

1. jährlicher Umsatz. Gewichtung 20

2. Referenzen. Gewichtung 60

3. Erfahrungen mit Bundeswehr/vgl. Arbeitgeber. Gewichtung 5

4. Erfahrung mit versch. Verlegeverfahren. Gewichtung 5

5. jährliche Mitarbeiterzahl. Gewichtung 5

6. Bewerbungsunterlagen. Gewichtung 5

IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wurde durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
All-IP TrÜbPl Altengrabow
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
13.1.2021 - 09:00
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
12.2.2021
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
Sonstige

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Der Teilnahmeantrag einschließlich der geforderten Unterlagen ist bis zum 13.1.2021 um 9.00 Uhr, lt. Ziff. IV.3.4), ausschließlich schriftlich über die Vergabe-Stelle einzureichen. Nicht form- und fristgerecht eingegangene Teilnahmeanträge werden nicht berücksichtigt. Das entsprechende Risiko tragen die Bewerber. Etwaige Fragen zum Verfahren sind ausschließlich in Schriftform über die Vergabe-Stelle bis spätestens 5.1.2021 bzw. 5 Arbeitstage vor Ablauf der Bewerbungsfrist zu stellen. Der Auftraggeber behält sich zur Gewährleistung eines transparenten, diskriminierungsfreien und zügigen Verfahrens vor, nach Fristablauf eingehende Rückfragen nicht mehr zu beantworten. Die eingereichten Unterlagen sind in einem Inhaltsverzeichnis zusammenzufassen. Es wird darauf hingewiesen, dass das Verfahren vor der Vergabekammer für die unterliegende Partei kostenpflichtig ist. Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nicht zurückgegeben. Nicht erwünscht sind allgemeine Werbebroschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt. Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet. Es erfolgt keine Rückgabe der Bewerbungsunterlagen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]

VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB).
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Editharing 40
Ort: Magdeburg
Postleitzahl: 39108
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
9.12.2020