Sekundarschule Möser – Neubau Einfeldsporthalle mit Mensa und 3 Klassenräumen Referenznummer der Bekanntmachung: 20-022_Los1
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Bahnhofstraße 9
Ort: Burg
NUTS-Code: DEE06 Jerichower Land
Postleitzahl: 39288
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lkjl.de
Postanschrift: Humboldtstraße 17
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04105
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lkjl.de
Postanschrift: Humboldtstraße 17
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04105
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
Telefon: [removed]
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lkjl.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sekundarschule Möser – Neubau Einfeldsporthalle mit Mensa und 3 Klassenräumen
Der Landkreis Jerichower Land plant, auf dem Grundstück der Sekundarschule Möser, Thälmannstraße 9 in Möser, eine Einfeldsporthalle, 3 Klassenräume sowie eine Mensa zu errichten. Es ist geplant, die Einfeldsporthalle sowohl vom Vereinssport als auch vom Schulsport zu nutzen. Das zur Verfügung stehende Baufeld für die gesamte Maßnahme besitzt eine Größe von ca. 1 500 m2.
Der Terminplan sieht vor, die Maßnahme im Zeitraum Januar 2022 bis Dezember 2023 zu realisieren. Die Maßnahme soll unter Zuhilfenahme von Fördermitteln – Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung des kommunalen Sportstättenbaus und des Vereinssportstättenbaus – umgesetzt werden. Bis Ende September 2021 sollen die Unterlagen zur Fördermittelbeantragung eingereicht werden.
In diesem EU-weiten Vergabeverfahren sollen Planungsleistungen der Objektplanung Gebäude gem. §33.1-9 HOAI 2013 in Verbindung mit der Fachplanung Tragwerksplanung gem. §49.1-6 und 8 HOAI 2013 vergeben werden.
Es steht ein Gesamtbudget von 4,5 Mio. EUR brutto (KG 200-700) zur Verfügung.
Der unter dem folgenden Punkt II.1.5 angegebene Gesamtwert bezieht sich auf den Gesamtwert aller Baunebenkosten.
Thälmannstraße 9
39291 Möser
Der Auftraggeber beabsichtigt, die Leistungsphasen 1 bis 8 für die Objektplanung gemäß HOAI § 33 ff. und Anlage 10 HOAI in Verbindung mit der Fachplanung Tragwerksplanung gemäß HOAI § 49 ff. und Anlage 14 zu beauftragen. Die Beauftragung erfolgt stufen- und bauabschnittsweise. Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens werden vorerst vertraglich die Leistungsphasen 1 bis 3 für den Neubau des gesamten Vorhabens beauftragt. Die Entwurfsplanung (LP 1 bis 3) einschließlich Fördermittelantrag soll bis Mitte September 2021 vorliegen, so dass die Einreichung der Unterlagen zu Ende September 2021 erfolgen kann. Die nachfolgenden Leistungsphasen 4 bis 8 sollen bis Ende Dezember 2023 fertiggestellt werden. Siehe dazu Punkt II.2.7) (Laufzeit des Vertrags).
Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen.
Die ausgeschriebene Aufgabe besteht aus der Planung einer Einfeldsporthalle sowie 3 Klassenräumen und einer Mensa. Die Planung der Tragwerksplanung sind Bestandteil der Aufgabenstellung.
Der Auftraggeber entschied sich dazu, im Rahmen des VgV-Verfahrens von bis zu 5 Teilnehmern eine Konzeptidee, als Bestandteil des Verhandlungsverfahrens, abzufordern. Die Teilnehmer erhalten eine Aufwandsentschädigung für die Erarbeitung der Konzeptidee – eine außerhalb der HOAI liegende Leistung im Rahmen der Akquise in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR brutto, sofern die Leistung verwertbar ist, kein Verfahrensausschluss erfolgen muss oder der Bieter sein Angebot zurückzieht.
Termine:
— Bewerbungsfrist/Abgabe Teilnahmeanträge (siehe auch IV.2.2) 8.1.2021,
— Einladung der ausgewählten Teilnehmer zum Verhandlungsverfahren und der Erstellung der Konzeptidee voraussichtlich 22.1.2021,
— Abgabe der Konzeptidee geplant am 22.2.2021,
— Bietergespräche geplant am 8.3.2021,
— Die genauen Termine mit Nennung der Uhrzeit und der genauen Örtlichkeit für die Bietergespräche inklusive Präsentation der Konzeptidee werden voraussichtlich bis 3.3.2021 schriftlich bekanntgegeben.
Da es sich bei der Abforderung der Konzeptidee nicht um einen Architektenwettbewerb handelt, findet auch kein Kolloquium statt. Rückfragen sind schriftlich an den Verfahrensbetreuer bis zum 9.2.2021 mit Angabe der Bezugspunkte zu dieser Unterlage unter dem Kennwort „VgV – Neubau Einfeldsporthalle mit 3 Klassenräumen und einer Mensa – Konzeptidee“ zu richten. Die Beantwortung erfolgt in Abstimmung mit dem Auslober ausschließlich durch den Verfahrensbetreuer.
Diese Fragen werden, zusammen mit den Antworten, im Anschluss allen noch im Verfahren befindlichen Teilnehmern anonymisiert bekannt gegeben.
— Leistungsphase 1 bis 3: bis Ende 09/2021 mit Einreichung Unterlagen bei der Fördermittelstelle,
— Leistungsphasen 4 bis 8 für den Neubau der kompletten Maßnahme: bis Dezember 2023.
Geforderte Nachweise sind zwingend zu erfüllende Teilnahmevoraussetzungen, für Bewerber/Mitglieder von Bewerbergemeinschaften/Nachunternehmern:
Für jede Bewerbung ist zwingend ein vorgegebener Teilnahmeantrag vollständig ausgefüllt und rechtsverbindlich unterschrieben einzureichen, Abforderung unter https://www.subreport-elvis.de/.
Es werden nur Bewerbungen mit Teilnahmeanträgen, über https://www.subreport-elvis.de elektronisch übermittelt, gewertet. Die Teilnahmeanträge müssen von allen Bewerbern/Mitgliedern von Bewerbergemeinschaften/ggf. eingebundene Nachunternehmern vollständig ausgefüllt und rechtsverbindlich unterschrieben sein; geforderte Anlagen, Formblätter, Erklärungen sowie Nachweise müssen vorhanden sein. Bewerbergemeinschaften müssen mit Bewerbung den Teilnahmeantrag, geforderte Formblätter, Erklärungen und Nachweise für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft einreichen.
Bei Einbindung von Nachunternehmern: mit Bewerbung der Haupt-Auftragnehmer muss für jeden eingebundenen Nachunternehmer ein Teilnahmeantrag, geforderte Formblätter, Erklärungen und Nachweise eingereicht werden.
Durch die Bewerber/Bewerbergemeinschaften/Nachunternehmer sind als Teilnahmevoraussetzung zwingend folgende wirksame und gültige Nachweise zu führen bzw. Erklärungen abzugeben bzw. nach Vorgaben im Teilnahmeantrag einzureichen, gültige Kopien der Nachweise sind zulässig:
— Auszug aus dem Berufsregister (für natürliche Personen) bzw. Gesellschaftsregister (für juristische Personen),
— Angabe projektverantwortliche Person und Stellvertreter einschl. Angabe berufliche Qualifikation sowie personenbezogene Referenzliste,
— Nachweis mindestens 5-jährige Berufserfahrung als Architekt bzw. mindestens 3-jährige Berufserfahrung Tragwerksplaner,
Sofern es sich bei Bewerbern um natürliche Personen aus den Mitgliedstaaten der EU handelt: Berechtigungsnachweis gem. Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes zur Führung Berufsbezeichnung, Einreichung von Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise.
Für alle Bewerber/Bewerbergemeinschaften/Nachunternehmer:
— Ausbildungsnachweise,
— Berufserfahrung und persönliche Referenzen des Projektleiters/stellvertretenden Projektleiter/Objektüberwacher, jeweils Objektplanung Gebäude und Fachplanung Tragwerksplanung, gem. Teilnahmeantrag,
— Erklärungen zur steuerliche Unbedenklichkeit, Sozialversicherung,
— Berufsgenossenschaft,
— Angaben zur geforderten Berufshaftpflichtversicherung,
— Bestätigung über Nichtvorliegen zwingender und fakultativer Ausschlussgründe §§123,124 GWB durch Eigenerklärung, gemäß Teilnahmeantrag,
— Einhaltung Bewerbungsfrist,
— Einreichung vollständig ausgefüllter und rechtsverbindlich unterschriebener Teilnahmeanträge.
Für Bewerber und/oder Bewerbergemeinschaften mit Nachunternehmer: gesonderte rechtsverbindlich unterschriebene Erklärung über verbindliche Verfügbarkeit benannter Nachunternehmerkapazitäten im Auftragsfall.
Auswahlkriterium im VgV- Verfahren zur Vergabe der Planungsleistungen der Objektplanung Gebäude in Verbindung mit der Fachplanung Tragwerksplanung ist das Bieter-/Verhandlungsgespräch, in dem sich der Auftraggeber ein Bild vom bietenden Büro in Hinsicht auf Methodik zur Kosten- und Terminplanung, zur Projektabwicklung, zur Qualitätssicherung und zum Honorarangebot machen möchte. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der Planungsleistung besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Teilnahme am Bieter-/Verhandlungsgespräch.
1. Die Teilnehmer sollen in der zweiten Stufe dieses Verfahrens eine Konzeptidee erarbeiten. 2. Konkrete Termine werden mit Aufforderung zur Teilnahme an der Verhandlung bekanntgegeben.
3. Aufgabenstellung mit Bewertungsmatrix für die Verhandlung sowie Bearbeitungszeit sind Bestandteil der Auftragsbekanntmachung.
4. Aufwandsentschädigung für die Erarbeitung der Konzeptidee: siehe Pkt. II.2.4).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Gewertet werden für Leistungen gemäß HOAI § 33: Diplom-Ingenieure der Fachrichtungen Architektur, Hochbau oder Bauingenieurwesen sowie Bachelor und Master of Engineering bzw. Bachelor und Master of Science der Fachrichtung Bauingenieurwesen, mit einer mindestens fünfjährigen Berufserfahrung, die in einer von der Architektenkammer in Deutschland geführten Liste eingetragen sind, gemäß Teilnahmeantrag.
— Gewertet werden für Leistungen gemäß HOAI § 49: Diplom-Ingenieure der Fachrichtungen Architektur, Hochbau oder Bauingenieurwesen sowie Bachelor und Master of Engineering bzw. Bachelor und Master of Science der Fachrichtung Bauingenieurwesen, mit einer mindestens dreijährigen Berufserfahrung in der Tragwerksplanung, die in einer von der Ingenieurkammer in Deutschland geführten Liste eingetragen sind, gemäß Teilnahmeantrag.
— Geforderte Mindeststandards Büro (Personal inkl. Inhaber):
Objektplanung Gebäude: mindestens 2 Architekten, davon zugelassen/bauvorlageberechtigt mindestens einer, Fachplanung Tragwerksplanung: mindestens 2 Ingenieure, davon zugelassen/bauvorlageberechtigt mindestens einer.
Mindestanzahl: mindestens 2, besser 3 Mitarbeiter Objektplanung Gebäude.
Honorarumsatz (Brutto) im Bereich Objektplanung Gebäude:
— >= [Betrag gelöscht] EUR = 5 Pkt. x Wichtung 12,
— >=[Betrag gelöscht] EUR = 4 Pkt.,
— >= [Betrag gelöscht] EUR = 3 Pkt.,
— >= [Betrag gelöscht] EUR = 2 Pkt.,
— < [Betrag gelöscht] EUR = 1 Pkt.
Honorarumsatz im Bereich Fachplanung Tragwerksplanung:
— >= [Betrag gelöscht] EUR = 5 Pkt. x Wichtung 2,
— >= [Betrag gelöscht] EUR = 4 Pkt.,
— >= [Betrag gelöscht] EUR = 3 Pkt.,
— >= [Betrag gelöscht] EUR = 2 Pkt.,
— < [Betrag gelöscht] EUR = 1 Pkt.
Maximal zu erreichende Gesamtpunktezahl: 70 Punkte/500 Punkten Honorarumsatz im Bereich Fachplanung Tragwerksplanung:
— [Betrag gelöscht] EUR = 5 Pkt. x Wichtung 2,
— [Betrag gelöscht] EUR = 4 Pkt.,
— [Betrag gelöscht] EUR = 3 Pkt.,
— [Betrag gelöscht] EUR = 2 Pkt.,
—< [Betrag gelöscht] EUR = 1 Pkt.
Berufsjahre Projektleiter Objektplanung Gebäude, gem. Referenzliste:
— >= 15 Jahre = 5 Pkt. x Wichtung 6 = 30 Pkt.,
— >= 12 Jahre = 4 Pkt.,
— >= 10 Jahre = 3 Pkt.,
— >= 8 Jahre = 2 Pkt.,
— >= 5 Jahre = 1 Pkt.,
— < 5 Jahre = 0 Pkt.
Persönliche Referenzen Projektleiter Objektplanung Gebäude:
— 3 = 5 Pkt. x Wichtung 8 = 40 Pkt.,
— 2 = 3 Pkt.,
— 1 = 1 Pkt..
Berufsjahre stellv. Projektleiter Objektplanung Gebäude, gem. Referenzliste:
— >= 5 Jahre = 5 Pkt. x Wichtung 2 = 10 Pkt.,
— >= 4 Jahre = 4 Pkt.,
— >= 3 Jahre = 3 Pkt.,
— >= 2 Jahre = 2 Pkt.,
— >= 1 Jahre = 1 Pkt.,
— < 1 Jahre = 0 Pkt.
Persönliche Referenzen stellv. Projektleiter Objektplanung Gebäude:
— 3 = 5 Pkt. x Wichtung 4 = 20 Pkt.,
— 2 = 3 Pkt 1 = 1 Pkt.
Berufsjahre Projektleiter Fachplanung Tragwerksplanung, gem. Referenzliste:
— >= 10 Jahre = 5 Pkt. x Wichtung 3 = 15 Pkt.,
— >= 8 Jahre = 4 Pkt.,
— >= 6 Jahre = 3 Pkt.,
— >= 4 Jahre = 2 Pkt.,
— >= 3 Jahre = 1 Pkt.,
— < 3 Jahre = 0 Pkt.
Persönliche Referenzen Projektleiter Fachplanung Tragwerksplanung:
— 3 = 5 Pkt. x Wichtung 5 = 25 Pkt.,
— 2 = 3 Pkt.,
— 1 = 1 Pkt.
Berufsjahre stellv. Projektleiter Fachplanung Tragwerksplanung, gem. Referenzliste:
— >= 5 Jahre = 5 Pkt. x Wichtung 1 = 5 Pkt.,
— >= 4 Jahre = 4 Pkt.,
— >= 3 Jahre = 3 Pkt.,
— >= 2 Jahre = 2 Pkt.,
— >= 1 Jahre = 1 Pkt.,
— < 1 Jahre = 0 Pkt.
Persönliche Referenzen stellv. Projektleiter Fachplanung Tragwerksplanung:
— 2 = 5 Pkt. x Wichtung 2 = 10 Pkt.,
— 1 = 3 Pkt.
Maximal zu erreichende Punktzahl: 155 Punkte/ 500 Punkten __ Anzahl Architekten/ Ingenieure des Bewerbers im Mittel:
Architekten/Ingenieure im Mittel:
— >= 4 = 5 Pkt. x Wichtung 5,
— >= 3 = 4 Pkt.,
— >= 2 = 3 Pkt.,
— >= 1 = 2 Pkt.
Ingenieure für Tragwerksplanung im Mittel >= 2 = 5 Pkt. x Wichtung 2 >= 1 = 1 Pkt.
Der Bewerber kann somit max. 35 Punkte/ 500 Punkten erreichen.
__ Anzahl der vergleichbaren Referenzen bei der im Bereich Planungsleistungen gemäß §33 HOAI 2013 für Objektplanung Gebäude in Verbindung mit Planungsleistungen der Fachplanung Tragwerksplanung gemäß §49 gemäß Veröffentlichung:
— 1. vergleichbare Referenz – maximal zu erreichende Summe: 80 Pkt.:
Objektplanung für den Neubau eines Gebäudes gem. Aufgabenstellung (Referenzeinordnung gem. Anlage 10.2 HOAI 2013: Ausbildung/Wissenschaft/Forschung: Schulen mit durchschnittlichen Planungsanforderungen, zum Beispiel, Grundschulen, weiterführende Schulen und Berufsschulen); davon mind. HZ III, Bauwerkskosten (KG 300 + 400): 2,0 Mio. EUR brutto, mind. 0,5 Mio. EUR brutto; 6 zusammenhängende Leistungsphasen, mind. 3 zusammenhängende LP; Übergabe Nutzer in den letzten 10 Jahren.
— 2. vergleichbare Referenz – maximal zu erreichende Summe: 80 Pkt.:
Objektplanung für den Neubau eines Gebäudes gem. Aufgabenstellung (Referenzeinordnung gem. Anlage 10.2 HOAI 2013: Turn- oder Sportgebäude); davon mind. HZ III, Bauwerkskosten (KG 300 + 400): 1,5 Mio. EUR brutto, mind. 0,4 Mio. EUR brutto; 6 zusammenhängende Leistungsphasen, mind. 3 zusammenhängende LP; Übergabe Nutzer in den letzten 10 Jahren.
— 3. vergleichbare Referenz – maximal zu erreichende Summe: 80 Pkt.:
Fachplanung Tragwerksplanung für den Neubau eines Gebäudes (Referenzeinordnung gem. Anlage 10.2 HOAI 2013: alle außer Wohnen); davon mind. HZ III, Bauwerkskosten (KG 300 + 400): 1,3 Mio. EUR brutto, mind. 0,3 Mio. EUR brutto; volle Punktzahl bei LP 3-6+8, mind. 3 zusammenhängende LP; Übergabe Nutzer in den letzten 10 Jahren.
Pro Referenzprojekt wird folgende Abstufung vorgenommen:
Referenz 1:
Nachw. Herstellungskosten:
— über 2,0 Mio. EUR brutto: 5 Pkt. x Wichtung 8 = 40 Pkt.,
— über 1,5 Mio. EUR brutto: 4 Pkt.,
— über 1,3 Mio. EUR brutto: 3 Pkt.,
— über 1,0 Mio. EUR brutto: 2 Pkt.,
— über 0,5 Mio. EUR brutto: 1 Pkt.,
—— Nachweis 6 zusammenhängende erbrachte LP: 5 Pkt. x Wichtung 8 = 40 Pkt.,
—— Nachweis 4 zusammenhängende erbrachte LP: 3 Pkt.,
—— Nachweis 3 zusammenhängende erbrachte LP: 1 Pkt.
Referenz 2:
Nachweis der Herstellungskosten:
— über 1,5 Mio. EUR brutto: 5 Pkt. x Wichtung 8 = 40 Pkt.,
— über 1,2 Mio. EUR brutto: 4 Pkt.,
— über 1,0 Mio. EUR brutto: 3 Pkt.,
— über 0,8 Mio. EUR brutto: 2 Pkt.,
— über 0,4 Mio. EUR brutto: 1 Pkt.
—— Nachweis 6 zusammenhängende erbrachte LP: 5 Pkt. x Wichtung 8 = 40 Pkt,
—— Nachweis 4 zusammenhängende erbrachte LP: 3 Pkt,
—— Nachweis 3 zusammenhängende erbrachte LP: 1 Pkt.
Referenz 3:
— über 1,3 Mio. EUR brutto: 5 Pkt. x Wichtung 8 = 40 Pkt.,
— über 1,0 Mio. EUR brutto: 4 Pkt.,
— über 0,8 Mio. EUR brutto: 3 Pkt.,
— über 0,6 Mio. EUR brutto: 2 Pkt.,
— über 0,3 Mio. EUR brutto: 1 Pkt.
—— Nachweis LP 3 bis 6 und 8: 5 Pkt. x Wichtung 8 = 40 Pkt.,
—— Nachweis 4 zusammenhängende erbrachte LP: 3 Pkt.,
—— Nachweis 3 zusammenhängende erbrachte LP: 1 Pkt.
Der Bewerber kann somit max. 240 Punkte/500 Punkten erreichen.
Sofern bei den vorgenannten Eignungskriterien die volle Punktzahl nicht erreicht wird, kann der Bewerber zusätzliche Wertungspunkte erwerben für:
1. Preis, Anerkennung für realisierte Bauvorhaben, z. B. Architekturpreis, BDA-Auszeichnung, Erstplatzierter bzw. Auftrag aus VOF-/VgV-Verfahren eines öffentlichen Gebäudes gemäß Aufgabenstellung (Referenzeinordnung gem. Anlage 10.2 HOAI 2013: Ausbildung/Wissenschaft/Forschung: Schulen mit durchschnittlichen Planungsanforderungen, zum Beispiel, Grundschulen, weiterführende Schulen und Berufsschulen), innerhalb der letzten 10 Jahre:
— 30 Wertungspunkte für den Neubau eines Gebäudes gemäß Aufgabenstellung,
— 20 Wertungspunkte für Umbau/Sanierung eines Gebäudes gem. Aufgabenstellung.
Herstellungskosten KG 300-400 über 500 TEUR (brutto),
— 10 Wertungspunkte für Neubau Gebäudes gemäß Aufgabenstellung, für die Tragwerksplanung, Herstellungskosten KG 300 + 400 unter 0,5 Mio. EUR (brutto).
2. Erfahrungen bei der Verwendung von Fördermitteln; Nachweis Zuarbeit zur Erstellung Fördermittelantrag und/oder Verwendungsnachweis, erstellt im Zeitraum der letzten 10 Jahre:
— 30 Wertungspunkte für Neubauten,
— 20 Wertungspunkte für Umbauten und Sanierungen.
3. Erfahrungen öffentliches Vergaberecht:
— 30 Wertungspunkte für Objektplaner Gebäude,
— 20 Wertungspunkte für Fachplaner Tragwerksplanung.
Maximal erreichbare Zusatzpunkte: 90 Punkte, jedoch nicht mehr als 500 Punkte.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten.
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 Absätze 2 und 3 VgV.
Rechtsform von Bewerbergemeinschaften:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder der Bewerbergemeinschaft (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die Bewerbergemeinschaft muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, das als Anlage dem Teilnahmeantrag beiliegt. Die Vorlage des Nachweises muss zwingend mit der Abgabe der Bewerbung erfolgen. Der Auftraggeber behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche die Zulässigkeit der Kooperation in Form einer Bewerbergemeinschaft (§1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende Bewerbergemeinschaft in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in Bewerbergemeinschaft fortsetzen wollen, ist dies nur mit schriftlicher Einwilligung des Auftraggebers zulässig. Diese wird nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Elektronische Signatur auf elektronisch übermittelten Abschlusserklärungen:
Unterzeichnende erklären förmlich, dass von ihnen angegebene Informationen genau und korrekt sind, sie sich der Konsequenzen schwerwiegender Täuschungen bewusst sind. Sie erklären förmlich, dass sie in der Lage sind, Bescheinigungen und andere genannte dokumentarische Nachweise unverzüglich auf Anfrage beizubringen. Die Teilnahme am Verfahren erfolgt über den Teilnahmeantrag, der um die in Pkt. III.1) + III.2) geforderten Angaben/Nachweise zu ergänzen ist.
Der vollständig ausgefüllte Antrag mit Eigenerklärung ist fristgerecht einzureichen. Per E-Mail/Fax/auf dem Postweg eingereichte TA bleiben unberücksichtigt. Unvollständige Bewerbungen, fehlende geforderte Angaben, Nachweise, Referenzen werden ausgeschlossen, wenn diese nicht auf Anforderung innerhalb der gesetzten Frist nachgeliefert werden. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, wenn Übereinstimmung mit dem Original zweifelsfrei gegeben ist. Mit der Unterschrift bestätigt Bewerber die Richtigkeit aller in Eigenerklärung gegebenen Angaben. Der Auftraggeber behält sich vor, widersprüchliche, unvollständige/fehlende nachzufordern; nicht jedoch fehlerhafte bzw. falsche Erklärungen oder Nachweise, entsprechend § 56 (2-4) VgV.
Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorliegen (Mindestanforderung). Im Auftragsfall hat der Auftragnehmer die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gemäß den Angaben im Teilnahmeantrag zu erbringen. Nur mit ausnahmsweise vorheriger schriftlicher Zustimmung des Auftraggebers sind weitere, im Teilnahmeantrag nicht angekündigte Unterbeauftragungen zulässig.
Für gesamte Projektlaufzeit ist personelle Kontinuität hinsichtlich Präsenz vor Ort zu gewährleisten. Kommunikationssprache auf der Baustelle: deutsch.
Unerwünscht sind allgemeine Werbebroschüren, Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers und zusätzliche über die geforderten hinausgehende Angaben; sie bleiben im Verfahren unberücksichtigt.
Für Ausarbeitungen der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet. Es erfolgt keine Rückgabe der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen.
Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem.§ 47 VgV: Nachauftragnehmer und ggf. deren Nachunternehmer, soweit sich Bieter/Mitglieder einer BG, die den Zuschlag erhalten soll/en, auf die Fachkunde oder Leistungsfähigkeit von Nachunternehmer beruft. Sollten Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer zum Zeitpunkt der beabsichtigten Zuschlagserteilung nicht vorliegen, erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung (Ausschlusskriterium). Aufgabenstellung, Bearbeitungszeit, Termine Verhandlungsverfahren siehe Punkt II.2.4).
Postanschrift: Ernst-Karmieth-Straße 2
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://lvwa.sachsen-anhalt.de/das-lvwa/
Enthalten Bekanntmachung oder Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Unklarheiten, Widersprüche oder verstoßen sie nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, hat der Bewerber den AG unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, wird dem Bewerber die Geltendmachung dieses Rechtsmittels/-anspruches wegen Versäumnis gerichtlich verweigert.
Einlegen von Rechtsbehelfserklärungen: Der Nachprüfungsantrag gem. §160 (3) GWB ist unzulässig, wenn folgender Sachverhalt vorliegt:
1) Der Antragsteller hat geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt, gegenüber dem Auftraggeber jedoch nicht innerhalb von 10 Kalendertagen gerügt. Der Fristablauf gem. §134 (2) bleibt unberührt,
2) Erkennbare Verstöße in der Bekanntmachung gegen Vergabevorschriften werden nicht bis spätestens vor Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt,
3) erkennbare Verstöße gegen Vergabevorschriften in den ausgereichten Vergabeunterlagen werden nicht spätestens bis Fristablauf der Angebotsabgabe gerügt,
4) Mehr als 15 Kalendertage nach eingegangener Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, sind vergangen.
Postanschrift: Humboldtstraße 17
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04105
Land: Deutschland
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