Generalplanungsleistungen für: AB Deich Wartenburg-Dabrun, 3. BA Referenznummer der Bekanntmachung: 20/N/0179/WB
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Otto-von-Guericke-Straße 5
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39104
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lhw.sachsen-anhalt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanungsleistungen für: AB Deich Wartenburg-Dabrun, 3. BA
Gegenstand der Ausschreibung sind die Generalplanungsleistungen für den Deichneubau Deich Wartenburg-Dabrun, 3. BA. Die Hochwasser 2002 und 2013 an der Elbe waren Extremereignisse außerordentlichen Ausmaßes und verdeutlichten einmal mehr die Bedeutung der Hochwasservorsorge für den Schutz der menschlichen Gesundheit und der binnenseitig der Hochwasserschutzanlagen liegenden materiellen Güter und Infrastruktur. Die Hochwasser offenbarten Defizite an den Hochwasserschutzanlagen unter anderem im Gebiet Wartenburg — Dabrun. Zur Beseitigung der Defizite wird beabsichtigt den Deich an der Elbe linksseitig zu ertüchtigen. Die Sanierung ist als Bestandteil der Umsetzung der Hochwasserschutzkonzeption des Landes Sachsen-Anhalt zu sehen. Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft ist per Gesetz zuständig für den Ausbau von Hochwasserschutzanlagen an Gewässern 1. Ordnung und Auftraggeber (AG). Der hier zur Rede stehende Abschnitt ist im Zuständigkeitsbereich des Flussbereiches Wittenberg.
Die Deichanlage bindet nordöstlich in Höhe der Ortslage Wartenburg an einer hochwasserfreien Binnendüne an und verläuft weiter in östliche Richtung zur Gemarkungsgrenze der Ortslage Melzwig. Hier erfolgt die Einbindung in den bereits sanierten Deichabschnitt. Auf Grund der Geländebedingungen und problematischem Baugrund ist auf einem Teilbereich eine Linienkorrektur vorzunehmen. Auf der Wasserseite des bestehenden Deiches befinden sich Gewässer und Senken welche unter anderem Lebensraum für den Biber sind.
Für das Vorhaben liegt die Entwurfsplanung von Station km 0 + 000 bis 2 + 700 aus dem Jahr 2014 vor. Diese Planung ist grundsätzlich zu überarbeiten und entsprechend den aktuell gültigen Standards und Vorschriften anzupassen. Die Bemessungswasserstände und Ausbauhöhen sind dem vorliegenden Bestand zu entnehmen. Die Planungen sind in 2 Abschnitte so zu unterteilen, dass 2 unabhängige Projekte entstehen. Km 0,00 bis km 0,800 und km 0,800 bis km 1,85. Für den benannten Abschnitt liegt ein Baugrundgutachten aus dem Jahr 2003 / 2004 vor. Das Baugrundgutachten ist hinsichtlich des Umfanges, der Aussagefähigkeit, der Bildung von Homogenbereichen und der Unterteilung in die benannten Abschnitte zu überprüfen. Es wird eingeschätzt, dass das allgemein übliche Raster der Baugrunduntersuchungen zu grob ist. Für diesen Planungsabschnitt ist zur Vorerkundung die Anwendung von Georadar und davon ableitend die Verdichtung von Bohrprofilen an speziell auffälligen Bereichen erforderlich. Für mögliche Nacherkundungen sind die Anzahl, die Verteilung, die Bohrtiefen und zusätzliche Aufwendungen zu benennen. Die Aufschlüsselung des Baugrundes ist entsprechend der benannten Stationierungen und Unterteilung der Projekte vorzusehen. Mit dem Angebot ist eine tabellarische Übersicht mit Einheitspreise beizufügen. Die Stellungnahmen wie Träger öffentlicher Belange u. a. sind zu aktualisieren. Von Station ca. 0 + 100 bis ca. 0 + 400 sind die geplanten Querprofile dahin gehend zu überarbeiten, dass die bisher vorgesehene Grabenumverlegung nicht notwendig wird. Von Station ca. 0 + 400 bis ca. 1 + 000 (Achtung, Aufgliederung in die Teilabschnitte) ist die Deichberme als grüne Berme (unbefestigt) incl. der Rampen auszubilden und am Fuß der Berme ist der landwirtschaftliche Weg in Asphaltbauweise entsprechend den Erfordernissen des ländlichen Wegebaus auszuführen. Die Planungen sind im Bereich der Station km 1,85 an den vorhandenen sanierten Deich anzupassen. Für den Verkehrswegeplan ist die kommunale Straße „ Lange Maaßen“ abzweigend von der Kreisstraße K 2020 vorzusehen. Eine Ortsdurchfahrt mit Baustellenfahrzeugen speziell Schüttguttransporte sind nicht zulässig. Für die notwendige Umverlegung der Mittelspannungsfreileitung ist mit dem Netzbetreiber eine entsprechende Vorabstimmung zu Leitungsabständen, Überfahrung im Bereich der Baustraße u.s.w., zu erbringen.
Die geschätzten Baukosten betragen für die KG 200-500 für das Gesamtprojekt [Betrag gelöscht] EUR (netto).
Ausführungsort Magdeburg bzw. Sitz des AG Magdeburg
Die Auftragserteilung erfolgt in zwei Stufen. Zunächst ist in der Stufe 1 die vorliegende LPH 3 auf den aktuellen Stand anzupassen/zu überarbeiten und die Genehmigungsplanung zu erstellen. Dabei werden Leistungen der Objektplanung, der Landschaftspflegerischen Begleitplanung sowie ausgewählte besondere und weiter freiberufliche Leistungen erforderlich. Siehe Teil B Leistungsbeschreibung VGU.
1. Flächenplanung, Landschaftspflegerischer Begleitplan gemäß HOAI § 26 i.V.m Anlage 7, LPH 1-4, alle Grundleistungen sowie ausgewählte Besondere Leistungen gemäß HOAI.
2. Objektplanung Ingenieurbauwerke gemäß HOAI § 43 i.V.m. Anlage 12, LPH 3-7 sowie ausgewählte Besondere Leistungen gemäß HOAI.
3. Beratungsleistungen gemäß Anlage 1 HOAI — Benennung und Leistungsbeschreibung gemäß Teil B Leistungsbeschreibung Pkt. 2.4.
4. Weitere freiberufliche Leistungen — Bennenung und Leistungsschreibung gemäß Teil B Leistungsbeschreibung Pkt. 2.5.
Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (TA) anhand der in der Bekanntmachung benannten Nachweise u. Erklärungen formal u. inhaltlich prüfen u. bewerten. Die weitere Auswahl erfolgt unter formal zulässigen TA anhand einer Bewertungsmatrix (Anl. 2 v. Bewerbungsformular), wobei pro Auswahlkriterium 0, 1, 2 o. 3 Pkt. vergeben werden, die Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach der erreichten Gesamtpunktzahl. Es können max. 300 Pkt. erreicht werden. Wird die Anzahl durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, entscheidet unter diesen das Los.
Formale Prüfung:
1. Einreichung über e-Vergabe-Plattform u. Einhaltung Abgabefrist (Ausschluss von TA, eingereicht per Post, EMail o. Fax),
2. Unterschrift in Textform auf dem Bewerbungsformular,
3. Vollständigkeit,
4. Fachliche Richtigkeit,
5. Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden,
6. Art der Bewerbung,
7. bei Bewerbergemeinschaften: Erklärung in Textform gezeichnet, falls erforderlich,
8. Unabhängigkeit von Ausführungs-/Lieferinteressen,
9. Mehrfachbewerbungen,
10. Nachunternehmern ohne Eignungsleihe, falls erforderlich,
11. Eignungsleihe – Inanspruchnahme von Kapazitäten anderer Unternehmen gem. §47(1) VgV 2016, bei Eignungsleihe, Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen in Textform gezeichnet, falls erforderlich,
12. Handelsregisterauszug gem. Pkt. III.1.1),
13. Bestätigung Nichtvorliegen zwingender u. fakultativer Ausschlussgründe nach §§ 123 u. 124 GWB u. ggf. Erklärung zur Selbstreinigung nach § 125 GWB,
14. Berufshaftpflicht gem. Pkt. III.1.2),
15. Organigramm,
16. Mindestreferenz (Referenz 1) gem. Auswahlkriterium 1.1.),
17. Angabe Projektleiter (PL) u. Ausbildungsnachweis gem. Pkt. III.1.3),
18. Pers. Ref. PL gem. Auswahlkriterium 2.2).
Auswahlkriterien:
1. Fachliche Eignung – Referenzen; 61 %:
1.1. Referenz 1 — Nachweis der Erfahrung im Bereich Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. HOAI:
Vergleichbare Referenz aus dem Bereich Deichsanierung oder Deichneubau, Deichklasse 1 gemäß DIN 19712, in den letzten 10 Jahren bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist fertiggestelltes Vorhaben, Fertigstellungszeitpunkt = Bauabnahme Gesamtleistung oder geplantes Vorhaben (mind. Vorlage Planrecht), 28 %.
1.2 Referenz 2 - Nachweis der Erfahrung im Bereich Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. HOAI:
Vergleichbare Referenz aus dem Bereich Deichsanierung oder Deichneubau, Deichklasse 1 gemäß DIN 19712, in den letzten 10 Jahren bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist fertiggestelltes Vorhaben, Fertigstellungszeitpunkt = Bauabnahme Gesamtleistung oder geplantes Vorhaben (mind. Vorlage Planrecht), 28 %.
1.3 Referenz 3 - Nachweis der Erfahrung im Bereich Geotechnische Fachbauleitung
Vergleichbare Referenz aus dem Bereich der Geotechnik aus dem Bereich Deichsanierung oder Deichneubau, Deichklasse 1 gemäß DIN 19712, in den letzten 10 Jahren bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist fertiggestelltes Vorhaben (Bauabnahme), 8 %.
2. Fachliche Eignung — Qualifikation des Projektleiters; 21 %
2.1 Berufspraxis des Projektleiters als ausführender oder leitender Fachmann in der Planung von Deichbauwerken;
2.2 Mitwirkung des Projektleiters in leitender Funktion (Planung von Ingenieurbauwerken mind. in den LPH 3-7) bei mind. einer vergleichbaren.
Referenz aus dem Bereich Deichsanierung oder Deichneubau, Deichklasse 1 gemäß DIN 19712, in vergleichbarer Länge mind. ≥ 1 km, in den letzten 10 Jahren fertiggestelltes Vorhaben, Fertigstellungszeitpunkt = Bauabnahme Gesamtleistung oder geplantes Vorhaben (mind. Vorlage Planrecht).
3. Fachliche Eignung - Qualifikation des stellv. Projektleiters; 15 %;
3.1 Berufspraxis des stellv. Projektleiters als Fachmann in der Planung von Deichbauwerken
3.2 Mitwirkung des stellv. Projektleiters in leitender Funktion (Planung von Ingenieurbauwerken mind. in den LPH 3-7) bei mind. einer vergleichbaren Referenz aus dem Bereich Deichsanierung oder Deichneubau, Deichklasse 1 gemäß DIN 19712, in vergleichbarer Länge mind. ≥ 1 km, in den letzten 10 Jahren fertiggestelltes Vorhaben, Fertigstellungszeitpunkt = Bauabnahme Gesamtleistung oder geplantes Vorhaben
(mind. Vorlage Planrecht).
Weitere Mindestanforderungen an die Auswahlkriterien sowie Unterkriterien und die Vorgehensweise sind in Anlage 2 vom Bewerbungsformular zu entnehmen.
Stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsstufen gemäß Abschnitt II.2.4): Nach Abschluss des Vergabeverfahrens werden vertraglich die Leistungen der Leistungsstufe 1 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsstufen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen.
ELER HWS AZ.: [removed]
Ausschreibungsunterlagen stehen über Portal der eVergabe-online.de (s. Pkt. I.3)) kostenfrei u. ohne Registrierung zur Verfügung:
Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsformular, Ausschluss- u. Auswahlkriterien); Unterlagen für Verhandlungsverfahren nur zur Info (im Bewerbungsverfahren nicht auszufüllen!): Angebotsbedingungen, Leistungsbeschreibung Vertragsmuster etc. – jeweils mit Anlagen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Nachweis Eintragung in ein Handelsregister: Kopie Handelsregisterauszug; falls nicht vorliegend: Begründung. Der Handelsregisterauszug muss die aktuellen Verhältnisse widerspiegeln, darf jedoch nicht älter als 12 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufes der Bewerbungsfrist sein.
Mit Teilnahmeantrag sind alle die in Anlage 1 zum Bewerbungsformular (Ausschlusskriterien) benannten Mindestanforderungen zur Teilnahme am Verfahren zu erfüllen. Zu diesem Zweck ist das Bewerbungsformular auszufüllen und alle gem. Bewerbungsformular und Anlage 1 zum Bewerbungsformular (Ausschlusskriterien) geforderten Erklärungen/Nachweise einschließlich Anlagen ausschließlich elektronisch über die e-Vergabe Plattform einzureichen. Hinweis: die Auftragserteilung kann von der Vorlage weiterer Nachweise abhängig gemacht werden. Im beigefügten Bewerbungsformular sowie dessen Anlagen sind die entsprechenden Eigenerklärungen enthalten. Bei Bewerbergemeinschaften sind die entsprechenden Erklärungen durch jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizubringen. Die Teilnahme erfolgt über den vorgegebenen Bewerbungsbogen, der vollständig ausgefüllt fristgerecht über die e-Vergabeplattform einzureichen ist. Die Einreichung per EMail, Fax oder Papierform ist unzulässig. Gem. § 56 VgV hat der AG ein Entschließungsermessen dahingehend, ob er Unterlagen nachfordert.
Der AG bindet sich hinsichtlich dieses Ermessens nicht vorab. Bewerber können nicht darauf vertrauen, dass sie Gelegenheit erhalten, Unterlagen nachzureichen. Rückfragen sind ausschließlich über die e-Vergabeplattform zu stellen. Bewerber haben die Vergabeunterlagen unverzüglich auf Vollständigkeit und Unklarheiten zu überprüfen. Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat er unverzüglich und vor Abgabe des Teilnahmeantrags darauf hinzuweisen. Die Bewerber werden aufgefordert, im Interesse einer schnellen Beseitigung von Unklarheiten, frühzeitig und vorab ihre Fragen zu übermitteln. Bewerber haben Verstöße gegen Vergabevorschriften zu rügen. Es gelten die Bestimmungen in § 160 Abs. 3 GWB. Soweit der Rüge nicht abgeholfen wird, sind Bewerber insbesondere verpflichtet, innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer einzureichen.
Ansonsten ist der Antrag gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig.
1. Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV:
1.1. Name des Versicherers; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme sonstige Schäden; Maximierung im Schadenfall; belegt durch Kopie als Anlage,
1.2. werden die gemäß Vergabebekanntmachung geforderten Deckungssummen in Höhe von mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden, mind. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden und die geforderte 2-fache Maximierung nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass, 1. die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder 2. im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird.
Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Für geplante Nachunternehmer muss keine Versicherungsbestätigung vorliegen. Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate ab dem Tag der Absendung der Bekanntmachung sein. Der Nachweis ist als Anlage in Kopie beizufügen! Gemäß § 47 (3) VgV verlangt der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bewerbers/Bieters sofern dieser die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nimmt (Eignungsleihe). Des Weiteren verlangt er die Auftragsausführung des anderen Unternehmens für Leistungen entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe.
Mit dem Teilnahmeantrag einzureichen
I. Referenzen:
— Referenz 1 Nachweis der Erfahrung im Bereich Objektplanung Ingenieurbauwerke,
— Referenz 2 Nachweis der Erfahrung im Bereich Objektplanung Ingenieurbauwerke,
— Referenz 3 Nachweis der Erfahrung bei der Geotechnischen Fachbauleitung.
II. Angaben zum Projektleiter
Angabe des Projektleiters und dessen Ausbildungsnachweis (Nachweis der fachlichen Eignung durch Eintrag in ein Berufsregister oder durch Abschluss eines technischen Studiums an der Universität / Fachhochschule (Studiennachweis (und Nachweis von mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich der Objektplanung Ingenieurbauwerke (Nachweis durch Lebenslauf), persönliche Referenz des Projektleiters: Mitwirkung des Projektleiters in Leitender Funktion (Planung von Ingenieurbauwerken mind. in den Lph. 3-7) bei mind. einer vergleichbaren Referenz aus dem Bereich Deichsanierung oder Deichneubau, Deichklasse 1 gemäß DIN 19712, in vergleichbarer Länge mind. 1 km, in den letzten 10 Jahren fertiggstelltes Vorhaben, Fertigstellungszeitpunkt = Bauabnahme Gesamtleistung oder geplantes Vorhaben (mind. Vorlage Planrecht).
III. Angaben zum stv. Projektleiter
Angabe des stv. Projektleiters und dessen Ausbildungsnachweis (Nachweis der fachlichen Eignung durch Eintrag in ein Berufsregister oder durch Abschluss eines technischen Studiums an der Universität / Fachhochschule (Studiennachweis (und Nachweis von mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich der Objektplanung Ingenieurbauwerke (Nachweis durch Lebenslauf), persönliche Referenz des Projektleiters: Mitwirkung des Projektleiters in Leitender Funktion (Planung von Ingenieurbauwerken mind. in den Lph. 3-7) bei mind. einer vergleichbaren Referenz aus dem Bereich Deichsanierung oder Deichneubau, Deichklasse 1 gemäß DIN 19712, in vergleichbarer Länge mind. 1 km, in den letzten 10 Jahren fertiggstelltes Vorhaben, Fertigstellungszeitpunkt = Bauabnahme Gesamtleistung oder geplantes Vorhaben (mind. Vorlage Planrecht).
§ 75 (2), (3) VgV
Rechtsform von Bewerbergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder der BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über Auflösung der ARGE hinaus. BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, das als Anlage dem Bewerbungsformular beiliegt. Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber Verfahren in einer BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit ausdrücklicher schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder die Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Sämtliche Kommunikation erfolgt im Vergabeportal über die bei der Erstanmeldung hinterlegte E-MailAdresse. Es ist eine dauerhafte Erreichbarkeit für die Dauer des gesamten Verfahrens durch den Bewerber/ Bieter sicherzustellen.
2) Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt über das vorgegebene Bewerbungsformular, das um die geforderten Angaben und Nachweise zu ergänzen ist. Die Vergabeunterlagen stehen unter dem Link gem. Pkt. I.3) kostenfrei und ohne Registrierung zur Verfügung.
3) Das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular ist fristgerecht elektronisch über die e-Vergabeplattform einzureichen.
4) Nichteinhaltung der geforderten Mindestanforderungen (s. Anlage 1 zum Bewerbungsformular) führt zur Nichtbeteiligung im weiteren Verfahren.
5) Weitere Informationen zum Verfahren, z. B. Rückfragenkataloge und Teilnahmebedingungen können unter dem Link gem. Pkt. I.3) abgerufen werden. Interessierte, welche sich nicht über die e-Vergabeplattform registrieren, werden nicht automatisch über Informationen (bspw. Rückfragen) im Verfahren in Kenntnis gesetzt. Daher ist zu beachten, dass diese sich Regelmäßig über den benannten Link eigenständig, jedenfalls aber letztmalig nicht früher als 5 Tage vor Abgabefrist gem. IV.2.2) (Holpflicht), zu informieren haben. Der Auftraggeber weist daraufhin, dass Rückfragen hinsichtlich spätestens 7 Kalendertage vor Ablauf der Abgabefrist (über die e-Vergabeplattform) vorliegen müssen. Zur Beantwortung später oder nicht in Textform bzw. elektronisch eingehender Fragen ist der Auftraggeber nicht verpflichtet. Für die Beantwortung der gestellten Fragen werden unter dem Link gem. Pkt. I.3) Bewerberinformationen zu Änderungen und Ergänzungen der Ausschreibungsunterlagen eingestellt. Diese und deren Anlagen werden Bestandteil der Ausschreibungsunterlagen und sind bei der Ausarbeitung des Teilnahmeantrags/Angebots in gleicher Weise wie die Ausschreibungsunterlagen zu berücksichtigen. Bei Abweichungen zwischen ursprünglichen Ausschreibungsunterlagen und den zusätzlichen Bewerberinformationen gelten die Antworten der Bewerberinformationen.
6) Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden.
7) Nicht erwünscht sind allgemeine Werbebroschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt.
8) Das Bewerbungsformular ist vollständig auszufüllen und in Textform zu unterzeichnen.
9) Im Auftragsfall hat der Auftragnehmer die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gem. den Angaben im Teilnahmeantrag zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des AG ist eine weitere, im Teilnahmeantrag nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig. Die örtliche Präsenz des Bewerbers ist während der Planungszeit in engen Intervallen gem. Projekterfordernis sicherzustellen. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten.
10) Für Ausarbeitung Bewerbungs-/Angebotsunterlagen werden Bewerbern/Bietern keine Kosten erstattet.
11) Alle Vergabeunterlagen werden im Teilnahmewettbewerb allen Bewerbern zur Verfügung gestellt. Die Angebotsbedingungen, Leistungsbeschreibung und der Mustervertrag dienen der Information. Mit Angebotsaufforderung werden diese Unterlagen allen im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerbern als endgültige verbindliche Unterlagen zur Verfügung gestellt. Der AG behält sich das Ändern dieser Unterlagen ausdrücklich vor.
12) Bei den in den Vergabeunterlagen verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für alle Geschlechter.
Postanschrift: Ernst-Kamieth-Straße 2
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.