Rahmenvertrag zur Klärschlammentsorgung für die zentrale Kläranlage in Dessau-Roßlau für den Zeitraum 2021-2026 Referenznummer der Bekanntmachung: 11-20-0400-EU
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Albrechtstraße 48
Ort: Dessau-Roßlau
NUTS-Code: DEE01 Dessau-Roßlau, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06844
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dvv-dessau.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvertrag zur Klärschlammentsorgung für die zentrale Kläranlage in Dessau-Roßlau für den Zeitraum 2021-2026
Transport und Entsorgung des auf der Kläranlage Dessau anfallenden Klärschlammes sowie Nachweisführung entsprechend Nachweisverordnung.
Dessauer Wasser- und Abwasser GmbH
Kornhausstraße 147
06846 Dessau-Roßlau
Transport und Entsorgung des auf der Kläranlage Dessau anfallenden entwässerten Klärschlammes sowie Nachweisführung entsprechend Nachweisverordnung. Die landwirtschaftliche Klärschlammentsorgung wird ausgeschlossen. Der anfallende Klärschlamm soll thermisch in einer dem Stand der Technik sowie der aktuellen Gesetzeslage zugelassenen Verwertungsanlage verwertet werden.
Der Entsorgungsvertrag kann zweimal (2x) optional jeweils um 3 Jahre einseitig durch den Auftraggeber verlängert werden (1.1.2027 bis 31.12.2029 und 1.1.2030 bis 31.12.2032).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Nachweis über aktuell gültige Eintragung in ein Berufsregister und/oder Handelsregister gemäß Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 26. Februar 2014,
2. Eigenerklärung, dass in der Person des Bewerbers keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen,
3. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 21 AEntG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG und §21 SchwarzArbG vorliegen,
4. Kurze Unternehmensdarstellung (insbesondere Gesellschaftsstruktur, evtl. Konzernzugehörigkeit bzw. wirtschaftliche Verflechtung, Geschäftsfelder),
5. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der:
— die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird;
— alle Mitglieder aufgeführt sind;
— ein von allen Mitgliedern gegenüber dem Auftraggeber im Vergabeverfahren und darüber hinaus uneingeschränkt für jedes Mitglied bevollmächtigter Vertreter bezeichnet und mit Geldempfangsvollmacht ausgestattet ist;
— die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder erklärt wird.
Eine besondere Rechtsform der Bewerbergemeinschaft und/oder Arbeitsgemeinschaft wird nicht vorgeschrieben. Mehrfachbewerbungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbewerber und gleichzeitig als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sind unzulässig. Die Vergabestelle wertet es jedoch nicht als unzulässige Doppelbewerbung, wenn Nachunternehmer von verschiedenen Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften eingebunden werden bzw. Mitglied einer Bewerbergemeinschaft sind. Zwingende Maßgabe ist hierbei jedoch, dass der Nachunternehmer keine Kenntnis über die Angebotspreise der relevanten Bewerber/Bewerbergemeinschaften hat, bei denen er Nachunternehmer ist. Dies ist nach Aufforderung durch verbindliche Erklärung des jeweiligen Nachunternehmers gegenüber der Vergabestelle zu versichern. Im Falle einer unzulässigen Doppelbewerbung müssen zur Wahrung des Wettbewerbsprinzips beide betroffenen Bewerber/Bewerbergemeinschaften ausgeschlossen werden. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen rechtlich unselbständiger Niederlassungen eines Bewerbers.
6. Geforderte Eigenerklärungen sind von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft separat zu unterzeichnen, geforderte Nachweise separat vorzulegen und zusammen mit dem Angebot einzureichen.
Eigenerklärungen sind zu unterzeichnen, mit Datum zu versehen und mit dem Angebot einzureichen.
1. Eigenerklärung über den Umsatz (netto) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für Leistungen, die mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind,
2. Eigenerklärung über die Zahl der in den letzten 3 Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte; gegliedert nach Berufsgruppen unter Angabe der Qualifikation,
3. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung bzw. Betriebshaftpflichtversicherung. Die Deckungssummen müssen (Maximierung der Ersatzleistungen auf das 2-fache der vorbenannten Deckungssummen) mindestens betragen:
a) Personenschäden 2 Mio. EUR,
b) Sach-/Vermögensschäden und sonstige Schäden 2 Mio. EUR.
Der Nachweis des Versicherungsschutzes kann durch eine Bestätigung der Versicherung (z. B. in Form einer Kopie der Versicherungspolice) geführt werden. Bei Nichtbestehen oder Unterschreitung der geforderten Berufshaftpflichtversicherung sind mit dem Angebot eine Erklärung des Versicherers und eine Eigenerklärung des Bewerbers vorzulegen, dass im Auftragsfall der Versicherungsschutz mit den geforderten Deckungssummen abgeschlossen wird,
5. Eigenerklärungen sind zu unterzeichnen, mit Datum zu versehen und mit dem Angebot einzureichen.
1. Nachweis Entsorgungszertifikate (EfB),
2. Nachweis Transporterlaubnis für Entsorgung/Verwertungszwecke,
3. Zulassung der Verwertungsgenehmigungen der thermischen Anlagen (Anlagenzulassung zur Mitverbrennung von Klärschlamm),
4. Mindestens 3 Referenzen über ähnliche Aufträge (thermische Verwertung von kommunalem Klärschlamm.
In einer Größenordnung von mind. 5 000 m3 Schlamm pro Jahr) aus den vergangenen 3 Jahren mit folgenden Angaben:
— Ansprechpartner;
— Art der ausgeführten Leistung;
— Auftragssumme;
— Ausführungszeitraum;
— stichwortartige Beschreibung des Leistungsumfanges einschl. Angabe der verwerteten Mengen;
— Angabe zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachunternehmer).
5. Klärschlammverwertungskonzept, das Darstellungen zur Phosphorrückgewinnung sowie zur Entsorgungssicherheit beinhaltet.
1. Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind,
2. wenn für die geforderten Nachweise keine Gültigkeitsdauer angegeben ist, dürfen sie zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang des Teilnahmeantrages nicht älter als 12 Monate sein, außer in den Vergabeunterlagen ist etwas anderes bestimmt,
3. Aufklärungsfragen zur Angebotsabgabe sind ausschließlich über die Nachrichtenfunktion unter www.dtvp.de zu stellen. Auf Fragen, die nach dem 26.10.2020 Ortszeit: 15.00 Uhr eingehen, kann eine rechtzeitige Beantwortung nicht mehr sichergestellt werden. Die Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben sich über alle eingestellten Antworten eigenständig zu informieren und deren Inhalte zu berücksichtigen,
4. die Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse entsprechend und deutlich zu kennzeichnen,
5. der Auftraggeber behält sich vor, fehlende, unvollständige und/oder fehlerhafte Nachweise, Unterlagen und Erklärungen unter angemessener Fristsetzung bei den Bewerbern/Bietern nachzufordern. Ebenso behält sich die Vergabestelle vor, die Bestätigung der gemachten Angaben durch weitergehende Nachweise bzw. Originale der eingereichten Kopien zu verlangen,
4. die Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse entsprechend und deutlich zu kennzeichnen,
5. es erfolgt keine Entschädigung für die Erstellung der Teilnahmeunterlagen oder Angebote,
6. Bewerbungen und Angebote sind in deutscher Sprache abzufassen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YJCDX7S
Postanschrift: Ernst-Kamieth-Straße 2
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland