Ingenieurleistungen der Fachüberwachung zum Grundwassermonitoring und zum Betrieb der Fördereinrichtungen und der Grundwasserreinigungsanlage (GWRA) Referenznummer der Bekanntmachung: A 201426
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Ortsteil Wolfen, Greppiner Straße 25
Ort: Bitterfeld-Wolfen
NUTS-Code: DEE05 Anhalt-Bitterfeld
Postleitzahl: 06766
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.mdse.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ingenieurleistungen der Fachüberwachung zum Grundwassermonitoring und zum Betrieb der Fördereinrichtungen und der Grundwasserreinigungsanlage (GWRA)
Ausschreibungsgegenstand ist die Beauftragung von Ingenieurleistungen für die Fachüberwachung zum Grundwassermonitoring (GWMO) und zum Betrieb der Fördereinrichtungen und einer Grundwasserreinigungsanlage für den Zeitraum 1.1.2021 bis 31.12.2023 sowie optional 2024 und 2025.
Bereich Krumpa/Braunsbedra (Saalekreis)
Leistungsteil 1: gutachterliche Umsetzung des Standortmonitorings im Zeitraum Frühjahr und Herbst 2021, 2022 und 2023 sowie optional 2024 und 2025, Erstellung von Arbeitsplänen zu den Messkampagnen, Auswertung der halbjährlichen Stichtagsmessungen und Probenahmen/Analytik im Frühjahr, Auswertung von Datenloggeraufzeichnungen, Einschätzung, Begleitung und Kontrolle der Wartung und Pflege der Horizontaldrainage und der Akutschadensabwehrdrainage, Überwachungsmaßnahmen der Dichtwand, Erstellung von technischen Kurzberichte (1. Halbjahr) und Jahresberichten GWMO.
Leistungsteil 2: Fortsetzung und ggf. Optimierung der Fachüberwachung des Betriebes der Fördereinrichtungen und der GWRA durch Überwachung und Dokumentation der Grundwasserförderung und –reinigung sowie den peripheren Leistungen im Zusammenhang mit der Vertragserfüllung des Betreibers der GWRA am Standort, Rechnungsprüfung von Teilschlussrechnungen (zum 31.12.) sowie von Schlussrechnungen, Fortführung der Datensammlung, Übergabe der Daten gemäß Importvorlage an den AG zur Eingabe in das WebGIS, Dokumentation der Fachüberwachung durch Sachstandsberichte (1., 2. und 3. Quartal) sowie Jahresberichte.
Zusätzliche Leistungen: Die zusätzlichen Leistungen umfassen die Erarbeitung von Vergabeunterlagen und die Mitwirkung bei der Vergabe von technischen Leistungen zum Grundwassermonitoring (Stichtagsmessung, Probenahme, Analytik, Datenaufbereitung).
Dieser Auftrag kann verlängert werden: 2 mal 12 Monate.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der Unterschriftsberechtigung bei juristischen Personen, im Falle einer GmbH zum Beispiel durch die Vorlage eines Handelsregisterauszuges der nicht älter als 3 Monate zum Ablauf der Frist für die Einreichung der Angebote ist; im Falle einer Bietergemeinschaft durch die Vorlage der dem bevollmächtigten Vertreter erteilte Vollmacht.
1. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens, bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2017, 2018, 2019).
2. Eigenerklärung über den Umsatz des Unternehmens bezüglich der besonderen Leistungsart gem. §45 VgV, die Gegenstand der Vergabe ist, bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (nur Eigenanteil, keine Fremdleistungen).
3. Nachweis des Bestehens einer Berufshaftpflichtversicherungsdeckung mit einer im Zeitpunkt der Angebotsabgabe aktuellen Bestätigung der Versicherung, alte Vorlage einer Kopie der Versicherungspolice, über diese Deckung. Im Falle von Bietergemeinschaften: Durch jedes Mitglied nachzuweisen.
Zu 1) Gesamtumsatz in den letzten 3 Bilanzjahren (2017 – 20129) mindestens 250 TEUR/a,
Zu 3) Die Berufshaftpflichtversicherungsdeckung muss mit einer Mindestdeckungssumme von jeweils [Betrag gelöscht] EUR für Personen- und Sachschäden und jeweils [Betrag gelöscht] EUR für Vermögensschäden vor Auftragserteilung nachgewiesen sein.
1. Angaben über die technische Leitung und das Projektteam,
2. Angaben zu Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität,
3. Angaben zu Referenzleistungen über die wesentlichen, in den letzten 5 Jahren erbrachten Leistungen, welche mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.
Zu 1)
Die Tätigkeit der geeigneten Mitarbeiter ist anhand von mind. 2 Referenzprojekten mit Angabe Projektbezeichnung, Standort, Auftraggeber, Rückfrageadresse, Ansprechpartner, Angabe der Art der Altlast, Untersuchungsumfang, Schadstoffspektrum, Aufgaben/Tätigkeiten, kurze Beschreibung des Projektes nachzuweisen:
— Referenz A1: Grundwassermonitoring in den letzten 5 Jahren (organische Schadstoffe, Mindestumfang 50 GWM);
— Referenz A2: Grundwassermonitoring in den letzten 5 Jahren (organische Schadstoffe, Mindestumfang 50 GWM);
— Referenz B: Fachüberwachung des Betriebes von Fördereinrichtungen und Grundwasserreinigungsanlage in den letzten 5 Jahren;
— Referenz C: Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe bei öffentlichen Vergabeverfahren nach VOL/A/VOB/A in den letzten 5 Jahren.
Zu 3) Mindestens 2 Referenzen zum Grundwassermonitoring (GWMO) mit mindestens 50 Grundwassermessstellen (GWM) und organischen Schadstoffen, mindestens eine Referent zur Fachüberwachung von Fördereinrichtungen und dem Betrieb einer Grundwasserreinigungsanlage (GWRA), mindestens eine Referenz zu Vorbereitung und Mitwirkung bei öffentlichen Vergabeverfahren für Dienstleistungen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es werden Ergänzende Vertragsbedingungen zu den §§ 10, 12, 13, 17 und 18 des Gesetzes über die Vergabe öffentlicher Aufträge im Land Sachsen-Anhalt (Landesvergabegesetz – LVG LSA) vom 19.11.2012 (GVBl. LSA Nr. 23/2012, S. 536-541) vereinbart. Es wird eine Erklärung zur Handwerkerrolleneintragung im Sinne der Handwerkerordnung verlangt.
Postanschrift: Ernst-Kamieth-Straße 2
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Es wird auf die Voraussetzung der Zulässigkeit eines Nachprüfungsauftrages gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB verwiesen. Dieser lautet wie folgt:
„Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichendes Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurden,
4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.“