Theater im alten Schlachthof in Naumburg: Vergabe der Leistungen zur Gesamtplanung Referenznummer der Bekanntmachung: FMB_P157
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Markt 1
Ort: Naumburg (Saale)
NUTS-Code: DEE08 Burgenlandkreis
Postleitzahl: 06618
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.naumburg.de
Postanschrift: Prager Straße 60
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04317
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.funke-mb.de
Abschnitt II: Gegenstand
Theater im alten Schlachthof in Naumburg: Vergabe der Leistungen zur Gesamtplanung
Die Stadt Naumburg (Saale) plant die Modernisierung des Gebäudekomplexes zum ehemaligen Schlachthof (Roßbacher Str. 12, 06618 Naumburg) und den Umbau zum Theater. Der ehemalige Schlachthof wurde in den Jahren 1890/1891 errichtet. Die Ursprungsgebäude erhielten Um- und Zubauten, die sich bis in die 85er Jahre des letzten Jahrhunderts erstreckten. 2001 fand eine grundhafte Sanierung statt.
Der Schlachthof diente nach der erfolgten Grundsanierung unterschiedlichen Nutzungen. Der Verein Arbeit & Leben e. V. richtete ein Baustoffzentrum um bei Sanierungen angefallenen Baustoffe und Baumaterialien einer Wiederverwendung zuzuführen. Vor Ort wurden Berufsbildungs- und berufliche Wiedereingliederungsmaßnahmen durchgeführt.
Spätere Nutzungen umfassten auch die Unterbringung von Migranten. Diese Nutzung ist abgeschlossen, die Hallen stehen zurzeit wieder leer.
Da die derzeitigen Räumlichkeiten des Theaters Naumburg auch sanierungsbedürftig sind und erweitert werden müssten, hat sich die Stadt für den Umzug in den ehemaligen Schlachthof entschieden. Dem AG liegt bereits eine Machbarkeitsstudie (siehe Ausschreibungsunterlagen) vor.
Die für die Sanierung notwendigen Planungsleistungen sollen stufenweise an einen Gesamtplaner vergeben werden. Mit der Planung ist unmittelbar nach Beauftragung zu beginnen.
Naumburg, DE
Es werden die folgenden Planungs- und Ingenieurleistungen in einer ersten Stufe vergeben:
— Grundleistungen zur Objektplanung Gebäude gemäß HOAI § 34 LP 1-2;
— Grundleistungen zur Tragwerksplanung gemäß HOAI § 51 LP 1+2;
— Grundleistungen zur Planung der Technischen Ausrüstung gemäß HOAI § 55 LP 1 bis LP 2 zu den Anlagengruppen 1-5 und zur Anlagengruppe 7 – Bühnentechnik;
— Begleitende Beratung zur Bauphysik und zum Brandschutz.
Fortführung der Leistungen gemäß Ziffer II.2.4. in weiteren Stufen bis zur Leistungsphase 9. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht.
Hinweis zum Leistungsbeginn:
Es wird angestrebt, so schnell als möglich zu beauftragen, damit die LP 2 zum 1.7.2021 abgeschlossen werden kann. Als Leistungsbeginn ist derzeit der 1.5.2021 geplant, bei einer Beauftragung zum 30.4.2021. Die Beauftragung ist neben den vergaberechtlichen Randbedingungen auch abhängig von der Prüfdauer der Gremien des AG. Können diese Fristen gegenüber der derzeitigen Planung eingekürzt werden, wird eine frühzeitigere Beauftragung möglich sein.
Die Wertung der eingehenden Bewerbungen erfolgt unter 2 Hauptkriterien und Unterkriterien. Die Hauptkriterien bilden die Referenzen (maximal 60 Punkte erreichbar) und die Qualifikation des Projektteams (maximal 40 Punkte erreichbar).
Eine Musterbewertung (mit maximal erreichbarer Punktzahl) ist den Ausschreibungsunterlagen beigefügt. Dort als auch im Bewerbungsbogen sind auch die Anforderungen an die Referenzen und das Projektteam sowie weitere Unterkriterien detailliert beschrieben.
Das weitere Verfahren wird auf die punktbesten Bewerber der Plätze 1 bis maximal 5 beschränkt. Kann die Auswahl aufgrund Punktgleichheit nicht erfolgen, werden die Plätze der punktgleichen Bewerber ausgelost.
Es besteht die Option der Fortführung der unter Ziffer II.2.4. beschriebenen Leistungen in weiteren Leistungsstufen bis zu LP 9.
Bei sämtlichen optional aufgeführten Leistungen handelt es sich um einseitige Optionsrechte zugunsten des Auftraggebers. Die Ausübung der Optionen macht der Auftraggeber von folgenden Voraussetzungen im Sinne des § 132 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 GWB abhängig: Die von den Auftragnehmern ermittelten Kosten liegen innerhalb des Budgets des Auftraggebers, der Auftraggeber entscheidet sich, das Bauvorhaben zu realisieren, der Auftraggeber erhält Fördermittel in einem Umfang, dass die Finanzierung des Projekts sichergestellt ist. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der optionalen Leistungen besteht jedoch nicht, und zwar auch dann nicht, wenn die vorstehend genannten Voraussetzungen für die Ausübung der Optionen erfüllt sind.
Ein Bewerbungsbogen ist auszufüllen und mit den betreffenden Anlagen fristgerecht einzureichen. Neben dem Bewerbungsbogen befinden sich unter den zur Verfügung gestellten Ausschreibungsunterlagen:
— eine Bewertungsmatrix zur Bewerberauswahl;
— die Anforderungen und Wertung der Zuschlagskriterien;
— der Vertragsentwurf des AG mit Aufgabenstellung und diversen weiteren Anlagen;
— Planunterlagen.
Hinweis zum Leistungsbeginn:
Es wird angestrebt, so schnell als möglich zu beauftragen, damit die LP 2 zum 1.7.2021 abgeschlossen werden kann. Als Leistungsbeginn ist derzeit der 1.5.2021 geplant, bei einer Beauftragung zum 30.4.2021. Die Beauftragung ist neben den vergaberechtlichen Randbedingungen auch abhängig von der Prüfdauer der Gremien des AG. Können diese Fristen gegenüber der derzeitigen Planung eingekürzt werden, wird eine frühzeitigere Beauftragung möglich sein.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen werden alle natürlichen Personen, die zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“ berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist. Juristische Personen werden gemäß VgV § 43 Absatz 1 zugelassen, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt wird, der zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“ berechtigt ist.
Zum Nachweis der Bauvorlageberechtigung ist die Eintragungs-Nr. und Ort der Architektenkammer des bei der Architektenkammer registrierten Architekten bzw. bei Bauingenieuren der Mitgliedschaft in einer Ingenieurkammer, bei der der Ingenieur als bauvorlageberechtigter Ingenieur eingetragen ist, zu nennen.
Folgende Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag beizufügen:
a) Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2.,
b) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber den Auftrag erbringen möchte (alles im eigenen Büro, Bewerbergemeinschaft und/oder mit Nachunternehmern). Bei Bewerbergemeinschaften oder dem Einsatz von Nachunternehmern ist zu erklären, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder sowie nachvollziehbare Angaben zu Funktion, Abläufen und Zuständigkeiten innerhalb der Bewerbergemeinschaft sind mit dem Angebot zwingend einzureichen.
c) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber, die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft oder eventuelle Nachunternehmer wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft sind.
d) Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt.
e) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß GWB § 123 und § 124 bestehen.
f) Angabe der mittleren Anzahl an Architekten, Ingenieuren und technischen Mitarbeitern in den Jahren (2018 bis 2020),
g) Angabe, ob es sich beim Bewerber um ein Kleinstunternehmen, ein kleines oder ein mittleres Unternehmen (KMU) gemäß der EU-Empfehlung 2003/361/EG der Europäischen Union handelt.
h) Ausgefüllter und unterzeichneter Bewerbungsbogen, der Bewerbungsbogen ist als Download beziehbar unter https://www.evergabe.de/unterlagen (Referenznummer: „FMB_P157“).
— Ausgefüllter und unterschrieben eingereichter Bewerbungsbogen;
— Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2.;
— Erklärung, dass keine Ausschlußgründe gemäß GWB § 123 und § 124 vorliegen;
— Nachweis einer Berufszulassung als Architekt oder Ingenieur und einer Bauvorlageberechtigung.
Zur Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit benennen das sich bewerbende Büro
— A) Angaben zu Büroreferenzen;
— B) Angaben zum Projektteam.
A) Büroreferenzen:
Es sind fünf Referenzprojekte nachzuweisen. Während mindestens 2 verschiedene Referenzprojekte zur Objektplanung zu benennen sind, können die Referenzprojekte zur Tragwerksplanung, zur Planung der Lüftungstechnik und zur Planung der Bühnentechnik identisch sein oder mit den Referenzprojekten der Objektplanung identisch sein. Die Mindestanforderungen an die Büroreferenzen sind unten in den Mindeststandards beschrieben.
B) Projektteam:
Im Bewerbungsbogen sind die zuständigen Personen für die Gesamtprojektleitung, die Objektplanung der LP 2-5, die Objektplanung der LP 6-7, die Objektüberwachung, die Projektleitung der Tragwerksplanung, die stellv. PL der Tragwerksplanung, die Projektleitung der Planung Technische Ausrüstung, die Planung TA Anl.-Gr. 1+2, die Planung TA Anl.-Gr. 3, die Planung TA Anl.-Gr. 4+5, die Planung der Bühnentechnik sowie für die Brandschutzberatung und die Bauphysik mit Namen, Berufserfahrung (in Jahren ab Abschluss Studium) sowie vergleichbaren persönlichen Referenzprojekten anzugeben. Die vorzustellenden Mitglieder des Projektteams weisen den erfolgreichen Abschluss eines Studiums durch Vorlage der entsprechenden Urkunde zum Studienabschluss nach. Ausnahme bildet die Person zur Planung der Bühnentechnik: Hier genügt eine fünfjährige Berufserfahrung in der Planung von Bühnentechnik. Sollte der Bewerber im Rahmen des Vergabeverfahrens Teammitglieder austauschen müssen, sorgt der Bewerber für qualitativ gleichwertigen Ersatz. Die Qualität der Teammitglieder wird dabei durch die im Auswahlverfahren erzielten Punkte definiert. Sollte sich nach Abschluss des Auswahlverfahrens (1.Stufe des Vergabeverfahrens) herausstellen, dass aufgrund eines Wechsels im Projektteam eine Punktzahl erreicht wird, die nicht zur Auswahl geführt hätte, erfolgt nachträglich der Ausschluss des Bewerbers.
Der Bewerber muss mindestens folgende Anforderungen erfüllen:
A) Mindestanforderungen an Büroreferenzen:
A.1. Büroreferenz Objektplanung:
— Es handelt sich um den Umbau oder die Modernisierung eines denkmalgeschützten Gebäudes;
— Die Inbetriebnahme nach erfolgten Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen erfolgte im Zeitraum vom 1.1.2011 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages;
— Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI 2013 § 34 zur Objektplanung von Gebäuden und Innenräumen (oder vergleichbarer älterer HOAI-Fassung) erbracht;
— Die Kosten der KG 300 + 400 betrugen mindestens 1 Mio. EUR netto;
— Eine Projektbeschreibung in Worten und Bildern ist auf maximal 4 DIN A4 Seiten beizulegen.
A.2. Büroreferenz Objektplanung:
— Es handelt sich um den Neubau, die Erweiterung oder die Modernisierung eines Gebäudes mit kultureller Nutzung. Als Kulturstätte zählen Museen, Archive, Bibliotheken, Kunst- und Kulturzentren, Theater, Opernhäuser, Konzertsäle, Museen, Literaturhäuser, Galerien und Kinos. Handelt es sich um eine Modernisierung oder Erweiterung so müssen mindestens die Hauptnutzflächen (Veranstaltungsräume, Probenräume oder Bühnenbereiche) beplant worden sein;
— Die Inbetriebnahme nach erfolgten Baumaßnahmen erfolgte im Zeitraum vom 1.1.2011 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages;
— Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI 2013 § 34 zur Objektplanung von Gebäuden und Innenräumen (oder vergleichbarer älterer HOAI-Fassung) erbracht;
— Die Kosten der KG 300 + 400 betrugen mindestens 2 Mio. EUR netto;
— Eine Projektbeschreibung in Worten und Bildern ist auf maximal 4 DIN A4 Seiten beizulegen.
A.3. Büroreferenz Tragwerksplanung:
— Es handelt sich um den Umbau oder die Modernisierung eines Gebäudes;
— Die Inbetriebnahme nach erfolgten Umbau- oder Modernisierungsmaßnahmen erfolgte im Zeitraum vom 1.1.2015 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages;
— Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI 2013 § 51 (oder vergleichbarer älterer HOAI-Fassung) erbracht;
— Die Kosten der KG 300 + 400 betrugen mindestens 2 Mio. EUR netto;
— Eine Projektbeschreibung in Worten und Bildern ist auf maximal 4 DIN A4 Seiten beizulegen.
A.4. Büroreferenz Technische Ausrüstung – Lüftungstechnik:
— Es handelt sich um die Errichtung einer maschinengesteuerten Lüftungsanlage für Veranstaltungsräume;
— Die Inbetriebnahme erfolgte im Zeitraum vom 1.1.2011 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages;
— Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI 2013 § 55 zur Anlagengruppe 3 (oder vergleichbarer älterer HOAI-Fassung) erbracht;
— Die Herstellkosten der KG 430 betrugen mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto;
— Eine Projektbeschreibung in Worten und Bildern ist auf maximal 4 DIN A4 Seiten beizulegen.
A.5. Büroreferenz Technische Ausrüstung – Bühnentechnik:
— Es handelt es sich um die Planung des Oberbaus einer Bühne;
— Die Inbetriebnahme erfolgte im Zeitraum vom 1.1.2011 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages;
— Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI 2013 § 55 zur Planung der oberen Bühnentechnik (oder vergleichbarer älterer HOAI-Fassung) erbracht;
— Die Herstellkosten der KG 430 betrugen mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto;
— Eine Projektbeschreibung in Worten und Bildern ist auf maximal 4 DIN A4 Seiten beizulegen.
B) ALLGEMEINE Mindestanforderungen an das PROJEKTTEAM:
Die abgefragten Teammitglieder legen einen Lebenslauf vor und weisen den erfolgreichen Abschluss eines Studiums der Architektur oder eines technischen Studiums als Master oder Dipl.-Ing. (Abschluss Bachelor genügt nicht, jedoch keine Anforderung an ein techn. Studium beim Planer Bühnentechnik), mindestens 5 Jahre Berufserfahrung bei der/dem Gesamtprojektleiter(in) sowie bei der Person zur Planung der Bühnentechnik und mindestens 3 Jahre bei den sonstigen Teammitgliedern im jeweiligen Fachbereich nach.
B.1. Mindestanforderungen an das PROJEKTTEAM:
Mindestanforderung an 1. persönliche Referenz der Person für die Gesamtprojektleitung: Es handelt sich um den Umbau oder die Modernisierung eines denkmalgeschützten Gebäudes. Die Inbetriebnahme nach erfolgten Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen erfolgte im Zeitraum vom 1.1.2011 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages. Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI 2013 § 34 zu den LP 2 bis LP 8 zur Objektplanung von Gebäuden und Innenräumen (oder vergleichbarer älterer HOAI-Fassung) als Projektleiter(in) oder deren/dessen Stellvertreter(in) erbracht. Die Kosten der KG 300 + 400 betrugen mindestens 2 Mio. EUR netto. Eine Projektbeschreibung in Worten und Bildern ist auf maximal 4 DIN A4 Seiten beizulegen, wenn es sich nicht um das bereits unter A.1 beschriebene Projekt handelt.
Mindestanforderung an 2. persönliche Referenz der Person für die Gesamtprojektleitung: Es handelt sich um den Neubau, die Erweiterung oder die Modernisierung eines Gebäudes mit kultureller Nutzung. Als Kulturstätte zählen Museen, Archive, Bibliotheken, Kunst- und Kulturzentren, Theater, Opernhäuser, Konzertsäle, Museen, Literaturhäuser, Galerien und Kinos. Handelt es sich um eine Modernisierung oder Erweiterung so müssen die Hauptnutzflächen (Veranstaltungsräume, Probenräume oder Bühnenbereiche) beplant worden sein. Die Inbetriebnahme nach erfolgten Baumaßnahmen erfolgte im Zeitraum vom 1.1.2011 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages. Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI 2013 § 34 zu den LP 2 bis LP 8 zur Objektplanung von Gebäuden und Innenräumen (oder vergleichbarer älterer HOAI-Fassung) als Projektleiter(in) oder deren/dessen Stellvertreter(in) erbracht. Die Kosten der KG 300 + 400 betrugen mindestens 2 Mio. EUR netto. Eine Projektbeschreibung in Worten und Bildern ist auf maximal 4 DIN A4 Seiten beizulegen, wenn es sich nicht um das bereits unter A.2 beschriebene Projekt handelt.
Mindestanforderung an die persönliche Referenz der Person für die Objektplanung LP 2-5: Es handelt sich um den Umbau oder die Modernisierung eines denkmalgeschützten Gebäudes. Die Inbetriebnahme nach erfolgten Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen erfolgte im Zeitraum vom 1.1.2011 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages. Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI 2013 § 34 zu den LP 2 bis LP 5 zur Objektplanung von Gebäuden und Innenräumen (oder vergleichbarer älterer HOAI-Fassung) erbracht. Die Kosten der KG 300 + 400 betrugen mindestens 2 Mio. EUR netto. Eine Projektbeschreibung in Worten und Bildern ist auf maximal 4 DIN A4 Seiten beizulegen, wenn es sich nicht um eine Büroreferenz gemäß Ziffer A.1 oder A.2 handelt.
Mindestanforderung an die persönliche Referenz der Person für die Objektplanung LP 6+7: Es handelt sich um den Umbau oder die Modernisierung eines denkmalgeschützten Gebäudes. Die Inbetriebnahme nach erfolgten Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen erfolgte im Zeitraum vom 1.1.2011 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages. Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI 2013 § 34 zu den LP 6+7 zur Objektplanung von Gebäu-den und Innenräumen (oder vergleichbarer älterer HOAI-Fassung) erbracht. Die Kosten der KG 300 + 400 betrugen mindestens 2 Mio. EUR netto. Eine Projektbeschreibung in Worten und Bildern ist auf maximal 4 DIN A4 Seiten beizulegen, wenn es sich nicht um eine Büroreferenz gemäß Ziffer A.1 oder A.2 handelt.
Mindestanforderung an die persönliche Referenz der Person für die Objektplanung LP 8: Es handelt sich um den Umbau oder die Modernisierung eines denkmalgeschützten Gebäudes. Die Inbetriebnahme nach erfolgten Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen erfolgte im Zeitraum vom 1.1.2011 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages. Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI 2013 § 34 zur LP 8 zur Objektplanung von Gebäuden und Innenräumen (oder vergleichbarer älterer HOAI-Fassung) als Projektleiter(in) oder deren/dessen Stell-vertreter(in) erbracht. Die Kosten der KG 300 + 400 betrugen mindestens 2 Mio. EUR netto. Eine Projektbeschreibung in Worten und Bildern ist auf maximal 4 DIN A4 Seiten beizulegen, wenn es sich nicht um eine Büroreferenz gemäß Ziffer A.1 oder A.2 handelt.
Mindestanforderung an die persönliche Referenz der zuständigen Person für die Planung der technischen Ausrüstung der Anlagengruppen 3: Es handelt sich mindestens um die Errichtung einer maschinengesteuerten Lüftungsanlage für Veranstaltungsräume. Die Inbetriebnahme erfolgte im Zeitraum vom 1.1.2011 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages. Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI 2013 § 55 zur Anlagengruppe 3 zur LP 2 bis 5 (oder vergleichbarer älterer HOAI-Fassung) erbracht. Die Herstellkosten der KG 430 betrugen mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto. Eine Projektbeschreibung in Worten und Bildern ist auf maximal 4 DIN A4 Seiten beizulegen, wenn es sich nicht um die Büroreferenz gemäß Ziffer A.4 handelt.
Mindestanforderung an die persönliche Referenz der zuständigen Person für die Planung der Bühnentechnik: Es handelt sich mindestens um die Planung der oberen Bühnentechnik. Die Inbetriebnahme erfolgte im Zeitraum vom 1.1.2011 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages. Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI 2013 § 55 zur Bühnentechnik zur LP 2 bis 8 (oder vergleichbarer älterer HOAI-Fassung) erbracht. Die Herstellkosten der KG 470 betrugen mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto. Eine Projektbeschreibung in Worten und Bildern ist auf maximal 4 DIN A4 Seiten beizulegen.
Die Leistungen sind Architekten, Ingenieuren oder juristischen Personen, die über Mitarbeiter verfügen, die die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur tragen dürfen, vorbehalten. Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Erbringung der Leistung verantwortlich sind.
Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstitut mit einer jährl. Deckung von min. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden, mindestens 1 Mio. EUR für Sach- und für Vermögensschäden. Bei Bewerbergemeinschaften sind diese Erklärungen zur Haftpflichtversicherung für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizufügen und der Versicherungsschutz muss für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Die Nachweise dürfen nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Abgabe der Angebote sein. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Sollte eine Berufshaftpflicht mit einer geringen Deckungssumme bestehen, ist eine Erklärung eines (o. mehrerer) in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstituts beizufügen, dass im Auftragsfall die Versicherungssumme auf die oben festgesetzten Summen erhöht wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Im Downloadbereich befinden sich die folgenden Ausschreibungsunterlagen:
1. Unterlagen für Erstellung des Teilnahmeantrages: Datei: „P157_...Bewerbungsbogen“,
2. Zur Info: Unterlagen zur Wertung in der Auswahlphase Datei: „P157_...Wertung-TA“,
3. Zur Info: Datei P157_...Zuschlagskriterien“ zur Angebots- und Verhandlungsphase des Vergabeverfahrens.
4. Zur Info: Vertragsunterlagen, Fotodokumentation und Aufgabenstellung des AG,
Bitte beachten Sie:
Die ausgewählten Bewerber werden zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Danach erfolgt voraussichtlich noch eine Vergabeverhandlung. Im Zuge der Vergabeverhandlung nennen die Bieter ihr finales Angebot gemäß VgV §17 Absatz 14. Ergeben sich in der Prüfung der Erstangebote oder im Zuge der Verhandlungsgespräche aber Aspekte, die erst eine intensive Erläuterung des Leistungsumfanges und der Kalkulationsbedingungen notwendig machen, kann durch den AG auch entschieden werden, dass das finale Angebot erst nach dem (ersten) Verhandlungsgespräch innerhalb einer Woche eingereicht wird.
Postanschrift: Ernst-Kamieth-Straße 2
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06114
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://lvwa.sachsen-anhalt.de/das-lvwa/wirtschaft-bauwesen-verkehr/wirtschaft/vergabekammern/1-und-2-vergabekammer/
Der Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens und der Vergabeentscheidung ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB),
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB),
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB),
4) mehr als 15 Kalendertage nach Absendung der vorläufigen Absagen in Briefform, beziehungsweise mehr als10 Kalendertage bei Absendung per Fax oder E-Mail vergangen sind (§ 134 Abs. 2 GWB),
5) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1 GWB).