EFRE-Förderprojekt aus dem Programm Sachsen-Anhalt Kulturerbe „Entwicklung und Neuausrichtung des Stiftsberges in Quedlinburg" Schlossberg 1, 06484 Welterbestadt Quedlinburg -Los 40- Technische Gebäudeausrüstung nach HOAI § 53, Anlagegruppe 7 — Feuerlöschanlage Referenznummer der Bekanntmachung: 3.01-11/20
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Markt 1
Ort: Quedlinburg
NUTS-Code: DEE09 Harz
Postleitzahl: 06484
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.quedlinburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
EFRE-Förderprojekt aus dem Programm Sachsen-Anhalt Kulturerbe „Entwicklung und Neuausrichtung des Stiftsberges in Quedlinburg" Schlossberg 1, 06484 Welterbestadt Quedlinburg -Los 40- Technische Gebäudeausrüstung nach HOAI § 53, Anlagegruppe 7 — Feuerlöschanlage
EFRE-Förderprojekt aus dem Programm Sachsen-Anhalt Kulturerbe „Entwicklung und Neuausrichtung des Stiftsberges in Quedlinburg" Schlossberg 1, 06484 Welterbestadt Quedlinburg (Los 40) Technische Gebäudeausrüstung nach HOAI § 53, Anlagegruppe 7 — Feuerlöschanlage.
Quedlinburg
Die Welterbestadt Quedlinburg beabsichtigt, im Zuge der aktuell stattfindenden baulichen Vorbereitung der Stiftsbergensembles zur Umsetzung eines neuen Museumskonzeptes in den Gebäuden eine Feuerlöschanlage zu installieren.
Die Leistungen des Auftragnehmers (AN) umfassen die Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung nach § 53 HOAI Lph 1-8, Anlagengruppe 7 für die Neuerrichtung einer selbsttätig auslösenden Wassernebel-Löschanlage in den Gebäuden des Schlosskomplexes sowie den Türmen der Stiftskirche auf dem Quedlinburger Stiftsberg.
Zur Auswahl eines geeigneten Feuerlöschsystems wurde im Vorfeld der Ausschreibung eine Feuerlöschkonzept erarbeitet. Im Ergebnis wird unter Berücksichtigung des hohes Denkmalwertes der Gebäude, der Nutzeranforderungen (geringer Wassereintrag in die Gebäude, geringer Stromverbrauch, geringer Installationsaufwand etc.) sowie des zu erwartenden Kosten-Nutzen-Verhältnisses eine Wassernebellöschanlage favorisiert.
Ein Brandschutzkonzept für das zukünftige Museum liegt bereits vor.
Projektnummer oder –referenz: ZS/2018/06/93182
Es gelten die Vergabebedingungen der Vergabeverordnung (VgV) von 2016, die Vertragsbedingungen der VOL/B von 2003 und das Landesvergabegesetz des Landes Sachsen-Anhalt (LVG LSA) v. 19.11.2012 sowie die Regelungen aus dem beigefügten Ingenieurvertragsentwurf für Planungsleistungen Technische Gebäudeausrüstung nach HOAI § 53 (Anlagegruppe 7 — Feuerlöschanlagen).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister (§ 105 Gewerbeordnung i. V. m. § 19 MiLoG) beim Bundeszentralregister anfordern, um seine Zuverlässigkeit zu überprüfen. Wird eine entsprechende Bescheinigung vom Herkunftsland eines ausländischen Bieters nicht oder nicht in vollem Umfang ausgestellt, kann sie durch eine eidesstattliche oder förmliche Erklärung des ausländischen Bieters ersetzt werden.
— Es wird eine Berufshaftpflichtversicherung gefordert mit einer Mindestdeckungssumme von:
Personenschäden: 3,0 Mill. EUR mit 2-facher Maximierung
Sach-und Vermögensschäden: 1,0 Mill. EUR mit 2-facher Maximierung
Der Bieter und alle Bietergemeinschaftsmitglieder müssen eine Eigenerklärung vorlegen, die bestätigt, dass eine Berufshaftpflichtversicherung für ihr Unternehmen abgeschlossen ist und spätestens im Auftragsfall die geforderten Deckungssummen durch Vorlage der Versicherungspolice oder sonstige Bestätigung des Versicherers für dieses Projekt nachgewiesen wird.
— Angaben zum Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre zu vergleichbaren Leistungen.
Der angegebene Jahresumsatz zu vergleichbaren Leistungen muss dabei im Durchschnitt mindestens [Betrag gelöscht] EUR/a betragen.
— es sind Angaben zu machen zu Anzahl der Beschäftigten und ihre Qualifikation und Position innerhalb des Büroteams;
— es werden Qualifikation und Berufserfahrung des Projektleiters abgefragt. Dabei sind Angaben zu Berufserfahrung in der ausgeschriebenen Fachrichtung sowie Berufserfahrung mit Leistungen in denkmalgeschützten Gebäuden. Die Berufserfahrung muss abzüglich Ausbildungszeiten mindestens 5 Jahre betragen;
— zum Nachweis der Leistungsfähigkeit des Büros ist mindestens eine Referenzangabe einzureichen, die nachfolgende folgende Anforderungen erfüllt.
Referenzangabe Planungsleistung TGA Anlagegruppe 7 — Feuerlöschanlage;
— Planungsleistungen Technische Gebäudeausrüstung Anlagegr. 7 — Feuerlöschanlage als Wassernebel-Löschanlage für ein denkmalgeschütztes Gebäude mit öffentlicher Nutzung;
— mind. Lph 2-8 Planungsleistungen TGA Anlagegruppe 7 — Feuerlöschanlage erbracht;
— Baukosten Feuerlöschanlage (KG 400) mindestens [Betrag gelöscht] EUR brutto;
— Inbetriebnahme durch den Nutzer im Zeitraum 2013-2020 erfolgt.
Teilnahmeberechtigt sind Bieter, die zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur" berechtigt sind oder über eine vergleichbare Befähigung nach den Richtlinien 2005/36/EG und 89/48/EWG verfügen.
Juristische Personen sind berechtigt, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Bearbeiter benannt werden kann, der zu oben genanntem Führen der Berufsbezeichnung berechtigt ist.
Bei Bietergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die oben genannten Anforderungen erfüllen.
— Erklärung zur Tariftreue und Entgeltgleichheit (§ 10 Abs. 1 und 3 des Landesvergabegesetzes);
— Erklärung zum Nachunternehmereinsatz (§ 13 Abs. 2 und 4 des Landesvergabegesetzes);
— Beachtung der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (§ 12 des Landesvergabegesetzes);
— Ergänzende Vertragsbedingungen (zu den §§ 12, 17 und 18 des Landesvergabegesetzes).
Abschnitt IV: Verfahren
Keine
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Datenschutz
Die Bieter haben die Vertraulichkeit der Unterlagen zu wahren. Die Ausschreibungsunterlagen dürfen durch Bieter nur zur Erstellung des Angebotes verwendet werden. Eine sonstige Verwendung, insbesondere die Weitergabe an Dritte, bedarf der schriftlichen Freigabe durch den Auftraggeber. Dies betrifft jedoch nicht die Weitergabe an Unternehmen, die als Nachunternehmer eingesetzt werden sollen, soweit diese die Unterlagen für die Angebotserstellung benötigen. Dabei ist der Bieter für die Wahrung der Vertraulichkeit durch den Nachunternehmer verantwortlich.
Der Bieter erklärt sich damit einverstanden, dass die von ihm mitgeteilten personenbezogenen Daten für das Vergabeverfahren verarbeitet und gespeichert werden können und im Falle einer vorgesehenen Zuschlagserteilung an ihn gegenüber nicht berücksichtigten Bietern eine Vorinformation gem. §134 GWB erfolgt.
Postanschrift: Ernst-Kamieth-Straße 2
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Auf die Fristen zur Einlegung einer Rüge gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1-3 GWB wird hingewiesen. Insbesondere ist zu beachten, dass ein Nachprüfungsantrag unzulässig ist, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).