Neubau Busbetriebshof Zeitz, Los 49 — BT A-E Wärmeerzeugung/Heizung Referenznummer der Bekanntmachung: T-92 / 52 / 2020 (B)
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Selauer Straße 28
Ort: Weißenfels
NUTS-Code: DEE08 Burgenlandkreis
Postleitzahl: 06667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.burgenlandkreis.de/de/ausschreibungen.html
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Busbetriebshof Zeitz, Los 49 — BT A-E Wärmeerzeugung/Heizung
Neubau Busbetriebshof Zeitz
Los 49 — BT A-E Wärmeerzeugung/Heizung.
Busbetriebshof Zeitz
Auf den Gebinden 40
06712 Zeitz
Neubau Mehrzweckhalle mit Verwaltungsgebäude sowie bauliche Außenanlagen und Nebenanlagen, auf den Gebinden 40 in 06712 Zeitz
Los 49 – BT A-E Wärmeerzeugung/Heizung
BT E – Energiezentrale
Das bauseitige Beton — Fertigteilgebäude ist der zentrale Übergabepunkt der öffentlichen Medien für das Objekt Busbetriebshof Zeitz. Aus der Übergabezentrale erfolgt mit erdverlegten Trassen die Medienversorgung der Bauteile A — D.
Die Gebäude Bauteile A — D werden aus der Technikzentrale Bauteil E versorgt.
Der Hausanschluss GAS ist nach den technischen Anschlussbedingungen der Stadtwerken Zeitz einschl. Verbrauchserfassung herzustellen.
Zum Verwaltungs- und Werkstattgebäude BT A ist eine erdverlegte Nahwärmeversorgung aufzubauen.
KG 421 Wärmeerzeugungsanlagen
Die Erzeugereinheit Wärmepumpe und Brennwerttherme arbeiten auf den Pufferspeicher 2000 l mit Energievorhaltung bei Wärmeanforderung aus dem Bauteil A Verwaltungs- und Werkstattgebäude.
Zur Erfassung der unterschiedlichen Energiepotentiale Luft-Erde wird ein Zörtstromverteiler aufgebaut, der Wärme aus verschiedenen Quellen hydraulisch entkoppelt. (bauseitige Oberflächengeothermie, Rückkühlwerk und der Wärmepumpe) In Kombination mit der Wärmepumpentechnologie sind die Wärmeströme stabil und effizient zu sammeln und zu verteilen. (Systemeffizienz SPF).
BT A – Verwaltungstrakt und Werkstatthalle
Das 2-etagige Mehrzweckgebäude (ca. 30 x 60 m, Höhe ca. 7,00 m) wird als Stahlbeton-Skelettbau mit Stahlbetonstützen und -bindern errichtet.
Über das Nahwärmenetz werden folgende Verbraucher angeschlossen
EG Heizverteiler mit Versorgung EG-OG, Werkstatt, Halle A, Halle B, Waschhalle mit Vorbereitung
Die Warmwasserbereitung für die Duscheinheiten an den Umkleidebereichen sind mit hygienischen Frischwasserstation nach DVGW W551 und W553 und VDI6023 aufzubauen.
KG 421 Wärmeerzeugung:
— 1 St. Thermische Energiezentrale, Heizlast 80 kW mit Wärmepumpe und Rückkühlwerk;
— 1 St. Gas-Brennwertkessel Q-60 kW;
— 1 St. Umverlegung — Neuanschluss an öffentliches Gasnetz HA-SWF.
KG 422 Wärmeverteilnetze:
— 1 St. Heizverteiler Zortström Multi-PG-H, 4-stufig;
— 5 St. Hocheffizienz-Inline Nassläufer-Pumpe mit EC-Motor — Medium: Ethylenglykol;
— 1 St. Heizverteiler Zortström Multi-PG-H, 3-stufig;
— 5 St. Hocheffizienz-Inline Nassläufer-Pumpe mit EC-Motor — Medium: Wasser;
— 55 St. Absperrklappen;
— 2 St. Frischwasserstation Sanitärbereich Damen und Herren;
— 80 m Nahwärmenetz DN 65;
— 1357 m Stahl- Rohrleitungen bis DN 32;
— 105 m Stahl- Rohrleitungen ab DN 40 bis DN 80;
— 593 m Wärme- und Kältedämmung.
KG 423 Raumheizflächen:
— 75 St. Plan-Kompaktheizkörper Typ 11 – Typ 33 bis 900 mm hoch;
— 13 St. Lufterhitzer für Deckenmontage mit Systemzubehör.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Nachweis der Eintragung im Handelsregister bzw. Eintragung in das Berufsregister oder Gewerbeanmeldung;
— Formblatt 124: Eigenerklärung zur Eignung.
— Umsatz über vergleichbare Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre;
— die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigtenArbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischem Leitungspersonal;
— 3 Referenzen der letzten 5 abgeschlossenen Kalenderjahre über vergleichbare Aufträge mit folgenden Angaben: Ausführungsort, Anschrift, Auftraggeber, Auftragsdauer, Ansprechpartner mit Telefonnummer Unbedenklichkeitsbescheinigungen;
—— des Finanzamtes;
—— mindestens einer Krankenkasse;
—— der Berufsgenossenschaft.
— Nachweis einer aktuellen Betriebshaftpflichtversicherung mit Angaben der Deckungssummen Ersatzweise kann hier die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) abgegeben werden. Die Nachweise werden dann gesondert abgefordert.
Siehe auch den Vergabeunterlagen beiliegende Liste der geforderten Erklärungen und Nachweise.
— Formblatt 221/222 – Angaben zur Preisermittlung entsprechend Formblatt 221 oder 222;
— Formblatt 233 – Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen – sofern erforderlich;
— Formblatt 234 – Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft – sofern erforderlich;
— Formblatt 235 – Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen – sofern erforderlich;
— Anlage 1 (zu §2) Erklärung zur Tariftreue und Entgeltgleichheit;
— Anlage 2 (zu §2) Erklärung zum Nachunternehmereinsatz;
— Anlage 3 (zu §2) Erklärung zur Beachtung der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation;
— Anlage 6 (zu §2) Erklärung zur Handwerksrolleneintragung im Sinne der Handwerksordnung Anlage A.
Siehe auch den Vergabeunterlagen beiliegende Liste der geforderten Erklärungen und Nachweise.
Abschnitt IV: Verfahren
— § 53 Abs. 1 VgV – Bieter übermitteln ihre Angebote in elektronischer Form;
— § 55 Abs. 2 VgV – Bieter sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bieteranfragen müssen bis zum 3.11.2020, 15.00 Uhr elektronisch über die Vergabeplattform eingegangen sein, damit die Vergabestelle diese innerhalb der Frist des § 20 Abs. 3 Nr. 1 VgV beantworten kann. Anfragen, die nach dem o. g. Zeitpunkt bei der Vergabestelle eingehen, sind nicht mehr „rechtzeitig“ im Sinne der vorgenannten Vorschrift.
Postanschrift: Ernst-Kamieth-Straße 2
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Auf die Fristen zur Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 3 GWB wird hingewiesen.
Insbesondere ist zu beachten, dass ein Nachprüfungsantrag unzulässig ist, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 2 Nr. 4 GWB).