Interdisziplinärer (§§ 34/38 HOAI) nichtoffener 2-phasiger Planungswettbewerb für „Neubau, Ateliers und Werkstätten der Kunst“ der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Vorinformation
Diese Bekanntmachung dient nur der Vorinformation
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Neuwerk 7
Ort: Halle (Saale)
NUTS-Code: DEE02 Halle (Saale), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 06108
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.burg-halle.de
Abschnitt II: Gegenstand
Interdisziplinärer (§§ 34/38 HOAI) nichtoffener 2-phasiger Planungswettbewerb für „Neubau, Ateliers und Werkstätten der Kunst“ der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Gegenstand der Ausschreibung ist die Planung (§ 34 HOAI für Gebäude und Innenräume sowie § 39 HOAI Freianlagen) für die Errichtung eines in der Gestaltung zukunftsweisenden Atelier- und Werkstattneubaus mit Außenanlagen für den Fachbereich Kunst der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle auf einer der historischen Unterburg gegenüber gelegenen Fläche.
Das neu zu errichtende Gebäude soll auf ca. 3 320 m² Nutzungsfläche Ateliers, eine Hochschulgalerie, ein Audio-/Video-Studio, ein druckgrafisches Werkstattzentrum und eine Mensa enthalten.
Inmitten des historisch geprägten Umfelds mit einer heterogenen, z. T. gründerzeitlichen Blockrandbebauung und in Nachbarschaft zum historischen Straßenbahndepot sowie der barocken Sankt-Bartholomäus-Kirche gelegen, wird für den Neubau ein der traditionsreichen, renommierten und modernen Kunsthochschule angemessener Entwurf als realisierbarer Wettbewerbsbeitrag erwartet. An den Entwurf werden höchste gestalterische Anforderungen gestellt.
Halle
Auf 2 Grundstücken nördlich der Innenstadt in Halle gelegen soll ein Neubau eines Mehrzweckgebäudes mit Gestaltung der Freiflächen erfolgen. Das neu zu errichtende Gebäude für den Fachbereich Kunst soll bisher auf Nebenstandorte verteilte Räumlichkeiten am Standort Unterburg zusammenführen.
Gewünscht wird ein hochwertiges, zukunftstaugliches Atelier- und Werkstattgebäude. Der Architekturwettbewerb bietet die einzigartige Möglichkeit, die historische Unterburg und das künstlerisch geprägte Quartier mit einem hochwertigen, zeitgemäßen Neubau mit hoher Strahlkraft zu ergänzen und dadurch neben der Betonung der Attraktivität der Kunsthochschule städtebauliche Impulse zu setzen.
An die städtebauliche Einbindung werden höchste Ansprüche gestellt. Dies gilt insbesondere hinsichtlich der Einfügung des Neubaus in die Bestandssituation, wobei die Belange des Denkmalschutzes und hohe Freiraumqualitäten eine wesentliche Rolle spielen.
Dies begründet sich anhand der in der Umgebung zahlreich befindlichen Baudenkmale, dem denkmalgeschützten Straßenzug Seebener Str. 1-16/177-197 als auch dem vorhandenen zu schützenden Baumbestand.
Von großer Relevanz sind darüber hinaus dauerhafte Nachhaltigkeit und ökologische Gesichtspunkte.
Die Hauptfunktionen des Neubaus umfassen Ateliers, eine Hochschulgalerie, ein Audio- und Video-Studio, eine Mensa, druckgrafische Werkstätten, Büros und Seminarräume. Im Gebäude sind darüber hinaus ein zentraler, großzügiger Eingangs- und Empfangsbereich sowie Kommunikations- und Aufenthaltsflächen erforderlich.
Für die Ateliers soll ein Ateliertypus entwickelt und gebaut werden, welcher auch in den Folgejahren den sich wandelnden Anforderungen und Erwartungen gerecht werden kann.
Die Hochschulgalerie soll repräsentative Präsentations- und Ausstellungsflächen bieten, die öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen verschiedenster Art ermöglichen.
Die Arbeitsbereiche in den Außenflächen sind als befestigte und nutzbare Flächen für die künstlerische Arbeit im Freien herzurichten.
Allen Funktionsbereichen liegen unterschiedlichste architektonische und bauliche sowie energetische und technische Anforderungen zugrunde, auf die der Entwurf qualitätsvoll eingehen muss. Es wird eine bestmögliche Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit während der Gesamtnutzungsdauer angestrebt.
Als Wettbewerbsbeitrag wird ein dem Selbstverständnis der Hochschule entsprechender hochwertiger funktionaler und gestalterisch anspruchsvoller Gebäudeentwurf erwartet.
Das Multifunktionsgebäude einschließlich Außenraum soll in einem vorgesehenen Gesamtbaukostenrahmen i. H. v. ca. 23 Mio. EUR ab dem Jahr 2022 realisiert werden.
Die Beteiligung junger Büros am Wettbewerbsverfahren wird ausdrücklich begrüßt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Folgende Rahmentermine für das Wettbewerbsverfahren sind angedacht:
— Absendung der Wettbewerbsbekanntmachung: 3.11.2020;
— Ende der Bewerbungsfrist: 4.12.2020;
— Versendung der Wettbewerbsunterlagen an die ausgewähten Teilnehmer Phase 1: 29.1.2021;
— Rückfragenkolloqium Phase 1: 18.2.2021;
— Abgabe der Wettbewerbsbeiträge Phase 1: 26.3.2021;
— Preisgerichtssitzung Phase 1: 19.5.2021;
— Versendung der Wettbewerbsunterlagen an die ausgewähten Teilnehmer Phase 2: 14.6.2021;
— Rückfragenkolloqium Phase 2: 30.6.2021;
— Abgabe der Wettbewerbsbeiträge Phase 2: 20.8.2021 (Pläne) / 27.8.2021 (Modelle);
— Preisgerichtssitzung Phase 2: 7./8.10.2021.